Equalizer Begrifferklärung

  • Moin moin!


    Ich habe vor kurzem einen Artikel bei delamar über Richtwerte beim Equalizing gelesen. Dabei sind mir einige Begriffe unklar geblieben und ich hoffe, dass mir jemand die nachfolgenden Begriffe näher erläutern kann.



    Weiterhin habe ich auf einer anderen Website noch folgende Begriffe gelesen, die mir auch nicht wirklich klar geworden sind.


    Zitat

    1-6hHz – „crunchy
    8-12kHz – Brillanz
    8-12kHz – Zischeln
    Quelle: http://www.duophonic.de/


    Beste Grüße,
    Calli

  • Ich verstehe die Frage nicht ganz, willst du wissen was die Begriffe an sich bedeuten oder verstehst du generell nicht was z.B. mit "Luft @ 8kHz" gemeint ist?


    Also ich verstehe dass ganze so, dass einfach jemand versucht hat, möglichst einfach zu erklären, wie sich bestimmte Frequenzbereiche anhören bzw. was der jeweilige Frequenzbereich dem Sound (kann alles mögliche sein: Synthesizer, Drums, Vogelzwitschern etc.) für eine bestimmte Charakteristik gibt.


    Das heißt wenn du jetzt beispielsweise eine Bassdrum nimmst und nach der Anleitung oben bei 2.5kHz etwas anhebst, klingt das der Meinung des Autors nach "schärfer" (kannst dir jetzt selber überlegen was mit Schärfe gemeint ist).
    Oder du hast einen Lead Synth und hebst bei 8kHz an, dann klingt das halt "luftiger".


    Genauso ist das auch auf der anderen Website gemeint: Zwischen 8-12kHz liegt die Brillianz eines Sounds, man könnte auch sagen, wenn man den Frequenzbereich anhebt, wird der Klang "heller" oder "klarer".


    Letztendlich hat da halt jemand einfache Begriffe genommen, damit man sich auch was darunter vorstellen kann. Du kannst aber auch selber verschiedene Klänge im EQ analysieren, bestimmte Bereiche anheben (oder auch absenken) und dann selbst herausfinden, "wie" das für dich klingt.

  • Ich finde diese Begrifflichkeiten weder Sinnvoll gewählt ( was zur Hölle soll den Präsenz sein?) noch helfen sie einem bei einer EQ entscheidung. Man kann einen Eingriff mit einem EQ auf einen Sound nicht einzeln betrachten, da gleichzeitig auch andere Instrumente wieder Raum (oder halt nicht) bekommen. Der Verdeckungseffekt beim menschlichen Ohr tut dann das seine. So kann es z.B. passieren, dass ein Song subjektiv mehr Höhen bekommt, obwohl man bei einem Instrument gerade die Höhen absenkt.


    Verlasse dich auf dein Ohr. Alles andere ist geraten.

  • Wollte exakt das selbe schreiben wie tomess. Das sind einfach wischi-waschi-begriffe, die höchstens für komplette Anfänger, die zum ersten mal bewusst Musik hören gedacht sind, und nicht im geringsten als eine Art "EQing-Anleitung zu verstehen sind.

  • Danke für die Antworten. Dass man solche Richtwerte nicht immer verwenden kann, ist mir durchaus bewusst. Nur manchmal haben mir solche Angaben teilweise doch geholfen, z.B. wenn die Snare zu lasch klingt, dass man dann Frequenzen im Bereich 100 - 250 Hz anhebt. Im Grunde arbeite ich aber auch nach Gehör.


    @ArkantoS: Danke für die Verlinkung der Frequenztabelle. Die ist in der tat aufschlussreicher als die oben zitierten Angaben. :)

  • Jap, find die auch gut.
    Hast auch runter gescrollt? ^^

    [hr]
    Gesendet von meinem Nokia 3210 ...


    :thebirdman: Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert. :pottytrain2:

  • Die Frequentabelle (wie in Arkantos verlinkem PDF) ist da schon ein aussagekräftigerer Partner!
    Besorg Dir dazu noch einen Analyzer (SPAN, MMultianalyser,Flux,...) und Du kannst Dir die EQ Einstellungen nachvollziehen,
    was in welchen Bändern stattfindet und was bei anhebung/absenkung passiert...

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