Mastern bloß wie

  • Hey Leute, wie ihr seht bin ich neu hier im Forum,
    Kurz zu mir! Ich bin 18 Jahre und heiße Flo. Habe seit ca. 10 Montae Fl Studio. Habe vor ca. 6 Jahren mal ein wenig mit Music maker rumgebastelt was aber ein blanker Horror ist weswegen ich es schnell wieder aufgegeben haben. Ps: habe knapp 10 Jahre Klavier gespielt, deswegen bin ich mit Musik und Melodien nicht ganz unerfahren


    Nun zu meinen eigentlichen Thema. Das leidige Mastern. Mittlerweile habe ich mir schon unzählige Tutorial Videos über Limiter, Compressoren und Headroom angehört. Wirklich schlauer bin ich dadurch nie geworden. Ich persönlich bin ein Typ der auch verstehen möchte was er macht. Deutsche Tutorialvideos sind meistens entweder so aufgebaut, dass ein Laie versucht mit fachinfos nach der anderen rauszuwerfen. Am schluss des Videos hat man dann meist überhaupt keine Ahnung mehr.


    Englische Videos sind da meist schon deutlich besser. Allerdings verstehe ich, dann viele entscheidende Begriffe nicht, weswegen ich dann meist genervt aufgebe.


    Nun zum eigentlichen. Ich habe einen progressive song produziert und möchte einfach nur das er perfekt wird. Mittlerweile handhabe ich es so, das ich Limiter und compressoren immer nach gehör bediene. Ich schaue nicht darauf was ich mache. Wenn mir das Ergebnis gefällt, dann lass ich auch die Einstellung so. Ob dass dann auch Musikalisch richtig ist habe ich wirklich kaum eine Ahnung.
    Hier mal meine Fragen.
    Wenn ich meinen Song zum Mastern gebe, warum heißt es dann man soll auf sämtliche Spuren Master und Limiter und Compressoren entfernen? Wenn ich auf einen bestimmten Syntesiser Spur einen Limiter oder Compressor lege, und ihn dann zum Mastern wieder entferne, dem Studio dann aber nur die Master spur schicke, dann bekommen die doch nie den Song hin den ich auch wollte. Letztendlich wird er dann doch womöglich ganz anders klingen.


    Headroom? Ich persönlich bleibe immer unter 0db. Beim Einstieg bei ca bei -6 bei aufbau zum Drop bei -3db. Beim Drop persönlich bin ich knapp unter der 0db. Wenn ich den Song zum Mastern schicke muss er überall -6Db haben. Hier habe ich bis heute keine Antwort gefunden. Ich finde ja genau diese Differnz ist es welche den Song überhaupt interssant macht.


    Hier übrigens der Song um den es geht.



    Sämtliche weitere tipps zu diesem Song nehme ich natürlich auch gerne an!
    Persönlich finde ich das man die einzelnen Instrumente noch besser im Sterofeld hören könnte sowie der letzte Push noch etwas fehlt, aber mal sehen. Das Intro und Outro werden natürlich noch angepasst


    Wenn ihr mir vielleicht irgendeine Seite oder Tutorial schicken könnte wo das alles gut erklärt wird ohne mit Fachbegriffe umherzuwerfen wäre ich sehr dankbar. Hoffe trotzdem wenn ihr mir die Fragen direkt beantworten könnt.
    Ich bedanke mich schonmal im vorraus und hoffe ihr die fragen nicht schon 1000 mal beantwortet habt

    Einmal editiert, zuletzt von ZISS ()


  • Wenn ich meinen Song zum Mastern gebe, warum heißt es dann man soll auf sämtliche Spuren Master und Limiter und Compressoren entfernen? Wenn ich auf einen bestimmten Syntesiser Spur einen Limiter oder Compressor lege, und ihn dann zum Mastern wieder entferne, dem Studio dann aber nur die Master spur schicke, dann bekommen die doch nie den Song hin den ich auch wollte. Letztendlich wird er dann doch womöglich ganz anders klingen.


    Glaube da hast du was falsch verstanden. Du sollst auf dem Master-Kanal im Mixer sämtliche Limiter und Kompressoren entfernen. Auf den anderen Spuren im Mixer brauchst du natürlich nichts entfernen, das würde ja (wie du schon geschrieben hast) den Klang total verändern.



