Album Recording

  • Hi Bastler!


    Ist vieleicht generell etwas Forenofftopic, aber ich denke, der ein oder andere kann mir Trotzdem helfen!


    Ich werde im neuen Jahr ein Album mit einem lokalen Bielfelder Künstler aufnhemen. Das gute ist: alle Beats sind Produziert, alle Texte geschrieben und alles schon einmal betamäßig aufgenommen. Insgesammt sind es 17 Tracks ohne Intro/Outro und Skits. Wir werden also die komplette Recordingphase innerhalb von 2 Wochen abschließen können, hoffe ich. Wir haben eine (relativ) gute Gesangskabine und Gutes Aufnahmeequipment:


    Mics:
    1 x Sennheiser MD 431
    1 x Sennheiser MD 421
    2 x Neumann U 87
    1 x AKG C4000B


    PC:
    Quadcore mit 4gb Ram und Motu 24i/o PCIe Interface, Mischer damit komplett verkablet (s.u.).


    Mischer:
    Restaurierte Tascam M-50 Analogkonsole mit 12 Eingängen (Mic, Line, Inst, Phono), alle Insertfähig, 8 Monosubgruppen (frei zuweisbar) und 2 Auxsends. Jeder Kanal hat einen rudimenthären, semiparametrischen 3-Band-Eq.


    Klangformer:
    dbx 166XL Kompressor
    Art Pro Channelstrip


    Software:
    Cubase 5
    Diverse Vst's (Eq's, Kompresoren, etc. )


    Jetzt die Frage:


    Wer hat Erfahrung und kann mir einen Tip geben, wie wir das ganze angehen sollen: Hauptsächlich sind die Raps die Leadvocals, bei manchen Tracks werden noch 'Chöre' aufgenommen, das ein oder andere Instrument wird auch noch seinen Weg auf die Beats finden, die Arrangements sind noch nicht final. Macht es Sinn, Kompression schon bei der Aufnahme zu verwenden, oder soll man das im nachhinein machen? Das gleiche bei EQ's: schon bei der Aufnahme oder später beim Mix? Welches Stereoverfahren bei den Chören, bzw Instrumenten? (desswegen auch 2 Neumänner).


    Gebt doch einfach mal etwas senf ab, wenn ihr schonmal in einer ähnlichen Situation gewesen seit. Ich bin für alle Anregungen Dankbar! Ich hab zwar schon mehrere Alben produziert, allerdings noch nie am Stück und nicht mit der Auswahl an Equipment.


    Peace, Tomess!

  • Hi Tomess,


    ich bin gerade dabei, einen ähnlichen Sampler zu recorden, mit allen relevanten Rappern aus Nürnberg. Da du nur 1 Künstler hast, hast du einen großen Vorteil mir gegenüber, ich muss 40 Leute auf verschiedene Featuretracks koordinieren, das raubt Zeit und erfordert eine gute Koordination :)


    Dein Setup geht auf alle Fälle klar. Ich kenne zwar deine Kabine nicht aber die wird schon passen.


    Für die Rap Vocals würde ich dir Empfehlen folgendermaßen vorzugehen:


    1x Main Spur
    2x komplett gedoubblete Backup Spur
    2x Backing Spuren (Reimbackups)
    1-2x Adlib Spuren


    Das wichtigste dabei ist, dass alles absolut on Point ist. Natürlich darf nachbearbeitet (etwas umhergeschoben) werden, da es sinnlose Zeitverschwendung ist, es solange zu recorden bis alles zu 100% passt, nur weil ein paar Wörter minimal verschoben sind. Aber grundsätzlich gilt - verschobene Backups ist ein NoGo ;)


    Die 2 komplett gedoubbleten Spuren schön leise und unauffällig im Stereopanorama dazumischen, nicht zu breit, maximal 25% auf beide Seiten und mind. 5db leiser als die Main. Man sollte die Backup spuren nicht wirklich hören, man sollte aber Fülle vermissen wenn sie gemutet sind. Die Backings können etwas weiter nach aussen, aber nicht wirklich viel. 40% maximal sind ein guter Richtwert.


    Chöre gehören natürlich weit nach aussen, bis 80%, wenn es um Hintergrund-Atmosphäre geht. Anders kann ich dir hier keine Standardwerte geben da für jeden Track die Chöre auch einen anderen Stellenwert haben.


