Probleme wie Demotivation

  • Hallo Zusammen,
    Ich habe ein Problem und bräuchte da Mal einen Rat von euch. Ich mache seit 9 Jahre Musik und dadurch dass Geige mein erstes Instrument habe ich bereits angefangen Noten zu lesen und zu lernen. Über die Zeit kamen Gitarre und Bass dazu und da ich sehr begeistert Rap höre war mein Entschluss Beats zu produzieren. Da ich viel Musik aus den unterschiedlichsten Arten höre sind brauchbare auf jeden Fall da das umzusetzen. Ich besitze ein UX2 für Gitarre und Bass zum Einspielen, ein Pad für Drums und ein Midi Keyboard. Das Problem hierbei ist ich kriege nichts auf die Reihe und das sorgt für Demotivation. Heisst ich spiele die Akkorde und Tonleitern dazu aber ich kriege keine Beats hin heisst sinnvolles Mischen von Instrumenten und vorallen Melodien schaffe ich nicht hinzukriegen. Bedeutet z.B ich spiele die C Dur Akkordfolge mit der linken Hand und mit Rechts die Töne dazu aber es passt einfach nicht und sorgt echt für richtig Demotivation.

  • Ich selber habe an mich die Erwartungen mit meiner Musik endlich mal Gehör zu finden. Das kuriose ist theoretisch bin ich fit heisst welche Akkordfolge geht mit welcher Tonleiter aber daraus brauchbare Melodien zu kreieren wird schwer und demotiviert richtig denn ich habe viele Ideen und mit Native Instruments Komplete 11 sind auch wirklich Klasse Instrumente da nur daraus etwas zu erschaffen das wird nicht :(

  • ... also ich hab am anfang versuch tracks nachzubauen.. hab mir die referenz als mp3 in die playlist gelegt.. dann geschaut aus was der track besteht und dann einfach versucht es selber hinzubekommen.. nach ner zeit erkennt man schon gewisse schemata vom aufbau und der melo her..


    sonst würde ich empfehlen erstmal die melo mit klavier oder strings zu basteln.. gerade bei rap sind das schon eher standard sounds und damit sollte sich was anfangen lassen...


    letztendlich lande ich aber oft beim samplen :D

  • Hi Robin,


    Da gibts meiner Meinung nach kein Rezept. Inspiration kann man nicht erzwingen. Du kannst nur das dafür nötige Handwerk lernen, und dafür sorgen dass das Umfeld stimmt. Regelmässigkeit ist auch recht fördernd. Zwei drei Stunden am Tag mit Musik (oder was auch immer die Inspiration benötigt) beschäftigen. Und immer eine Aufnahmegelegenheit dabei haben. Die Inspiration befällt einen an den unmöglichsten Stellen und zu unmöglichsten Zeiten ( Kennt das auch jemand dass man nachts plötzlich aufsteht und seinen Text fertig zimmert? ^^ ).


    Aber selbst das ist keine Garantie. Manchmal schnackelts, manchmal eben nicht. Und es schnackelt gar nicht so oft wie man eigentlich denkt. Es hat seinen Grund wieso Profis meist nicht mehr als ein Album im Jahr schaffen ;)


    Jedenfalls, wenn du dauergestresst bist und dich selber unter Erfolgsdruck setzt erreichst du in der Regel das genaue Gegenteil. Mit so einer Stimmung würde ich mich erst gar nicht ans Komponieren machen. Manchmal muss man etwas Geduld mit der Muse haben :)


    LG


    Tiles

  • Musiktheorie und Beherrschung eines Instruments machen einen guten Musiker.
    Nichts davon benötigt man, um ein guter Musiker zu sein.
    Widerspricht sich das - ja, aber auch nein.
    Der erstere ist eine Art Handwerker der zweite ist der "nur" Kreative. Kombinationen sind selten (bspw. Prince). Es muss ja auch Studiomusiker geben.
    Frage dich, ob du Musik nachmachst oder ob du Musik selbst machst?
    Vielleicht musst du dich auch lösen von Gelerntem.
    Ich gehe mal davon aus, dass sich die 9 Jahre auf Musik insgesamt beziehen. 5 Jahre produzieren bspw. sind noch gar nichts, auch wenn man nach 1, 2 Jahren dachte, ganz gut zu sein.

  • Lass doch mal was von dir hören, vllt kann ich dir sagen, in welche Richtung du weitergehen solltest
    Ein paar Beispiele von professionellen Beats, die dir gefallen kann auch nicht schaden ^^


    gruß;)

  • Das schlimmste beim Musik machen ist sich auf Erfolg freuen oder welchen erwarten. Ich mache seit 10 Jahren Musik, bin auch eigentlich recht gut, habe aber nur 120 Follower auf Soundcloud :D Aber das Gute daran ist, mich stört das in keinster Weise, da es mir einfach nur absoluten Spaß macht Musik zu machen. Wenn mal jemand ein gutes Feedback gibt, dann ist das einfach nur schmuckes Beiwerk und tut gut.


    Mach einfach weiter mit dem was du machst und genieße es am PC zu chillen und deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
    Es ist bei jedem Musiker gleich, das von 10 Liedern nur 1 gut ist :D

  • Eins von 10? Ich glaub ich hab noch kein einziges. Und mein Soundcloud Account zieht Spinnweben. Ich habe trotzdem ne Riesengaudi dran Musik zu machen. Zweck erfüllt :)


    Der Musikmarkt ist halt auch hoffnungslos überlaufen. Da gibts auf Soundcloud wahre Perlen zu finden die grade mal 10 Follower haben. Da setzt sich schon lange nicht mehr die Qualität durch. Ohne entsprechendes Marketing und entsprechende Unterstützung geht leider nichts mehr. Das ist zumindest meine Beobachtung.

  • jeder hat seine Schwächen und Stärken...
    Ich schaffs vermutlich auch in 10 Jahren nicht, einen Song gut abzumischen.
    Lautheit ist irgendwo im Nirvana und trotzdem hat der Song kaum Druck und clippt bei jeder kleinsten Versuchung den Track irgendwie lauter zu kriegen.
    Aber hey...das Ziel ist es, einfach Spass zu haben.
    Ansonsten kann man immer noch mit jemandem zusammenarbeiten, der andere Stärken hat. Man lernt davon auch.

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