BPM im Stück wechseln

  • hi,


    ich würde gerne die bpm im stück wechseln, zb. von 8 bars 90 auf 130.
    ich könnte die bpm automatisieren und solange ich nur midisequenzen habe funktioniert das auch recht ordentlich, wenn aber audio-files im raster verteilt sind, dann fängt er an, alles durcheinander zu skalieren.


    cubase hat das so gelöst, daß man die maschenweite der playliste verändern kann.
    geht sowas auch bei FL?

  • Warum nich einfach project ohne wav Samples zusammenbasteln und dann rendern und später in einem neuen Projekt der Song und die Wavs zusammenfügen?

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  • ich hatte auf etwas ähnlich praktisches gehofft, wie bei cubase - man markiert einen abschnitt, gibt die BPM an und das raster paßt sich an.


    bei fl sieht das so aus:
    90bpm


    140 bpm


    wie man sieht, überschneiden sich dann die schnipsel und vorallem ist das granze ständig in bewegung, wenn man wie oben einen verlauf macht.


    schade, daß das nicht geht.
    der einzige nachteil bei einer software, die als sequencer geboren wurde.

  • Das mit der ständigen Bewegung nervt mich auch ziemlich.
    Hab da auch noch keine vernünftige Möglichkeit entdeckt.


    Wenn ich zum Beispiel eine Acapella drin hab, ist es unmöglich während der Arbeit zu cuten/zurechtrücken etc.


    Hab mit bis jetzt auch immer so geholfen, daß ich für eine Tempoänderung die Vocals (quasi samples) in die verschiedenen Tempis geändert hab und dann nachträglich eingefügt hab.

  • @DarkStar


    Das ist genau der Punkt, FL ist das so gar nicht egal.
    Weisst FL nicht welche Geschwindigkeit Dein Sample hat,
    dann weiss FL nicht wirklich wie damit umzugehen ist.
    Durch "Fit to Tempo", sagst Du FL das der Sample im original so schnell
    ist, wie die aktuelle BPM anzahl. Nach diesem Wert berechnet FL dann
    über einen Algorhythmus wie damit umgegangen wird.


    Man könnte z.B. auch folgenden weg gehen (nur um zu verstehen was da passiert):


    Sample in Edison stecken > rechtsklick in die wellenform > format > edit proberties
    Bei Tempo die BPM eingeben die das Sample tatsächlich hat. In Deinem Fall 90.
    Nun weiss FL wie schnell der Sample ist.
    Den zieht man jetzt in die Playlist, es entsteht ein neues Pattern im Stepsequenzer.
    Da muss man dann in den Channel Settings dem Programm sagen wie damit umzugehen ist.
    Also Channel Settings > rechtsklick auf den Time Regler ca. in der Mitte > Autodetect,
    hier öffnet sich ein Fenster und man wählt die Original Geschwindigkeit, also 90 BPM.
    Nun würde beim Automatisieren die Tonhöhe steigen beim vergrößern der Geschwindigkeit.
    Um das zu verhinden nutzt FL Algorhythmen. Deshalb neben dem Time Regler bei Resample
    z.B. auf pro default stellen. Nun weiss FL genau wie es damit umzugehen hat und auch so
    dürfte es beim automatisieren der BPM keine Schwierigkeiten geben.
    Will mann natürlich das die Tonhöhe sich mit der Geschwindigkeit steigert, lässt man
    dort den Reiter auf Resample.


    Die Sache ist nämlich die, wenn Du nicht bereits beim einstellen von Fit to Tempo, die richtige Geschwindigkeit eingestellt hast,
    wird das wieder nicht so funktionieren wie man sich das vorstellt. Deswegen halte ich es für wichtig das man hier genau weiss was man tut.
    Für spätere Probleme z.B. mit der Anpassung von Vocals an eine andere Geschwindigkeit ist das sehr wichtig.
    Und irgendwann stößt hier ja so ziemlich jeder auf das Problem.