    Kompressor und EQ auf keinen Fall schon beim Recording einschleifen. Das höchste der Gefühle ist eine minimale Vorkompression beim Aufnehmen, das ist aber meiner Meinung nach nicht notwendig weil man das im nachhinein genausogut machen kann. Vorzeitiges einschleifen eines EQ kann die ganze Aufnahme verhunzen, was man allerdings erst beim Mischen merkt.


    Zum Stereoverfahren kann man hier schwer etwas sagen weil das auf den Track ankommt. Aber prinzipiell im Stereopanorama verteilen - ja :)


    Wenn du zum Mischen noch Fragen hast oder Feedback benötigst, sag mir bescheid. Ebenso wenn du das Album Mastern lassen willst.

  • Jo, Danke Junic, so hab ich das erlich gesagt bis jetzt auch immer gemacht, also die Kompression nur minimal mit drinne (1:1,3 bei -20dB, schnelles Attack und langsames Release), Den rest inner Post. Da haben wir wohl die gleiche Methode :D .Ich mach allerdings nur eine Mainspur und zwei Double und Adlibspuren fürs Panning, weil mir das immer zu viel Schnippelarbeit war bei den Mainspuren. Gerade bei den S, T, P, und B-Lauten war es häufig problematisch. Die Leute sind keine Profis, sondern 'nur' Hobbymusiker. Ich benutze häufig das Timewarp-Werkzeug von Cubase, allerdings nur, wenn es minimale, fast nicht zu höhrende Fehler sind. Man hört ab einer gewissen 'Manipulationsstärke' das digitale raus. Die Mainspur mach ich über einen Auxsend mit dem ART Pro total Platt, und benutze sie für Parallelkompression. Das reicht mir an Präsents, außerdem hört man keine minimalen Schwankungen in der Tonhöhe der Stimme. Das mit dem Stereoverfahren war auf die Mikrophonierung bezogen: MS-Verfahren? AB-Verfahren? XY-Verfahren? Ich hab noch nie so Mikrophoniert. Mastern wollte ich das Album selbst mit den UAD 2 Masterplugs bei nem Kumpel.

  • Sehr interesantens Thema.


    Disskutiert das mal bitte Offiziel aus net per PM oder Chat, da ich das sehr gerne verfolgen möchte.
    Kann allerdings in keinster weise Tomess tipps geben :(.


    Nur vieleicht, dass mann bei der Aufnahme wie Junic schon sagte am besten keinen Comp nehmen sollte und EQ auch net. Auch meine Meinung ist, das mann beim Mischen dann sehr, sehr viel mehr raus holen kann und Fehler die während der Aufnahme enstehen dann echt sau schlecht bis gar nicht zu korriegieren sind. Is meine erfahrung. Allerdings hab(werd ich glaub auch nie) ich nicht son Equitment wie du. Würd da glaub auch erst mal die 2 Wochen brauchen um das alles zu verstehen ;).


    Gruß Rooky


    edit, das einzige was mann machen könnte vielleicht wäre ein de-esser beim Aufnehmen. Aber ich denke der is bei dir gar nicht nötig.

    Wenn mann glaubt mann kennt ein Programm und seine Funktionen, fängt man in diesem Moment wieder von vorne an!

  • Klar, das Thema "wieviele Spuren Vocals nehme ich auf" ist immer unterschiedlich, und dass es bei den Backupspuren mit den S-Lauten problematisch werden kann ist richtig, aber hey, dafür bist du der Engineer um das cool zu machen :)


    Parallelkompression ist auch so ne Geschichte. Grundlegend ganz gut, mir persönlich aber zu wenig. Ich bekomme damit nie genau das hin was ich will. Entweder zu viel oder zu wenig. Ich schleife da gerne mal 3 sanfte Kompressoren von Soft to Hard auf der Mainvocal und einen Kompressor auf dem Vocal-Bus. Damit ist viel gezielteres Eingreifen möglich.


    Zum Thema Stereorecording kann ich dir leider nichts sagen, da ich noch keine Vocals dieser Art abgenommen hab. Kannst gerne mal erzählen, wie es gelaufen ist.

