Beiträge von Onauc

    Noch ne Frage: Gibt es irgendwie die Möglichkeit meine (gewaltige) alte Sample Library so zu "verstauen", dass wenn ich alte Projekte öffne FL die dort verwendeten Samples findet (ohne dass ich jedes einzelne von Hand suchen muss)? Ich würde gerne die Anzahl der Sample Packs die ich im Browser da habe auf ein Minimum reduzieren, weil ich eigentlich eh immer die gleichen paar Packs benutze. Also meine alte sample library soll nach Möglichkeit nicht im browser auftauchen, aber für alte Projekte zur Verfügung stehen. Falls das geht... :P

    Hi,

    da ich vor ein paar Tagen meinen PC neu gemacht habe und jetzt alles neu installieren muss, habe ich mal n paar Fragen. Das Ganze bietet sich ja förmlich an, um mal richtig schön alles neu (oder überhaupt :rolleyes:) zu organisieren, ordnen und einzurichten. Da es halt ein paar Fragen sind die ich habe (deshalb dieser verwirrte Titel), dachte ich, ich mache einfach nur ein Thema auf, statt für jeden Punkt n neues Thema aufzumachen. Also dann mal los:

    1. Wie organisiert ihr euer Zeug? Ich meine größtenteils Sample Packs etc. aber auch eure Projekte? Habt ihr da irgend ein spezielles System? Habt ihr irgend wie n System zur Benennung von Songs, die noch keinen Namen haben? Irgendwie son Buchtaben-Nummern-System oder so? Bisher hab ich immer irgendwas eingetipp, manchmal auch einfach fröhlich auf die Tastatur gehauen... Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass Projekte namens "siasbidbasbsdi" oder "aisjdhas9dü" nicht besonders zur Ordnung beiträgt.... :D

    2. Kann man die Plugin Liste - also wenn man n neues Plugin hinzufüge will, diese Dropdown Menü - anpassen? Ich würde manche Plugins gerne in selbst erstellte Kategorien (bspw. "Favoriten") schieben, geht das? Nicht nur Instrumente; ich meine auch Effekte.

    3. Allround Template: Ich hab immer gerne n Template am Start, wo ich sofort loslegen kann, wenn die Inspiration mich trifft... Ich würde mal behaupten nichts hat mir so viele gute Ideen "versaut" wie erst mal 10 Minuten oder länger alles einrichten zu müssen... Auf der anderen Seite ist der Hauptgrund warum ich oft so gar kein Bock hab weiter an nem Projekt zu arbeiten, dass ich - um die Idee nicht zu verlieren - ohne zu organisieren angefangen habe. Also muss ein neues Template her. Ich hab vorher auch eins benutzt, hatte aber immer das Gefühl, es den Sound vom Projekt schon vorher zu sehr formt. Irgendwann hat sich alles gleich angehört... Was sehr gut sein kann, weil das heißt, dass ich meinen Stil gefunden habe... Aber andererseits hab ich ich glaube mal Virtual Riot sagen gehört, dass ne Mastering-Chain (so wie ich das vorher hatte) von Anfang an schlecht ist, weil es Fehler und Unsauberheiten kaschiert, die später zu nem Problem werden können. Alsooo mal kurz ne Beschreibung, wie ich gedacht hatte es zu machen:

    Ich wollte zunächst einmal leere Sampler / Audio Clips ins Rack packen. Diese sollen dann zum Mixer gelinkt werden, wo die jeweiligen Channels nicht direkt in den Master gehen, sondern in jeweilige Gruppen-Busse (heißt das so? Lol. Ich meine jedenfalls "Drum Bus", "Bass Bus" etc). Diese Busse gehen dann in den Master. Dazu noch 4 Send Channels, dachte ich. So weit, so gut, so einfach. Das ist ja erst mal nur n simples Grund-Setup.

