Beiträge von Weigang Music

    Ich möchte Musik Magier da wiedersprechen. Hatte auch gerade einen Worshop bei einem Produzenten, und die machen mehr als kaufen, obwohl jeder Produzent da anders ist.
    Aber eigentlich hilft der Produzent dem Künstler aus den Rohen Songs, die Idee, den Grundgedanken dahinter, oder auch hinter dem Album, zu finden, und als leicht außenstehender dafür zu Sorgen, dass das auch rüberkommt.
    Für mich macht der Produzent sehr viel musikalisches. Dafür führe ihr immer wieder gern dieses Video an:


    Am Besten ab Minute 3:00 bis 5:00 angucken wenn man keine 7 minuten Zeit hat.



    Ich wollte eigentlich schreiben:
    Mach dir mal keine Gedanken dass deine ersten Versuche irgendwer überhaupt klauen will :D


    Aber is doch ganz anhörlich das Dingen. ;)


    Ich würde beim Mischen darauf achten, dass du eine Balance der Sounds herstellen willst. Du willst, dass was im Vordergrund, und was im Hintergrund ist.
    Dass was rechts und links ist, dass der Mix unten und oben rum bei den Frequenzen nichts vermisst, dass was laut, und was leise ist. Weil immer nur eins ist immer Öde, Abwechslung und so..
    Du möchtest beim Mischen keinen Sound ändern, und du möchtest beim Mischen keine Fehler beheben.


    Und dann packste dir einen Track in das Projekt den du gut kennst, und vergleichst, was hat der Track was dir gefällt, was deiner nicht hat.
    Drums präsenter, lauter, hochfrequenter?
    Bass stärker, bass dezenter? Rest deutlich leiser als Melodie?
    Und dann dient jede Aktion beim Mischen einem Ziel. Nicht einfach, "ich mische also muss da ein eq hin mit Lowcut"


    Wenn ich Mische, versuche ich nicht an Headroom, oder bestimmte Werte zu denken, sondern meinen Zielsound zu erreichen, und wenn das Stück am Ende toll klingt, dann ist das super. Und wenns leiser ist als die Radiolieder, dann dreh ich halt die Anlage auf :P Aber ich mische auch Funk-Pop zumeist, das ist sicher ein wenig vershcieden

    Arne ist auf jeden Fall in diesem Falle mehr Toningenieur als Produzent, würde er das nach seinem Geschmack produzieren hätten wir schon länger im Proberaum mit ihm gearbeitet ;) (habe ja schon mit ihm ausfürhlich gesprochen)
    Produzent im eigentlichen Sinne bin also .. ich :D wobei Arne da mehr Ahnung hat und wir seine Meinung an oberste Stelle heben werden.


    Nichts desto trotz wird er natürlich auf alles achten, was wir machen.
    Das heißt: Soundgestaltung, Stimmung von instrumenten, Dynamikentwicklung, Tightness, Extra takes für mehr Fülle, Dopplungen, oder was ihm halt dann so auffällt.
    Wir werden 5 Tage im Studio sein,
    Am ersten Tag geht es eigentlich nur um das Drumset, geplant sind siher 2-3 Stunden Soundcheck und rumgebaue. Dann werden die Drums getrackt, Bass über DI und Klavier spielen mit, über Klicktrack läuft auch die Gesangsstimme zur Orientierung.
    Sind alle Drum Takes im Kasten schneidet Arne die jeweils besten zurecht, auf dass wir die Bestmögliche Drumspur haben. Die wird vom Timing ein wenig anders sein als alle einzelnen.
    Daher nehmen dann alle Rhythmusleute neu auf.
    Das passiert so ab dem zweiten Tag. Ab dann wird spontan geguckt wer wann kann, unsere jüngste Bläserin schreibt in der WOche 3 Abi Klausuren, daher nehmen die Bläser vorzugsweise genau dann auf wenn sie da ist, damit alle zusammen spielen können.


    Wir planen alle 5 Songs zu schaffen, das hält auch er für realistisch.


    Ach ja:
    facebook.com/sounddiscount
    ;)

    Guck mal nach VST effekten die das können, das hast glaub ich die größten wahrscheinlichkeiten was zu finden. Sowas muss eignetlich sonst nur ein Notenprogramm können, und auch die haben damit ihre schwierigkeiten,zB weil D(half-dim) = Fm6 und all den austauschbaren Akkorden, vor allem wenn der Grundton nicht mehr unten ist. Ist schneller das einfach zu wissen.

    Tut youtube auch. Das neue Video vom "Brett Domino Trio" ist zum Beispiel gesperrt, "wegen der Gema". Ist ein Announcement ohne musik ;)
    Youtube will sich nicht mit der Gema einigen, die Gema will Vergütungsrechte wahrnehmen, also sperrt youtube alle originale bei der die Gema die Rechte hier vertritt.
    Wenige ausnahmen sind die VIVO (oder VEVO?) kanäle.
    Dabei wird eher der Content eines Kanals gesperrt als einzelne Videos. Und das erst bei größeren Kanälen.
    Zudem werden Cover nicht durch die elektronischen erkennungsmechanismen erfasst, die automatisch sperren.


    Was hast du gegen Madilyn?

    Wer mahnt ab?
    Sie covert. Covern darfst du. Und da sie in Amiland ist, hat sie auch die Möglichkeit sich Veröffentlichungsrechte über eine Website einfach zu "kaufen". Wenn es nicht sogar einfach reicht die Original Interpreten zu kreditieren (siehe Video Beschreibungen).
    Weiteres hier:
    https://www.legalzoom.com/arti…ube-what-you-need-to-know

    Zitat


    The song’s copyright owner must give you a mechanical license if you pay a royalty fee based on estimated revenue from your cover song. You can obtain a mechanical license through the Harry Fox Agency.


