Akkorde zu Melodie

  • Hallo. Wie kann ich eine Passende Melodie für meine Chords finden. Wie könnte man eventuell die Chords auch noch interessanter machen. Lg

  • Man reiht Noten aneinander bis es passt :)


    Ich weiss das ist nicht die Antwort die du erwartest. Aber genau das ist eben der kreative Teil beim Musik machen. Und das kann man nicht erzwingen. Mich überfallen Melodien manchmal im Schlaf. Oder während ich auf dem Klo bin. Oder beim Staubwischen. Oder einfach beim rumklimpern während ich in meinem Instrumentenfundus rumprobiere. Oder während ich einen Beat im Radio höre.


    Manchmal fange ich mit den Drums an, manchmal mit dem Bass. Manchmal mit der Melodie. Es kann auch sein dass ich einen kompletten Song schon arrangiert habe und mir nur noch die Melodie fehlt. Jeder Song ist Neuland. Jeder Song ist anders. Leute wie Mozart sind die Sache auch mathematisch angegangen ...


    Letztenendes muss eben eine Melodie bzw ein Song dabei rauskommen. Was du machen kannst ist gute Umstände zu schaffen während denen du kreativ sein kannst. Stress ist ein absoluter Kreativkiller. Mach es zu deinem Tagesablauf einmal am Tag ein wenig rumzuklimpern. Der Rest ergibt sich. Fang mit einem Beat an. Oder einer Baseline. Wenn dir dann immer noch keine Melodie einfällt, tja, die Muse ist eben eine launische Zippe. In dem Fall mache ich einfach was anderes. Keine Musik :)

  • Man kann es aber auch anders herum machen. Zuerst die Akkorde suchen und dann die Melodie die dazu passt entwickeln.


    Mögliche Schritte:


    0. Sich für eine Tonleiter entscheiden, am besten einen Quintenzirkel anschaffen, dort sieht man welche Akkorde sich eignen zur Begleitung.

    1. Vier gut zueinander passende Akkorde raus suchen A-B-C-A ( die in einem Pattern anordnen in der Piano Roll)

    2. In einem zweiten Pattern in der Piano Roll einfach mal anfangen zu experimentieren und Ton für Ton etwas anordnen (Noten aus der Tonleiter), mit einem Ton anfangen, den zweiten dazu packen und immer wieder abspielen und hören, ob es zueinander passt und meist ergibt sich dann schon eine Idee oder es fällt einem dann was ein.


    Pattern 1 und 2 ordnet man in der Playlist an und lässt es parallel laufen

  • Wenn ich jetzt passende hab und die nur in Viertel oder nur Achtel abspiele ist ja auch langweilig. Wie kann man das denn am besten machen?

  • Mich überfallen Melodien manchmal im Schlaf. Oder während ich auf dem Klo bin. Oder beim Staubwischen. Oder einfach beim rumklimpern während ich in meinem Instrumentenfundus rumprobiere.

    Geht mir auch so. Ich schnappe mir dann meistens das Telefon und mache per Aufnahme schnell die Melodie fest.

  • Wie kann ich eine Passende Melodie für meine Chords finden

    Einige spontane Gedanken dazu:


    • Überlegen in welcher Tonart du bist, um ein sehr einfaches Basismaterial an Tönen zu finden
    • Überlegen, was du ausdrücken möchtest und entsprechend Richtung, Rhythmus, Fülle, Pausen, etc. einsetzen
    • Rhythmisch auch gerne mal etwas Unerwartetes wagen
    • Tonal gleiches wie oben: warum nicht auch mal einen Tonleiter-fremden Ton nutzen, um etwas Spannung einzubauen?
    • Die Akkorde miteinander verbinden durch überlappende Töne. Sagen wir du hättest am-F-G-am als Akkordfolge könntest du auch mal auf einem Ton bleiben oder diesen wiederholen, um Melodie und Akkorde noch mehr miteinander zu verbinden. In diesem Beispiel ggf. c für am und F nutzen; z.B. c-c-d-c wobei c-c-d über am spielt und c der Wechsel zu F kommt ... sowas halt. Wow, in "nur Text" ist das echt blöd zu formulieren. :D
    • Vielleicht einfach mal zuerst die Melodie entwickeln und danach die Akkorde? (-;
  • Melodien sind mitunter das einfachste überhaupt, denn schließlich hört man doch die komplette Melodie bereits im Kopf.