    Worum's mir hier primär geht: Diese Channels aus dem Rack, die Master Channel und diverse "Tracks" in der Playlist sollen alle miteinander gelinkt sein. Also wenn man in der Playlist auf einen Tack rechtsklickt, und dann unter Track Mode. Auch das ist ja relativ einfach. ABER das Problem was ich habe: Ich möchte gerne auch später Channels, Tracks und Mixer Channels die gelinkt sind "dazwischen" packen können, ohne dass es mein ganzes Routing im Mixer etc zerschießt. Klicke ich beim Instrument auf "Clone", klont FL leider NUR das entsprechende Instrument, was aber immer noch zum SELBEN Mixertrack gelinked wie vorher. Ich möchte das aber so haben, dass ich das Instrument klone, der Mixer Channel geklont wird (mit den gleichen Effekten, aber eben daneben im Mixer) und in der Playlist ein neuer Track an der entsprechenden Stelle "eingeschoben" wird; alles untereinander verlinkt wie das Original auch. Nur noch mal zur Veranschaulichung: Ich habe meine Kick im Rack, gelinkt auf Mixer Channel 1 und in der Playlist auf Track 1. Ich klone die Kick, habe jetzt "Kick #2", gelinkt auf Mixer Channel 2, Playlist Track 2 eingeschoben, alles weiter untereinander verlinkt.
    Versteht ihr was ich meine? Geht das?

    Bzgl des Mixer wollte ich im Template folgendes machen: Im obersten Effekt-Slot jedes einzelnen Channels ein Fruity Balance für Gain Staging. Dann jeden Channel außer den Master auf -6 dB reduziert. Auf dem Master Channel einen Limiter (in meinem Fall Pro-L 2) der dann wieder +6 dB macht (Master sitzt dann bei max. 0 dB). Dadurch will ich Clipping vermeiden, ohne die Grundlautstärke von 0 dB aufgeben zu müssen.
    Ganz am Ende der Chain stehen dann Voxengo Span und Youlean Loundess Meter.

    Davor setzt ich immer etwas, was sämtliche Stereoanteile unter ~180 Hz Entfernt... Bisher hab ich das immer mit Pro-Q 3 gemacht, indem ich einen Low-cut EQ bei so 180 Hz hatte (im "side" Modus), der eben die Stereoanteile wegschneidet....
    Da ist meine Frage: Ist es besser, diese anteile zu "löschen" oder sollte man sie eher "mergen" / zusammenlegen? In FL kann man ja bei dem "Stereo Seperation" Knopf einstellen, dass es "100% Merged" ist, aber da halt der gesamte Channel mit dem gesamten Frequenzbereich... Kann man das mit nem FL Stock Plugin nur für einen bestimmten Frequenzbereich machen?

    Joa, ich denke das war's... Zumindest fällt mir da gerade nichts mehr zu ein.

    Fällt euch da irgendwas auf, was nicht so sein sollte, im Template? Habt ihr sonst irgendwelchen Input?

    Danke für eure Zeit :P

    Hi,

    Falls ihr es nicht mitbekommen habt: Ummet Ozcan releast (wohl diesen Monat, wie ich aus anderen Kommentaren herausgelesen hab) seinen Soft Synth "Genesis Pro" .... für 1€.



    Da ist das Video dazu. Ich finde es sieht recht vielversprechend aus und für 1€ kann man eh nicht viel falsch machen.
    Was haltet ihr davon? :)

    Noisia bouncet zum mixen alles als audio Spur (auch Synth Pattern) deswegen kann leicht der Eindruck entstehen, dass nur Samples verwendet werden. Sollte man im übrigen sowieso tun, um einerseits Rechenleistung zu sparen und der Übersichtlichkeit zuliebe. Speziell bei Bass einfach einen Loop in Edison erstellen auf Nulldurchgänge achten und schon kann man den gewünschten Sound ohne Stretching spielen oder in der Piano Roll editieren. Ich benutze oft Bass Samples um eine erste Idee festzuhalten, danach bau ich mir den gewünschten Bass selbst, wenn das Sample nicht den gewünschten Sound bringt

    Der Vorteil wenn man so arbeitet ist auch, dass man sich nach und nach seine eigene Sample Library aufbaut und so ziemlich gut seinen eigenen, individuellen Sound definiert.

    Hi,

    Falls irgendwer es nicht mitbekommen haben sollte: Vor kurzem hat Skrillex n paar neue Songs released. Auf seinem offiziellen Youtube Kanal hat er jetzt 2 Videos hochgeladen, in denen die Songs spielen und man kann währenddessen das Projekt in Ableton verfolgen. Ist super interessant. Vor Allem war ich davon überrascht, dass er - wie ich auch - die Songs in ein und demselben Projekt mixt und mastert. Dachte ich bin nur Faul und es wäre nicht optimal, aber wenn's bei einem der größten Produzenten derzeit funktioniert, kanns ja so falsch nicht sein :D

    Hier ist das Video.

