Schneller die richtige Note finden

  • Hey zsm, ich glaube um gute Melodien zu komponieren muss auch auch zwangsweise beim komponieren wissen, welche Note, die Note wiederspiegelt, die man im Kopf grade indirekt hört. Und genau da liegt mein Problem.


    Immer wenn ich z.B. eine nette und bekannte Melodie bei FL Studio nach"komponieren" möchte, finde ich nie den richtigen Ton/die richtige Note.. und komm dann wieder schnell aus dem Rythmus raus.. und meistens muss ich dann doch nachschauen welche Note jetzt für den Part gebraucht wird.. und das stört mich ziemlich.. ich behaupte, wenn ich auf Anhieb wüsste, welche Note ich spielen muss (auf dem Klavier oder bei FL Studio im Piano-Roll), um mit der melodie, die ich in meinem Kopf höre, im Einklang zu kommen, könnte ich viel bessere und längere Melodien komponieren, die dann auch viel individueller sind.. Meine Frage an euch ist nun.. kann man das erlernen? Z.B durch Klavierunterricht, dass man auf Anhieb die richtige Note findet.. oder braucht man dafür wirklich wahres Talent?

  • Manche können es von Geburt (oder zumindest Kindesbeinen) an. Ich hatte zum Beispiel zwar nie ein absolutes Gehör aber ein gutes relatives, also ich hatte nie Probleme, Melodien nachzumachen auch wenn sie unter Umständen in der falschen Tonlage waren. Aber ich denke, sowas kannst du dir auch einfach durch langes Training aneignen. Ich war eben von klein auf immer und überall mit Musik konfrontiert, auch selbst singen usw., Ich denke da bildet sich sowas vielleicht aus. also Harmonielehre ist sicher mal ein Anfang und danach einfach viel Musik machen. ein Instrument spielen sollte sich auch als hilfreich erweiseb

  • trick:
    einen layer channel erstellen ohne irgendwo rauf zu linken.
    die komplette tonleitervorrat draufpacken... und unter
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    aktivieren.. bzw alt+v in der pianoroll.


    schon siehst du alle noten die du spielen "darfst". bzw kannst und fast immer passen. natürlich im selben pattern und bei nem instrument.


    btw unter
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/BV4cOWs.png]


    kannste verschiedene tonvorräte bzw leitern dir anschauen. und reinpacken.
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/kZTYSTQ.png]

  • Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe ist dein Problem aber eher dass du schon weißt welchen Ton du willst und welcher richtig klingt an dieser stelle, ihn aber nicht sofort findest, und durch das Spielen eines falschen Tons die Melodie in deinem Kopf zunichte machst. Das Problem hab ich auch öfter, wenn ich dann auf dem Klavier den falschen treffe, spiel ich ganz schnell noch ein paar andere bis ich den richtigen habe :D
    Das Problem kann man natürlich schon eindämmen indem man weiß in welcher Tonart man sich bewegt, dafür ist der Tipp von mannibeatz ziemlich hilfreich.
    Aber bitte nicht dadurch die Kreativität einschränken: oft klingt es auch spannend wenn man eben mal aus der Tonart ausbricht und eine "unerwartete" Note spielt.
    Ein bisschen Talent sollte schon auch vorhanden sein...
    Aber am meisten wird es helfen wenn man Klavier spielen lernt und dann viel improvisiert. Beim improvisieren muss man ja schließlich wissen welche Töne man verwenden darf und macht nichts anderes als das zu spielen, was man sich gerade eben im Kopf zusammenspinnt. Und das ist v.a. Übung, Übung, Übung. Ein Jazz-Musiker der gut improvisieren kann hat das sicher über Jahre und Jahrzehnte geübt und perfektioniert.

