Bass-Samples vs. Synthbässe

  • Keine Ahnung was wofür spricht und warum du damals samples genommen hast (vtl weils einfacher war)!?

    Meine einschätzung:

    Samples sind schwieriger zu editieren aufgrund von hall,.. mit newtone aber kein problem

    basssynth(etc) lassen sich per midi spielen und jede note kann schnell geändert weden

  • Keine Ahnung was wofür spricht und warum du damals samples genommen hast (vtl weils einfacher war)!?

    Meine einschätzung:

    Samples sind schwieriger zu editieren aufgrund von hall,.. mit newtone aber kein problem

    basssynth(etc) lassen sich per midi spielen und jede note kann schnell geändert weden

    Die Samples kann man doch auch per Midi spielen.
    Da hat man z.B. Bass C5

  • Naja beim Synthbass hat man auf jedem Fall mehr Möglichkeiten, den Sound so hinzubiegen wie man ihn möchte. Ist beim Sample zwar in gewisser Weise auch möglich, aber definitiv nicht so einfach wie mit nem Synthie.. Vorausgesetzt natürlich man weiß in etwa, wie ein Synthesizer funktioniert und welche EInstellungen sich wie auf den Sound auswirken.

    Hab bis vor nem Jahr ca. auch noch viel mit solchen Samples gearbeitet. Ist mMn in manchen Fällen auch durchaus sinnvoll (sei es, weil das Sample genau der Sound ist, den man haben möchte, oder man nicht weiß wie man ihn selbst hinbekommt). Aber ich bin soweit es geht davon ab und schraube meine Sounds in 90% der Fälle selbst, weils a) erstmal enorm viel Laune macht, b) die Kreativität fördert (meine Meinung) und c) man dadurch irgendwie auch einen gewissen eigenen Stil entwickelt.

    Kann ich also nur empfehlen, sich in die Soundsynthese einzuarbeiten und einfach mal kreativ drauf loszuschrauben. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt und es kommen häufig auch unerwartete und interessante Ergebnisse zu Tage.

    Falls du dich damit mal beschäftigen möchtest einfach mal googlen. Empfehlenswert ist es sich zu Beginn mit der subtraktiven Synthese zu beschäftigen, um die Grundzüge zu lernen.


    Cheers,

    Calli

  • Die Samples kann man doch auch per Midi spielen.
    Da hat man z.B. Bass C5



    Im Grunde genommen wird ein Sample nicht in der Tonhöhe gespielt sondern beschleunigt oder verlangsamt. Somit bist du sehr schnell an einer Grenze.

    Bist du noch nicht sonderlich tief in der Synth-Materie?

  • Kommt auf den modus an.


    Stretch wird es jeweils pitchen und es ist immer gleichlang, ist verlustbehaftet. Jeh geringer die samplerate und frequenzinformation desto schlechter.

    100.000hz und 384.000hz samplerate werden dir viel platz zum pitchen geben.


    Resample wird es einfach langsamer und schneller abspielen um die tonhöhe zu erreichen.



    Warum? Weil das so funktioniert. Jeh höher die wiederholungsrate desto höher der ton

  • Und warum?

    Warum man damit schnell an einer Grenze ist?

    Weil das Sample nicht nur schneller sondern auch kürzer wird (oder langsamer und dadurch länger).

    Man kann das Sample zwar bedingt bearbeiten dass das nicht passiert, aber das ist bei komplexen Bassläufen ein Fass ohne Boden. Ich würde immer den Synth bevorzugen. Alleine schon weil ich die Filter- und Amp Hüllkurven eigentlich immer variiere, diverse Lfo Schwingungen mache usw... 😊

  • Kommt auf's Genre an in welchem du bist.

