Produktionszeit um einen Beat

  • Servus :)!

    Ich bin nun seit 9 Monaten ca. dabei und habe mir unzählige Techniken angeeignet für (Trap,House,Chill etc.) und brauch für nen Beat round about ... 3-4 Tage (ca. 10-15h) über die Tage verteilt.

    Meine Frage ist nun wie lange ihr so braucht und ob das schon evtl zu lange ist ?... sehr individuell die Frage klar, aber interessiert mich einfach :)

    Klar ist, egal wie lang... hauptsache es macht spaß und entwickelt seine Fähigkeiten weiter ...odeeeeer? :D

    Lg Pyraxlion.:)

  • das kommt völlig drauf an.. manche tracks flutschen einfach von sich aus durch.. da passt einfach eins zum anderen.. man wird automatisch vom track selbst weiter inspiriert und es funktioniert einfach und läuft und geht ruck zuck.. und das ding ist laut projekt option in 10 stunden fertig...

    bei anderen fummelt man sich ewig was zurecht.. puzzelt es wieder um.. macht das arrangement doch nochmal anders... überlegt was noch passen könnte.. baut was.. verwirft es wieder usw... und dann stehen da am ende 90 stunden im projekt counter


    das ist einfach komplett individuell

  • Willkommen hier im Forum.


    Meine Erfahrung der letzten ~10 Jahre (zwar komponiere und produziere ich schon über 15 Jahre, aber eben noch einmal nachgeguckt: ich tracke tatsächlich erst seit ~10 Jahren meine Arbeitszeit, hui :D ) --> zumindest bei mir ist die Komposition und Produktion extrem gut und genau kalkulierbar (abhängig vom Wunsch des Kunden, versteht sich).


    brauch für nen Beat round about ... 3-4 Tage (ca. 10-15h) über die Tage verteilt

    Die Frage, die sich mir stellt, wäre jetzt: Was ist ein Beat in diesem Fall? Ich denke mal, dass das von der Länge des Ergebnisses stark variieren kann. Mitunter, zumindest bei mir, außerdem Genre-abhängig und meist auch abhängig von der Anzahl der Stimmen im Stück.



    Die Netto-Bearbeitungszeit findet man unter Optionen des Projekts.

    Die mag es geben, ja. Ich habe allerdings persönlich damit nicht so die gute Erfahrung gemacht. Mein eigenes Timetracking (das ich übrigens mit der kostenlosen und Werbe-freien App Gleeo Timetracking mache und anschließend für weitere Analysen und auch Archiv in ledger-cli umwandle) betreibe ich sehr penibel und genau. Die Zeiten wichen allerdings stets ab. Ich glaube (zumindest war es meiner Vermutung nach damals so), dass FL die Zeit auch trackt, wenn einfach nur das Projekt offen ist? Bzw. selbst wenn nicht und ich eine andere Version abspeichere und dann doch wieder zur anderen Version zurück gehe; es Abbrüche gab und ich ein Backup nehmen musste oder sonst etwas geschehen ist, dass das interne Timetracking zwangsmäßig durcheinander gebracht hat, war es nutzlos, bzw. wich teils stark davon ab. Es ist als Feature wiztig, aber meiner Einschätzung nach eher kritisch zu betrachten, sobald man es als ernstes Timetracking nutzen wollte, wenn man es professionell angeht (und mit professionell meine ich genau das: beruflich handelnd und z.B. Geld mit Produktionen machen und seine Zeit vergüten lassen).