  • So, blogge ich hier mal etwas rum:


    Habe jetzt gestern soweit alles aufgebaut, musste aber leider für 100€ neue Kabel bestellen. Erste Testaufnahmen haben gezeigt, dass die Gesangskabine ab ca. 200 Hz bis runter nach 50 Hz etwas resonat ist, weswegen wir sämmtlich Kissen und Decken, die wir finden konnten, mit in die Kabine gelegt haben. Mit dem Lowcut am Neuman U 87 ist der Bassbereich nun beherrschbar. Das Mic klingt Traumhaft, der dbx Kompressor, der auf dem Instert des Mic-Kanals liegt wurde kurzerhand wieder ausgesteckert, da er für den Klang nicht wirklich förderlich war. Werde das bestimmt später über die Busse nochmal probieren. Aufgenommen wird in 24 Bit, 96 Khz, was uns bei einem Buffer von 512 Samples eine Latenz von unter 10 ms beschert, ohne das mein Rechner in die Knie geht. Soweit erstmal, Photos folgen, heute wird erstmal recordet!


    Peace, Tomess!


  • ..., der dbx Kompressor, der auf dem Instert des Mic-Kanals liegt wurde kurzerhand wieder ausgesteckert, da er für den Klang nicht wirklich förderlich war. Werde das bestimmt später über die Busse nochmal probieren. ...


    Hmmm, Du hast doch einen sehr guten optischen Kompressor in dem Art PRO Channel Strip. Warum nimmst Du nicht den?

  • Hey kann leider nichts zum Topic beitragen, interessieren tut es mich dennoch.


    Was bedeutet:


    1x Main Spur
    2x komplett gedoubblete Backup Spur
    2x Backing Spuren (Reimbackups)
    1-2x Adlib Spuren


    Heisst Main Spur Instrumental oder schon mit Vocals? Sind demnach die Backup Spuren auch nur Instrumentalspuren und die 2 Backing Spuren sind Vocals die auch nochmal seperat im Panorama verteilt werden? Was bedeutet Adlib Spuren?


    Gruß
    Evengy

  • Spur heißt in dem Fall Aufnahme, also nur Vocal; die Main Spur ist wie der Nahme sagt die
    Hauptspur, nach der sich die anderen richetn / um sie herum entstehen.
    Die kompletten Double Spuren sind um den Sound breiter zu machen; Adlips sind "Kommentare" aus dem Hintergrund sowie "yeah" "genau", oder auch "wieso", wenn im nächsten Satz etwas begründet wird (ich weiß das sind eher schlechte Beispiele, aber bessere hab ich grad nicht parat :D hör dir mal nen paar Deutschrap Tracks an, dann weißte was ich mein... bei Sido ZB weiß ich dass der sowas gerne macht).
    Hoff ich kontne helfen^^ lG Max


  • Du schmeißt wieder mal alles kreuz und quer durcheinander ;)


    Hättest du noch einen Teil mehr von mir zitiert, hätte sich deine Frage geklärt ;)



    Für die Rap Vocals würde ich dir Empfehlen folgendermaßen vorzugehen

  • Ok also bedeutet in diesem Fall Main Spur = Vocals komplett
    2x gedoubblete Backup = die komplette Vocal Spur x 2 um die im Panorama zu verteilen
    1-2x Adlib = "yeah" "genau", oder auch "wieso"


    und 2 x Backing (Reimbackups) bedeutet den reinen Songtext also das gerappe nochmal seperat als Backup?


    Wird bei den "2x gedoubblete Backup" einfach nur die Main Spur kopiert oder erneut eingesungen? Das gleiche interessiert mich auch bei den "Reimbackups"....


    Danke =) Auch wenn ich jetzt "wieder" alles kreuz und quer durcheinander bringe interessiert es mich dennoch =)

  • Zitat

    und 2 x Backing (Reimbackups) bedeutet den reinen Songtext also das gerappe nochmal seperat als Backup?


    Genau so ist es.

    Zitat


    Wird bei den "2x gedoubblete Backup" einfach nur die Main Spur kopiert oder erneut eingesungen? Das gleiche interessiert mich auch bei den "Reimbackups"....


    Normalerweise tut man es nicht. Also man Kopiert die Main Spur nicht um die Backups zu haben. Manchmal (sehr selten) mach ichs aber auch.
    Normalerweise und üblich so, werden alle Backups wieder neu aufgenommen. Dabei miuss der MC darauf achten, das er so genau wie Möglich auf dem Punkt des MainParts Rappt.


    Mfg Rooky

    Wenn mann glaubt mann kennt ein Programm und seine Funktionen, fängt man in diesem Moment wieder von vorne an!

