Was sollte ein Mix erfüllen bevor man mastert?

  • Hi, Frage steht oben. Ich meine das im Bezug auf alles, EQing und so weiter. Ich höre hier immer "wenns sich richtig anhört ist es richtig" aber ist das wirklich so? Gibt doch sicher technische Dinge die einfach unbedingt erreicht werden müssen, bevor man mastert.


    Weil ich kann ja sonst auch zb. einfach alles so lassen wie es ist und nur die Lautstärken anpassen und nichtmal EQen, wenn ich dann finde es klingt gut dann "ist es auch gut"? Naja ich weiß nicht so recht.


    Also, was MUSS sein, bevor man sich ans Mastering macht? Und btw welche Freeware wäre zum Mastern empfehlenswert? :D

  • Servus....


    Auch wenn viele hier (wahrscheinlich/evtl) gleich alle aufschreien...keiner meiner Tracks hat jehmals einen Limiter gesehen und das soll auch so. Wenn du Lust/Zeit hast...schau mal bei Soundcloud vorbei und hör dir die Sachen an.


    Klar nutze ich für jeden (naja fast jeden) Sound einen Fx. In deinem Fall von mir aus auch einen EQ.


    Ich versuchs mal so:


    Wenn du einen Track anfängst, hast du keine 100 Sounds auf einmal....ergo brauchst du den besagten Sound nur so herrichten, wie du ihn haben willst. Das machst du natürlich mit jedem Sound...bis alles so sind, wie du es haben willst....erst dann fängt man im alg. mit dem "MASTERN" an. Sicherlich hat dein "erster" Sound eine gewisse Lautstärke bzw. eine Frequenz, die wiederum Spitzen und Täler hat. Hier kommen wir zur Frequenztrennung bzw. das "Vermeiden" von Überlagerungen usw usw. Du merkst also hier (wahrscheinlich) schon das es etwas mehr "Vorarbeit" ist. Wenn alle deine Channels bzw. Sounds dann so im Einklang sind wie du es haben willst...kommen wir "wirklich" zum Mastern...


    Zugegeben hört da viel bei mir auf....da ich meine Sounds schon lange vorher so habe, wie sie sein sollen und ich auf das eig. Mastern verzichte...


    Aber da sind hier viele "fähige" Leute am Start...hoffe mal das sie dich/uns jetzt nicht hängen lassen XD

  • was der mix erfüllen sollte?! er sollte perfekt sein. das wäre optimal. gute levels zueinander haben. am besten alle störtgeräusche raushaben bei dem der mastering engineer sich die zähne ausbeißen würde wenn er probieren würde das zu fixen (is mir auch schon passiert, wenns klappt is gut wenn nicht dann meldet man sich eh wieder beim kunden).
    er sollte nicht zu laut sein.. -4dB Headroom reichen in der regel. kommt aber auf den mastering engineer an. eigentlich ist das egal da er eh wieder auf "normalize" drückt. ist nur dafür das da auf GARKEINEN fall clippings drin sind.
    Am besten änderst du den track nicht alle 20 minuten nachdem du ihn zum engineer geschickt hast (nur n tipp für dich, is mir schon passiert).


    warum er perfekt sein sollte?! also der mix?!.. theoretisch braucht man dann ja nichts mehr machen... schon richtig. allerdings bekommt n mastering engineer es wahrscheinlich
    1. noch lauter.
    2. passt er wenn du ein ganzes album hast alles aneinander an. bedeutet. das sich track 1 nicht komplett anders als track 2 anhört und man aus dem roten faden des albums rausgerissen wird.
    wenn das mastering der feinschliff eines diamanten ist. dann ist das album ein feinschliff von XX diamanten die nebeneinander auf einen z.b. ring kommen sollen. die müssen ja auch zueinander passen :P


    schicke am besten 24bit oder 32 bit float waves.. aber das is immer die frage wie der mastering engineer das haben möchte.