    Hier jetzt mal in etwa meine Werte. Im groben Durchschnitt brauche ich für eine Minute produzierte Musik (ohne Korrekturen für Kunden und ohne vergleichbare zusätzlichen Zeitaufwände) ca. 1:40 h Arbeitszeit. Das ist allerdings ein komplett grober Durchschnitt für alle Genres, unabhängig von Stimmenanzahl und auch unabhängig davon, ob Instrumente dafür aufgenommen wurden. Und auch unabhängig von Komplexität. Als vergleich: für ein total unkomplexes elektronisches Stück brauche ich ca. 0:58 h/min. Hingegen brauche ich für ein komplexeres sinfonisches Stück (oder Jazz wie z.B. Big Band-Stück, was sich ähnlich bei mir verhält) eher 2:36 h/min. Laut meinem Werkverzeichnis bei maximaler Komplexität sogar 3:00 h/min, hehe. Aber das ist eher selten der Fall. Sobald mehrere Instrumente aufgenommen werden müssen, kann das schnell nach oben schießen (> 4:00 h/min).


    Das sind natürlich nur meine Werte und ich mache das in Vollzeit und verdiene damit mein Geld. Eventuell verhält es sich da noch einmal anders bei Hobby-Leuten, die dann ggf. an nur einem Track bis zu 100h sitzen. Das kann man sich, meines Erachtens nach, nicht im professionellem Kontext erlauben, falls es nicht ein sehr großes Projekt ist und man ggf. einen Namen hat und sich total auslassen kann. Also womit ich nur sagen möchte: meiner Erfahrung nach sollte man, sobald man das im professionellen Kontext machen möchte, auch ökonomisch betrachten und lernen seine Zeit gut einzuteilen. Oder ich hatte bisher einfach nur die "falschen Projekte"? d-:


    Und noch einmal, vorsichtshalber, weil ich befürchte, dass das falsch verstanden werden könnte: unter professionell verstehe ich ein gewisses Handeln und nicht die Qualität des Ergenisses! (-;

  • ob professionell oder nicht.. musik erschaffen ist ein künstlerisches schaffen, da kann man nicht in so zeiten mit stunden etc denken finde ich...


    dinge wie mixing etc.. ist was anderes da sollte man schon zeit effektiv sein, das ist eher ein handwerk oder sowas

  • ob professionell oder nicht.. musik erschaffen ist ein künstlerisches schaffen, da kann man nicht in so zeiten mit stunden etc denken finde ich...

    Und wie würdest du entsprechend ein Angebot formulieren, wenn ein Kunde eine Anfrage hat, wie teuer XYZ an Musik ist? Unabhängig vom Preis: wie möchtest du deine Arbeitszeit einplanen und / oder dem Kunden sagen können, wann mit der Fertigstellung zu rechnen ist?


    Natürlich hat kreatives Schaffen immer einen gewissen Spielraum. Ich würde aber nie behaupten wollen, dass es unberechenbar ist, da ich persönlich die Erfahrung gemacht habe und immer wieder mache, dass kreatives Schaffen letztendlich für mich dann doch sehr berechenbar ist.

  • So lange du spaß dabei hast ist es völlig unwichtig wie lange du brauchst.

    Einfach machen und fummeln bis dir das ergebnis gefällt. So mach ich das immer.

    Früher hab ich versucht das Ergebnis zu erzwingen was dann in frust resultierte und das projekt von der platte flog.😂

  • Servus :)!

    Ich bin nun seit 9 Monaten ca. dabei und habe mir unzählige Techniken angeeignet für (Trap,House,Chill etc.) und brauch für nen Beat round about ... 3-4 Tage (ca. 10-15h) über die Tage verteilt.

    Meine Frage ist nun wie lange ihr so braucht und ob das schon evtl zu lange ist ?... sehr individuell die Frage klar, aber interessiert mich einfach :)

    Klar ist, egal wie lang... hauptsache es macht spaß und entwickelt seine Fähigkeiten weiter ...odeeeeer? :D

    Lg Pyraxlion.:)

    Brauche ca. 30-90 Minuten.


    Sehr gute Producer, die mit bekannten Künstlern arbeiten, machen teilweise Challenges "Beat in 10 Minuten". Da sitzt jeder Handgiff!


    Der Beat steht, ich denke aber, das ein paar Effekte, wie Riser/Drop später noch eingebaut werden. Gut möglich, das diese Effekte erst eingefügt werden, wenn der Artist drauf gesungen/gerappt hat.