  • Die Mainspur zu kopieren bringt gar nichts da es nichts anderes ist wie eine exakte Dopplung des vorhandenen. Dadurch entsteht keine Fülle sondern lediglich Lautheit die schwer zu handlen ist.


    Die Fülle ensteht nur dadurch, indem der selbe Text nochmal gerappt wird, da der Rapper es nicht schaffen wird alles exakt noch einmal so einzurappen. Dadurch bleiben die Wörter die selben aber die Frequenzen in den Wörtern unterscheiden sich und machen voller.

  • Ui, hier wird ja diskutiert! Schön! Also, ich habe den ART nicht benutzt, weil der mir persönlich zuviel 'Farbe' in die Aufnahme gebracht hat, wir hatten das ausprobiert. Der dbx verhielt sich für unseren Geschmack unauffälliger. Im Endeffekt haben wir ihn jetzt doch im Signalweg gelassen, allerdings nur als unauffälligen Peaklimiter. Sprich: Ratio: 1.2/1, Threshold: -1.5 dB, Attack: Fast, Release: Slow, Peakstop: On. Output: 0 dB. Der greift jetzt wirklich nur im allerhöchsten Notfall. Im Mix werden wir der ART mal über nen Bus ausprobieren, mal sehen, ob es uns dann besser gefällt. Aufgenommen wird jetzt so:


    1 x Mainspur, d.h. eine Spur des kompletten Textes
    1 x Double, d.h. eine Spur des kompletten Textes, die wir dann VIEL leiser dazumischen, sozusagen als 'Fleisch auf den rippen' des Textes.
    2 x Backup, d.h. einzelnen Fragmente des Textes nachgesprochen, ebenfalls VEIL leiser dazugemsicht und jeweils 30 % im Panning verteilt.


    Ich bin eigentlich kein Freund von Doublen, weil es bei Hobbyvocalisten häufig Probleme in der Sauberkeit der Aussprache mitsichbringt. Hier hatten wir witzigerweise ein ganz anderes Problem: Die Spuren lagen so exakt übernander, das wir Phasenprobleme bekommen haben! Desswegen werde ich die Doublespur warscheinlich total plattkompressieren und nur ganz leise dazumsichen.


    Mehr vom aufnehmen morgen!


    Peace, Tomess!


  • Ui, hier wird ja diskutiert! Schön! Also, ich habe den ART nicht benutzt, weil der mir persönlich zuviel 'Farbe' in die Aufnahme gebracht hat, wir hatten das ausprobiert. Der dbx verhielt sich für unseren Geschmack unauffälliger. Im Endeffekt haben wir ihn jetzt doch im Signalweg gelassen, allerdings nur als unauffälligen Peaklimiter. Sprich: Ratio: 1.2/1, Threshold: -1.5 dB, Attack: Fast, Release: Slow, Peakstop: On. Output: 0 dB. Der greift jetzt wirklich nur im allerhöchsten Notfall. Im Mix werden wir der ART mal über nen Bus ausprobieren, mal sehen, ob es uns dann besser gefällt...


    Ah, OK, wenn Ihr das getestet habt... :wink:
    Mich würde mal interessieren, wie das mit dem Rauschabstand in Eurem Setup aussieht.
    So wie ich das verstehe, geht alles über den Mixer (wahrscheinlich auch wegen Monitoring) und da hängt im Insert dann der dbx Kompressor.
    Benutzt Ihr denn dann auch den MIC Preamp des Mixers?
    Und wie gesagt, wie schaut ´s mit Rauschen aus?



    Hier hatten wir witzigerweise ein ganz anderes Problem: Die Spuren lagen so exakt übernander, das wir Phasenprobleme bekommen haben! Desswegen werde ich die Doublespur warscheinlich total plattkompressieren und nur ganz leise dazumsichen.


    Ihr könnt auch mal ausprobieren, die Doublespur in der Software zeitlich minimal zu verschieben. :wink:


  • Im Endeffekt haben wir ihn jetzt doch im Signalweg gelassen, allerdings nur als unauffälligen Peaklimiter. Sprich: Ratio: 1.2/1, Threshold: -1.5 dB, Attack: Fast, Release: Slow, Peakstop: On. Output: 0 dB. Der greift jetzt wirklich nur im allerhöchsten Notfall.


