Wie lerne ich eine Melodie zu schreiben?

  • Natürlich braucht man auch praktische Erfahrungen um das gelernte Anwenden zu können. Aber theoretisches Wissen ist wichtiger, denn Wissen ist Macht.


    Alter! Da schmerzt einem ja das Gehirn. :eusa_doh:
    Soll ich dir mal sagen, wozu praktische Erfahrung zwangsläufig führt? Zu praktisch anwendbarem Wissen. Und DAS ist die Art Wissen, die "Macht" ist. Theoretisches Wissen wird erst nützlich, wenn es durch Erfahrung anwendbar geworden ist, denn erst Erfahrung ermöglicht auch echtes Verständnis.



    Zitat

    Was bringt es dir, wenn du 2 Jahre ohne jegliche Theorie drauflos musizierst und du keine Ahnung von Sidechain, EQing und Akkorde hast?
    Okay, eine Menge Erfahrung. Aber hat diese den gleichen Wert wie das professionelle Fachwissen? Ich glaube nicht.


    Aber Hallo! Nur Erfahrung ermöglicht professionelles Fachwissen! Wenn du zwei Jahre ohne jegliche Praxis Bücher liest, bist du danach kein bisschen besser als vorher.


    Reines Wissen ist nichts.

  • 1) Je mehr Theorie ich kenne, desto eher fühlt es sich so an, als ob man mir einen Weg vorschreiben will. Da spielen halt auch Einflüsse und Vorlieben des Autors mit rein und das muss nicht unbedingt gut sein.


    2) Du kannst noch solange studieren, lernen oder sonstwas machen, die Praxis ist einfach was anderes.

  • Ich verstehe nicht, warum es für euch nur schwarz oder weiss gibt!?
    Beides ist ohne das andere kaum möglich!
    Als ich Mitte der 90er Jahre angefangen hatte elektronische Musik zu produzieren, hatte ich wirklich nur eins: Geld für Euipment.
    Kein Vorwissen was Beats, Harmonie, Melodik, Midi, Mixing oder keyboardspielen angeht! Aber den Willen, unbedingt Clubmusik zu machen.
    Damals gab es noch keine Foren, Bücher oder Videos zu: Wie produziere ich elektronische Clubmusik.
    Auch hatte ich keine Freunde die Musik machten und mit Tipps geben konnten.
    Was blieb mir übrig als: Learning by doing. Ich hatte es bis zu einem Liveauftritt gebracht mit ein paar Samples und einer 303.
    Aber ich kam dann schnell an einem Punkt, wo es nur schwer vorranging. Mir fehlte zu der damaligen Zeit
    einfach Grundlagenwissen. Bin ich zumindest heute der Meinung!
    Nach meiner Erfahrung benötigt man ~80% Praxiserfahrung und ~20% Theorie.


    Gruß,
    Cheeseman

  • Kasperletheater hier oder was? :D Diskussionen über Theorie und Praxis um Prozente feilschen, Jahre lang "produzieren" und nach Harmonielehre fragen. Also in letzter Zeit lang ich mir hier immer öfter an den Kopf.


    Theorie so viel wie nötig - Praxis so viel wie möglich

  • Hey, ich habe nicht geschrieben, dass ich seit Jahrelang produziere.
    Habe Mitte der 90er 2 Jahre Techno/Acid produziert.
    Harmonieren für den Lead - in diesem Fall war es die 303 - benötigt man nicht! Da geht man nur
    nach Gehör. Den Rest macht die 303 von selber ;-P
    Für Acid benötigt man nicht zwingend theoretisches Wissen über Melodik !!!
    Siehe hier einen meiner Tracks von damals (1996):
    Also für solche Tracks benötige ich kein Stück Harmonielehre oder ähnliches!
    Ende der 90er fing ich mit House an. Aber Melodien entwickeln ging bei mir gar nicht.
    Dann war erstmal komplett Schluss aus persönlichen Gründen bis JETZT.
    Nun möchte ich mich doch gerne an Melos versuchen.
    Kann ja nun nicht sooo schwer sein.


    Alles klar, oder immer noch Kindergarten?


    Gruß,
    Cheeseman

  • Zitat

    Fuer Melodien gehe ich aber auch nach Gehoer.


    Da gebe ich Dir recht! Daher auch meine Frage weiter oben: "Wie kann ich mein musikalisches Gehör trainieren?"
    Denn mein musikalisches Gehör ist wirklich nicht das beste :-(


    Gruß,
    Cheeseman

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