    Wie du selbst bereits sagst, letztendlich ist es egal wie lange andere brauchen. Gute Produzenten würden allerdings weniger Geld verdienen, wenn sie nur alle 3-4 Tage einen Beat fertig bekommen und haben dann ja noch andere Dinge zu erledigen, wie die Vocals aufnehmen usw...


    Ich bin mir sicher, dass du in weiteren 9 Monaten über deine jetztigen Beats lachen wirst und noch sehr viel mehr dazu gelernt hast. Wenn dein Beat 10-15 Stunden braucht, dann braucht er halt so lange und wenn er dazu noch sehr gut performet, ist doch alles perfekt? ;)

  • Und wie würdest du entsprechend ein Angebot formulieren, wenn ein Kunde eine Anfrage hat, wie teuer XYZ an Musik ist? Unabhängig vom Preis: wie möchtest du deine Arbeitszeit einplanen und / oder dem Kunden sagen können, wann mit der Fertigstellung zu rechnen ist?


    Natürlich hat kreatives Schaffen immer einen gewissen Spielraum. Ich würde aber nie behaupten wollen, dass es unberechenbar ist, da ich persönlich die Erfahrung gemacht habe und immer wieder mache, dass kreatives Schaffen letztendlich für mich dann doch sehr berechenbar ist.

    du gehst hier von content erstellung aus.. ich gehe von eigener musik aus....


    content erstellung ist ne andere baustelle... da hast du aber in der regel vorgaben... zumindest gibt es bei sowas immer eine deadline.. bei soetwas bietet man ein werk an keine dienstleistung... wie effizient du dieses werk vollbringst ist eigenes ermessen..


    zudem kommt es auf den vertrag drauf an.. gibt es Tantiemen oder ist es eine einmalige zahlung fürs werk.. oder was auch immer... wie sieht es mit den lizenzen aus.. exklusiv lizenz oder nicht... usw..


    ...

    wann mit der fertigstellung zu rechnen ist, gibt mehr oder weniger der kunde vor.. du musst dann endscheiden ob du den auftrag annimmst oder nicht.. ob du evtl.. noch weiter menschen dazu buchst zur unterstützung oder nicht... usw... aus all den dingen ergibt sich der preis...


    zudem hat man ja oft auch schon dinge vor produziert... für 0815 dängeläng.. was man ggf. dann noch anpasst zurecht schneided etc...



    wenn man content erstellt arbeitet man anders als wenn man musik des musik machen willens macht...


    bei meiner eigenen musik steck ich so viel stunden rein bis sie mir gefällt... wobei ich selbst da auch abwege.. ist mir der aufwand für dieses oder jenes jetzt wert oder nicht... dennoch ist das etwas anderes...


    wenn ich content erstelle z.b. musik untermalung für ein clip oder so.. arbeitet man automatisch anders... ziel orientierter oder so... es gibt eine vorstellung die man umsetzt...


    beim eigenen musik machen ist das ja viel offener..



    es professionell zu betreiben heißt ja nicht automatisch dienstleister für content produktion zu sein... es gibt viele professionelle künstler und musiker die rein ihrer kunst nach gehen und nicht eine dienstleistung betreiben..



    für mich ist kreatives schaffen sehr unberechnbar... wie gesagt es gibt mal n track der entsteht quasi von selbst.. und ist nach 3 tagen fertig... und es gibt tracks die brauchen teilweise n jahr.... (jetzt beides nicht in arbeitstunden gerechnet sondern in normaler echtzeit)



    generell bin ich produktiver wenn es eine deadline gibt... oder ich der deadline näher komme... wenn ein label z.b. ein track für eine compilation möchte.. und ich noch kein passenden parat habe oder diese anders verwenden möchte oder ein neuen dafür machen möchter was auch immer...


    dann sagt das label... dann und dann soll das album rauskommen... bis dann und dann ist deadline... dann weiß ich.. alles klar.. bis dahin muss das ding fertig sein.. und ich weiß von vorn herein wofür ich den track mache und was damit geschieht..



    aber ok.. ich bin bei der OP frage bei der vocabel "beat" jetzt von sowas wie n track ausgegangen.. für die eigene musikalität ... da mir auffiel das es so heut zu tage umgangsprachlich in der jugend verwendet wird...


    wenn man davon aus geht beats zu machen als auftrag...für weitere produktion... in der tat, dann kann man da natürlich deutlich mehr in richtung dienstleistung denken

  • du gehst hier von content erstellung aus.. ich gehe von eigener musik aus....

