Lautstärken von Vocals angleichen

  • Dazu habe ich diesen Artikel gefunden:


    https://www.delamar.de/musikpr…leichen-11349/#kommentare


    Wie geht ihr am Besten vor?


    Ich habe ganz viele Takes. Die für den Vers liegen auf einem Mixerkanal und die für den Refrain auf einem anderen Kanal. Außerdem liegen sie dreifach übereinander. Das wäre es ein riesiger Aufwand, die alle zu bearbeiten mit Automationen. Sollte ich die erst mal unbearbeitet als Wav Datei bouncen/exportieren ohne Effekte/Kompressor und dann bearbeiten?! Wie kann ich playlistspuren ohne effekte boucen? Regler auf Solo stellen und alle Plugins deaktivieren vermutlich? Lautstärkeautomationen sollten dann auch aus wahrscheinlich!?

  • Die Frage ist doch eher wofür Du die 3 Takes von (Lars und Anja) benötigst und was damit geschehen soll ;)
    Sollen die alle in der Mitte (gelayert) liegen, oder sind da zwei Spuren als Backing gedacht und die sollen im Stereofeld platziert werden (für Breite sorgen)?

    Manuelle Lautstärke Automationen sind vtl. aufwändig, bringen aber den gewünschten Effekt (je nachdem welches Ziel du verfolgst). Es gibt kostenpflichtige Plugins, wie Vocalign, die das übernehmen, aber eher das Alligning, also die Wellenformen synchron übereinanderlegen..

  • Die Frage ist doch eher wofür Du die 3 Takes von (Lars und Anja) benötigst und was damit geschehen soll ;)
    Sollen die alle in der Mitte (gelayert) liegen, oder sind da zwei Spuren als Backing gedacht und die sollen im Stereofeld platziert werden (für Breite sorgen)?

    Manuelle Lautstärke Automationen sind vtl. aufwändig, bringen aber den gewünschten Effekt (je nachdem welches Ziel du verfolgst). Es gibt kostenpflichtige Plugins, wie Vocalign, die das übernehmen, aber eher das Alligning, also die Wellenformen synchron übereinanderlegen..


    Ja die drei Spuren liegen einfach übereinander mittig gepanned. Ist der Haupt-Vocal einer Sängerin. Ich habe jetzt mal in den einzelnen Takes noch eine lautstärke Automation angewendet um die lauteren Passagen etwas runter zu powern. Habe versucht, alle in einen Pegelbereich zu bekommen. Aber nun weiss ich nicht wie ich weiter vorgehe. Bisher habe ich die Vocals immer im Song FLP mit drin gelassen. Aber wahrscheinlich ist es schlauer, ein instrumental abzuspeichern und eine Vocal Spur und die dann beide am Ende in einem neuen Projekt zusammen zu führen oder!? Dann könnte man die EQ Anhebung bei um die 3khz bei den Vocals vornehmen und beim Instrumental absenken für bessere Einbettung der Vocals. Ich habe aber zwei Regler mit Effekten (Kompressor, Flanger, Limiter, EQ). Würde ich dann die Vocals mit oder ohne Effekten bouncen und ggf. erst beim Zusammenführen die Effekte drauf?!

  • wäre unbedingt empfehlenswert.

    Was ist denn dabei der Vorteil?

    Ich habe ja im Refrain und im Vers unterschiedliche Effekte drauf. Speichere ich dann alle Vocals (Vers+Refrain) in eine Wav-Datei ? Dann müsste ich sie ja hinterher wieder zerschneiden, um sie auf unterschiedliche Regler zu packen?! Mir ist der Arbeitsablauf noch nicht so richtig klar...


    Ich habe im Projekt ja Spot-Delay Automationen und Volume Automationen, die müsste ich dann ja auch umziehen bzw. neu anlegen in einem anderen Projekt....wäre ein riesiger Aufwand und würde ewig dauern, bis man die genauso wieder hin bekommt...ächz

    Würde es nicht auch mit den Effekten auf den Vocals gehen bis auf den EQ bei 3khz !?

