qonix - A Better Place (Epic Emotional Orchestral)

  • Huhu,


    für gewöhnlich gebe ich kein Feedback zu YouTube Videos. Ggf. das nächste mal einfach eine MP3 oder so hochladen irgendwo und verlinken? (-;


    Hier meine spontanen Gedanken beim Hören:


    - Das Vogelgezwitscher am Anfang: finde ich persönlich eher störend, würde ich weglassen (mein Geschmack).

    - Die Staccato-Streicher ab 20 Sekunden klingen etwas sehr trocken. Da könnte man ggf. etwas mehr Raumanteil geben.

    - Die Bläser ab 1:00 min sind auch etwas trocken. Hast du ggf. gar keinen extra Hall genutzt?

    - Ab ca. 1:30 min kommt Gesang dazu: dieser klingt auch äußerst trocken. Gerade hier würde ich relativ viel Hall drauf legen, damit es noch epischer klingen könnte. Also insgesamt könntest du dir noch einmal angucken, wie man so mit Hall arbeiten kann, wenn man so eine Musikrichtung macht. Da ist Hall durchaus sehr wichtig.

    - Das tiefe Perkussion-Element bei 1:37 klingen vom Takt her etwas zu früh. Das Hängebecken (zu engl.: Suspended Cymbals) endet z.B. auch später als es der tiefe Schlag tut. Wirkt zumindest auf mich etwas verschoben.

    - Der Perkussion-Schlag bei ca. 1:47 min klingt etwas verzerrt und "plötzlich". Ggf. leiser machen oder nicht so verzerren, bzw. anderes Element nutzen?

    - Die Perkussion-Elemente ab 1:57 min klingen entsprechend auch etwas trocken. Also man muss sich nicht unbedingt dran halten, keine Frage, aber: stell dir mal vor, das Stück würde live aufgeführt werden. Dabei hast du die Perkussion-Sektion dann herkömmlicher Weise ganz hinten im Raum, also hinter den anderen Sektionen, platziert. Zu "verhallt" würde ich sie natürlich auch nicht mixen, die Perkussion. Aber zu trocken klingt, finde ich zumindest, auch irgendwie ungewöhnlich.

    - Ironischer Weise schreibe ich sonst immer: Dynamik ist wichtig! Aber in deinem Fall gibt es fast schon zu viel Dynamik, haha. Also die Parts sind, meiner Empfindung nach, irgendwie schon fast zu weit auseinander von der Lautheit her - oder wirken zumindest auf mich so. Ich musste tatsächlich meine Lautstärke ab und zu nachregeln, weil es mir z.B. hinten zu laut wurde. Dann kam das Ende, was wieder zu leise war und ich lauter machen musste. Aber an sich finde ich es großartig, wenn man sich so viel Dynamik traut, wo doch heutzutage alles stets tot-komprimiert ist (also auch auf lange Sicht mit den jeweiligen Parts innerhalb eines Stücks!). Von daher möchte ich das letztendlich eigentlich gar nicht mal wirklich kritisieren. Ggf. liegt es auch am endgültigen Klangbild. Wenn ich mir den Frequenzgang angucke, hast du um die 820 Hz einen Huckel und über 3200 Hz sinkt alles ein bisschen ab in den Höhen. Wenn ich das alles mit einem EQ bearbeite und z.B. auch noch die Bass-Frequenzen bis ~55 Hz im Stereofeld wegschneide, bei 820 Hz ca. 2-3 dB senke und in den Höhen bei ca. 6700 Hz um 2-3 dB mit mittelmäßiger Bandweite hebe, klingt es etwas angenehmer, finde ich. Ist aber auch minimal und kann mitunter Geschmack sein.


    Kompositorisch betrachtet wirkt alles sehr brav auf mich. Wenn du durchweg versucht hast eine typische Form einzuhalten, wie man sie z.B. aus Trailern etc. kennt, dann läuft's! (-;


    Viel Erfolg weiterhin!

  • Wow mega geiles Feedback danke! Vielen dank das du dir die Zeit genommen hast dafür das weiß ich echt sehr zu schätzen ich nehme mir das echt sehr zu Herzen! Werd mich aufjedenfall sehr damit befassen ! :) Danke!

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