    Was ist für dich Content? Bzw. in wiefern ist Content denn anders als Musik?


    Für den weiteren Teil deines Posts möchte ich einfach mal davon ausgehen, dass Content trotzdem Musik ist und gehe auf Zitate ein:



    bei soetwas bietet man ein werk an keine dienstleistung

    Wie entsteht ein Werk? Ich will dich nicht triggern Ich möchte nur darauf hinaus, dass es mir darum geht, dass ein Prozess stattfindet, egal was oder für wen man etwas macht. Es wird zwangsweise irgendeine Form der Arbeit investiert, die im Verlauf einer Zeitspanne vollbracht wird. D.h. bei einer Auftragskomposition biete ich meine Dienstleistung an, aus der ein Werk entspringt. Anderenfalls wäre es höchstens der Verkauf eines Nutzungsrechts oder so.



    zudem kommt es auf den vertrag drauf an.. gibt es Tantiemen oder ist es eine einmalige zahlung fürs werk.. oder was auch immer... wie sieht es mit den lizenzen aus.. exklusiv lizenz oder nicht... usw..

    Das ist eine in meinen Augen zusätzliche Vergütung, die durchaus beachtet werden sollte. Dennoch sollte das ja nicht die einzige Vergütung sein, wenn man doch immerhin Zeit seines Lebens in die Produktion investiert hat.


    Also ggf. mache ich damit ein zu tiefes Fass auf, aber mir geht es bei der Thematik darum: ich befürchte, dass es irgendwie einen total krasses Missverhältnis der Verständnisse gibt. Geld ist ja zunächst einmal so oder so irgendwie nur ein Stzellvertreter für getätigte Arbeit (also irgendwie ... sage ich jetzt mal). Und auf der einen Seite gibt es Berufe, bzw. Künstler, die im Verhältnis so unvorstellbar viel für ihre Lebenszeit verdienen (Beispiel Anwalt: 150 - 300€ pro Stunde ist da angeblich normal ...). Und auf der anderen Seite gibt es, meiner Befürchtung nach, junge Künstler, die nicht mit einkalulieren, was sie nachher effektiv für einen Stundenlohn hätten, würden sie es ausrechnen und entsprechend bei 'nen paar Cent pro Stunde landen. Und natürlich möchte ich nicht Musik hier auf das bloße und stumpfe Geldverdienen runter brechen! Und ja, es unvorstellbar viele (ich behaupte mal einen Großteil dieser Welt, hehe - optimaler Weise sogar viele Berufsmusiker selbst), die Musik nicht primär des Geldes wegen machen. Dennoch sollte und könnte man ja parallel trotzdem einmal versuchen sich bewusst werden zu lassen, dass Bezahlung der eigenen Lebenszeit (den die ist letztendlich das eigentlich wirklich wichtige Gut, das man anderen zur Verfügung stellen kann) eine gewisse Wertschätzung bedeuten kann.



    wann mit der fertigstellung zu rechnen ist, gibt mehr oder weniger der kunde vor.. du musst dann endscheiden ob du den auftrag annimmst oder nicht.. ob du evtl.. noch weiter menschen dazu buchst zur unterstützung oder nicht... usw... aus all den dingen ergibt sich der preis...

    Verstehe das irgendwie nach wie vor noch nicht so ganz. Der Kunde gibt dir also eine Deadline. Und wie konkret entscheidest du denn dann, ob du es innerhalb der Deadline schaffst oder nicht?