    The good news is that many music publishers have already made agreements with YouTube that allow their songs to be used in exchange for a portion of the ad revenue generated on YouTube. You can find out if there is already an agreement in place for the song you want to use by contacting the music publisher directly.


    Some copyright owners don’t mind YouTube covers—they increase a song’s exposure and may introduce a new audience to the songwriters’ or original performer’s music. If songs are posted by fans, a band isn’t likely to risk alienating them by taking down their videos.


    Bei uns müsstest du nur bei Veröffentlichung bei der Gema melden und zahlen dafür, dass du Cover spielst, wie das Live ein Veranstalter auch machen muss.
    Außerdem mag ich Madilyn.

    Klar gibts nen Phrygischen Akkord :D Also keiner nennt ihn so, aber es gibt natürlich akkorde über die man phrygisch spielt, wenn mann improvisiert. Sowas wie Cm7(b9).
    Was er eben meinte nochmal in meiner Version:
    Dur Tonleiter hat 7 Töne.
    Wenn du nicht beim ersten Ton anfängst, sondern beim 6. erklingt ne Moll Tonleiter.
    Wenn du beim 3. (der 3. Stufe sozusagen) anfängst klingt "Phrygisch".
    Phrygisch is eigentlich nur Moll, mit nem zusätzlichen Halbtonschritt am Anfang, bekannt durch "Der Weiße Hai", "Star Gate SG-1" und ähnliche Filmmusiken.
    Behandel also Phrygisch e, wie C Dur, dann kannst du auch am Quintenzirkel nach verwandtschaften suchen. Einfach ist es aber zu wissen, welche Töne in Phrygisch drin sind.
    Zu E Phrygisch würden also passen zum Beispiel C Dur, Db Dur, Ab Dur, und weil Dominanten immer gehen auch zB H Dur.

    Ein kompressor mach das Signal kleiner. Ab dem Threshold. Setzt du den Threshold auf -15 wird alles was lauter ist als -15, ab der lautstärke von -15 um den Faktor 2 weniger laut.
    Stellst du die Ratio also auf 30 (-> möglichst hoch -> unendlich) limitierst du das Signal bei -15 komplett, da es fast gar nicht mehr lauter wird.
    Dafür ist aber ein Limiter da (= Compressor mit hoher ratio).
    Dabei geht der Sound der lauter als -15 db war komplett verloren.


    Also lieber einen Compressor bei -20 einsetzen lassen und ratio von 2-3 fahren. Dann sind beide beschriebenen Ausschläge zwar nicht exakt gleich laut, aber immerhin näher beieinander.
    Wenn es sich um einzelne Dinge handelt, automatisier lieber deren Lautstärke als das mit einem Plugin aufm Mixer zu lösen.


    Weigang out.

    Ich sags mal so:
    Entweder ist man einfach geil (=mega talentiert und kreativ), und kann's auch so.... oder man muss es lernen.
    Diejenigen die nach Noten fragen sind entsprechend der Frage nicht einfach Geil, und wollen besser werden --> Also Noten lernen.
    Das ist wie malen. Manche nehmen nen Stift und es sieht einfach immer gut aus. Andere denken sie können das gar nicht, aber wenn sie sich ne Woche hinsetzen mit tutorials und Interesse, werden auch das coole Bilder. Halt erstmal nix eigenes, aber schöne Bilder.
    Also wer fragen muss, ob man Noten lernen sollte, sollte Noten lernen. (Nicht unbedingt die Notenschrift, aber Harmonielehre).

    hier 3 Möglichkeiten. A = erste Tonart, B = zweite Tonart.
    In den Beispielen ist der erste Teil in C Dur der zweite in Es Dur


    A - B (0:00)
    Einfach die Teile verschiedener Tonarten aneinanderhängen. Bei Medianten (Terzverwandtschaften) klingt das ganz gut. (0:18-0:23)


    A - Mod-Akkord - B (0:42)
    Einen Akkord suchen der mit beiden möglichst Verwandt ist. Alles bis zu dem Akkord als A denken, alles ab dem Akkord in B.
    In diesem Fall bietet sich C-Moll an, der ist indirekt mit C verwandt, kommt schon mal vor dass man zwischen dur und Moll wechselt bei einem Akkord.
    Und C Moll hat die gleichen Vorzeichen wie Es Dur. Daher einfach auf C-Moll gegangen, ab dann verwandte Tonarten von Es Dur genommen.


    ( C Cm Ab Bb 1:00 - 1:10)


    Wäre das Beispiel mit C und F könnte man beispielsweise als Mod-Akkord einfach A moll nehmen, der kommt ja bei beiden vor, aber alles was ein B statt H enthält kann nur zu F Dur gehören. Mit C und Es ist das etwas komplizierter:


    A - Mod-Akkordfolge - B (1:30)
    Hier hab ich gesucht und keinen direkten Verwandten gefunden. Alle Dreiklänge in Es haben mindestens ein Vorzeichen. Also erstmal nach F moduliert 4 Takte. Dann ist das B schon mal drin. Der Drehpunkt, also der Akkord wo es wechselnt ist dabei F (C F Gm C7 1:50 - 1:59)
    Dann von F weiter, hier dreht es auch beim zweiten Akkord, Csus (F Csus Ab Bb 1:59 - 2:08) und ab dann ist alles in Es


    [mp3]http://www.flstudio-forum.de/attachment.php?aid=16384[/mp3]

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