    In DnB beispielsweise hast du im Endprodukt quasi nur Samples. Guck dir bspw. mal n Noisia Projekt an. Super simpel, nicht viele Elemente. Das Ding ist aber eben nur, dass die diese Samples selbst kreieren und bis ins kleinste Detail bearbeiten, was dann eben in nem Endprodukt mündet, was häufig so als das (technisch) Beste bezeichnet wird, was es im Musikproduktionsbereich überhaupt so gibt. Aber dafür muss halt sehr viel Sorgfalt und Expertise in diese Samples einfließen. Und ich habe das Gefühl, dass das bei den aller meisten Sample Packs die man kaufen kann eben nicht der Fall ist. Jedenfalls nicht auf einem Noisia Level (was ja jetzt niemanden wirklich überraschen sollte :D ).

    Außerdem ist es quasi unmöglich, solche "Resample-Bässe" in einem Synth nachzubauen... Das geht vielleicht mit sowas wie UVI Falcon oder nem PhasePlant, aber n Serum, Sylenth oder andere standard synths stoßen dabei schnell an ihre Grenzen. Das Level an Komplexität was da rein fließt ist alleine schon aufgrund der begrenzten Elemente eines Synths unmöglich. Teilweise hast du halt Basslines, die 8 oder 9 mal resampled werden, immer mit anderen Effekten, anderem Movement etc.

    Wenn du allerdings so "normales" Zeug machst wie House, Trance oder so, ist mAn n Synth immer besser als Samples, einfach weil du viel, viel mehr Kontrolle hast. In solcher Musik sind Bass Samples eigentlich eher dafür da um kleine Akzente zu setzen, irgendwelche "ear candy"-Details, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollen und verhindern dass es zu monoton wird und so.

    Aber auch da gibt's wieder Songs wo ich sagen würde, dass man die ohne Weiteres nur aus Samples bauen könnte. Bspw. Fisher - Losing It: Es passiert nicht (so) viel, die Sounds ändern ihre Tonhöhe nur n bisschen, sodass du da keinen (bzw keinen ernsthaft relevanten) Stretching oder Pitching effekt hast etc.

  • Da hier doch der Schwerpunkt auf Elektro liegt, ist das hier etwas off-topic:

    Ich nutze Loki

    https://solemntones.com/products/the-loki-bass

    Für mich ideal, da er einen reellen Player simuliert. Quasi jede Anschlagsstärke wird aufgenommen und gibt somit auch die Dynamik des Instruments wieder, sowas ist mit einem einzigen Bass-Sample nicht möglich. Ebenso kann man über die Humanize-Funktion "Fehler" einbauen, rutschen über die Saiten zum Beispiel.

  • Noisia bouncet zum mixen alles als audio Spur (auch Synth Pattern) deswegen kann leicht der Eindruck entstehen, dass nur Samples verwendet werden. Sollte man im übrigen sowieso tun, um einerseits Rechenleistung zu sparen und der Übersichtlichkeit zuliebe. Speziell bei Bass einfach einen Loop in Edison erstellen auf Nulldurchgänge achten und schon kann man den gewünschten Sound ohne Stretching spielen oder in der Piano Roll editieren. Ich benutze oft Bass Samples um eine erste Idee festzuhalten, danach bau ich mir den gewünschten Bass selbst, wenn das Sample nicht den gewünschten Sound bringt

  • Noisia bouncet zum mixen alles als audio Spur (auch Synth Pattern) deswegen kann leicht der Eindruck entstehen, dass nur Samples verwendet werden. Sollte man im übrigen sowieso tun, um einerseits Rechenleistung zu sparen und der Übersichtlichkeit zuliebe. Speziell bei Bass einfach einen Loop in Edison erstellen auf Nulldurchgänge achten und schon kann man den gewünschten Sound ohne Stretching spielen oder in der Piano Roll editieren. Ich benutze oft Bass Samples um eine erste Idee festzuhalten, danach bau ich mir den gewünschten Bass selbst, wenn das Sample nicht den gewünschten Sound bringt

    Der Vorteil wenn man so arbeitet ist auch, dass man sich nach und nach seine eigene Sample Library aufbaut und so ziemlich gut seinen eigenen, individuellen Sound definiert.

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