    Ich denke, wenn man das analysiert und da Interesse dran hat, kann man da bestimmt einiges Interessantes rausziehen. :)

    Kommt auf's Genre an in welchem du bist.

    In DnB beispielsweise hast du im Endprodukt quasi nur Samples. Guck dir bspw. mal n Noisia Projekt an. Super simpel, nicht viele Elemente. Das Ding ist aber eben nur, dass die diese Samples selbst kreieren und bis ins kleinste Detail bearbeiten, was dann eben in nem Endprodukt mündet, was häufig so als das (technisch) Beste bezeichnet wird, was es im Musikproduktionsbereich überhaupt so gibt. Aber dafür muss halt sehr viel Sorgfalt und Expertise in diese Samples einfließen. Und ich habe das Gefühl, dass das bei den aller meisten Sample Packs die man kaufen kann eben nicht der Fall ist. Jedenfalls nicht auf einem Noisia Level (was ja jetzt niemanden wirklich überraschen sollte :D ).

    Außerdem ist es quasi unmöglich, solche "Resample-Bässe" in einem Synth nachzubauen... Das geht vielleicht mit sowas wie UVI Falcon oder nem PhasePlant, aber n Serum, Sylenth oder andere standard synths stoßen dabei schnell an ihre Grenzen. Das Level an Komplexität was da rein fließt ist alleine schon aufgrund der begrenzten Elemente eines Synths unmöglich. Teilweise hast du halt Basslines, die 8 oder 9 mal resampled werden, immer mit anderen Effekten, anderem Movement etc.

    Wenn du allerdings so "normales" Zeug machst wie House, Trance oder so, ist mAn n Synth immer besser als Samples, einfach weil du viel, viel mehr Kontrolle hast. In solcher Musik sind Bass Samples eigentlich eher dafür da um kleine Akzente zu setzen, irgendwelche "ear candy"-Details, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollen und verhindern dass es zu monoton wird und so.

    Aber auch da gibt's wieder Songs wo ich sagen würde, dass man die ohne Weiteres nur aus Samples bauen könnte. Bspw. Fisher - Losing It: Es passiert nicht (so) viel, die Sounds ändern ihre Tonhöhe nur n bisschen, sodass du da keinen (bzw keinen ernsthaft relevanten) Stretching oder Pitching effekt hast etc.

    Hast du Delay Compensation an? Kann sein, dass du irgendwie auf einem Element irgend ein sehr anspruchsvolles VST hast und es deshalb verzögert. Vielleicht hast du versehentlich die Kick Spur etwas nach vorne verzogen? Hast du die Kick als Pattern oder als einzelne Samples in der Playlist? V.a. wenn du einzelne Samples hast, kann es schnell mal passieren, dass du die versehentlich verzogen hast. Vor allem auch mal mit Mausrad, wenn man die markiert hat und versucht zu zoomen :D :D

    Ich würde dir Serum empfehlen. Beim Überfliegen hab ich gesehen, dass es jeder kacke zu finden scheint, kann ich so aber nicht bestätigen. Steht auch nicht auf der Liste, ist aber meiner Meinung nach einer der besten Synths.

    Pros:
    - Extrem starker Synth, der unfassbar viele Möglichkeiten bietet.

    - u.A. ist es möglich, einen fertigen Sound INNERHALB VON SERUM zu resamplen und ihn dann als Wavetable weiter zu bearbeiten. Extrem praktisch für Bass Musik.
    - Man kann innerhalb von Sekunden mit dem integrierten Wavetable Editor eigene Wavetables erstellen. Ganze Packs. Ganz einfach indem man irgend ein Sample was man nutzen möchte auf den Synth in den entsprechenden OSC zieht. Dann gibt es verschiedene Algorhythmen, die beim Import schon einen Unterschied machen. Darüber hinaus kann man selbstverständlich alle "Frames" bzw. einzelnen Waves anpassen, welche die man nicht haben will rauslöschen, anpassen, sortieren etc. Dann hat man noch dutzende Möglichkeiten alles anzupassen, z.B. kann man das tonale Zentrum des Samples entfernen, eine Sache die sich "Squarify" nennt ausführen (sehr beliebt für Dubstep, harte Bass Musik und alles, was so "Metallisch" klingen soll. Und vieles mehr.

