Demo Project - New Stuff (LUFS)

  • Mir ist gerade etwas aufgefallen, vielleicht hilft es jemanden.

    Eine der häufigsten Frage ist, wie klingt mein Track, nicht nur auf meinen Boxen, sondern generell.

    Ein Tipp hierzu sind die Demotracks in FL Studio, die bspw. "schön laut" sind.

    ABER: fügt dort in den Master mal ein LUFS Messer ein. Die Datei "New Stuff" hat -6, empfohlen werden -14 (was immer das jeweils heißt?). "Problem" ist, wenn ihr auf -6 LUFS mastert und bei Spotify & Co. einstellt drücken die systemseitig auf -14 LUFS, was man höchstwahrscheinlich dem Audio danach auch anhört.

  • Ich würde mich immer an der Lautheit von entsprechenden Referenztracks orientieren, im Zweifelsfall lieber laut mastern.

    Wenn Du lauter bist als Spotify zulässt, machen sie Dich halt leiser, dabei wird einfach das Gain reduziert und mit der Audioqualität wird nichts passieren. Umgekehrt, wenn Du zu leise bist, machen sie Dich lauter und in dem Fall brauchen Sie einen Limiter und Du hast keinen Einfluss darauf, wie das Ergebnis wird.

    So passen wir die Lautstärke an

    Wir passen Songs auf -14 dB LUFS an. Das entspricht dem Standard ITU 1770 (Internationale Fernmeldeunion).

    • Wir normalisieren die Lautstärke eines ganzen Albums zur selben Zeit, damit sich die Verstärkungskompensation zwischen den einzelnen Songs nicht ändert. Somit werden die leiseren Songs so leise wiedergegeben, wie du es beabsichtigt hast.
    • Wir passen bei der Shuffle-Wiedergabe eines Albums oder beim Abspielen von Songs mehrerer Alben (z. B. beim Anhören einer Playlist) einzelne Songs an.

    Eine positive oder negative Verstärkungskompensation wird auf einen Song angewendet, während er abgespielt wird.

    • Negative Verstärkung wird auf laute Master angewendet, damit die Lautstärke bei etwa -14 dB LUFS liegt. Dabei wird die Lautstärke im Vergleich zum Master reduziert und es entstehen keine weiteren Verzerrungen.
    • Positive Verstärkung wird auf leise Master angewendet, damit die Lautstärke bei etwa -14 dB LUFS liegt. Wir berücksichtigen die Aussteuerungsreserve des Songs und lassen 1 dB Reserve für verlustbehaftete Codierungen, um die Audioqualität zu bewahren.
      Beispiel: Wenn die Lautstärke eines Songs -20 dB LUFS und das True-Peak-Maximum -5 dB FS beträgt, erhöhen wir den Song nur auf -16 dB LUFS.

    Hörer*innen von Spotify Premium können außerdem die Stufe der Lautstärke-Normalisierung in den App-Einstellungen festlegen, um eine besonders laute oder leise Umgebung auszugleichen.

    • Laut: -11 dB LUFS
      Hinweis: Diese Stufe legen wir unabhängig vom True-Peak-Maximum fest. Wir wenden einen Limiter an, um Verzerrungen und Clipping bei ruhigen, dynamischen Songs zu verhindern. Der Limiter wird ab -1 dB (Beispielwerte) mit einer Einschwingzeit von 5 ms und einer Abklingzeit von 100 ms aktiviert.
    • Normal: -14 dB LUFS
    • Leise: -23 dB LUFS
  • Ich bekomme meine songs immer ganz gut auf die -14 lufs hin, aber mein Erfahrungswert ist, dass sich Referenztracks meistens immer noch ne Ecke voller, dynamischer und auch lauter anhören.

    Zu ´Lautheit´ hatte ich vor Längerem ja mal eine Frage gestellt und das, was meinen Stücken fehlt, hat ganz klar mit Mängeln im Mixingbereich zu tun.

    Da liegt´s bei mir immer noch im Argen.

    Die lufs sind nur sekundär ausschlaggebend, wenn es um laut geht.


    Kann ich nicht besser formulieren und spiegelt natürlich nur meinen eigenen Eindruck.

    If you don´t start at all - you never have to stop.

  • Die nehmen ja nicht "nur" den FL Limiter.;)

    Wenn man in dem Demo-Song "Im awake" am Ende den FL Limiter einfügt und den Ceil runterreget, bis LUFS -14 ist, dann ändert sich der Sound schon deutlich...

    Zum Leisermachen braucht man keinen Limiter.

    NewStuff hat im Youlean Loudness Meter -6,5 LUFS integrated. Setze jetzt mal vor den Youlean einen Fruity Balance und regle den um 7,5 dB runter. Lass dann den Song nochmal durchlaufen: -14,0 dB. Ganz ohne Limiter und damit ohne Verzerrung, Audio ist nur leiser.

    Die Streamingdienste berechnen die LUFS eines Stücks direkt nach dem Hochladen und regeln dann beim Playback entsprechend runter, falls nötig.

  • Zum Leisermachen braucht man keinen Limiter.

    NewStuff hat im Youlean Loudness Meter -6,5 LUFS integrated. Setze jetzt mal vor den Youlean einen Fruity Balance und regle den um 7,5 dB runter. Lass dann den Song nochmal durchlaufen: -14,0 dB. Ganz ohne Limiter und damit ohne Verzerrung, Audio ist nur leiser.

    Die Streamingdienste berechnen die LUFS eines Stücks direkt nach dem Hochladen und regeln dann beim Playback entsprechend runter, falls nötig.

    Ich habe es gerade mal ausprobiert. Komisch, bei mir ändern sich die Integrated LUFS bloss minimal, egal wie weit ich den Lautstärkeregler bei Fruity Balance hoch- oder runterregel.

  • Ich habe es gerade mal ausprobiert. Komisch, bei mir ändern sich die Integrated LUFS bloss minimal, egal wie weit ich den Lautstärkeregler bei Fruity Balance hoch- oder runterregel.

    bei mir auch (logischerweise;))

    Welchen LUFS-Analyzer verwendet Ihr? Und nicht vergessen, vor der Messung mit verringertem Pegel den Analyzer wieder auf Null zu setzen. Sonst ändert sich in der Anzeige natürlich nicht viel.

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