    Headroom? Ich persönlich bleibe immer unter 0db. Beim Einstieg bei ca bei -6 bei aufbau zum Drop bei -3db. Beim Drop persönlich bin ich knapp unter der 0db. Wenn ich den Song zum Mastern schicke muss er überall -6Db haben. Hier habe ich bis heute keine Antwort gefunden. Ich finde ja genau diese Differnz ist es welche den Song überhaupt interssant macht.


    Ich kann mir nicht vorstellen dass irgendjemand sagt der Song müsste überall -6dB haben. Dann wäre ja keine Dynamik mehr vorhanden. Solange du immer unter 0dB bleibst sollte alles in Ordnung sein. Wenn du darüber kommst gehen beim exportieren Audioinformationen verloren die nicht wiederhergestellt werden können. Zu viel Dynamik ist allerdings manchmal auch nicht gut und könnte auch ein Indikator dafür sein dass du nicht richtig abgemischt hast.


    Kann mir leider deinen Track grade nicht anhören aber ich hoffe ich konnte trotzdem ein bisschen Klarheit in die Sache bringen.

    [font="Trebuchet MS"]Youtube[/font]


    Zitat von Muz


    Und ggf. braucht man auch etwas Zeit, um zu begreifen, dass man Zeit braucht ;)

  • Vielen Danke für die Antwort. Du hast defenitiv für Klarheit bei mir gesorgt.


    Könnte ich den Track also so jetzt zu einem Masteringservice schicken, denn Kompressoren und Limiter lege ich nie auf die Masterspur!
    Weiß jemand gute Masterer Gerade im House genre?
    Persönlich bin ich mit dem Track zwar zufrieden aber es braucht defenitiv noch ein bissel Punch und ein paar Verbesserungsvorschläge!


  • Wieviel Geld möchtest du denn investieren?


    Das kann ich gar nicht genau sagen. Ich möchte das der Track einfach gut wird.
    Jetzt am Anfang macht es für mich kaum sinn 80€ oder so fürs Mastern auszugeben und das ist es mir auch nicht wert. Ich habe jetzt schon oft gelesen das der erste mal Mastern kostenlos ist um einfach mal einen Anhaltspunkt zu haben wie der Track danach klingt und ob es sich lohnt da tatsächlich Geld in die Hand zu nehmen!
    Vieleicht sollte ich mir aber einfach auch nur Zeit nehmen und es selber halbwegs gut lernen :)


  • [...]


    Könnte ich den Track also so jetzt zu einem Masteringservice schicken, denn Kompressoren und Limiter lege ich nie auf die Masterspur!
    [...]


    Kann es sein, dass du Mixing und Mastering verwechselst? Wenn du Compressoren usw. nur auf einzelnen Sounds im Mixerchannel verwendest, hat das nichts mit Mastering zu tun. Mastering bedeutet auf der Summe (Master Channel) zu komprimieren bzw. soweit möglich andere kleine Änderungen an der Summe vorzunehmen, daher muss man so etwas runternehmen, damit da nicht doppelt komprimiert wird.


    Ich kenne mich auch nicht wirklich mit Mastern aus, aber der Headroom wird meist bei -3db angesetzt (kein Peak über -3db) soweit ich das bislang mitbekommen habe.


    Zitat


    [...] Ich möchte das der Track einfach gut wird.
    Jetzt am Anfang macht es für mich kaum sinn 80€ oder so fürs Mastern auszugeben und das ist es mir auch nicht wert. Ich habe jetzt schon oft gelesen das der erste mal Mastern kostenlos ist um einfach mal einen Anhaltspunkt zu haben wie der Track danach klingt und ob es sich lohnt da tatsächlich Geld in die Hand zu nehmen!
    Vieleicht sollte ich mir aber einfach auch nur Zeit nehmen und es selber halbwegs gut lernen


    Gut wird der Track durch Komposition, Arrangment, Sounddesign und Mixing. Ein professionelles Mastering wird sich nicht wirklich lohnen nach 10 Monaten FL-Erfahrung, da es noch soviele Feinheiten auf den anderen Gebieten zu perfektionieren gibt, die auch ein perfektes Mastering nicht besser machen kann.


    Man hört bei deinem Track deine Klaviererfahrung, aber man hört auch das relativ einfache Arrangment. Beim Sounddesign greifst du vermutlich auf Samples und Presets zurück? Mixingtechnisch merkt man beispielsweise, dass die Kick wie du schon erwähnt hattest relativ wenig puncht usw.. Das alles wird durch das Mastering nicht besser, deshalb setz dich erst noch weiter mit den einzelnen Bestandteilen auseinander, bevor du ans Mastering denkst (einfach etwas lauter kannst du den Track bsp. durch Maximus und dem Clear Master RMS Preset machen).