  • Das ist ja auch nicht korrekt, wenn es dein Ziel ist die Spuren gleich laut klingen zu lassen. Wie gesagt, sollen alle gleich laut klingen, würde ich jedem sample einen Mixer-Kanal zuordnen. Alle diese Kanäle führst du dann auf einen gemeinsamen Kanal, den Bus. Da setzt du denn vorzugsweise einen EQ drauf mit einem Low-Cut von 80 - 100 hz und dahinter den Kompressor. Kannst dafür den Fruity Kompressor nehmen und den EQ2 von FL-Studio. Dann stellst du den Kompressor so lange vom Eingangspegel runter und auf der anderen seite wieder rauf bis alle gleich laut sind. Attack würde ich nicht ganz so niedrig machen dafür aber den Release. Ratio würde ich mal ab 4 aufwärts einstellen und dann so lange anpassen bis alle schick ist. Erst dann kannst du den Bus-Kanal exportieren. Effekte solltest du auch lautstärke-technisch beim verwenden beachten. Ein Schulterblick zum Master und eventuellen Ausschlägen beim Einsetzen des Effektes kann dafür ein Indikator sein. Das macht dem Kompressor dann auch später weniger Arbeit und somit weniger Klangfärbung.

  • sollte ich vocalspuren erst einmal einzeln ohne effekte/Kompressoren unbearbeitet als wav-Datei rendern/exportieren um anschließend zu bearbeiten!?

    wäre unbedingt empfehlenswert.

    was ist denn dabei der Vorteil!?

    die möglichkeit der nachträglich individuellen anpassung.

    große Lautstärkeschwankungen!?

    regelt man mit dem compressor.

  • Ratio würde ich mal ab 4 aufwärts einstellen und dann so lange anpassen bis alle schick ist.

    bei vocals würde ich eher moderat mit der ration umgehen.... in der regel reichen 2:0 bei mir schon vollkommen aus...

  • Danke noch mal für die Link-Tipps.


    Ich bin jetzt noch mal dran. Habe mal alle Vocals in eine Wav-Datei gespeichert. Man kann dann große Teile mit der Lautstärke Automation angleichen. Was ein bisschen doof ist, bei FL Studio passt er nicht automatisch die Wellenform-Grafik an, so dass man sehen kann wie sich die Lautstärke-Änderung auswirkt oder?! Man muss dann immer nach dem Pegel schauen. Und ich habe eine Stelle drin, die sehr leise ist. Mit der Lautstärke Automation kann man leider nicht lauter machen. Auch wenn ich den Kompressor dann drüber laufen lasse, bleibt die Stelle dann leiser als der Rest.


    Womit die Lautstärkenanpassung gut funktionieren würde wäre über Edison. Die Datei dort rein ziehen und Abschnittweise normalisieren, aber da meine Frage, mit normalisieren verändere ich die Dynamik der Vocals zu sehr oder? kann man das machen?! Das wäre für mich das einfachste...

  • unter umständen, test it!?

    Habe jetzt mal alle Vocals abschnittsweise normalisiert, danach EQ und Kompressor. Jetzt sind die Vocals alle schön laut und präsent, aber ich fürchte die Dynamik ist flöten gegangen....vielleicht nur die eine leise Stelle normalisieren und den Rest nur leichte Anpasssung mittels Lautstärkenautomation... Da muss ich noch mal experimentieren. Dann habe ich mit dem Denoiser vom Edison versucht drüber zu gehen (erst den Bereich nur mit dem Hintergrundgeräusch markiert und mit rechter Maustaste auf die Bürste, dann die ganzen Vocals markiert und die Bürste angeklickt usw.) . Da bekommt ich aber eher mehr Störgeräusche drauf als weniger....Da leiden die Vocals auch drunter und klingen wie unter Wasser...Bekomme noch ein Grundbrummen zusätzlich drauf. Ist das Werkzeug so unbrauchbar oder liegt eher ein klassischer Bedienerfehler vor;-)?!

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