    Hm das bringt eigentlich nicht so viel, weil wenn Pegelspitzen übertreten, werden sie ja so gut wie gar nicht komprimiert, d.h. die Wahrscheinlichkeit über übertreten ist relativ hoch, dass sie trotzdem clippen trotzdem.
    Gut, aufgrund des Peakstop ´s wird es dann doch nicht clippen aber die minimale kompression ist denke ich nicht notwendig. Wenn dann würde ich den Threshold auf -5 oder -6 setzen.



    Ich bin eigentlich kein Freund von Doublen, weil es bei Hobbyvocalisten häufig Probleme in der Sauberkeit der Aussprache mitsichbringt.


    Absolut richtig. Verschobene Backups gehen gar nicht. Das klingt am Ende extremst Amateurhaft. Ich kreig plaque wenn ich sowas höre :eusa_naughty:



    Hier hatten wir witzigerweise ein ganz anderes Problem: Die Spuren lagen so exakt übernander, das wir Phasenprobleme bekommen haben! Desswegen werde ich die Doublespur warscheinlich total plattkompressieren und nur ganz leise dazumsichen.


    Greif lieber mit nem EQ härter ein, als es plattzukomprimieren. Bringt mehr. Plattkomprimieren ändert die Frequenzen nicht wirklich ausreichend.


    P.S.



    total plattkompressieren


    komprimieren ;)

  • Verschobene Backups gehen gar nicht. Das klingt am Ende extremst Amateurhaft.


    Im Allgemeinen stimmt das, aber ich kenne ein paar Leute, die es hinkriegen, Nachsprecher (absichtlich) daneben zu setzen oder anders/länger/kürzer zu betonen als in der Hauptspur, ohne dass es schlecht klingt, sogar im Gegenteil - besser. Aber das kommt stark auf den Stil des Rappers an. Bei schnellen Doubletimepassagen sollte man sowas eher unterlassen. ;)

  • So, Tag 3 bricht an. Haben bis jetzt 5 Tracks geschafft, obwohl wir warscheinlich die zwei ersten Tracks neu aufnehmen werden, weil wir da erstens 'noch nicht warm' waren und zweitens wir das Setup noch minimal verändert haben. Läuft aber alles super zurzeit. Ein paar Gedanken am Rande: Wir haben festgestellt, dass sich bei den Samplebasierten Beats, bei denen die Samples von Platte stammen, die meiste 'Energie' in der Monomitte abspielt, es sind teilweise so alte Sachen, dass es sogar Monoplatten waren. Das Problem was ich jetzt sehe ist, dass sich die Vocals ja auch fast ausschließlich in der mitte tummeln. Ich hatte jetzt die Idee, später beim Mixen die Beats nach einer Stereobasisverbreiterung per M/S Verfahren die Monomitte etwas leiser zu pegeln, damit nach erneuter M/S nach L/R konvertierung die Monomitte etwas Platz für die Vocals hat. Hat jemand sowas schonmla gemacht?


    Ach ja:
    Mr. Freeze
    Wir gehen direkt vom U 87 über ein 'teures', als kapazität- und induktivitätarmes Kabel in den Mixer. Wir benutzen also die Pultpreamps. Dies war eine Entscheidung, die wir aufgrund der 'Farbe' gemacht haben, in dem Fall war das Siganl irgendwie 'schöner' als das aus dem Preamp des ART (mit gebypassten EQ und Compressor). Nach dem Preamp geht es über den Insert in den dbx, danach auf den Aufnahmebuss in das ESI ESP1010. Wir wandlen mit 24 Bit, 96 kHz. Der Ruhepegel mit angeschlossenem Mic auf normaler Aufnahmelautstärke und geschlossener Kabine (Decke vor der Tür :eusa_whistle: ) beträgt ca. -65 - -75dB. Monitoring erfolgt wärend der Aufnahme komplett über Kopfhöher. Photos folgen Morgen oder so, hab die Kamera verlegt :eusa_doh: .


    Junic
    Die Kompressoreinstellung haben so gesehen keine Sinn, das stimmt schon, aber der Peakstop Limiter des dbx ist ziemlich hart, weswegen ich eine kleine 'Anlaufdämpfung' eingestellt habe, damit es nicht so hart abschneidet wenn es mal abschneiden muss. Zu niedrieger Threshold lässt den dbx hörbar werden, und das wollen wir ja nicht :D .

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