  • Kann es sein, dass du Mixing und Mastering verwechselst? Wenn du Compressoren usw. nur auf einzelnen Sounds im Mixerchannel verwendest, hat das nichts mit Mastering zu tun. Mastering bedeutet auf der Summe (Master Channel) zu komprimieren bzw. soweit möglich andere kleine Änderungen an der Summe vorzunehmen, daher muss man so etwas runternehmen, damit da nicht doppelt komprimiert wird.


    Sorry erstmal das ich nicht so schnell antworten konnte. Die arbeit hat gerufen. Nunja ich weiß denke ich schon den Unterschied zwischen Mixen und Mastern, aber aufgrund meiner fehlenden Masterkenntnisse lasse ich Limitier o.ä. auf der Masterspur immer komplett weg, denn ich täte damit nur rumspielen und den sound verzerren, den ich davor müsam beim Mixen und arrangieren bekommen habe. Meine Frage resultierte eigentlich nur darauf ab, weil ich bei diversen Masterportalen gelesen habe, das man alle Compresorren usw. entfernen sollte und ich deswegen etwas verunsichert war ob man auch die Limiter usw., die ich auf den Mixingspuren gesetzt habe um mehr Druck zu bekommen, weglassen sollte!

    Ich kenne mich auch nicht wirklich mit Mastern aus, aber der Headroom wird meist bei -3db angesetzt (kein Peak über -3db) soweit ich das bislang mitbekommen habe.


    Das heißt das auf meinen Masterchannel kein Ausschlag, vor dem Mastern, über -3db haben darf? Der Drop ist somit das lauteste und dürfte dann an die -3db kratzen oder?

    Man hört bei deinem Track deine Klaviererfahrung, aber man hört auch das relativ einfache Arrangment. Beim Sounddesign greifst du vermutlich auf Samples und Presets zurück?


    Nunja es ist progressive house, da sind leider eingängie Melodien und einfacher Aufbau meiner Meinung nach Grundvoraussetzungen. Ich könnte auch Drum&Bass producen aber für diese Musik fühle ich einfach nichts, deswegen bleibe ich im House Genre.
    Also meine FX sind samples. Und die Syhnthesziser sind natürlich presets, nach mittlerweile 11 Monaten Fl Erfahrung eigene presets zu machen ist irgendwie nicht möglich. Habs mal bei 3.osc und sythrus versucht. Bei 3osc habe ich noch halbwegs anständige Sounds hinbekommen beim Sytrhus bin ich wirklich komplett ausgestiegen. Der ist mir einfach zu komplex und man hat des gefühl das man Tonenginering studieren muss.


    Danke aufjedenfall sehr für die Antwort

  • Nunja es ist progressive house, da sind leider eingängie Melodien und einfacher Aufbau meiner Meinung nach Grundvoraussetzungen. Ich könnte auch Drum&Bass producen aber für diese Musik fühle ich einfach nichts, deswegen bleibe ich im House Genre.


    Nein du sollst nicht alle Compressoren etc weglassen... aber du sollst auf den Summen keine Limiter oder Compressoren haben.. denn wenn es schon Compremiert ist.. kann der Mastering engineer da nicht mehr viel dran machen...
    naja es gibt ja mehr genres als nur drum n bass und house ::D wie wärs was eigenes zu machen wo du die entsprechende komplexität machst die du gern hättest .. mit dem rythmus und sounds etc was dir gefällt usw...
    eben die eigene musik machen :)

  • Normalerweise sollen Tracks für das Internet immer so laut wie möglich gemastert werden. Das dir so etwas nicht gelingt, ist nachvollziehbar, da man sich sehr gut mit EQ´s und Kompressoren auskennen muss, um derartiges zu bewerkstelligen.


    Ich kann dir deinen Song kostenfrei mastern, wenn du ihn mir als 32 Bit Wave- File in 44 khz zusendest. Dabei sollte der Track aber nicht schon auf der Summe komprimiert oder limitiert sein und mind. -1 bis -6 dB Headroom aufweisen.


