Wie programmiere ich Pad-Sounds

  • also Pad sounds speziell ...zeichnet sich meist durch lange verläufe aus (kann man am -besten denk- ich mit "Füll"-sound übersetzten)

    das einschwingen (Attack) und ausklingen (release) sind dabei (meist) sehr lang ...


    das Ding ist, das du eigentlich drei Fragen hier verpacktst.... :eusa_think:;)

    1.was ist ein Pad?

    2.wie klingen die Noten zusammen ? und

    3. wie macht man das im Trance?


    zu. 1Pad sounds ..sind lange ...füllende Sounds

    zu 2. Fragst du nach der lehre vom Zusammenklang von Tönen (diese nennt man Haronielehre) ..dabei gibt es noch die lehre von

    aufeinanderfolgenden Tönen (dies nennt man Melodik... um ein Verständnis für Harmonielehre zu bekommen solltest du die

    sogenannten "Intervalle"( Prime,Sekunde,Terz,Quarte,Quinte, Sexte (ja wird genauso geschrieben), Septime,Octave,None.....)

    auswendig gelernt und verstanden haben ...den ab dem zeitpunkt wo sie erklärt werden, wird auch ausschließlich mit ihnen

    gearbeitet ... sind also absolute Basics für das Thema ... und selbst wenn du die dann drauf hast , ist es noch ein ganzes

    Stück weg ..... aber der "AHA"-Effekt ist bemerkenswert...


    zu.3 im Klassischen Trance werden gern Trotz 3xOSC's (= oscillatoren eines Synthesizers ...also die direkten tonerzeuger) ,gern

    die Noten eine Octave höher und eine Oktave niedriger gespielt ...also zur gleichen zeit werden 3 Noten gespielt ...was den

    sound dann Frequenziell breiter wirken lässt ..Pauschal kann man das natürlich nicht direkt sagen ...gibt da 1000 Wege die

    nach Rom führen aber direkte spezielle Harmonien hat trance auch nicht ...sind ansonsten die selben wie im Pop ... Rock ...

    und halt elektronischer musik ..das nimmt sich da nicht viel



    Grüße Kiv;)


    Edit: Im regelfall ist Hatmonielehre 100% Mathematik ...bis auf kleinere Ausnahmen ...wie zum Beispiel im Blues die "Bluenote" ....

    Aber Musik ist nicht immer schemen zu defiieren und Interessant wird es , wenn man aus diesen ausbricht ... mit viel überzeugung klingt schief auch gut


    ...es kommt darauf an wie (und wann ) man "schief" einsetzt ...ein gutes beispiel ist da "Jimi Hentrix- Purple Haze"


    "


    Ps: bei dem Song frag ich mich immer as der Drummer "Mitch Mitchell" genommen hat ? der hat einen deratigen Gesichtsfasching in dem Video.. ;-)






    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

    4 Mal editiert, zuletzt von KIvschranz ()

  • Joa also eigentlich wurde schon alles gesagt.


    Was ich noch ergänzen wollte ist, dass zumindest meiner Meinung nach Pads am besten klingen, wenn sie nur 2 Noten spielen... 1 und 5 in der Regel. Sprich den Grundton der jeweiligen Tonleiter und die Quinte. Das kommt aber ganz ganz stark auf den persönlichen Geschmack und natürlich vor allem auf den Pad Sound an. Ich persönlich finde, dass volle Akkorde bei vielen Pad Sounds einfach zu voll klingen... Meistens sind Pads ja schließlich dafür da um den "Hintergrund" zu füllen und Athmosphäre zu schaffen; nicht dazu, dass der Focus des Zuhörers darauf gelenkt werden soll... außer bei Ambient Music. Aber wie gesagt - Geschmackssache.

  • zusätzlich kann man Pads auch kräftiger klingen lassen indem man sie doppelt.

    zb die Pianoroll Kopieren und eine Oktave tiefer ansetzen was bei Trance sehr gerne gemacht wird.
    Besonders Pads die auf auf einen Sawtooth(in den meisten Synth´s einfach SAW genannt) basieren. Das macht die kräftiger und fülliger.


    Andere alternative ist einen Osczilator im VST zu kopieren und den Oszillator einfach ne Oktave tiefer stellen.
    Aber da hat jeder seinen eigenen stil.

    Beides hat Vor- und Nachteile.

    Ja auch die bekannten Produzenten bedienen sich dieser technik.
    Sie ist simpel , kann selbst von neulingen ohne große kenntnisse angewendet werden und ist sehr effektiv.

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