Beiträge von CJoe

    Du kannst mit jedem Synth einen ähnlichen Grundklang erzeugen, d.h. ein Sinus klingt auch auf dem 3xOSC wie ein Sinus im Sylenth1. Allerdings klingen die Hüllkurven, Filter, Effekte, Stimmen, Detune und sogar die Wellenformen selbst etwas unterschiedlich, da die Softsynthesizer ja von völlig anderen Entwicklern auf eigene Art und Weise programmiert werden. Es gibt dementsprechend keinen Softsynthesizer, der verglichen mit einem anderen Softsynthesizermodell identisch klingt.

    Irgendwie kann ich auf deinen Link nicht zugreifen. Gib mir mal bitte einen anderen Link, damit ich es runterladen kann. Dann werde ich mich mal dran versuchen.

    Je nachdem, wie viele Instrumente dein Song hat, wie passend die Frequenzen der Instrumente sind und wie dicht das Arrangement ist, kann man auch schon im Mix ein lautes Ergebnis erreichen. Das hängt davon ab, ob sich viele oder wenig Frequenzen überlagern und auch wie dynamisch die Instrumente spielen. Willst du wirklich jeden deiner Songs laut bekommen, musst du dich mit Produzieren, Mixing und Mastering über Jahre auseinandersetzen. Sonst wird dir das nicht möglich sein.


    Ich kann dir deine Songs natürlich kostenlos mastern, wenn du das möchtest. Ich bekomme jeden Song laut. Ob der Song dann am Ende noch akzeptabel klingt, hängt von der Mixqualität und der finalen Ausgangslautstärke ab. Besonders laute Songs müssen noch stärker bearbeitet werden, was letztendlich immer künstlicher klingt.

    Das kannst du machen, wie du möchtest. Entweder, du stellst den Song als Wave hier rein. Du nutzt einen Filehoster, Dropbox, oder sendest ihn mir via Skype. Egal.

    Um Mixing und Mastering zu lernen, braucht man Jahre. In einem solchen Kurs wird einem im Schnellverfahren beigebracht, wie man Musik produziert. Das wird dich aber letztlich nicht befähigen, die Musikproduktion perfekt zu beherrschen. Denn dazu brauchst du Praxiserfahrung im Umgang mit Plugins.


    Und diese Praxiserfahrung kann dir leider niemand mitgeben. Das musst du selbst wollen und immer wieder üben.
    Im übrigen eignen sich viele Plugins für das Mastering und für das Mixing. Man braucht kein Ozone, T- Racks, Waves usw. Eine gute Auswahl aus qualitativ guten Plugins kann dich enorm im Produzieren nach vorne bringen. Das tolle ist, dass es unglaublich viele davon mittlerweile kostenlos gibt. Du bist also längst nicht mehr auf teure Software angewiesen, wenn du gute Songs produzieren möchtest.


    Mein Angebot mit dem kostenlosen Master steht immer noch. Die Plugins dazu gibt es übrigens gratis, sodass du dein finales Master auch direkt im FL Studio Projektfile öffnen kannst.
    Dazu benötige ich von dir lediglich einen Waveexport in 32 Bit; 44,1 khz und -1 bis -6 dB Headroom, ohne Summenlimiter, EQ´s oder sonstigen Kompressoren auf dem Master Insert.

    Normalerweise sollen Tracks für das Internet immer so laut wie möglich gemastert werden. Das dir so etwas nicht gelingt, ist nachvollziehbar, da man sich sehr gut mit EQ´s und Kompressoren auskennen muss, um derartiges zu bewerkstelligen.


    Ich kann dir deinen Song kostenfrei mastern, wenn du ihn mir als 32 Bit Wave- File in 44 khz zusendest. Dabei sollte der Track aber nicht schon auf der Summe komprimiert oder limitiert sein und mind. -1 bis -6 dB Headroom aufweisen.