  • [...] Nunja ich weiß denke ich schon den Unterschied zwischen Mixen und Mastern, aber aufgrund meiner fehlenden Masterkenntnisse lasse ich Limitier o.ä. auf der Masterspur immer komplett weg, denn ich täte damit nur rumspielen und den sound verzerren, den ich davor müsam beim Mixen und arrangieren bekommen habe. Meine Frage resultierte eigentlich nur darauf ab, weil ich bei diversen Masterportalen gelesen habe, das man alle Compresorren usw. entfernen sollte und ich deswegen etwas verunsichert war ob man auch die Limiter usw., die ich auf den Mixingspuren gesetzt habe um mehr Druck zu bekommen, weglassen sollte!


    Weißt du denn, wie man einen Compressor bedient bzw. was die einzelnen Regler bei einem Kompressor bedeuten? So schnell verzerrt man da eigentlich nichts. Compressor auf einzelnen Sounds im Mixer Channel gehört zum Mixing, Compression auf der Gesamtsumme ist ein Teil des Masteringprozesses. Wenn du nie mit Compressoren auf der Master Spur arbeitest, dann hast du auch noch nie etwas an deinem Track zu 'mastern' versucht, daher die Frage. Das Hochpushen der Lautheit bis zum Maximum ohne das es verzerrt, bekommt man natürlich nicht so einfach hin. Aber einfach etwas lauter machen kannst du eben durchaus z.B. mit dem Maximus (oder auch mit einem simplen Compressor). Dafür musst du dich halt bisschen mit beschäftigen, ansonsten kannst du zunächst auch einfach erstmal wie schon geschrieben das Clear Master RMS Preset verwenden. Das ist natürlich alles andere als professionell, aber da Mastern auch nur ein Teil der Produktion ist, wird die ganze Produktion ohnehin nicht durch ein professionelles Mastering plötzlich zu einem professionellen Endprodukt. Ist ja letztlich eh für dich, also einfach ausprobieren, Videos schauen, hier im Forum lesen, dann verstehste nach und nach immer mehr.



    Das heißt das auf meinen Masterchannel kein Ausschlag, vor dem Mastern, über -3db haben darf? Der Drop ist somit das lauteste und dürfte dann an die -3db kratzen oder?



    Genau. Und das aber ohne Summenkompression bzw. Limiter (Limiter ohne db-Hebung kannst du schon drin haben, solange der halt nicht aktiv werden muss) auf dem Masterchannel. Mit dem Voxengo SPAN kannst du beispielsweise die Peaks deiner Produktion messen.



    Nunja es ist progressive house, da sind leider eingängie Melodien und einfacher Aufbau meiner Meinung nach Grundvoraussetzungen. Ich könnte auch Drum&Bass producen aber für diese Musik fühle ich einfach nichts, deswegen bleibe ich im House Genre.
    Also meine FX sind samples. Und die Syhnthesziser sind natürlich presets, nach mittlerweile 11 Monaten Fl Erfahrung eigene presets zu machen ist irgendwie nicht möglich. Habs mal bei 3.osc und sythrus versucht. Bei 3osc habe ich noch halbwegs anständige Sounds hinbekommen beim Sytrhus bin ich wirklich komplett ausgestiegen. Der ist mir einfach zu komplex und man hat des gefühl das man Tonenginering studieren muss.


    Ein grundsätzlich einfacher Aufbau und ein einfaches Arrangment sind für mich zwei verschiedene Sachen. Einfacher Aufbau heißt für mich zum Beispiel nach dem Schema Intro-BuildUp-Drop-Breakdown-BuildUp-Drop-Outro zu gehen. Innerhalb dessen kann aber sehr viel passieren und in der Hinsicht ist dein Song halt auch sehr einfach, was natürlich nach 11 Monaten auch logisch und normal ist.
    Also ich finde deinen Song relativ gut, insbesondere die Melodien gefallen mir, aber es gibt halt auch noch vieles zu verbessern, deshalb lohnt es nicht, jezt schon alles aufs Mastering zu setzen oder gar Geld dafür auszugeben, darum ging es ja im Grunde.


    Sounddesign braucht halt auch seine Zeit und man muss sich langsam weiterarbeiten, dann versteht man immer mehr. Der Sytrus ist mir auch noch zu komplex, aber mit dem 3xOsc kann man schon sehr viel machen, aber das dauert natürlich auch, bis man da wirklich alles ausreizen kann. Aber es wird halt nie so sein, dass man dann irgendwann nach 2 Jahren mit den Fingern schnippt und dann kann mans plötzlich, sondern man muss sich halt auch immer wieder mit beschäftigen. Auch wenn du Ton-Engineering studieren würdest, könntest du das nicht einfach so, sondern da würdest du halt genauso Schritt für Schritt lernen.
    Hier gibt es ein Basic-Synthesizer-Tutorial: http://www.flstudio-forum.de/s…4119&pid=253330#pid253330


  • ...


