Dynamik realisieren

  • Die Antworten waren ja auch toll. Habe nur noch mal meine Lage geschildert weil Targirius durchklingen lassen hat, dass ich mich nicht klar genug ausgedrückt haben könnte, um was es mir geht:-)



    Überlege, ob ich es wirklich mal versuche, zumindest die programmieren Synth-Geschichten mit dem Keyboard noch mal selbst live einzuspielen... Eigentlich eine gute Idee 👍

  • Ich habe gelesen, dass ein Unterschied zwischen Vers und Chorus von 4 bis 6 dB gut sein kann.

    Und welcher Ton soll generell so am Besten sein? Und vor allem: welcher Akkord ist denn der Beste? Außerdem würde ich auch gerne wissen welche Instrumente man nur braucht, weil es die einzig Guten sind?



    ... Ironie aus: merkst du, wie belanglos diese Aussage ist? Du konzentrierst dich in der Thematik viel zu sehr auf Zahlen - und ich will gar nicht mal wissen, wo du so etwas her hast wie "Unterschied von 4 bis 6 dB sollen gut sein". :D ... ernsthaft: du möchtest doch Musik machen und kein mathematisches Kunstwerk, oder? Natürlich kannst du in der Kunst auch solche Easter Eggs verstecken oder die Konsumenten zum Grübeln bringen oder auf Spurensuche schicken. Kann immer mal lustig und raffiniert sein, aber das ist meines Erachtens nicht Basis von Musik.


    Was machst du denn selbst, wenn du Musik konsumierst? Hörst du die? Oder legst du dir nebenbei stets ein Geodreieck zurecht und versuchst die Schallwellen zu messen? Lässt du überall wo du Musik hörst einen Analyser mitlaufen, weil du nicht anders genießen kannst? Worauf ich hinaus möchte: vergiss erst einmal die Zahlen und höre einfach nur. Konzentriert und bewusst. Du machst immerhin Musik!



    die Master Lautstärke einfach zu automatisieren

    Eine der allerschlechtesten Ideen überhaupt. Den Master-Regler fässt du am Besten nie an: 1: Wenn du ein Stück gemastert hast und es schlimmstenfalls totkomprimiert und limitiert hast und dann z.B. nach oben regelst: zack Clipping! 2. Wenn du nach unten regelst: verlorenes Dynamikpotential. 3. Gutes Grundprinzip ist: alles was vorm Master schlecht klingt, bekommst du auch nicht mit Mastering oder generell im Master-Kanal "gerade gebogen".



    wie andere das machen

    Andere sind mehr Musiker als Mathematiker. Erneut: höre konzentriert und bewusst die Art von Musik, die du selbst machen möchtest und vergiss dabei erst einmal alles, was andere so sagen. Gerne auch was ich sage, aber höre wenigstens. Musik hört man in erster Linie.



    Und die Velocity verringern führt doch am Ende auch zu niedrigerer Lautstärke oder nicht?

    Das ist wieder die technische Seite, die du hier ansprichst. Meine Vermutung ist, dass du noch einiges an grundlegenden Dingen im Bereich Musikproduktion zu lernen hast, wenn du (selbst nachdem ich es bereits in den anderen Posts erklärt habe) nach wioe vor davon ausgehst, dass Anschlagdynamik ausschließlich mit Lautstärke zu tun hat.


    Technisch gesehen ist Anschlagdynamik erst einmal nur eine MIDI Information. Wie das jetzt der jeweilige Synth oder Sample-Player umsetzt, ist ihm komplett frei. Mal geht es (vor allem bei langweiliger gemachten Synths / Presets / Samples) mit Lautstärke einher, ja, aber in der Regel viel öfter auch mit Klangcharakteristik. Beschäftige dich am Besten noch einmal ein bisschen mit grundlegenden Musikproduktions-Grundlagen, in der Hinsicht.



    Ich hatte mich gefragt, inwiefern sich ein echter Schlagzeuger im Vers und im Chorus anders verhält

    Wieso fragst du dich das und hörst nicht ganz einfach mal in die Musik rein, die du selbst auch gerne hörst und produzieren möchtest?



    Also: frage dich nicht, lese nicht nach und spekuliere auch nicht, sondern höre ! (=

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