
24 Bit / 192 KHz - Einstellung
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Danke
24 Bit ist für das producen, der Mixdown erfolgt jedoch in 16 Bit?
Ist ja schön wenn "Experten" etwas erklären, ich verstehe jedoch nur "16 Bit 7 44,1 Khz reichen"?
Haben höhere Einstellungen als 16/44 Auswirkungen auf die CPU?
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-,,,marginal;
wenig.
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-,,,marginal;
wenig.
? ist das bezogen auf die cpu last?... das ist schon ein enormer unterschied ob 44.1 oder 192khz..
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Ok. Präzisierung: Haben höhere Einstellungen als 44 (bis 192) Auswirkungen auf die CPU, bzw. welche?
Frage 2: Wozu 96/192 khz? Wir hören doch nur (in jungen Jahren) bis 20 khz? Was für Töne benötige ich, die zwischen 44 und 192 khz liegen?
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-,,,192KHZ!?
-,,,ist richtig; sagte
allerdings:
Alles anzeigen
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Ok. Präzisierung: Haben höhere Einstellungen als 44 (bis 192) Auswirkungen auf die CPU, bzw. welche?
Je höher die Abtastrate, desto mehr Zyklen muss die CPU berechnen. D.h. von der Theorie her rechnet die CPU gegenüber 44.1 kHz bei z.B. 88.2 kHz dann doppelt so viel. Vermutlich wird in der Realität dann nicht auch gleich 2x so viel CPU Last sein, aber sicherlich mehr. So zumindest mein Verständnis und auch bisherige Erfahrung.
Wozu 96/192 khz?
Meine Lieblingsantwort: Um Musik für Delphine und Fledermäuse zu machen.
Der Versuch einer ernsten Antwort: ggf. kann es mitunter auf Obertöne ankommen? Ganz genau kenne ich mich da, zugegeben, auch nicht aus.
Meine Erfahrung: manch einer mag das ggf. als unüblich im professionellen Bereich (und damit meine ich, dass man davon lebt Musik zu machen, was bei mir der Fall ist) erachten, aber ich produziere schon seit ca 15 Jahren fast ausschließlich in 44.1 kHz. Ich meine mitbekommen zu haben, dass viele in 48 kHz arbeiten. Was sagen die anderen hier so?
Was für Töne benötige ich, die zwischen 44 und 192 khz liegen?
Die Töne, die bling bling Geld $$$$$$$ bringen, weil hohe Zahlen immer besser sind. d-:
Und jetzt wieder ernsthaft: während der Produktion können > 44 kHz sinnvoll sein, wenn du etwas runter pitchen möchtest. Im Sounddesign kam das bei mir auch schon mal vor. Natürlich muss dabei das Ausgangsmaterial ebenfalls die höhere Abtastrate haben und das Mic, das beim Aufnehmen genutzt wurde, das auch richtig aufgefangen haben. So kannst du dann z.B. 192 kHz runter pitchen und hast dabei trotzdem noch gewisse Details in den Höhen. In der Audio Library von Boom Library Monsters & Beasts z.B. gibt es explizit Dateien (bzw. laut Produktangabe wurde generell dieses Mic genutzt), die mit einem 100 kHz Mic aufgenommen wurden, sodass du tatsächlich bis zu 100 kHz Material hast. D.h. wenn du es zu 50% runter pitchst, hast du immer noch Details bei 50 kHz. Das ist schon ganz witzig! Aber zugegeben: für mich persönlich ein etwas seltener Anwendungsbereich, hehe.
Im Musik-Bereich mache ich nach wie vor fast alles in 44.1 kHz, weil es mir eher auf die Komposition ankommt. Wenn es mal hochkommt, würde ich höchstens zum Mix&Mastering das Projekt auf 48 kHz oder so schalten. Alles darüber erachte ich aus eigenen Tests und Erfahrungen heraus als unnötig für mich; und bisher auch unnötig für meine Kunden. (-;
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Der größte vorteil einer höheren abtastrate ist Aliasing bzw. das dadurch nicht/weniger vorhandene.
Deswegen haben viele Plugins eine Oversampling funktion. Beim oversampling rechnet das Plugin intern mit einer höheren Abtastrate.
Besonders wichtig bei Saturation und Distortion bzw. alles was obertöne hinzufügt. (Ebenso FM / PM Synthese)
Da 44.1 khz seine Nyquist Frequenz bei 22.05 khz hat, kann man dort ohne Oversampling in Aliasing Probleme geraten beim Hinzufügen von Obertönen z.b. durch Distortion.
Wenn man mal überlegt das bei z.b. 10khz der erste Oberton bei 20khz liegt (also nur der erste Oberton noch so gerade eben im Abbildbaren Spektrum liegt) und der 2. dann schon bei 30khz..
diese 30khz können bei 44.1 nicht dargestellt werden (da man mindestens 2 Abtastpunkte brauch). Diese 30khz werden jetzt von den Abtastpunkten an den nicht korrekten stellen abgegriffen wodurch sie sich dann sozusagen nach unten spiegeln. Man bekommt also nicht harmonische verzerrungen. Welche nicht sehr angenehm klingen.
Um so höher die Samplerate um so höher Nyquist und um so weniger Probleme bekommt man mit den Obertönen.
Ebenso bringt es Vorteile für Equalizer, da auch dort sonst nicht über 22.05khz gearbeitet werden kann.,. was dann die Filterkurven "cramped" also hart abschneidet, wodurch starke Phaseshifts in den höhen entstehen.
Dies ist nicht so stark und deutlich warnehmbar wie Aliasing durch Obertöne. Wenn man aber wert auf klare seidige höhen legt, sollte man drauf achten den EQ im Oversampling zu betreiben. Oder in einer höheren Samplerate Produzieren.
Produzieren und vor allem aufnehmen in hoher Samplerate bringt aber auch nachteile. Zum einen die CPU power aber auch was dann gerade bei Aufnahmen zum vorschein kommt.. Wird das noiselevel angehoben (also signal to noise ratio wird schlechter)
Also ich würde empfehlen, in 44.1 bzw. 48 khz zu Produzieren und dann eben bei den Plugins Oversampling zu aktivieren (wenn vorhanden und benötigt)
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Also ich würde empfehlen, in 44.1 bzw. 48 khz zu Produzieren und dann eben bei den Plugins Oversampling zu aktivieren (wenn vorhanden und benötigt)
so bisher auch meine (laienhafte) Recherche.
Zerfleddert zwar, aber meine bisherige Recherche ergab, dass 24 bit (anstatt 16) durchaus Sinn machen könnte?
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Hier noch ein Video, das ich damals guckte und ganz interessant zu der Thematik fand:
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Zerfleddert zwar, aber meine bisherige Recherche ergab, dass 24 bit (anstatt 16) durchaus Sinn machen könnte?
das macht aufjedenfall sinn... 144db statt 96db dynamik umfang
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-,,,jepp.