    Danke du hast mir sehr, sehr geholfen muss ich sagen. Habe jetzt einige Fehler erkannt. Ich denke ich habe da beim mastern echt etwas verwechselt.


    Hab jetzt den Track nochmal überarbeitet, "gemastered" per Preset und 2ten Drop geändert, hab dafür sogar Tipps von einem halbwegs bekannteren dj bekommen.

    Ich muss sagen auf keinen Track davor habe ich so viel positive Reaktionen bekommen was jetzt keinesfalls selbstbeweihreucherung sein soll. Selbst die Familie die eigentlich Elektrozeug hast fand den Track ganz geil haha.
    Ich werde ihn zwar im mixing nochmals überarbeiten aber in erster Linie denke ich werde ich den Track in einfach in eine Schachtel stecken und ihn vielleicht in ein paar Jahre wieder rausholen oder halt nicht, dass weiß ich auch noch nicht.


    Danke aufjedenfall für die Tipps


  • also songwriting und sounddesign find ich nicht übel, aber mixing ist immernoch ziemlich bescheiden. grade das low end matscht ziemlich hart rum. der lead schwebt über allem und darunter geht nur irgendwelches gewummer ab. aber das kommt mit der zeit, lass dir darüber keine grauen haaren wachsen!

  • Bisschen Offtopic, aber wenn schonmal ein Track hier ist:


    3:16 - 3:43 finde ich ganz geil.
    Allgemein klingts eigentlich schon ganz ordentlich für jemanden, der noch nicht lange Musik produziert.


    Aber du solltest dich meiner Meinung auch mit andere Sachen befassen als nur mit guten Mixing und Mastering.
    Aufbautechnisch und Arrangement geht nämlich noch viel mehr. (z.B. das Piano bei 0:45 - ...Ich würde so ein Arpeggio nicht in diesem Stil in so einen Song einbauen. Wenns so ein arpeggio ist, dann einen anderen Synth).

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  • Bisschen Offtopic, aber wenn schonmal ein Track hier ist:



    Aber du solltest dich meiner Meinung auch mit andere Sachen befassen als nur mit guten Mixing und Mastering.
    Aufbautechnisch und Arrangement geht nämlich noch viel mehr. (z.B. das Piano bei 0:45 - ...Ich würde so ein Arpeggio nicht in diesem Stil in so einen Song einbauen. Wenns so ein arpeggio ist, dann einen anderen Synth).


    Ja das stimmt. Habe mir gerade einen anderen Song im progressive House stil mal spontan angehört. Der Aufbau ist schon noch um welten besser, auch wenn es meiner Meinung nach viele kleinigkeiten und Automationen sind die das ganze dann unglaublich stimmig und hörbar machen. Hier mal der angesprochene Vergleichstrack


    Die Arp habe ich eigentlich nur genommen weil sie schnell und einfach zum schreiben geht und sie harmonisch immer (wirklich immer) passt. Mache meine Arps eigentlich immer in der Piano roll denn da habe ich einfach die volle Kontrolle anders wie bei vorgefertigten arp presets. Wenn es dann noch auf Klavier syhnt stimmig klingt dann eigentlich auch auf jeden anderen dünnen Syhnt auch.


    Wie gesagt werde den Track jetzt erstmal rausnehmen und in ein paar Jahren, wenn hoffentlich alles etwas besser geworden ist nochmal überarbeiten. Dann bekommen ich vielleicht ein annähernd perfekten Track hin. Vielleicht werde ich ihn releasen lassen, aber eigentlich mache ich musik eh eher für mich als für andere.



    Würde gerne noch viel weiteres lernen einfach aus neugier.
    Gibt es eigentlich sowas wie Wochendkurse für Fl studio. Ich finde nämlich Tutorials extrem ermüdend. Spätestens nach einer halben Stunde habe ich da meistens keine Lust mehr auf dem Pc zu starren und gebabbel anzuhören.
    Würde sowas in der art in deutschland ganz interessant finden
    http://www.revealed-masterclass.com/


    Oder vielleicht könnt ihr mir auch ein Buch weiterempfehlen :)

  • also songwriting und sounddesign find ich nicht übel, aber mixing ist immernoch ziemlich bescheiden. grade das low end matscht ziemlich hart rum. der lead schwebt über allem und darunter geht nur irgendwelches gewummer ab. aber das kommt mit der zeit, lass dir darüber keine grauen haaren wachsen!


