Was stört euch beim Musik-Komponieren

  • mh Frage könnt wirklich genauer sein ...allerdings ist es sehr schön das mal ein Gespräch in die Richtung angetrieben wird ....

    ...also vielleicht erzählst du uns mal von deiner Taktik ...oder deinem wesen beim kompomieren ...was sind deine instrumente (also echte instrumente und im wortsinn) beim komponieren ...wo hängst du fest ? welche strukturen nutzt du...? harmonielehre oder reine eigene interpretation ?


    ..du siehst das thema ist riesig und man kann es aus tausend richtungen betrachten

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

  • Ich meinte damit was euch nervt beim Musik Komponieren.

    Gibt ja genug dinge die einen übelst auf den Sack gehen können.


    Bei mir zb. sind es geräusche aus dem Treppenhaus mit Referenzkopfhörer oder Autos die durch meine Straße knallen.


    Habe öfter mal mit dem ollen scheisskabel mein bier herunter gerissen bestimmt über 10 mal alles andere an Technik steht weiter oben.:thefinger:WTF

    Gibt ja auch einige die ihr Equiptment zerdeppern so meinte ich das wenn was nicht läuft ! :occasion14:

    Bei mir sind es auch sachen wie Plugin lädt ich brauche Sound du dumme SAU mach schneller.


    Oder die Maus hängt und kopiert mir einfach eine scheisse in die Playlist auch wenn es Strg + Z gibt.


    Zitat: Alles wird Gut Alles wird Gut :hello2:

  • Klingt für mich so, dass dich eher die Technik bzw. störende/ablenkende Dinge während des Kompositionsvorgang stören als Dinge am Komponieren selbst.

    Aber whatever, back 2 Topic. Mich stört beim Komponieren vor allem die Tatsache, dass ich mich leider (noch) nicht genug mit der Musiktheorie auskenne um Ideen, die ich im Kopf habe, auch kompositorisch umzusetzen. Ich dödel meist irgendwie mit Pentatoniken rum und versuch das Ganze durch Sounddesign interessanter zu machen. Und derzeit fehlt mir einfach die Freizeit, um mich damit intensiver zu beschäftigen. Literatur habe ich hier aber richtig durcharbeiten konnte ich sie noch nicht.

  • ich habe immer Angst dass es meine Melodie schon gibt. Ist mir schon sehr oft passiert bzw. hat sie zumindest eine viel zu starke Ähnlichkeit zu einer bereits existierenden Melo. Es ist halt nunmal leider schon so gut wie alles dagewesen und man kann quasi kaum noch was neues machen. Das stört mich sehr. Man kriegt dann immer so Schiss dass man nen Shitstorm abkriegt von wegen "geklaut von xy" usw.


    edit: ich möchte halt meine Songs auch nicht als eigene Interpretation oder Remix von XY labeln sondern als mein eigenes Werk rausbringen, schließlich ist die Melodie auch nirgends angelehnt sondern frei aus meinem Kopf entstanden. Das ist so ein zwischen den Stühlen stehen - nicht rausbringen oder einfach drauf scheißen?

  • Zeit wird doch mitgeloggt. Man kann die VST-Einstellungen und Midis einsehen. In den bekannten Fällen war es immer recht "plump" und bewusst.


    Ich habe schon öfter was nachgemacht ohne zu kopieren. Fast niemand erkennt das Original, erst wenn ich drauf hinweise. (Hatte mal was in der Musikstation, fiel auch nicht auf.)

  • Genau wenn du Musik machen willst mache Musik das ist doch heute normal.

    Kommt ein Song raus wird doch auch gleich wieder Cover draus gemacht vom Chorus bis zum Endprodukt.


    Kann dir auch empfehlen mal mit Reverse zu arbeiten das wende ich auch öfter an.


    Wenn du dir dann mit Maximus oder Compressor die höhen und mitten mutest kannst du gut zur tiefe einspielen.

    Stellst du den Sample jetzt auf Reverse/ rückwerts.. hast du wieder ganz neue möglichkeiten :)

  • mich stören die Nachbarn am allermeisten. Beim komponieren möchte ich meine Boxen so laut aufdrehen bis alles vibriert, Nur so kann ich am besten komponieren, denn sonst mische ich scheisse ab. Bin nämlich schwerhörig. Die Nachbarn hindern an meiner Musikproduktion, weil die gegen meine Lautstärke sind.

  • Ganz selbstkritisch muß ich zugeben, dass mich mein technischer Perfektionismus schon Stunden davon abgehalten hat, wirklich produktiv zu sein. Da klebt halt noch ne Menge Hardware mit etlichen Kabeln am Rechner und ich brauche irgendwie das gut vorbereitete Gefühl, dass alles sauber und freundlich miteinander funktioniert bevor ich beginne - entsprechend hoch sind da natürlich die Störquellen. Manchmal drängt sich da der Eindruck auf, das jede Komponente eigensinnig mal wohlwollend oder auch störrisch agiert. Addiert mit den Mysterien von MIDI - SMPTE - Wordclock und USB & Treiber Unverträglichkeiten (etc) kommen dann noch so (im Nachhinein) spassige Ereignisse, daß sich eine Maus in einem 20 Kilo Kabelknäul der Vermehrung widmet und mal eben ein Midikabel anknabbert. Bis das entdeckt ist, hat man aber schon viele Stunden versucht, alles andere auszuschließen inklusive zunehmend genervter Netzrecherche - oder der Rechner hält sich plötzlich für einen Laptop und bremst vorsichtshalber mal die Festplatte - da ist dann der kreative Prozess erstmal vorbei. Versuche dem mit dem KISS -Prinzip (Keep it short and simpel) mehr und mehr entgegenzuwirken. Etwas, von dem ich glaube was mich beim Komponieren absolut unterstützen würde, mir aber leider überhaupt nicht gelingt wäre Singen zu können; also Melodien vom inneren Ohr in Stimme verwandeln zu können und dabei sicher die Tonhöhen zu treffen, die ich eigentlich bewusst im Kopf habe - Schade.

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