Bei Musikhochschulen ist es ein bisschen wie bei Kunsthochschulen... man muss die Professoren hofieren und pflegen, vorher die Gespräche suchen, sich bekannt machen etc.
Es ist gut möglich, dass das Beherrschen eines Instrumentes gar nichts bringt, Du solltest schon mindestens zwei unterschiedliche beherrschen: ein Saiteninstrument und ein Tasteninstrument, darunter geht fast gar nichts, wenn man sich keine Lobb aufgebaut hat.
Ein halbes Jahr mit einem Musikinstrument ist halt gar nichts im Vergleich zu Studenten, die zwei Drittel ihres Lebens mit der Musik verbringen, dazu womöglich klassische Stücke aus dem FF auf dem Klavier beherrschen...
Leider ist es oft so, dass man an Musikhochschulen genommen wird, wenn man schon viel auf dem Kasten hat, man geht dort nicht hin, um Musik zu lernen, sondern extrem weiter zu bilden! Ist also gut möglich, dass Du den Anforderungen nicht genügt hast...
Das beantwortet nun leider aber nicht Deine Frage... ich würde es an Deiner Stelle noch einmal probieren. Kontaktiere vorher jemanden aus dem Prüfungskommittee, frage, woran es gelegen hat, mach Dich mit ihm bekannt, schau immer wieder vorbei, übe die Sachen, auf die er wert legt, sonst kannst Du die Aufnahmeprüfung (knapp) schaffen, weil Du dann einen Mentor hast, der die Aufnahmeprüfung etwas "lenken" kann... aber eine Garantie ist das nicht. Wenn es dann nicht hinhaut, kannste Dir nochmal Gedanken um Deine Zukunft machen, aber schmeißen würde ich es jetzt noch nicht. Unabhängig davon, dass es eine Goldene Regel ist, bei Kundthochschulen beim ersten Mal nicht angenommen zu werden, weil man auch sehen möchte, wie sehr Einem daran liegt.. ist aber natürlich auch von Stadt zu Stadt unterschielich!