    Der Multiply- EQ ist dazu da, um z.B. die tiefen Frequenzen von der Bearbeitung durch den Chorus auszuschließen. Da der Chorus ja ohne EQ auch den Subbassbereich in die Stereobreite schieben würde, kann man entsprechend einschreiten.

    Musik ist immer ein Kompromiss. Die Entscheidung für oder gegen eine Bearbeitung musst du als Produzent immer selbst treffen.
    Du kannst unmöglich alle Sounds in den Vordergrund bringen und in allen Frequenzen perfekt präsentieren. Die Entscheidung zu treffen, welcher Sound welchen Frequenzbereich abdecken darf ist schwierig, aber notwendig.
    Man kann sich aber, sofern man es mit vorsichtigen Eingriffen ins Klangbild probiert an einen gefälligen Sound ganz langsam herantasten.
    D.h. ich mache erstmal keine radikalen Eingriffe, sondern probiere es mit Absenkungen die nur wenige Dezibel betragen. Erst wenn das nicht reicht, probiere ich es mit radikaleren Mitteln wie einem Lowcut. Wichtige Sounds, die den Song tragen, werden weniger stark nachbearbeitet. Unwichtigere Sounds bekommen hingegen eine stärkere Bearbeitung durch einen EQ.


    Natürlich funktioniert Sidechain auch bei höheren Frequenzen. Deine verzerrte Klampfe könnte z.B. den Höhenbereich der Accordstrings mittels eines Equalizerbands über den Peak Controller ducken, sobald diese spielt.


    Du könntest einen EQ oder Voxengo SPAN auf den Selected- Insert legen. Sobald du den Insert des Instruments wechselst, zeigen dir die Plugins im Selected- Insert die Frequenzen des gerade abgespielten und dem Insert zugeordneten Instruments an. Frequenzanalysen sind aber immer nur eine grobe Richtung. Ich persönlich nutze lieber meine Ohren, da ein wenig Frequenzüberlagerung in der Regel nicht das Problem ist.


    Wie bereits erwähnt, reichen oft schon minimalste Eingriffe in den unteren Mitten oder den Bässen aus (Absenken), um Frequenzüberlagerungen zu vermeiden.

    Zu 1: Analysetools gibt es da schon. Voxengo SPAN z.B. Oder du nimmst einen EQ mit Frequenzanzeige. Da sieht man aber nur grob mit dem Frequenzbereich, in welchem das Instrument spielt sowie die besondere Präsenz, wo die höchsten Ausschläge sind. Im EQ2 leuchten die Präsenzbereiche hellrot.


    Zu 2: Das ist schwer zu beantworten. Je nachdem, welche Instrumente du hast, werden diese unterschiedlich gepannt. Bässe liegen meist mittig in Mono oder mit hohem Stereoanteil vor. Tiefe Drums wie die Kick liegen immer in der Mitte. Snare und Clap evtl. leicht seitlich. Hihats hingegen können mittig, aber auch stark seitlich gepannt vorkommen. Toms, Rims usw. werden gerne irgendwo bei 40% seitlich angeordnet. Leads, Gitarren und Vocals haben meist eigene Stereoverbreiterungseffekte z.B. mit extremen R/L Pannings und Doppelung aufliegen, wobei der Klang selbst weiterhin mittig ertönt.


    Zu 3: Frequenzüberlagerungen lassen sich gut durch einen Equalizer beheben. Oft reicht eine Absenkung mit einem Shelf- Filter um wenige Dezibel. Reicht das nicht, wird ein flacher Lowcut verwendet, oder minimal im meist unteren Frequenzspektrum mit Peakfiltern abgesenkt. Zur Visualisierung dient weiterhin z.B. das Analysetool Voxengo SPAN.


