Persönliche Fragen Pop / Elektronik

  • [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Hallo liebe Forengemeinde [/font][Blockierte Grafik: https://recording.de/styles/recording3/custom/classicsmilies/smil46ff88e958a65.gif]


    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Hoffe ich habe das ist das richtige Unterforum erwischt [/font][Blockierte Grafik: https://recording.de/styles/recording3/custom/classicsmilies/smil4522eb154f0dc.gif]


    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Ich bin 25, komme aus Österreich und beschäftige mich mit der Musik Produktion seit ich Zugang zu einem Pc habe (damals noch mit Magix Music Maker^^).[/font]
    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]In meiner Jugend war dann die Gitarre und die Band wichtiger und die letzten Jahre beschäftige ich mich immer intensiver mit FL Studio und den Genre Pop / Elektronik.[/font]


    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Ich habe schon viele Musikrichtungen in meinem Leben intensiv gehört egal ob es DeathMetal, Punk, HipHop oder Elektronik war, mittlerweile bin ich wieder bei den "Top Hits" angelangt.[/font]
    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Da ich immer schon sehr bunt gemischt habe denke ich, dass ich dadurch auch ein klein wenig Probleme bei der Bestimmung und der Auswahl des genauen Genre habe das ich höre, produziere und auch in Folge produzieren möchte.[/font]


    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Der genaue Stil, Aufbau und Referenzen werden für mich dadurch sehr undurchsichtig und wie ich denke ein großes Kontra in meinen Produktionen.[/font]


    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Ein weiterer Punkt der mich quält ist das meine Main Parts nie so rund und glanzvoll klingen wie in modernen Produktionen, mir ist schon bewusst das ein gutes Mixing und Mastering einen großen Unterschied bewirken aber ich denke selbst dann bleibt der Punkt bestehen.[/font]


    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Zu guter letzt, der Gesang.[/font]
    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Es ist nicht so das ich unbedingt eine Stimme benötigen würde, nur orientiere ich mich zum großen Teil an Musik in der eben gesungen wird.[/font]
    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Im Bekanntenkreis wäre mir noch keine gute Stimme untergekommen und an Börsen im Internet wenden, ohne zu wissen was auf einem zukommt und ob man das schlussendlich alles managen kann, war mir bis jetzt zu riskant.[/font]


    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Freue mich über jeden hilfreichen Tipp und Kritik. [/font][Blockierte Grafik: https://recording.de/styles/recording3/custom/classicsmilies/smil451d62d860521.gif]


    [font="Helvetica, Arial, sans-serif"]Habe schnell die letzten beiden Projekte auf Soundcloud hochgeladen zum probe hören.[/font]

  • Moin und willkommen :)


    Was den ersten Punkt betrifft, würde ich sagen dass du das Thema "Genre" lernst so weit es geht zu vernachlässigen. Ich versuche es jedenfalls und es klappt ganz gut, denn andernfalls hätte ich auch Probleme die vielen Genres gedanklich unter einen Hut zu bringen. So bleibt auch mehr Zeit fürs Wesentliche :P


    Dazu gehört definitiv Mixing, zu nicht unwesentlichen Teilen... Aber auch nicht in zu hohen! Es kann kein gutes Arrangement ersetzen, es ist ja eher dazu da, das, was der Song kommunizieren soll, zu unterstreichen. Wie und warum Songs etwas kommunizieren, da dürftest du mit deinem Background ja schon Erfahrung gesammelt haben. Lerne das Programm, guck dir die einzelnen Tools genauer an und was sie bewirken, zieh dir die Demo Projekte heran, nutze das Forum und das Internet. Das Handbuch von FL ist auch nicht zu unterschätzen. (Dazu die Maus auf ein bestimmtes Fenster ziehen und F1 drücken)


    Es gibt ein paar wenige Grundlagen, die dir helfen, dich zu sensibilisieren, für die vielen, meist kleinen (!) Einzelentscheidungen, die sich zu einer lebhaften Produktion aufsummieren, die den Raum richtig ausfüllt und nicht statisch oder flach klingt.


