Microsoft Surface - Modelle

  • Würde mich gern zunehmend frei mit Fl20 und all den feinen Plugins heimunabhängig bewegen können und stolpere als Empfehlung immer wieder über das Microsoft Surface Pro. Hab' gesehen, daß einige von euch (auch unter den Moderatoren) damit schon gute & langfristige Erfahrungen gemacht haben. Um schon komplexere Projekte auch bewältigen zu können bin ich jetzt erstmal durch die Vielfalt an Optionen da verunsichert.

    Anforderungen wären: Win 10 kompatibel, genug Power für hungrige Plugins von Arturia und Soundtoys mit mehreren Instanzen, Multi-touch fähig, Bluetooth, halbwegs vernünftig erkennbarer Screen bei Sonnenlicht und gute Akkulaufzeit. Ist da ein Surface Pro 3 mit i7 ungeeigneter als ein Pro 7 mit i5 / so richtig schnalle ich die ganzen Unterschiede da nicht. Ich möchte es auch speziell zum Musizieren benutzen, also müsste es auch keine anderen Zaubertricks können. Kann mir vielleicht jemand auf die richtige Fährte helfen?

  • Na, ich habe jetzt doch noch jemand gefunden, der die unterschiedlichen Surface Modelle schon mal alle auf ihre 'Audio-Tauglichkeit' hin unter die Lupe genommen hat: Robin, und er macht das überaus sympathisch auf YT. Deswegen für jene mit ähnlichen Ambitionen hier mal ein Link zum aktuellen Surface Pro 7:

    & ein älterer, der sehr schön die Multitouchfähigkeit von FL Studio 12 (und ich hoffe, es ist mindestens auch bei FL Studio 20 so geblieben) präsentiert:
    . Mein Resümee: Will haben!

  • Rein von der CPU wird man von dem Surface keine grossen Sprünge (Leistung) erwarten können,

    wenn ich mich nicht irre. Image Line empfiehlt für die CPU einen Benchmark von 7000+ und

    der i7-4650U im Surface kommt auf 2200.


    CPU Laptops: The same principles apply as above. Aim for a CPU Mark score of 7,000+ from a quad-core CPU - See CPU Mark Laptop CPU scores here.


    CPU performance reality check - Show respect for your CPU and don't throw 30+ high-cpu load plugins at it and then wonder why it chokes. Audio processing, as performed by DAW software, is one of the most CPU intensive tasks done in real-time on computers today. It's more CPU intensive than 3D games, that offload a lot of work to the video card GPU. Each audio stream needs real-time calculation of at least 44100 samples PER second multiplied by the number of plugins you are running multiplied by their own internal shenanigans. But, all hope is not lost, limitations breed creativity, work with what you have and rejoice in the democratization of modern music production.


    https://support.image-line.com/action/knowledgebase?ans=214



    Und ich habe mal mit der Stiftbedienung probiert was bei FL Studio zu machen, da ist bei mir kein flüssiger Workflow entanden, weil zu hakelig. Die Idee ansich fand ich aber auch reizvoll.

  • Hi, das Pro 7, an dem ich gerade rumbaggere hat einen i71065G7 Quadcore verbaut - laut dem Score (danke für den Link) punktet der mit 8869 - der ist vergleichbar, mit dem, den Robin weiter oben in seinem Video benutzt (i51035G4 - 8403 points). Er macht dort einen Cubase basierenden DAW-Bench Test und kommt dabei immerhin auf knapp 80 Instanzen eines Kompressors, bevor die CPU nicht mehr mithält - klar das lässt sich nicht so verallgemeinern, da jedes Plugin anders zuschlägt. Dennoch denke ich, das hier genug Rechenleistung vorhanden sein dürfte (besonders nach den optionalen Tweaks), um befriedigend damit auch mal im Park zu arbeiten. Ich könnte mir allerdings auch nicht vorstellen, rein auf einem Tablet langfristig Freude zu haben und betrachte da vor allem ehr die Multitouch-Möglichkeiten per Finger - weniger den Stift, als bereichernde Erweiterung zur ja ebenfalls vorhandenen Maus & Tastatur. Ich finde das schon einen enormen Fun-Factor, wenn man die genialen Möglichkeiten, die allein FL da offenbar schon mitbringt nutzen kann (zB. Performance Mode). Das wird sich ja seit Version 12 hoffentlich nicht reduziert haben. Wenn dann noch ein Xkey-Air das ganze abrundet finde ich da mehr Haptik und uneingeschränkte Entfaltungsmöglichkeiten als in so mancher aktuellen Hardware von Akai / NI / Deluga & Co. Aber der Spaß hat natürlich auch seinen Preis...

  • Oh sorry, dann hatte ich da wohl den falschen Chip raus gesucht. Das Surface gibt es ja in zig verschiedenen Varianten. 8800 Benchmark müsste dann ja ordentlich Power haben. Ich hatte mal probiert auf meinem Thinkpad X230Tablet mit dem Stift FL Studio zu bedienen. Da habe ich aber immer irgendwas Falsches angeklickt. Die Buttons sind oft zu klein dass man sie richtig erwischt und z.B. das komfortable Verschieben oder anordnen von Pattern war nicht möglich. Vielleicht habe mich aber auch zu dumm angestellt:-) Schaue mir jetzt mal das Video an.