    Zu 4: Da musst du Prioritäten setzen, und evtl. beide Sounds im Panorama anders bearbeiten. Entweder geht die Gitarre mehr nach außen, oder die Vocalstimme. Bei der Verzerrung würde ich auch unterschiedliche Settings wählen. Was die Abstimmung betrifft, würde ich die Vocals evtl eher im Präsenzbereich um 3-4 khz betonen, während die Gitarre weiter unten präsenter bleibt. Auch was das Equen von Tieftonmatsch angeht, würde ich der Gitarre etwas mehr an Tiefton lassen und die Vocal dafür etwas höher absenken. Aber diese Eingriffe sind sehr fein, und du brauchst die entsprechende Erfahrung für ein zufriedenstellendes Ergebnis.

    Die Gründe können vielfältig sein. Exportier mal ein Zipped Loop File, und schick uns das gesamte Projekt. Falls das nicht möglich ist, sofern du lauter externe Third Party Plugins verwendest, kannst du nur von der FL- Oberfläche, vom Mixer, Step Sequenzer, Master Insert usw. Fotos machen. Anhand dieser Fotos könnte man sich auf Fehlersuche begeben.

    Eine Fade In und Fade Out Automation liegt bei mir immer auf dem Master.
    Ansonsten ist eine Lautstärkenautomation normalerweise nicht notwendig, sofern vernünftig abgemischt wurde. Ist das nicht der Fall, kann man natürlich bestimmte Bereiche des Songs im Pegel automatisieren. Das gilt auch für andere mögliche Automationen im Master- Prozess wie z.B. Filter, Kompressoren, Effekte usw.


    Ideal ist diese Herangehensweise nicht, da man auf der Summe natürlich den gesamten Mix stellenweise verändern würde, wodurch manche Instrumente evtl. zu deutlich in den Vordergrund treten können.
    Es ist nicht die Aufgabe des Masterns, einen missratenen Mix zu korrigieren. Und eine solche Korrektur ist auch nur in engen Grenzen möglich.

    Solche Sounds sind sehr komplex, nutzen FM/Verzerrung und sind mit dem Sylenth 1 nicht zu machen. Sytrus kann solche Sounds. Es ist aber schwierig, etwas derartiges damit umzusetzen da die Ergebnisse doch recht zufällig sind. Such mal auf Youtube nach Sytrus Growl, FM Growl usw. Da wirst du ähnlich klingende Sounds und Tutorials dazu finden, wie du sie mit Sytrus erstellen kannst. Da der Sound metallisch klingt, findest du in Ogun ähnliche Klänge.

    @ Droppy-Lee: Beim Layern muss ich dir widersprechen. Mit der entsprechenden Effektierung und interner Modulation klingt ein einziger Lead Synth bereits dick genug. Das ist nur eine Sache der Übung und der gezielten Sounderstellung. Wenn du z.B. mit zeitverzögerter Pitchmodulation oder Verstimmung arbeitest, kann das ultrafett werden.


    Klar kannst du gegen Ende der Produktion noch mehrere Sounds layern. Aber wenn du mit Layern beginnst, erzeugst du nur mehr Matsch im Track. Layern ist daher gerade für Anfänger vollkommen uninteressant. Meine besten, durchsetzungsfähigsten Sounds sind im übrigen nicht oder kaum gelayert. Und mehr als 2 bis 3 Layersounds machen in der Regel für den Klang keinen tieferen Sinn, da das menschliche Gehör kaum in der Lage ist, mehr als 3 gleichzeitig gespielte Klänge im Layer wahrzunehmen.


    Das einige ein ganzes Orchester layern, mag sein. Es spielt aber für den Sound, der am Ende dabei rum kommt keine Rolle ob du nun 3 oder 8 Streicher layerst.

    Was mir geholfen hat- Bis zum Erbrechen üben. Einfach irgend einen Klang aus einem Song per Mp3 in Fl Studio laden, anhören und mit Noten, Synthesizer und Effekten versuchen, nachzubauen. So bin ich 2006 angefangen. Und so mache ich es heute noch.


    Am Anfang braucht man Tage und Wochen, um überhaupt was brauchbares zu basteln. Mit der Zeit geht das immer schneller. Heute baue ich dir Sounds innerhalb von 2 Stunden nach.