  • Also meine aktuellen Mixes sind immer auf -6 Db bis maximal so -5 ist das schlimm oder sogar besser?


    bezüglich Mastering Engineer: Der Thread sah eher selbermastern vor. Allerdings klar wenn ich wirklich offiziell irgendwas releasen würde, würde ich es zu einem Profi schicken. Allerdings würde ich mir dann garkeine Sorgen mehr übers Mixen machen weil dann lasse ich den Dude auch direkt mixen und mastern.

  • Natürlich gibt es Regeln vor dem Mastern, die man einhalten sollte. So sind alle Summenplugins, welche bereits einen Teil des Masteringprozesses vorwegnehmen, ungünstig. Summenkompression, Limiter, EQ´s oder andere Effekte gehören nicht auf die finale Exportsumme, wenn extern gemastert wird, da sie die Möglichkeiten im Mastering massiv einschränken können.


    Der Headroom ist egal, solange es nicht clippt. Er kann -1 dB bis -6 dB betragen.


    Der Export sollte in 24 oder 32 Bit und 44,1 khz vorliegen. Die Samplerate sollte dabei dem finalen Wunschmedium entsprechen. Wird die Musik bspw. in 48 khz exportiert, aber auf dem Zielmedium nur in 44 khz benötigt, macht eine verlustbehaftete Sampleratenkonvertierung (48 khz zu 44 khz) keinen Sinn.

  • leichte summenbearbeitung ist schon ok...
    aber eben nur leichte...
    nicht selber schon alles an die wand und in den limiter und wild in nen compressor fahren..
    aber eine leichte bearbeitung ist schon ok... das ist schließlich noch teil des klanges den man da erschafft...


    und ja wenn man nicht weiß was man da tut.. dann lieber nicht machen.. andererseits würde das dann im grunde ja auch für den rest des mixes gelten... wenn man gut mischen kann.. dann weiß man auch was man auf der summe zu tun und zu lassen hat... und wenn man nicht gut mischen kann.. naja.. dann is der mix warscheinlich sowieso eher wieder son rettungseinsatz...


    und zum "wenn ich finde da muss kein EQ rauf..." ja genau so ist das... wenn es ohne EQ schon genau so ist wie es sein soll um so besser.. um so weniger man EQen muss um so besser... deswegen ist es ja auch bei recordings so das man für bestimmte sachen dies und jenes macht... z.b. dieses mic für das und das instrument.. in dem und dem abstand usw... damit man eben ein möglichst gute aufnahme bekommt ... weniger EQn muss...


    (klar hier handelt es sich warscheinlich nicht um recording situationen.. aber das prinzip ist das selbe... um so weniger EQn um so besser.. klar man muss das machen was gemacht werden muss.. manchmal ist das viel.. manchmal ist es wenig... aber generell im groben gilt ein bisschen zu wenig EQn ist oftmals besser als zu viel EQn.. und das gilt eigentlich für alles egal ob compressor, EQ, hall, usw.. weniger ist oft besser)


    es ist halt immer die frage.. MUSS es.. KANN es.. oder LIEBER NICHT...
    und das sind fragen die kann man zum einen nicht pauschal beantworten und manchmal kann es sogar nur derjenige selber beantworten.. weil es teil seines kreativen schaffens ist.. .. .. manchmal können es aber auch andere beantworten :D manchmal ist ein 2. paar ohren nicht so verkehrt... aber wie es letztendlich sein soll kann nur der beantworten der es macht denn es ist sein werk...
    ob das andere dann auch so mögen oder nicht ist wieder eine andere sache.. :D

  • oder lernen.... damit mein ich vor allem erfahrung sammeln eigentlich
    und vorallem nicht ungeduldig sein... man muss nich gleich seine ersten paar tracks.. groß mixen und mastern können oder lassen machen etc... mach die ersten jahre einfach das zeug weil es dir spaß macht es zu bauen...


  • @ Jimbo: Ich mastere deine Musik kostenlos. Die Plugins und das gemasterte Projekt gibt es kostenlos dazu. Bei Interesse musst du dich nur melden.


    ich brauche erstmal nen vernünftigen Mix, in der Musikstation antwortet mir ja leider keiner deswegen weiß ich nicht so recht ob es Sinn macht meinen Song überhaupt schon zu mastern :/

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