  • Ich habe seit ein paar Jahren ein Surface Pro 4 (i7, 16GB..) mit FL Studio im Einsatz. Als Studio Rechner, für Live Auftritte,

    im Büro, auf Reisen (besonders nice darauf zu zeichnen oder Dokumente mit dem Stift zu korrigieren) und als Demo (Messe & Stream) Gerät.

    Grundsätzlich ist das Konzept super und die Performance hat mich bisher auch nicht enttäuscht.

    Es kommt aber, wie immer, darauf an wie man Arbeitet... Viele Samples, Rompler mit grossen Sample Libraries, etc können

    den Arbeitsspeicher auslasten und die CPU Auslastung ist zusätzlich abhängig von der Menge an geladenen Synths und Effekten.

    (Glücklicherweise bieten FL und der Wrapper einige Optimierungs Möglichkeiten).

    Du musst aber unbedingt noch ein Surface Dock einplanen um bspw. 2 weitere Monitore, 4x USB (und Lan) anschliessen zu können,

    also für weitere USB Geräte wie Audio Interface, Keyboard,... .


    Ich kann weiterhing die Surface Laptops empfehlen (auch mit Surface Dock),

    da dort eine weitere und schnellere Grafikkarte (abhängig vom Model) verbaut ist.

    Ebenfalls ist die CPU Performance allgemein besser und es sind mehr USB Anschlüsse verbügbar.

  • Die individuelle Arbeitsweise ist wohl das ausschlaggebende für die notwendige Ausstattung des Geräts... Zumindest ist man da bei den bisher gelesenen Hardware-Ratgebern diesbezüglich einer Meinung.

    Da heißt es dann einerseits: Audio-Anwendungen / DAW's unter (mindestens) Quad-Core nur empfohlen für Masochisten; nur 8 GB Ram ist schon knapp wie ein drückender Schuh, 512 GB SSD Mitgift erwünscht und erst ab 15 Zoll wird eine echte Beziehung daraus.

    'Und unsere Kumpels von AudionetworX schrauben dir für schlappe 4889,99 Euro dein individuelles Produkt zusammen - oder mach's gleich richtig und kauf' dir ein Mac Book Pro' usw. Da entsteht schnell der Eindruck einer elitären Produzenten-Clique ohne Realitätsbezug: 'hey, wenn du ein günstiges Hobby suchst, gehste halt schwimmen. Da brauchste nur ne' Badehose... .'


    Schlau werde ich wahrscheinlich schlussendlich erst im praktischen Einsatz; also probieren - und da dann wohl lieber (sofern bezahlbar) lieber den 'Schuh' eine Nummer grösser kaufen.


    Sampler & Sample Libraries nutze ich fast überhaupt nicht, abgesehen von Drum-Samples & wenigem selbst-generiertem. Gern und ausgiebig nutze ich aber ressourcenhungrige Synths von Arturia & reichlich Effekt-Instanzen - und würde gern auch live damit auf der sicheren Seite stehen. Denkst du Phil, das bspw. ein Pro 4 mit Dual Core i7 & 16 GB genug mitbringt? Der Hinweis auf die Docking-Station ist jedenfalls wichtig; und man kann wirklich 2(!) weitere Monitore anschließen? Wow, hatte bisher gedacht, nur einer wäre möglich.


  • Ja nee, nä. Da bleibt der Multitouch-Aspekt, bzw. der 'Mitnahme-Effekt' ja gänzlich auf der Strecke.


    Was mich mal grundsätzlich interessiert: Was ist für eine DAW vorrangig entscheidend - eine kräftige CPU (also Quad Core & more) oder massiv viel RAM (also 8/16 oder 32 GB) wenn man wie ich kaum mit Samples arbeitet?!

  • Hi, das Pro 7, an dem ich gerade rumbaggere [....]

    weniger den Stift, als bereichernde Erweiterung zur ja ebenfalls vorhandenen Maus & Tastatur. [...]

    Liebes Forum, erster Post! :occasion16:

    Hat jemals jemand den Surface-Stift in FLS zum Laufen gebracht? Oder irgendeinen Stift auf einem Surface pro 6/7/8?

    Meines Wissens funktionieren die leider nicht, d.h. sie verhalten sich in Playlist und Piano Roll "falsch herum", die Spitze radiert und der Radierer schreibt. Da IL seit vielen Jahren nicht helfen kann (sie können kein Surface pro 6/7/8 auftreiben X/ bzw. ist es einfach ein Randgruppenproblem) bin ich auf der Suche nach einer App, welche die Stiftfunktionen Radierer und Spitze umdrehen kann...

    Hat irgendjemand eine Idee?

    Übrigens funktionieren alle anderen Programme inkl. DAWs usw. wunderbar. Es ist ein reines FL-Problem (und auch da nur in PL und PR).

  • Ich habe zwar kein Surface, aber ein Thinkpad Helix (ähnliches Gerät). Da funktioniert der Stift wie gewünscht. Eine Bedienung damit ist aber für mich persönlich zu hakelig und anstrengend, weil man immer wieder versehentlich etwas auslöst, was man eigentlich nicht auslösen wollte...aber vielleicht stelle ich mich auch zu dumm an😝

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