  • also wenn es einfach darum geht das tempo zu wechseln:


    dazu einfach rechtsclick aufs tempo und einen automationsclip erstellen...


    am einfachsten ist wenn man dann nochmal das tempo auf den maximalen wert das es haben soll einstellt.. und rechtsclick drauf und copy value... und dann beim autoclip fürs tempo beim max regler (was bei nem normalen channel der pan regler wäre) dort per rechts click paste value..


    und dann aufs minimale tempo einstellen wieder copy value und dann beim auto clip auf den regler für den minimalen wert (was bei einem normalen channel der gain regler wäre) .. den wert pasten...


    oder du machst 2 auto clips und machst den min und max wert jeweils gleich.. also einmal ein clip für das eine tempo wo dann min und max wert gleich sind womit der clip sozusagen das tempo definiert und nicht die linie..
    und einen für das nächste tempo und dort eben min und max mit den neuen werten



    mit anderen worten das tempo funktioniert wie jeder andere knopf in FL (z.b. cutoff..pan.. usw..)




    ohh sorry jetzt erst gesehen wegen audio clips etc... stand das da eben auch schon ?!!?


    wenn deine audio clips schon in der richtigen geschwindigkeit sind also nicht gestretcht werden müssen etc... dann kannst du/solltest du eigentlich einfach nur den fit to regler auf 0 stellen.. also ausschalten.. so das sie sich nicht mit stretchen...


    das sieht dann so aus als würde er was durch einander würfeln.. tut er aber nicht... sie werden dann nur logischerweise länger oder kürzer in der playlist.. da die playlist ja ihre geschwindigkeit verändert... also im grunde verändert du ja die raster größe durch eine tempo veränderung... nur das die kästchen eben optisch gleich lang bleiben.. dadurch werden aber natürlich die clips länger oder kürzer..



    ich gebe zu wenn man dann mitten drin anfängt gerade kurz nach nem geschwindigkeits wechsel.. ist es etwas doof.. da der clip dann noch mit gespielt wird ab der stelle... aber wenn man es ganz hört also da wo die clips ursrpünglich getriggert werden.. und die automationen geschehen etc.. ergibt es wieder ein sinn...


    die clips musst du dir wie eine mischung aus trigger und spur vorstellen sie werden einmal angetriggert und laufen dann solange der clip geht.. bzw.. wenn man sie mitten drin antriggert (weil z.b. mitten in der playlist auf play gedrückt) spielen sie eben ab dem punkt bis zum schluss...


  • das sieht dann so aus als würde er was durch einander würfeln.. tut er aber nicht... sie werden dann nur logischerweise länger oder kürzer in der playlist.. da die playlist ja ihre geschwindigkeit verändert... also im grunde verändert du ja die raster größe durch eine tempo veränderung... nur das die kästchen eben optisch gleich lang bleiben.. dadurch werden aber natürlich die clips länger oder kürzer..


    das ist genau, was mit dem fit to project knopf gemeint ist, die samples werden nicht gestretcht, ändern aber auch nicht die länge, sondern sind immer passend im grid.


    genau das war es, was ich wollte.

  • das ist genau, was mit dem fit to project knopf gemeint ist, die samples werden nicht gestretcht, ändern aber auch nicht die länge, sondern sind immer passend im grid.


    genau das war es, was ich wollte.


    naja doch die clips werden gestretcht.. ansonsten könnten sie bei einer tempo änderung nicht im grid sein.. also der anfang schon der ist immer im grid da wo er sein soll.. aber das ende nicht... ausser eben sie werden mit dem tempo gestretcht... denn:


    dein clip ist so und so lang... sagen wir z.b. 8 bars auf 140bpm... änderst du die abspielt geschwindigkeit jetzt auf 150 bpm.. ist der clip natürlich länger als 8 bars...


    aber wie gesagt.. das stört eigentlich nur wenn man mitten in den track springt.. beim normalen abspielen.. läuft es alles recht logisch ab...


    falls du probleme mit überlappungen hast... also das sich die clips gegenseitig abschneiden wenn sie überlappen.. achte darauf.. das cut itself nicht an ist (rechtsclick auf den clip im stepsequencer) bzw.. wenn sie sich gegenseitig cutten solllen eben dies aktivieren



  • probiers aus, bei mir springt nichts mehr, sowohl anfang, als auch ende halten die position, obwohl die BPM von 90 auf 170 steigen, und trotzdem wird der sound nicht verändert.
    wie gesagt, genau das wollte ich haben.

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