Mastering-Presets nutzen oder nicht

  • reicht eigentlich ein Preset wenn der Mix vernünftig ist? Also zb. der Multiband Kompressor hat ja dieses "6Db Mastering" Preset. Ich hab das auf ein paar Sachen ausprobiert und es scheint ganz gut zu klappen, es wird wesentlich lauter aber übersteuert nicht und der Mix bleibt gleich


    oder sagen wir mal, reicht das für simple Projekte die nicht den todes Quali Anspruch haben? Was man aber locker dann irgendwo im Netz veröffentlichen könnte ohne verpöhnt zu werden

  • dichter sound, verdichtet, ein kompressor verdichtet z.b.


    meine mixe können ohne direkten mastering-prozess so laut wie möglich sein zb.


    warum gibt es reFX nexus wenn man doch jeden sound selber machen kann?.. weil es viele faule menschen gibt und sowas quasi zum lernen und anschauen gut ist.. nexus vielleicht nicht, allerdings so presets. wenn du gut gemischt hast, reicht nur ein kompressor, limiter oder beides wenn du unbedingt möchtest.


    Jede kick hat auch ein anderen frequenzgang, das EQ Preset "Kick" kannst du deswegen nicht einfach auf eine kick packen, es muss mindestens was angepasst werden.


    Red

  • Es gibt auch Mastering Suites wie Ozone.


    Ich bin da nicht so ganz eins mit meinen Kollegen hier. Wenn jemand gar keine Ahnung von Mixen und Mastern hat dann kann er sich noch so anstrengen, das wird sich immer übler anhören als ein Preset. Das kriegt ein Anfänger einrfach nicht gestemmt. Und viele Profis übrigens auch nicht. Die lassen mastern.


    Den hörbaren Unterschied zwischen einem Ozone Preset und einem handgemasterten Song wirst du auch erst in der Profiliga merken. Für Hobbyisten sind die Presets in der Regel vollkommen ausreichend.


    That said ...


    Zitat

    reicht eigentlich ein Preset wenn der Mix vernünftig ist?


    Selbst mit Presets musst du schon wissen was das Preset überhaupt tut. Einfach blind ein Preset draufknallen kann funktionieren, muss aber nicht.


    Man muss auch zwischen Mixen mit Mastern unterscheiden. Beim Mixen stimmst du die Instrumente aufeinander ab. Lautstärke, Frequenzen, Komprimierung, etc.. Das ist all das Zeug auf den einzelnen Spuren. Beim Mastern gehts an die letzten Feinheiten. Lautstärkenmaximierung, Exciter, etc. . Das findet grösstenteils auf dem Masterkanal statt. Ein gut gemixter Song ist fast schon gemastert. Den machst du eigentlich nur noch ein wenig lauter.

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