BigRoom so einfach??

  • Ich hab schon an vielen Ecken gehört das Big Room der Schandfleck der modernen elektronischen Musik sei, weil es jeder Depp machen könnte, es sich eigentlich alles gleich anhört und sowieso alles sehr eintönig klingt.
    Ich war selber nie der Meinung und höre eigentlich auch ganz gerne Big Room. Nun saß ich heute an einem meiner Tracks und habe über einen Drop nachgedacht und mir fiel nichts gutes ein. Dann hab ich mir überlegt einfach mal einen Drop ala Big Room zu machen da ich das sowieso mal machen wollte und war überrascht wie schnell und einfach das ging. Ich habe dafür 5 Minuten gebraucht und meiner Meinung nach ist der zwar net das beste vom besten aber schon vergleichbar was sonst so an Big Room Drops rumfliegt.



    Was haltet ihr von dem Genre und hört ihr es auch gerne?

  • Ich finds furchtbar, aber nicht weils leicht zu machen ist. Das fände ich etwas prätentiös. Das ist wie Leute die behaupten Klassik sei das nonplusultra weils so komplex und vielschichtig ist und man da ein Gehör für braucht und blablabla. Entweder es ist geil oder halt nicht, und Bigroom ist da für mich ganz klar auf der letzteren Seite.
    Was viele (auch ich) an Bigroom außerdem störend finden ist die ganze "Kultur" drumrum, das hat für mich rein gar nichts mit dem zu tun wofür ich die elektronische Musikszene liebe, stundenlanges feiern, von mir aus im abgefuckten Keller nur bei Strobo, egal wer auflegt, hauptsache es reisst über Stunden hinweg mit.
    Aber wenn Leute das gut finden, bitteschön, es ist halt eine andere Erwartung die man an die Musik stellt.
    Außerdem finde ich, dass viele Bigroomtracks sich so "kindisch" anhören, billige Melodien, viel rumgequietsche.. ich kann mir das nicht reintun, aber es erinnert mich daran was ich so mit 13/14 teilweise gehört hab.
    Und klar, die Produktionsqualität ist einfach zu großen Teilen Grütze, fast immer sind die Tracks komplett an die Wand gefahren, Keine Dynamik, teilweise am übersteuern, daraus resultierend keine schöner Bassbereich.

  • Was mich da stört ist eigentlich hauptsächlich das der Rhythmus in den Drops keinen Flow hat.
    Das "hakt" irgendwie immer so, wüsste nicht wie ich mich da beim Tanzen bewegen soll. (Ausser vlt. in die Luft springen, das wird ja anscheinend auch schon als Tanzen gezählt :D )
    Die Synth oder Melos sind teilweise garnich so schlecht eigentlich, aber bei mir kommt dann nach den ewigen Buildups und der Steigerung der Euphorie meistens die pure Ernüchterung.

    [font="Trebuchet MS"]Youtube[/font]


    Zitat von Muz


    Und ggf. braucht man auch etwas Zeit, um zu begreifen, dass man Zeit braucht ;)


  • Was mich da stört ist eigentlich hauptsächlich das der Rhythmus in den Drops keinen Flow hat.
    Das "hakt" irgendwie immer so, wüsste nicht wie ich mich da beim Tanzen bewegen soll. (Ausser vlt. in die Luft springen, das wird ja anscheinend auch schon als Tanzen gezählt :D )
    Die Synth oder Melos sind teilweise garnich so schlecht eigentlich, aber bei mir kommt dann nach den ewigen Buildups und der Steigerung der Euphorie meistens die pure Ernüchterung.


    Dito! :D


    Ich finde es außerdem auch ziemlich anstrengend für eine längere Zeit BigRoom zu hören.