    Muss ich dir zum Teil zustimmen. Im Low end bereich hast du sicherlich recht. Das einzige was ich gemacht habe bei der Kick war einen Kompressor draufgeklatscht und irgend n preset raufgeklatscht das ortentlich kickt und wummt. Bei Mixing aufm Master war es eigentlich das gleiche, aber ich habe dort endlich mal gesehen, das Fl studio standartmäßig aufn Effektechannel in Limiter draufpackt. Und ich habe mich immer schon gewundert, warum meine peaks aufm mixer und auf master teilweise sich eklatant unterschieden haben.
    Mit dem eigentlichen Mastering und ein bisschen mit dem Mixing werde ich mich jetzt in den nächsten Monaten defenitiv noch beschäftigen.
    Allerdings finde ich gerade das der Lead überallen "schwebt" das besondere. Würde das anders klingen, wäre es mir defenitiv zu standart, aber das ist wohl reine geschmackssache. :p


    Danke aufjedenfall nochmal mal für die zahlreichen Antworten und das ihr euch zeit nimmt für so neulinge wie mich! :)


  • :P an der EMS (link 1) würde ich mit dir (zumindest in Berlin) das Mixing durchgehend und Mastering ganz nach deinem belieben mit einer Mastering Suite oder einzelnen Plugins anhand eines Tracks von dir zeigen. Dafür sollte der aber auch dementsprechend fürs Mastering geeignet sein. Und erwarte bei einem unterricht nicht das du es danach sofort beherrscht. gehört ein wenig zeit und üben üben üben dazu. Ich könnte nicht mehr als dich in die richtige Richtung anzustupsen, ob das direkt ins Rollen kommt hängt von dir ab :P


    Aber sei gewarnt^^. Du sitzt da, schaust auf nen Bildschirm und hörst Gebabbel zu (minus dem Youtube) und es wird dir anhand deines Tracks gezeigt. Wie Einzelcoaching bei anderen funktioniert hab ich nicht probiert. So ist das auf Jedenfall bei uns.

  • Um Mixing und Mastering zu lernen, braucht man Jahre. In einem solchen Kurs wird einem im Schnellverfahren beigebracht, wie man Musik produziert. Das wird dich aber letztlich nicht befähigen, die Musikproduktion perfekt zu beherrschen. Denn dazu brauchst du Praxiserfahrung im Umgang mit Plugins.


    Und diese Praxiserfahrung kann dir leider niemand mitgeben. Das musst du selbst wollen und immer wieder üben.
    Im übrigen eignen sich viele Plugins für das Mastering und für das Mixing. Man braucht kein Ozone, T- Racks, Waves usw. Eine gute Auswahl aus qualitativ guten Plugins kann dich enorm im Produzieren nach vorne bringen. Das tolle ist, dass es unglaublich viele davon mittlerweile kostenlos gibt. Du bist also längst nicht mehr auf teure Software angewiesen, wenn du gute Songs produzieren möchtest.


    Mein Angebot mit dem kostenlosen Master steht immer noch. Die Plugins dazu gibt es übrigens gratis, sodass du dein finales Master auch direkt im FL Studio Projektfile öffnen kannst.
    Dazu benötige ich von dir lediglich einen Waveexport in 32 Bit; 44,1 khz und -1 bis -6 dB Headroom, ohne Summenlimiter, EQ´s oder sonstigen Kompressoren auf dem Master Insert.


  • Um Mixing und Mastering zu lernen, braucht man Jahre. In einem solchen Kurs wird einem im Schnellverfahren beigebracht, wie man Musik produziert. Das wird dich aber letztlich nicht befähigen, die Musikproduktion perfekt zu beherrschen. Denn dazu brauchst du Praxiserfahrung im Umgang mit Plugins.


    rrrrichtig!.
    es geht bei sowas auch nur darum in die richtige Richtung anzustupsen, die grundlegenden fragen zu klären auf die keine antworten gefunden werden konnten. ob man daraus was macht (Eigeninitiative) zeigt sich dann nach einiger Zeit.

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