    - Hat alles was NI Massive auch hat, aber noch mehr. Mittlerweile auch Scream Filter :)
    - Mit Abstand der beste Kundensupport den ich jemals bei einem Produkt erlebt hab. Steve Duda (der Entwickler) antwortet persönlich und idR innerhalb weniger Stunden. Die (weiter-) Entwicklung findet mit der Community zusammen statt.

    - Es ist ein Industrie Standard Synth. Gefühlt jeder hat ihn (wenn du z.B. auch YT guckst). Weil es n Industriestandard ist, gibt es haufenweise Presets.
    - Das Visuelle Feedback ist zumindest für mich extrem hilfreich. Es hilft extrem dabei zu verstehen was passiert, wenn man noch nicht so erfahren ist.
    - Es gibt dazu sämtlich Effekte die in Serum integriert sind als gratis Effects Rack dazu.

    Cons:
    - Sehr hohe CPU Anforderungen. Vor Allem Saws bzw Synths mit vielen Voices schmelzen deinen CPU komplett. Aber man kann ja freezen/bouncen/consolidaten oder wie auch immer man das nennen will.
    - Manche Sounds kriege ich einfach nicht gut klingend hin. Z.B. ne gewöhliche Super Saw klingt da bei mir immer komisch, während im Kern identische Patches in anderen Synths viel besser klingen. Besser i.S.v. wärmer, voller, angenehmer. Aber das kann halt auch sein, dass ich da was falsch mache / nicht verstehe. Bin nicht der beste Sound Designer. Vielleicht liegt es auch daran, dass Serum eben derart umfangreich ist, und man irgendwas manuell machen muss, was z.B. ein Sylenth oder so "automatisch" macht... sorry wenn das sehr vage klingt, aber ich weiß gerade nicht wie ich das besser ausdrücken soll.

    - Der gleiche Pro-Punkt: Extrem umfangreich, extrem viele Möglichkeiten. Ich nutze Serum seit so 2-3 Jahren glaube ich und finde mich durchaus zurecht, aber mein Sound Design ist idR mehr ein "Aha ok und was passiert wenn ich das hier mache?" als ein "Ich möchte diesen Sound haben, deshalb mache ich dies und das.". Weil es so umfangreich ist, vergesse ich teilweise was für Möglichkeiten ich habe, weil es teils einfach so überwältigend viel ist.


    Min persönliches Fazit:
    Mein absolutes Go-To VST. Ich mache ALLES in Serum, außer es gibt einen spezifischen Grund es nicht in Serum zu machen. Das ist aber selten der Fall, weil Serum halt fast alles kann - ist mir zumindest selten passiert, dass irgendwas nicht geht.
    ABER es ist halt sehr CPU Intensiv.

    Alles in Allem würde ich sagen, dass Serum die beste Wahl ist, wenn du
    1. Bassmusik machst und viele Bass Sounds benötigst. Vor Allem so DnB zeug und Neuro Bässe sind meiner Ansicht nach göttlich.
    2. du gerne und viel mit Sounds herumexperimentierst und auch teilweise etwas unberechenbare Ergebnisse nicht schlimm findest. Unberechenbar natürlich im Rahmen deiner Fähigkeiten. Wenn du ein buchstäblicher Serum-Gott bist, wird da sicher nicht viel unberechenbares passieren :D
    3. du mit Presets arbeiten willst. Wie gesagt: Gefühlt jeder hat Serum und es gibt massenhaft Presets dafür. Kann aber eben auch schlecht sein, weil jeder Mensch und deren Großmütter n Preset Pack macht, und deshalb vielleicht die Qualität vom "Durchschnittspack" niedriger ist als z.B. bei nem Spire oder so. Das ist aber eben der Preis der gewaltigen Beliebtheit, die das Ding genießt.

    Es ist vielleicht nicht so gut wenn du
    1. kein experimentelles Sound Design betreibst und nicht viele Presets benutzt, sondern immer schnell deinen eigenen Patch machst, da wie gesagt, es recht viel ist, was man so "auf dem Schirm haben" muss.
    2. du keinen großen Wert auf Bässe im Stiele von Dubstep, DnB und generell härterer elektronischer Musik legst sondern so der melodischere Typ bist
    3. du einen alten bzw. schwachen PC/Laptop hast.