    Also einfach die Klänge im Kopf 1:1 übernehmen und entweder einspielen (Klaviatur) oder Noten manuell legen.

    That's it! :)

  • Wie soll man denn Musik bzw. Melodien erstellen, wenn man keine Melodien im Kopf hört?

    Das wäre so, als würde ich blind versuchen irgendwelche Töne zu arrangieren und drauf hoffen, dass ich am Ende ein halbwegs harmonisches Ergebnis erhalte. o.O

  • Ich dachte so funktioniert die Chartmukke :D


    Also wenn dir gar keine Melodien im Kopf mitbimmeln dann wirs einfach sackschwierig Lieder zu schreiben. Denn irgendwo müssen die Melodien ja herkommen. Die wachsen ja leider nicht auf Sträuchern :)


    Letztenendes muss eben eine Melodie hinten raus kommen. Und wenn dir absolut nix einfallen will ... http://hp.vector.co.jp/authors…sic/English/autocomp.html


    :D

  • Ich kann da ja nur für mich sprechen, aber bei mir entwickelt sich sowas auch häufig durch herum probieren im Sequenzer oder durch spontanes hinzu spielen auf dem MIDI keyboard. Ich muss da nicht zwingend vorher was im Kopf haben, sondern lass mich durch mich selbst inspirieren. Aber da funktioniert wohl jeder anders.


    Grundsätzlich muss ich aber auch sagen, dass bei meiner Musik der Fokus eher auf Grooves und Rhythmik liegt. Komplexe Melodien kommen da eher selten vor.

  • Also einfach die Klänge im Kopf 1:1 übernehmen

    Ich bezweifle sehr stark, dass das hierbei einfach für jeden ist. Entweder betreibt man regelmäßig Gehörbildung und weiß quasi technisch sehr genau, was sich da im Kopf eigentlich abspielt, oder es ist ein recht langwieriger Prozess, der von Trial&Error geprägt ist. Ich erachte das jetzt nicht unbedingt als einfach. Dazu kommt, dass ohne ein einigermaßen gut funktionierendes Gehör einigen Menschen ggf. nicht einmal klar sein könnten, ob der "geklickte Ton" jetzt auch der aus dem Kopf ist. Also insgesamt nochmal: ich erfachte das nicht unbedingt als einfach.


    Als Vergleich: ich kann ja auch die Monalisa im Kopf haben. Das heißt nicht, dass ich die umgehend und einfach mal eben so zeichnen könnte.



    Wie soll man denn Musik bzw. Melodien erstellen, wenn man keine Melodien im Kopf hört?

    Das wäre so, als würde ich blind versuchen irgendwelche Töne zu arrangieren und drauf hoffen, dass ich am Ende ein halbwegs harmonisches Ergebnis erhalte.

    Ist aber theoretisch möglich. Musik ist ein ziemlich logisches System. Hinzu kommen ja auch Ansätze zum Komponieren aus der Strömung der neuen Musik. Hierbei folgende interessante Ansätze: Dodekaphonie, Aleatorik, Serielle Musik


    Leicht unabhängig davon, muss nur assoziativ daran denken: schon einmal versucht nicht blind, sondern taub Musik zu machen? Also mit Stift und Papier und ohne Instrument? (-;

  • Ok.

    Ich dachte wirklich, dass jeder Töne also vollständige Melodie im Kopf hört, so als wenn man einen Monolog führt.

    Da hört man auch seine Stimme.

    Für mich wäre anderes wie akustische Blindheit, aber da sind wir wohl alle verschieden. :)

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