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  • Dito! :D


    Dito! :D  BigTune


    Also bei bigroom isset eigtl so wie überall mMn, es gibt guten und schlechten. und da bigroom aktuell das kommerzielle zentrum elektronischer tanzmusik darstellt, probiert sich jeder volldepp bloß an bigroom und es gibt überproportional viel grütze in dem genre. guter bigroom ist rar gesät aber wenn man ihn findet dafür um so geiler


  • Also bei bigroom isset eigtl so wie überall mMn, es gibt guten und schlechten. und da bigroom aktuell das kommerzielle zentrum elektronischer tanzmusik darstellt, probiert sich jeder volldepp bloß an bigroom und es gibt überproportional viel grütze in dem genre. guter bigroom ist rar gesät aber wenn man ihn findet dafür um so geiler


    exakt so is es!!!




    zum Threadersteller: Ich würd dir mal raten, den Track fertig zu machen. So nen 10sek. loop hat man schnell zusammengeschustert, aber dann nen kompletten track draus zu machen der richtig gut klingt, is nochmal was ganz anderes...und unabhängig davon gefällt mir die "melodie" des drops auch nich soo sehr :)....die drops von kommerziellen künstlern mögen evtl auch recht simpel sein, aber ums mal am beispiel von martin garrix zu verdeutlichen, die meisten drops von ihm find ich einfach rein von der melodie her ziemlich geil^^...nich umsonst is er bekannt und viele andere bigroomproducer nich :)

  • exakt so is es!!!




    zum Threadersteller: Ich würd dir mal raten, den Track fertig zu machen. So nen 10sek. loop hat man schnell zusammengeschustert, aber dann nen kompletten track draus zu machen der richtig gut klingt, is nochmal was ganz anderes...und unabhängig davon gefällt mir die "melodie" des drops auch nich soo sehr :)....die drops von kommerziellen künstlern mögen evtl auch recht simpel sein, aber ums mal am beispiel von martin garrix zu verdeutlichen, die meisten drops von ihm find ich einfach rein von der melodie her ziemlich geil^^...nich umsonst is er bekannt und viele andere bigroomproducer nich :)


    Haha ja wenn ich mit meinen jetzigen Projekten fertig bin wollt ich mich sowie so mal aus Spaß an sowas probieren und ja ich weiß es ist nicht der Mörderdrop :D



    Den hab ich jetzt mal als Zwischenergebnis von einem meiner Projekte und fand denn bis jetzt auch ganz chillig so (fehlen natürlich noch Feinheiten). Der geht vorallem auch durch die Kick wieder in Richtung Big Room aber wer weiß vielleicht änder ich die ja noch ^^

  • Die meisten Leute, die sich nicht so gut bzw. garnicht in der modernen Musikproduktion auskennen wie wir hier alle im Forum, für die ist es halt pure Feier musik und denen ist es halt scheissegal, ob man jetzt dafür kreativ sein muss. Was die hören wollen ist das der Bass ordentlich reinhaut und das es möglichst nach Festival klingt...

  • Ist natürlich eine andere Sichtweise.


    Nicht umsonst, anders gesagt für einiges an Eintrittsgeld gehen 30000? Menschen auf so ein Konzert.


    Und wie viele Musikstile wurden schon verteufelt und sind heute aus der Musikgeschichte nciht wegzudenken.


    Das hat schon bei Johann Sebstian Bach (oder wars ein anderer klassischer Künstler des 18. Jh?) begonnen.
    Da wurde ihm von der Kirche teilweise untersagt, die orgeln für sein teufelswerk zu verwenden.

  • Ich lege jetzt über 20 Jahre auf und mache (lass mal nachdenken) aktiv ein halbes jahr Musik obwohl ich schon 2 Jahre mit FL rum mache.


    In den 20 Jahren ist es eine der (oder nicht sogar DIE) Musikrichtung die mit am grausamsten ist.Wie gesagt:Schmeiß ne Hand voll Pillen auf den Flor und feier ab wenn zich tausend Deppen affengleich abhotten :)


    Also wirklich mal.Wie wir alle hier.Sowat dämliches hab ich noch nie gehört.Ich höre sogut wie alles.Aber da hörts auf.Da hört sich nen Kind welches auf nem Xylophon spielt weitaus komplexer an ....



  • Die Diskussion um "wie aufwendig ist es dies und das zu produzieren" ist doch müßig..
    Es geht doch darum was die Musik auslöst, das kann auch ein Tool-Track (Nicht die Band..) sein, der im Extremfall gar keine Melodie im eigentlichen Sinne hat, und ob die Produktion eine oder 100 Stunden dauert, das ändert grundsätzlich an der Qualität des Produktes nichts..Man kann genauso über Tage hinweg Grütze produzieren, wie manche es in kurzer Zeit zu guter Qualität bringen.

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