    Und dann noch: was machst du denn, wenn der Kunde fragt, wann mit der Fertigstellung zu rechnen ist?



    zudem hat man ja oft auch schon dinge vor produziert... für 0815 dängeläng.. was man ggf. dann noch anpasst zurecht schneided etc...

    Also ich habe zwar angefangene Ideen, sie aber bisher noch nie wirklich bei Aufträgen genutzt. Werden meistens Lizenztracks oder so. Aber abgesehen davon: auch hier sollte man doch trotzdem wissen, wie lange man dann immerhin noch braucht, etwas Vorproduziertes final fertig zu stellen, oder nicht? Also ja, ich reite da gerade etwas drauf rum. Es ist nur, dass ich mir absolut nicht wirklich vorstellen kann, wie man einen Kunden derart in der Schwebe lassen könnte und ihm nicht klar kommunizieren kann, wann in etwa mit der Fertigstellung zu rechnen ist. Vielleicht klappt das bei dir ja irgendwie? Deshalb frage ich ja! :D



    vocabel "beat"

    Zugegeben sehr variabler und ggf. meiner Befürchtung nach missbrauchter Begriff. Ein Beat ist ja zunächst erst einmal ein Rhythmus. Also vielleiocht ein zwei Takte Schlagzeug-Spiel (ob nun synthetisch oder nicht, egal) oder sonst was. D.h. würde man daher gehend spekulieren, was mit Beat jetzt hier gemeint ist und man spräche von ca. zwei Takten perkussivem Material ... wäre die Antwort von mir auf diese Frage des OPs eher so etwas wie "Dafür brauche ich vielleicht eine MInute oder so" d-: ... aber Spaß beiseite; deshalb habe ich meine Antwort ja mit "h pro Minute Musik" beschrieben.

  • wie gesagt ich spreche bei diesen hohen stunden etc.. ja nicht von kunden,... du bist selbst dein eigener kunde in dem fall.. ich spreche da von musik machen als act/band/künstler wie auch immer man das nennt.


    Wenn es um Kunden geht ist es eine dienstleistung. Bei mir war es bisher immer so das der Kunde gesagt hat ich brauche das bis dann und dann schaffst du das? (und das muss dann jeder eben selbst abschätzen) .. Und nicht mich fragt wie lange ich dafür brauche. Kann ihm ja egal sein wenn er es in nem Monat braucht es aber nach 3 Tagen schon fertig ist.



    Und wenn ich als Künstler meine eigene Sache mache denke ich dabei 0 an Stundenlohn :D .. es ist mir egal wie lange ich dafür brauche.. ich mache es des machens wegen..


    Bei einer Dienstleistung wie eben Musik zu einem Clip erstellen oder Mixing auftrag oder sowas.. denke ich natürlich sehr wohl an die Zeit und wieviel man für was anbietet etc..



    Wie gesagt du gehst die ganze Zeit davon aus es seien Aufträge... wenn man aber die eigene Kunst erschafft gibt es da keinen Auftrag. Es ist deine eigene Idee in deinem Kopf die du umsetzen möchtest etc.. es ist egal wie lange es dauert und sei es 3 Jahre echte Arbeitszeit.. dann kann man das evtl. als Lebenswerk betrachten oder so ... selbst wenn das ganze dann nichtmal verkauft / released oder sonst was wird... das spielt dabei absolut keine Rolle



    Wenn es einen Auftrag ist gibt der Kunde wie gesagt die Deadline vor, der brauch das ja bis zu nem Zeitpunkt x um es dann zu verwenden... der fragt nicht wie lange brauchst du dafür. Sondern sagt ich brauch das bis dann und dann.. Und falls er fragen sollte wie lange man dafür braucht wäre meine gegenfrage immer bis wann muss es denn fertig sein.

