Wie lass ich meinen Track klarer und natürlicher klingen?

  • Hey, seit 3 Stunden versuche ich mein kleines Cover qualitativ genauso klar und angenehm klingen zu lassen wie das Original, -


    Mein Remake:
    Das Original:



    - aber wie ihr hört, klingt das irgendwie ziemlich.. kp wie ich das beschreiben soll.. unkar? Als ob sich der Track nicht entfalten möchte.. echt schwer zu beschreiben. Hoffe ihr wisst bzw erahnt was ich meine.
    Woran liegt das? Weil es ungemastered ist? Oder fehlt was?


    Wenn ich wollt könnt ihr ja die .flp haben, um mal so schauen woran das liegt, bzw was man noch machen muss, um das so klar und angenehm klingen zu lassen.


    Bin wieder echt am verzweifeln, weil ich es einfach nicht hinbekomme :icon_question:


    Bitte um hilfreiche Antworten! und danke im voraus!


    LG Anima

  • Nein (auch wenn das eine durchaus gute Idee wäre).Das kommt mit der Zeit (ja das will niemand hören aber es ist einfach so)


    Und nein es gibt da nicht direkt Tuts für.Nur zum Umgang mit einzelnen VST´s.und die musst DU! sinnvoll verbauen

  • Absolut nicht, reicht sich mal in ein paar Tutorials einzulesen, Google hätte dir da auch schneller geholfen ("mixing tutorial")




    https://de.wikipedia.org/wiki/Abmischung (wenn du das gelesen und verstanden hast kannst du auch mal einfach so dich dran versuchen...)
    http://www.delamar.de/tutorials/mixing-tutorial/
    http://www.delamar.de/musikpro…bmischen-mixing-tutorial/



    Ps.: Hier im Forum sollte da auch was zu finden sein... --> Forensuche

  • Es kommt nach der Zeit, ja, wenn man versteht wie es geht, aber wenn man doch garnicht weiß wie es geht, wie soll es nach der Zeit dann kommen?

  • Ja, also hier im Wikipedia ist folgender Teil am wichtigsten um es zu üben/lernen/verstehen:


    Aus dem Absatz: [font="sans-serif"]Abmischungsphasen in der Popmusik[/font]


    ....Hierdurch soll ein natürlich klingender, ausgewogener und kommerziell verwertbarer Gesamtklang erreicht werden. Beim Mixing werden die Lautstärken der einzelnen Tonspuren aufeinander angepasst und diese im Stereopanorama rechts und links oder auf einem Kanal verteilt. Insbesondere wird die Balance der Pegel zwischen Rhythmusgruppe, Hintergrundinstrumenten und Hintergrundgesang sowie Leadinstrumenten und -gesang festgelegt....


    PS: also empfehle dir eben jene Werte mal nach Gefühl zu verändern!


  • Es kommt nach der Zeit, ja, wenn man versteht wie es geht, aber wenn man doch garnicht weiß wie es geht, wie soll es nach der Zeit dann kommen?


    Ich hab, als ich mit FL begonnen hab, 0% Ahnung gehabt, was jetzt die technische Umsetzung für die Musikproduktion mit iner DAW betrifft.


    Ich denke den meisten, nein Allen ging's so.
    Es hat keiner das Talent, ausser Amadeus Mozart :D , mit dem Schnuller aufgesogen.


    Mein Tipp an dich.


    FL Tutorals anschauen.
    Findest ja in der Ergbnissleiste rechts weiter Videos, die dich an in Babyschritten zu weitern Funktionen führen.

  • Hallöchen,
    hier muss aber mal gesagt werden das ja ein gewisses Gefühl bei dir für das Mixing existiert.
    Du erkennst das es im Original transparenter klingt, als bei deinem Remake.
    Das heißt ja das du schon ein gewisses Gespür dafür hast was du gut empfindest und was nicht. Also hörst ja die Unterschiede. Gut !


    Es ist sehr wichtig viel Musik zu hören, wirklich genau zu studieren wie was klingt. Am besten sind dafür natürlich Wav-Dateien geeignet. Alles andere hat Qualitätsverluste, besonders bei Youtube! Oder wenigstens eine sehr gute Mp3-Datei, oder ein Track auf einer gekauften CD. Es ist wirklich wichtig qualitativ hochwertiges Material zu benutzen, zum hören üben.


    Mit der Zeit wird das immer immer besser werden.
    Ich hab von dem ganzen Mixing absolut nix kapiert. Auch nach Jahren war das total frustrierend. Ich entschied mich für ein Fernstudium im Bereich Tontechnik. Das hat ein Jahr gedauert. Hab mich in der Zeit viel mit dem Hören befasst. Mit der Zeit versteht und hört man einfach vieles besser. Es braucht Zeit.


    In der Zeit meines Fernstudiums ist mir eine Sache aufgefallen, wo mir besonders klar wurde das ich hören gelernt habe, auch wenn ich es heute noch nicht gut umsetzen kann. Wegen bestimmter Dinge, die ich gleich erwähne ;)
    Wenn ich also in einem Raum in meiner Wohnung stehe und irgendwas mit mir selbst rede und den Raum wechsle und dort ebenfalls was mit mir selbst erzähle, dann höre ich sofort einen Unterschied, bzw. es hört sich vom Ton einfach komplett anders an.
    Früher habe ich das nicht bemerkt, seit dem Kurs allerdings schon. Selbst wenn ich nur meine Hand irgendwo zwischen den Schall der aus meinem Mund kommt halte, merke ich sofort den Unterschied vom Klang her usw.


    Was aber am allerwichtigsten ist, ist auf jeden Fall die Raumakustik, das der Raum in dem man abmischen möchte, akustisch ausgewogen ist. Störquellen gibt es viele. Um dem entgegenzuwirken ist es durchaus denkbar auf gute Studiokopfhörer zurückzugreifen. Sollten allerdings nur als Hilfsmittel dienen. Studiomonitore zum abhören sind ebenfalls wichtig. Am besten natürlich mit linearen Frequenzgang. Und der Frequenzbereich sollte so viel Spielraum wie möglich bieten. Das eben so tiefe Frequenzen wie der Subbassbereich noch wahrnehmbar sind.
    Auch die Position der Abhörmonitore muss richtig sein. Wenn machbar auf Ohrhöhe und im Stereodreieck. Du bist an der Spitze des Dreiecks. Die Monitore stehen links und rechts an den Spitzen, weiter von dir entfernt, sodass ein Dreicek zwischen Monitoren und dir entstehen. Das ist auch wichtig, damit sich in der Mitte die sogenannte Phantomschallquelle gut ausbilden kann. Das ist dort wo ein Ton entsteht, obwohl gar keine Box da existiert. In dem Fall kommt der Ton also aus dem Bildschirm :) Das ist lustig. Man kann da so viel ausprobieren wie der Ton bzw Sound sich verändert. Das mit den Phantomschallquellen gibt es leider nicht bei Kopfhören, die entsteht dann eher im Kopf. Deshalb sollte man auch nicht hauptsächlich mit Kopfhörern abmischen. Das verfälscht manchmal. Das Gefühl für Raum ist auch irgendwie anders.
    Aber das muss man mal ausprobieren.


    Ich hoffe das hilft dir ein kleines bisschen was. So die Grundschritte sage ich mal jetzt dazu.
    :)


    VG

    <3 Kopfhörer rein! Musik an, Welt aus! <3

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