    Die meisten Sounds sind gar nicht so komplex und schwer. Nur durch Praxis und viel Rumprobieren kannst du bei der Musikproduktion an dein Ziel kommen. Ein Tutorial zeigt dir zwar die Grundlagen. Aber die Fähigkeit, das Ganze dann auf seine eigenen Klänge anzuwenden, ist etwas völlig anderes.


    Schon kleinste Justierungen an Parametern in Synthesizern können den klanglichen Eindruck von Überragend hin zu Schlecht oder andersrum verändern. Das ist wiederum bei jedem Sound individuell. Den Sound machst du nicht primär mit irgendwelchen Parametern, sondern mit deinem Gehör. Der schmale Grat zwischen gutem und schlechtem Klang ist immer da. Diesem kannst du nur durch die entsprechende Erfahrung begegnen.


    Ich habe zu Beginn wirklich alle vom Sounddesigner vorgegebenen Parameter- Werte notiert, um einen Sound wirklich identisch nachzubauen. Aus Angst, das es sonst schlecht klingt. Verlassen musst du dich aber nicht auf vorgegebene Parameter oder Modulationen, sondern letztlich auf deine eigene Intuition.


    Und das lernst du nur, indem du dich mit dem Synthesizer ausgiebig beschäftigst. Ausgehend von einem Init- Preset ohne Anleitung.


    Speichere zwischendurch deine Presets ab, benenne sie um und lade sie neu, wenn es in die Hose geht. Dann fängst du wieder von vorne an.
    Das ist der einzigste Weg, wenn du es lernen willst.

    Ich sehe das genauso wie Alrie. Du hast ein großes Defizit was die Erfahrung im Umgang mit Synthesizern, Effekten und Mixing betrifft. Dieses Defizit kriegst du nur durch Üben in den Griff. Und es dauert mitunter Jahre, bis man ein gewisses Basisniveau erreicht hat. Du solltest dich mit einem Synthesizer intensiv auseinandersetzen. Guck dir genau an, wie Klänge erstellt wurden und versuche sie nachzubauen.


    Anhand irgendwelcher Parameter kannst du einen Klang leider nicht fest nageln. Ganz bestimmte Dinge wie die Grundwellenformen, Effekte oder auffällige Modulationen kann man heraushören. Aber wie viele Voices genau, wie verstimmt diese sind usw. kannst du nicht heraushören. Genauso wenig kannst du kleinste Modulationen sofort dingfest machen.


    Wenn ich einen Klang nachmachen will, fange ich in der Regel mit einen nackten Init- Preset an. Von dort aus starte ich mit einem Sägezahn. Klingt der Sound verstimmt, probiere ich mit mehreren Stimmen und Detune, den Sound nachzuahmen. Dann stelle ich die Amp und Filter- Hüllkurven ein, bis es halbwegs passt. Erst jetzt gehe ich an die Modulation und probiere mich an zeitlich versetzten Pitch und Detune- Modulationen.


    Dune BE ist unglaublich leistungsfähig was Trance, House, Hardstyle und Handsup- Klänge betrifft. Der limitierende Faktor ist hier wirklich nur der Soundproduzent in seinen Fähigkeiten.
    Hast du eine entsprechende Übung, kriegst du nahezu jeden synthetischen Standardklang z.B. aus dem Nexus besser oder vergleichbar mit dem Dune BE nachgebaut.


    Natürlich klingt jeder Synthesizer etwas unterschiedlich, weshalb eine exakte Klangkopie niemals möglich ist. Aber es geht definitiv mehr, als viele Anfänger denken.


    Man braucht heutzutage keine Hardware mehr, um gute Musik zu produzieren. Selbst wenn der Ursprungsklang mit Hardware erstellt wurde, kommst du mit der entsprechenden Übung an diesen Sound erstaunlich nahe ran.

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