  • Wie gesagt du gehst die ganze Zeit davon aus es seien Aufträge

    Ich habe zunächst einmal nur aus meiner eigenen Erfahrung gesprochen. Dabei geht es sowohl um Auftragsarbeiten, wie auch um eigene freie Projekte, in denen ich genau so schnell (oder manchmal tendenziell eher schneller) komponiere und produziere. Und dich speziell habe ich gefragt, wie du bei Aufträgen kalkulierst, weil ich mich frage, wie du so etwas handhabst, wenn du ja scheinbar sonst keine Reflexion diesbezüglich zu betreiben scheinst (zumindest interpretiere ich deine Aussagen so).



    Wenn es einen Auftrag ist gibt der Kunde wie gesagt die Deadline vor, der brauch das ja bis zu nem Zeitpunkt x um es dann zu verwenden... der fragt nicht wie lange brauchst du dafür. Sondern sagt ich brauch das bis dann und dann.. Und falls er fragen sollte wie lange man dafür braucht wäre meine gegenfrage immer bis wann muss es denn fertig sein.

    Genau, der Kunde hat eine Deadline. Und wie kannst du denn die Antwort festlegen - wenigstens für dich - bis wann du fertig bist? Ich kann mir nur ganz einfach unglaublich schlecht vorstellen, wie man in der Hinsicht quasi unorganisiert einfach drauf losarbeiten kann, wenn man eine solche Dienstleistung professionell anbietet. Und versteh das bitte nicht falsch. Damit möchte ich dir nichts unterstellen oder sonst etwas - es ist genau nur das: ich kann es mir selbst nicht vorstellen, wie und ob man so arbeiten kann. Man möchte ja immerhin seine Woche planen können. Was ist z.B. wenn du mehrere Projekte hast? Was ist, wenn Kunden plötzlich anfagen nachzufragen, wo denn das nächste Klangbeispil oder so bleibt?


    Noch einmal etwas konkreter gefragt, aus Neugier: Kommen durchaus auf dich mitunter Kunden zu, die für ein gewisses Projekt X MInuten an Musik im Genre Y haben möchten und du komponierst und produzierst das dann? Kann mir da noch nicht so ein Bild von machen in deinem Fall. Bei mir ist es zumindest so.

  • naja ich kann schon abschätzen wie lange ich für arbeit xyz brauche...

    mir ging es eher darum, dass du meintest die x stunden bei manchen von uns seien viel zu viel... dass man so etwas nicht anbieten kann etc... deswegen meinte ich das es dabei ja um die eigene musik geht.. es somit also keinen kunden in dem sinne gibt...


    eigene tracks kann ich nie qabschätzen wie lange die brauchen, da manche eben einfach flutschen und manche brauchen eben viel ideen findung, sound design arbeit etc.. je nachdem auf was für ideen man beim track kommt...


    das ist ja bei einer kunden vorgabe schon vorweg alles geklärt in der regel... außer jetzt man ist ghost producer aber damit habe ich tatsächlich keine erfahrung..


    wenn einer sagt ich brauch dies und jenes bis dann und dann... dann kann ich in der regel schon vorher abschätzen ob es geht oder nicht... und wenn ich merke die zeit wird eng.. und ich mich doch verkalkuliert habe.. dann muss eben ne nachtschicht oder so eingelegt werden..



    auftrags arbeit im sinne von musik erstellen oder sound design mach ich auch eher relativ selten... wenn dann eher öfter noch mixing.. aber das ist n anderes gewerk..




    hauptberuflich bin ich in der veranstaltungstechnik... aber dort läuft es im grunde genau so ab... kunde möchte projekt xyz bis dann und dann realisiert haben... da macht man sich dann vorher auch n groben plan, was man machen muss und wie lange die dinge brauchen.,.. bucht dem entsprechend personal dazu oder nicht usw..



    zu preis kalkulation ist es natürlich nötig zu wissen wie lang man für dinge braucht etc...



    aber wie gesagt mein eigentliches anliegen war, dass die zeit die man in eigene projekte steckt nur wenig mit dem zu tun hat mit dem was man als dienstleistung anbietet...


    wenn es dein eigenes projekt ist, ist es deine eigene kunst.. und da muss jeder künstler für sich selbst entscheiden wieviel arbeit er da hinein stecken möchte

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