    Aber soweit ich weiß gibt's ne 30 Tage Demo, wenn Serum überhaupt für dich in Betracht kommt, würde ich dir wärmstens ans Herz legen diese Demo auch wahrzunehmen. Bei Bedarf kannst du mir sehr gerne Schreiben, dann kann ich dir ein paar Youtube Videos schicken, die etwas in die Tiefe gehen und die etwas komplexeren Aspekte von Serum beleuchten statt nur dem "Das hier ist OSC A. Hier kannst du deinen Wavetable auswählen. ..." was man leider fast ausschließlich findet, wenn man nach Tutorials sucht.

    Ich kenne mich mit PCs leider auch nicht so aus, aber was mir auffällt: Warum nur 500 GB speicher? Zumindest für meinen Bedarf wäre das etwas wenig.

    Man kann das aber antürlich auch über ne externe Festplatte bzw. ne interne HDD regeln. Ich glaube so ne HDD mit 4 TB kostet ~100€. Die (vielleicht auch etwas später) dazu und du hättest erst mal ausgesorgt, denke ich. Was den Speicher angeht zumindest.

    Zum Rest kann ich leider nicht viel sagen. :/

    An sich ja. Aber was (finde ich) häufig übersehen wird, ist Multiband Compression auf dem Master. Ich hab z.B. immer n OTT aufm Master (ist n gratis Plugin von XFer, die auch Serum gemacht haben, was ich in meiner Arbeit zu den wichtigsten 3 Plugins überhaupt zähle). Meine Einstellungen sind: Depth: 22%, Upward Compression: 17%, Downward Compression: 23% als Startpunkt, von dem aus man dann natürlich nach dem eigenen Geschmack Anpassungen vornehmen kann.

    Das wirkt meiner Meinung nach Wunder.

    Edit: Das hilft natürlich alles nichts, wenn der Mix schlecht ist. Ich glaube Skrillex höchstpersönlich hat mal gesagt, dass sein Mastering nur ein Multiband Compressor und ein Limiter beinhaltet. Oder in anderen Worten: Wenn der Mix so klingt, als würde man im Master was beheben müssen, dann ist der Mix schlecht und ein Master ändert da nicht viel dran. N guter Mix kann quasi so, ohne Mastering released werden.

    Will da jetzt nicht unbedingt n neues Thema eröffnen, deshalb hier, weil's gerade so schön passt:

    Sollte man im Master, wenn man sich um den ganzen Stereo / Mono Kram kümmert, das Low-End (in meinem Falle alles unter so 200-250 Hz) 1. (bspw) mit dem Maximus auf Mono schalten (ohne dass der Compressor eingeschaltet ist) oder 2. (wie ich es immer mache; hab im Template sogar von Anfang an und immer eingestellt) einen Mid-Side EQ machen, mit dem man n High Pass bei eben diesen 200-250 Hz setzt?

    Ich meine... Vorteil vom EQ ist, dass man keine Phasing Probleme hat (ich zumindest bisher nie), wenn man das eben wegschneidet. Nachteil ist, dass man was wegschneidet...

    JA das ADSR Prinzip kenne ich :D Für meine Frage wäre aber eben interessant, ob man die verschiedenen ADSR Parameter (+ EQ und etwaige weitere Effekte) eben an die Velocity koppeln kann... Sprich bei hoher Velocity mehr Decay und Release etc etc, sprich längerer, intensiverer Sound und bei wenig Velocity eben kürzer und sanfter.

    FPC muss ich mir dann wohl doch noch mal angucken... Beim ersten Mal war ich eher so mittelmäßig überzeugt, aber ich scheine da ja doch einiges verpasst zu haben.

    Danke euch :)

    Grundsätzlich kannst du eigentlich immer davon ausgehen, alles, was du in einem Sample Packs oder Preset Packs findest, auch zu kommerziellen Zwecken von dir frei verwendbar ist. Da ist natürlich meistens ausgeschlossen, dass du die einzelnen Samples / Presets einfach so weiter verkaufen kannst.

    Das steht alles in der EULA, wie bereits oben gesagt. Selbstverständich gibt es auch Ausnahmen, von dem was ich eben geschrieben habe. Insofern IMMER, egal was du tust, EULA lesen und verstehen. Kann sonst teuer werden. In den Jahren in denen ich Musik mache, ist mir aber nur 2 oder 3 mal untergekommen, dass man das nicht alles nutzen konnte wie man will. Trotzdem IMMER vorsichtig sein und die Vereinbarung lesen. Im Zweifel kannst du den Loop / Meldoie auch einfach nachbauen und ein wenig verändern. Aber wie gesagt: EULA. Achte wenn du Presets und Samples kaufst immer drauf, dass die "100% royalty free" sind und das bereits vor dem Kauf ersichtlich ist. Wenn das nicht der Fall ist, gib kein Geld dafür aus. Alternativ (bei Gratis Zeug) achte darauf, dass ne "cc0"-Lizenz vorliegt.