    [font="Trebuchet MS"]Youtube[/font]


    Zitat von Muz


    Und ggf. braucht man auch etwas Zeit, um zu begreifen, dass man Zeit braucht ;)

  • Als zusätzlicher Tipp: Es kann auch helfen, Melodien aus dem Kopf einfach mal durch Summen per Mikro (egal wie billig) aufzunehmen, das dann in FL zu ziehen und auf dieser Grundlage versuchen, die Melodie nachzubauen. Hilft auch die Errinnerung an die Melodie hochzuhalten, sodass man sich nicht von einer anderen, die dann quer im Kopf auftaucht, rausbringen lässt.


  • Hey zsm, ich glaube um gute Melodien zu komponieren muss auch auch zwangsweise beim komponieren wissen, welche Note, die Note wiederspiegelt, die man im Kopf grade indirekt hört. Und genau da liegt mein Problem.


    Immer wenn ich z.B. eine nette und bekannte Melodie bei FL Studio nach"komponieren" möchte, finde ich nie den richtigen Ton/die richtige Note.. und komm dann wieder schnell aus dem Rythmus raus.. und meistens muss ich dann doch nachschauen welche Note jetzt für den Part gebraucht wird.. und das stört mich ziemlich.. ich behaupte, wenn ich auf Anhieb wüsste, welche Note ich spielen muss (auf dem Klavier oder bei FL Studio im Piano-Roll), um mit der melodie, die ich in meinem Kopf höre, im Einklang zu kommen, könnte ich viel bessere und längere Melodien komponieren, die dann auch viel individueller sind.. Meine Frage an euch ist nun.. kann man das erlernen? Z.B durch Klavierunterricht, dass man auf Anhieb die richtige Note findet.. oder braucht man dafür wirklich wahres Talent?


    Also was du jetzt als gut empfindest weiss ich natürlich nicht aber ich habe Klavier Melodien im überfluss die meiner Meinung nach "gut" sind und ich kann nicht eine Note lesen werde ich aber wahrscheinlich irgendwann mal lernen xD

  • Ich würde Harmonielehre lernen. Bzw ich habe Harmonielehre gelernt :D
    Wenn mir eine coole Melodie einfällt kann ich ohne Hilfsmittel im Kopf bestimmen was für Töne das sind (Relativ zum Grundton) und sie dann aufschreiben (in welcher Form auch immer: Noten/Piano Roll)
    Melodien gehen meistens an Skalen entlang, wenns nicht in den Jazz bereich geht auch meistens an Dur/Moll skalen und meistens auch nur einer.
    Wenn du also Dur/Moll selbst dir vorsingen kannst, und Intervalle bestimmen kannst, kannst du auch bald hören welcher Ton welcher in der Skala ist. Entweder dadurch was er ist, oder wohin er sich auflösen würde. Das ist zwar viel verlangt, aber dann gehts super schnell mit melodien aufschreiben ;)



    Und für Tomess:
    Komm in die Bundesliga, mein Freund :D
    https://www.iwasdoingallright.com/tools/ear_training/online/


  • Und für Tomess:
    Komm in die Bundesliga, mein Freund :D
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    Hehe. Hab auch nur 0,2 s gegoogled. Aber ja. Wollte mal wieder die Vierstimmigen in weiter Lage üben. Bin über meinen Bachelor etwas raus aus der Materie.


    Aber allgemein:


    Gehörbildung ist so ein Segen! Wenn es am Anfang auch ätzend ist, so ist es doch ein unglaublicher Mehrwert für die Produktionen. Ich kann wirklich jedem nur nahe legen, das ein weing nebenher zu üben.

  • Mein Rat wäre ebenfalls, sich mit den Grundlagen der Harmonielehre (z. B. Tonleiter, Tonart, Funktionstheorie) zu beschäftigen und das Gehör zu trainieren. Wenn man schon weiß, welche Töne in welcher Tonart vorkommen, ist das schon ein großer Vorteil. Ich würde mit dem Aufbau der Dur- und Molltonleiter anfangen.


    Grüße

FL Studio Shop.de