Hallo Leute, sorry für die verspätete Meldung, ich hatte zu viel um die Ohren leider.
Also erstmal danke an alle! Ich weiß diese Unterstützung sehr zu schätzen!
Also...
FL STUDIO Tom: Den FabFilter Pro-Q besitze ich schon länger, sowie andere Plugins von FabFilter wie Saturn und sowas. Gekauft habe ich es mir nicht wegen einem Video oder sowas. Ich finde einfach die Handhabung recht angenehm, aber klar, es halt auch nur ein EQ.
Dr. Sommer: Mit bitreduzierter Bassdrum meintest du also quasi einen Kick, der in der Bittiefe reduziert ist? Meine Frage wäre dann, wie ich das anstelle. Wie skaliere ich die Bittiefe von einem Sample bzw. einem Kick-Synth herunter? Und welche Bittiefe? Ich habe mich mit dem Skalieren von Bittiefen noch nie auseinandergesetzt, eine kleine Erläuterung wäre sehr, sehr nett und vorallem hilfreich. Vielen Dank schonmal!.
Onauc: Das als Ausgangskick fast immer ein 909 benutzt wird, war mir schon bekannt. Könntest du mir in diesem Zusammenhang kurz erläutern, was es mit der "asymmetrischen Distortion" auf sich hat? Ist damit gemeint, dass "Low", "Mid" und "High" auf einzelne Bänder aufgeteilt sind und die einzelnen Distortion-Kurven asymmetrisch untereinander verlaufen? Und das Aufteilen von "Low", "Mid" und "High" auf ein jeweils eigenes Band, bei z.B. einem Kick-Sample, wie realisiere ich das? Das kommt mir irgendwie noch nicht so bekannt vor. Drei mal das Kick-Sample laden, jeweils auf einen Mixer-Channel packen und dann per EQ bei den einzelnen Channels die Frequenzbereiche schneiden, bei dem ersten Channel nur den "Low"-Frequenzbereich stehen lassen, bei dem zweitem nur den "Mid"-Frequenzbereich und bei dem dritten nur den "High"-Frequenzbereich stehen lassen. Man könnte die einzelnen Channel unterschiedlich bearbeiten bzw. anpassen mit EQ und Distortion und sowas. Dadurch hat man mehr Einstellungsmöglichkeiten in den einzelnen Frequenzbereichen, das ist ein guter Tipp! Ich werde mir das mal anschauen. Du müsstest mir aber einmal kurz erläutern, ob der Ansatz stimmt, bezüglich der Aufteiling der Frequenzbereiche. Hab mich da noch nie mit befasst, mein Ansatz mit den drei Mixer-Channels und dem EQ ist gerade rein aus der Logik entstanden. Ich gehe aber mal stark davon aus, dass es eine effizientere Möglichkeit gibt. Wenn dem so ist, wäre es sehr nett wenn du mir diese Möglichkeit erläutern könntest. Auch dir schonmal, vielen Dank!
BazzMurda: Danke für diese hilfreichen VSTs, falls ich richtig liege mit der Annahme, dass du der Entwickler bist oder ein Teil der Entwicklung, ich weiss ja nicht wie das aufgebaut ist, ob es eine Gruppe von Entwicklern ist, ein einzelner Entwickler, ein kommerzielles Unternehmen oder was es sonst noch so alles gibt. Aber anhand deines Names denke ich, das ich mich bei dem bzw. bei einem Richtigen für die VSTs bedankt habe.
Allgemein wollte ich noch mal kurz sagen, dass ich mich angemeldet habe in diesem Forum, weil ich eben schon alle (wirklich alle) Tutorials entweder bei YouTube gesehen oder in Foren (auch hier im Forum, als stiller Mitleser) gelesen habe. Auch die VSTs von DistoCore kannte ich schon. Aber wirklich jedes Tutorial auf YouTube oder sonstwo, bringt Hardcore-Kicks zum Resultat, die sich anhören wie, wie schonmal geschrieben, Kicks von kurz nach der Jahrtausendwende. Das ist einfach kein moderner Hardcore, erinnert eher an Early-Hardstyle oder an früher die Gabber. Den DJ "Angerfist" kennen bestimmt ein paar von euch. Das, was er (bezüglich der Kicks in seinen Tracks) im Jahr 2002 bis 2006, in einzelnen Liedern auch ein bisschen später, gemacht hat, ist so ziemlich das, was bei den Tutorials raus kommt. Hört sich an wie das standardmäßige Fruity-Kick-Sample plus Fruity Fast Dist im Mixer. Voila, Hardcore-Kick. Diese Art von Kick ist einfach in der Hardcore- und auch in der Hardstyle-Szene nicht mehr aktuell. Für solche Tracks, die auf so einem alten Gabber-Kick aufbauen, gibt es mittlerweile Verzweigungen aus der Genre "Hardcore" oder "Hardstyle". Nennt sich dann "Early Hardcore" oder "Early Hardstyle". Der Unterschied ist enorm, auch wenn man es nicht glauben mag. Mein Ziel ist es, modernen Hardcore zu machen, deshalb haben all diese Tutorials mich nicht weiter gebracht. Zu schlicht, zu oldschool. Ich bin mir sicher ich bin nicht der einzige "Anfänger", dem zum Problem wurde, das die Kicks sich zu alt anhören. Es muss ja Möglichkeiten geben, die grossen Artisten schaffen das ja auch. Die hauen Kicks raus teilweise, da bleibt mir der Atem stehen. Pure Euphorie gepaart mit einem Herzschrittmacher (durch den perfekt abgestimmten Bass) aus den Lautsprechern.
Ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben.
Vielleicht hat ja noch jemand Tipps, Ratschläge, VSTs die nützlich sein könnten, irgendwelche Vorgehensweisen die ich nicht kenne oder sowas. Bin für alles und jeden dankbar, der sich die Zeit nimmt zu helfen. Vielen Dank schonmal an euch!
Ps: Wenn ich weiss, wie man vor geht, solche modernen Kicks zu basteln, verspreche ich, mache ich ein Tutorial sowohl im Forum als auch auf YouTube, um dem Nachwuchs zu zeigen, wie man Hardcore- oder Hardstyle-Kicks baut, die aus dem Jahr 2018 sind!