Ich werde einfach nicht besser :(

  • auch wenn ich fast 24/7 musik mache.. und mit arbeite:


    ich würde niemandem empfehlen nexus, lethal oder ähnnliches zu nutzen. warum? weil es schlicht und einfach sowas von 0815 ist.. lieber kauf ich mir n synth der was kann und presetpacks.. schau mir an was sie machen um den sound zu erreichen und bau den sound um oder nachm anschauen nach, und schon klingt er anders.


    Von nichts kommt nichts. man muss am ball bleiben. ich tuh das seit 17 jahren ca.. und bin fast 25. und dennoch bleib ich oft mal stagnieren für ne zeit.. das ist komplett normal.. hauptsache man probiert mal dinge die nicht so.. "normal" für einen sind.. ich hätte nie gedacht das ich rock zusammen bekomme.. also alleine.. obwohl ich drums in metal und rockbands gespielt hab. oder drum and bass hätte ich mir nie erträumen können. jetzt ist es mein hauptgenre..
    am besten man geht mal weg von dieser chartmusik und schaut was man woanders erreichen kann.. nicht an bekanntheit.. sondern einfach produktionstechnisch. daran wächst du.


    ich unterrichte musikproduktion. habe selber absolut NICHTS mit EDM zu tun.. und dennoch kann ich leute unterrichten die das machen wollen mit dem ergebniss dass (wenn sie lernen wollen) sie beim nächsten besuch besser sind. manchmal sogar sehr viel besser.


    ich hatte z.b. 2015/2016 an silvester ne phase.. gerade single geworden.. und zack.. was macht der Tom?.. er macht vom 1.1 bis zum 19.1 einfach mal knapp 30 tracks.. manchmal funktioniert es wunderbar.. manchmal.. GARNICHT!..


    hauptsache das nimmt dir nicht die lust aufzuhören.

  • Die ersten Lauf-Schritte waren 0815, die erste Schrift war 0815, der erste Fahrradkettenwechsel war 0815, die erste Klavierstunde war 0815. Alles beginnt mit 0815. Vieles bleibt 0815. Nur dass, was ein wirklich interessiert und was man beherrscht(!) geht darüber hinaus. Und wenn man nicht mit 0815 beginnt, beginnt zu verstehen, dann lässt man es sein: laufen, schreiben, Fahrradreparatur, Instrument spielen - oder eben Musik machen.
    Es ist mein(!) Tipp und meine Erklärung, so zu beginnen. Viele Wege führen nach Rom.

  • ja gut. aber warum einen rompler nehmen indem man nicht lernen kann die sounds selber zu machen wenn man einen synth haben kann mit presetpacks zum anschauen um dann den sound nachzubauen.. das ist ja wie als würd ich in ein auto mit künstliche intelligenz steigen um autofahren zu lernen.. um dann irgendwann n auto zu kaufen und selber zu fahren.. (n bischen weit hergeholt) ich würd dann lieber in dem auto lernen in dem ich später fahren werde (also die art von auto)


    so lernste doch die regler kennen, die effekte dieses synths. wenn ich mir erst nexus anschaue und nexus "lerne" (xD) dann muss ich bei dem synth bis auf die effekte die beide haben alles neu rausfinden.


    Red


    edit:
    ich versuche deinen weg zu verstehen. aber ich seh da keinen sinn in ihm. (bisher). nexus ist relativ teuer mit ein paar expansions. da würde doch serum erstmal mehr sinn machen oder?


    hab ja auch nur gesagt das ich es nicht empfehlen würde^^ kann ja dein weg sein.


    edit2:
    hab eben nochmal nachgelesen. und auch wenns ein wenig her ist und ob er hier noch aktiv ist weiß ich nicht:
    du hast andere genres probiert.. gut.. du hast synths benutzt. gut.. in welche richtung von genres willst du denn gehen? wo wohnst du denn? es gibt z.b. schulen fürs produzieren und einzelcoaching. ich link jetzt nichts sonst mach ich hier noch zuviel eigenwerbung xD.


    alleine videos und co reichen nicht. du musst verstehen was hinter den knöpfen passiert.. ich hab damals n synth genommen.. ne note gespielt und am knopf gedreht bis ich verstanden habe was er mit dem klang gemacht hat.. dann konnte ich das nächstemal wo ich einen klang im kopf hatte mit den mit den erlenten eigenschaften der knöpfe und fadern im kopf schon mehr oder weniger reproduzieren.. und zack.. nach nem halben jahr konnte ich sounds wie im kopf bauen.