    Ich gehe sehr, sehr stark davon aus, dass reine Instrumentierungen nicht geschützt sind. Zumindest ging es bei keiner der mir bekannten Klagen darum sondern immer nur um die "Musikalischen" Dinge (Melodie, Akkorde, Rhythmen, etc).

    Hi,

    der Titel ist vielleicht etwas verwirrend, deshalb erkläre ich es mal:

    Wenn man z.B. eine physische, akustische Snare vor sich stehen hat, und mit verschiedener Stärke (Velocity) draufschlägt, klingt die natürlich immer anders. Schlägt man mit voller Kraft drauf, ist der Sound natürlich sehr laut, der "tail" der Snare recht lang, der Transient intensiver etc. Schlägt man dagegen nur sehr leicht darauf, hat man einen schwachen Transient, n kürzeren Tail und der Sound an sich ist natürlich auch leiser.

    Wenn ich jetzt n Sample von einer Snare in FL Studio habe, und da die Velocity ändere, passiert nichts, außer dass das Sample, genau so wie es ist, leiser oder lauter wird. Das ist sehr unnatürlich.

    Also ist meine Frage jetzt: gibt es ne Möglichkeit (vmtl am ehesten VST?) den natürlicheren Effekt zu haben? Vielleicht sogar innerhalb von FL Studio, sodass ich bspw den Velocity-wert mit dem "Out"-Regler verknüpfe (und natürlich anderem Zeug; da müsste ich experimentieren), sodass z.B. bei niedrigerer Velocity der "Out"-Regler hochgedreht, und das Sample damit kürzer wird?

    Weiß ja nicht, ob sowas 1. überhaupt geht und 2. wie sinnvoll sowas ist... Ich spiele gerade mit Drum and Bass kram rum, und finde, dass sowas schon nicht schlecht wäre, um einen natürlicheren, organischeren Drum-Sound zu kriegen, ohne für jede noch so kleine Variation eines Samples (welche den Sound nunmal organisch machen) ein neues Sample exportieren und nutzen zu müssen, bzw. 5+ Automation Clips für jedes Sample haben zu müssen.

    Der Treiber heißt "Yamaha Steinberg USB ASIO", nicht "Steinberg UR ASIO Driver". Alle anderen ASIO Treiber habe ich, wie oben empfohlen, deinstalliert; auch den FL Studio ASIO.

    In dem Dropdown Menu "Device" gibt es in der Unterkategorie "Direct Sound devices" das Audio Interface "Line (2- Steinberg UR12)". Wenn ich den anwähle, dann kann ich das völlig problemlos starten, ohne dass irgendwelche Störgeräusche auftreten. Keine Ahnung warum ich da vorher nie nachgesehen habe.

    Aber ist das schlimm, dass es (scheinbar) kein ASIO Gerät ist? Bzw dass kein ASIO Treiber eingestellt ist? Hat das irgend einen Nachteil oder sowas?

    Das Programm heißt "Yamaha Steinberg USB Driver". Es ist aktuell (hab über den Gerätemanager nach Updates gesucht).
    Ich habe es jetzt auf 48kHz umgestellt (PC, FL und in dem Yamaha Steinberg ding).


    Die Einstellungen sehen dnach folgendermaßen aus:

    -Sample Rate 48 kHz

    -"Enable Loopback" ist aus

    -512 Samples

    Innerhalb von FL in den Audioeinstellungen steht folgendes:
    "Status: Open at 48000Hz, Int32LSB, 1x2 outputs, 1x2 inputs available
    Latency: Input: 742 smp, output: 885 smp, output + plugins 4002 smp (82 ms)"

    "Auto close" ist nicht eingeschaltet.

    Das tritt soweit ich weiß immer nur auf, wenn ich FL öffne. Allerdings gucke ich ja keine Youtube Videos (o.ä.) während ich im Projekt arbeite, insofern weiß ich da nicht viel zu.
    Das Problem besteht jedenfalls nicht, wenn ich "raus-tabbe" und FL im Hintergrund offen ist, ohne dass ich da irgendwas drin mache.

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