    Hab mir auch mal deine Songs angehört... Man merkt schon dass du Vorstellungen hast wo du hinwillst, und die Chord Progression beim ersten gefällt mir wirklich gut. Aber sagen wir mal, du hättest ein qualitativ hochwertigeres Pianoinstrument (https://www.pianoteq.com/free_stuff), wo du mit der Anschlagsdynamik etwas spielst, die Noten ganz leicht von den Linien im Piano Roll versetzt, evtl. die tiefen Töne weiter nach links pannst und die hohen weiter nach rechts. Nur als Denkanstöße was man so machen kann ;) Es könnte dadurch mitreißender wirken. Vielleicht passt es aber auch nicht!


    Fürs zweite würde ich mir mal Sidechain Compression ansehen:


    Für Gesang schaust Du hier: http://acapellas4u.co.uk/


    Hoffe ich konnte helfen! Muss sagen, hier gibt es einige viel erfahrenere Füchse als mich, hehe. Vielleicht kommt da ja noch etwas.


    Gruß :eusa_boohoo:


  • ...


    Ja das Genre wäre mir eigenlich egal aber es gibt trotzdem einen groben Bauplan von der Geschwindigkeit bis hin zum Mastering, darum denke ich das ich dass ziemlich hilfreich sein könnte bei dem ein oder anderen Problem .


    Die Piano Synths benutze ich großteils von Kontakt5, sind also schon ziemlich hochwertig.
    Anschlagdynamik und Panning ist ein guter Tipp, danke.
    Das kommt bei mir meistens zu kurz in dem Gewirr kleiner Dinge.


    Sidechain war lange ?fehlerhaft? automatisiert und das wird wohl der Grund sein wieso ich da jetzt ein wenig Probleme damit habe und es mittlerweile eine sehr unangenehme Aufgabe geworden ist die Ich gerne aufschiebe.


    Werde mir die Seite mal anschauen, danke. :wink:
    "Da es zu Probleme mit dem Link gekommen ist habe ich jetzt beide öffentlich gemacht und den Link ersetzt"


    Da TopHits sehr viel bedeuten kann habe ich einen winzige Liste gemacht von meiner nach professionellen Musikern.
    Ich möchte mich nicht für meinen Geschmack rechtfertigen aber ich denke für manche Personen ist es dadurch leichter nachvollziehbar.
    Wenn ich Musik höre dann benötige ich oft 2-3 Anläufe bis ich mal verstanden habe worüber in dem Song überhaupt gesungen wird und das lediglich weil der melodische, rhythmische und Instrumentale Part eine wesentlich höhere Priorität für meine Ohren hat.
    Ich bin einfach kein Textbasierter Mensch wenn es um Musik geht, um es auf den Punkt zu bringen. [Blockierte Grafik: https://recording.de/styles/recording3/custom/classicsmilies/smil69.gif]
    [SPOILER=]?
    Martin Garrix

    Galantis
    Chainsmokers
    Illenium
    Flume
    Blackbear
    CRO
    Justin Bieber (mittlerweile)
    Taylor Swift
    LANY
    Imagine Dragons
    Hasley
    Shawn Mendes
    Kesha (mittlerweile)
    Mako
    Vicetone
    Dyro
    Tobu
    Jonas Blue

  • Ja das Genre wäre mir eigenlich egal aber es gibt trotzdem einen groben Bauplan von der Geschwindigkeit bis hin zum Mastering, darum denke ich das ich dass ziemlich hilfreich sein könnte bei dem ein oder anderen Problem .


    Mh. Genre is halt immer nur n überbegriff. Wenn du das technische hinter dem produzieren verstanden hast und genug musikalisches wissen mitbringst. Kannst du mit dem selben wissen jede genre machen. Geschwindigkeit kann man schnell ändern und mastering hat damit garnichts zutun. Mastering ist ja nur der finale schritt vom fertigen mix (der wenn er bei solotracks gut genug ist kein mastering braucht) zum presswerk sozusagen. Anpassen von allen tracks eines albums aufeinander und co. Das sollte jemanden die ersten paar jahre eigentlich garnicht interessieren. Lass das lieber mal raus erstmal :P. Konzentriere dich aufs abmischen und komponieren selber.


    Das einzige wirkliche unterschiedliche bei genres sind stilistiken der musik. Oder typische platzierungen der instrumente im raum.


    Red

  • Zitat


    Wenn du das technische hinter dem produzieren verstanden hast und genug musikalisches wissen mitbringst.



    Das klingt sehr interessant, könntest du das ein wenig genauer ausführen?