  • Hi,


    entweder bist du nicht geeignet für Musikproduktion oder du musst noch mehr üben.
    Fang am besten an mit Samples zu arbeiten, das erleichert dir den Einstieg, war zumindest bei mir so.
    Ich habe 2015 mit dem produzieren angefangen und alle möglichen Genres ausprobiert.
    Ich habe schnell festgestellt, dass ich kein Gefühl für Deep- und Tech House Produktion habe, dafür aber für Techno.
    Mittlerweile komme ich sehr gut klar und release auf ganz coolen Labels. Das alles ging sehr schnell bei mir.
    Wenn ich produziere habe ich genaue Vorstellungen und mein Gehirn entfaltet sich voller Kreativität.
    Ist bei dir auch so? Dann mach weiter. Klar, manchmal häng ich auch am PC und mir fällt nix ein oder der Sound hört sich schlecht an,
    dann mache ich alles aus und probiere es am nächsten Tag. So geht das aber allen bekannten Produzenten auch.
    An meiner zweiten EP habe ich 1 1/2 Jahre dran geschraubt bis sie endlich releast wurde und ich glücklich war.
    Das würde ich heute nicht mehr machen. Wenn dir nix einfällt, lösch es!
    Ich kann euch eins sagen und das bestätigen mir auch bekanntere Produzenten mit denen ich geredet habe:
    Die Projekte, die ihr oft am schnellsten fertigstellt und wo ihr am meisten kreativ wart sind die besten.
    Manchmal passiert es, dass ich einen Track an einem Tag fertig mache.

  • Ich kratz mich hier grade doch ein wenig am Kopf. Synthesizer Programmierung oder Samplebearbeitung ist doch nicht gleich Musik Machen. Die Musik ist Jahrzehntausende ganz ohne Synthesizer und Samples ausgekommen. Wenn du Musik machen willst, dann kannst du das imho auch mit Presets hervorragend tun.


    Also, wo willst du hin? Willst du auch mixen und mastern? Also den Teil lernen den viele Musiker selber gar nicht machen? Viele Showgrössen lassen nämlich mastern. Oder willst du "nur" Musik machen. Das geht zwar hier und da auch fliessend ineinander über wo der Effekt zur Musik wird, Sounddesign eben, aber im Grunde sind das zwei Paar Schuhe. Beethoven hat nicht gemixt und gemastert oder Sounds erfunden. Der hat komponiert.


    Meinen grösste Spass am Musik machen hatte ich übrigens mit einem nackten Rebirth 338. Rumsbums so wie es rauskam. Nur die zwei Drummachines und die zwei Synths oben drüber. Und mastern gabs da gar nich :)

  • Ich hatte lange Zeit das gleiche Problem. Trotzdem ist es meine Leidenschaft und ich brenne dafür auch wenn meine Trackdichte meist bei gerade mal 1-2 pro Jahr liegt. Man ist einfach demotiviert weils grad nicht so klappt und weil die Ohren ihre Konzentration und denn Sinn fürs gute verlieren und dann lässt mans halt erstmal ne Weile links liegen und macht Pause. Muss eben bei dem ein oder anderen so sein, heisst nicht dass man deswegen nicht dafür geeignet ist. Tipp für den TE und andere mit dem selben Problem: Fehlende Inspiration ist das Problem, kann man ganz einfach lösen indem man sich auf Youtube kostenlose Flps runterlädt die einem gefallen und diese dann nach eigenen Wünschen umbaut. Ich habe bei mir ganz krass gemerkt dass meine Kreativität erst richtig zur Geltung kommt wenn schon ein gewisses Grundgerüst da ist worauf man dann aufbaut und welches von vorne rein schon eine Richtung angibt. Es ist immer sehr schwer einen guten Song zu machen wenn man ohne Idee da sitzt und komplett bei 0 anfangen muss.

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