    Zitat


    Geschwindigkeit kann man schnell ändern und mastering hat damit garnichts zutun. Mastering ist ja nur der finale schritt vom fertigen mix (der wenn er bei solotracks gut genug ist kein mastering braucht) zum presswerk sozusagen. Anpassen von allen tracks eines albums aufeinander und co. Das sollte jemanden die ersten paar jahre eigentlich garnicht interessieren.



    Die komplette Rhythmik und Chord Progression ändert sich meist durch die Geschwindigkeit.


    Mir ist bewusst das Mastering der letzte Schritt ist und viel mit dem Presswerk zu tun hat.
    Ich hatte mich vor einiger Zeit mal informiert was mir das kosten würde usw. und fast bei jedem Mastering Service sollte man Künstler angeben weil es dann für den Mastering Engineer nachvollziehbarer wird wie das Endresultat klingen soll und mit seiner Erfahrung und Hardware kann er sicher bei jedem Song noch was rausholen, selbst wenn man keine Cd´s pressen möchte.
    Muss nicht stimmen aber so habe ich mir das die letzen Jahre erlesen/erfahren.


    Bevor ich nicht wirklich mit einem Song zufrieden bin und der vernünftig abgemischt ist werde in der Richtung keinen Versuch starten, alleine schon deshalb weil die meisten Studios ein gratis Mastering anbieten und das will ich ungern verschwenden. :D

  • Das klingt sehr interessant, könntest du das ein wenig genauer ausführen?


    Ich unterrichte musikproduktion und mastering. Und habe ein gutes technisches verständnis wie sounds funktionieren. Bedeutet das wenn ich einen schüler habe der vorher nie "darktechno" erwähnt. Auf einmal ankommt und mir erzählt er will "darktechno" lernen. Dann muss ich mir das einmal anhören. Kann das analysieren und nachvollziehen wie die sounds arbeiten und zusammen funktionieren und kann das in der regel nachbauen. Die grundidee und stilistik nicht den track selber. So hab ich einen "darktechno" track der nicht 1 zu 1 klingt wie das Beispiel.


    Sounddesign läuft da ähnlich. Ich höre etwas und kann mehr oder weniger nachvollziehen was die basiscs hinter dem sound sind und wie ich zu einem sound komme der ähnlich klingt



    Genau. Deswegen meinte ich aber auch das das tempo nicht soo wichtig ist da du es sehr schnell ändern kannst..nicht wie eine chordprogression wo du erstmal überlegen musst was funktioniert oder bei einem Rhythmus einen finden musst. Das ist ein klick und die Maus ziehen.


    Ja. Referenztracks sind beim mastering nicht selten. Aber wenn du mir einen referenztrack im technobereich gibtst und einen techno song. Kann ich dir das genauso "zurecht" mastern wie als wenn der referenz und originaltrack schlager wäre. Einfach weil ich weiß wie mastern funktioniert und wie das audio auf bestimmte elemente reagiert.


    Das du das mastering weg lässt ist erstmal gut und schlau. Das überfordert schnell. Viele denken es ist ein aktiver Schritt von der produktion und wollen es direkt gleich lernen und machen.


    Kostentechnisch sehr unterschiedlich. Bei nem album mit 12+ tracks kommste um ein gutes mastering nicht unter 1000 rum. Für einzeltracks zwischen 50 und 100. Ich pass mich immer auf die person an. Tun 100 nicht weh. Dann okay. Ist man nachweisbar Student oder hat nicht viel.geld kann ich auch mit 50 leben. Aber das ist nun ne andere geschichte.


    Die meisten studios bieten aber eigentlich kein free mastering an. Sondern probieren es zu mastern. Schicken dir ein snippet bzw einen hörvergleich und wollen dann n vollpreis wenn du es haben willst.


    Red

  • Der genaue Stil, Aufbau und Referenzen werden für mich sehr undurchsichtig und wie ich denke ein großes Kontra in meinen Produktionen.


    es ist nicht wichtig zu wissen welches genre man produziert außer man zielt wie mannibeatz schon erwähnte stilistisch getreu direkt darauf ab. was das abmischen angeht gibt es generell gewisse richtlinien wonach sich entsprechend orientieren lässt. probiere einmal genre zu vergessen und produziere einfach unbefangen 'independent'. möglicherweise entwickelt sich etwas eigenes was der entfaltung gut tut. produktionstechnisch gesehen sind die arbeitsprozesse i.d.r immer gleich.

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