Beiträge von Tallahassee

    Das ist scheinbar ein typisches Anfängerproblem bei FL Studio und ich kann nachvollziehen, warum.


    Siehe auch: http://www.flstudio-forum.de/showthread.php?tid=21332


    Zitat

    Wenn du den Synth soundso auf Pattern eins löschst, ist er natürlich auch nicht auf dem 2ten Pattern weg.

    Wieso natürlich? :D Gibt es einen natürlichen Grund dafür? Hat das irgendwelche Vorteile oder war das bei Hardware-Modellen so? Ich könnte mir nämlich durchaus vorstellen, dass die Channels der verschiedenen Pattern unabhängig voneinander sind bzw. dass es verschiedene sind. Das würde mir als Anfänger zumindest einleuchten. :wink:

    Ich find's auch zu streng geregelt, siehe Bitter Sweet Symphony:


    Zitat

    Der Text des Liedes stammt von Richard Ashcroft. Martin „Youth“ Glover und Chris Potter arrangierten den Song mit The Verve, nahmen ihn auf und produzierten ihn[4]. Die Komposition und Verwertungsrechte wurden per gerichtlichen Beschluss nach einem langwährenden Rechtsstreit Mick Jagger und Keith Richards von den Rolling Stones zugeschrieben. Dennoch ist es dieses Lied, welches The Verve in der ganzen Welt populär gemacht hat. ...


    Zur Vollendung des Liedes entnahmen sie einer orchestralen Version des Rolling-Stones-Klassikers The Last Time eine Streichersequenz als Sample, invertierten und loopten sie. Andrew Loog Oldham hatte 1966 ein ganzes Album instrumentaler Streichervarianten der großen Hits von den Rolling Stones veröffentlicht. ...


    The Verve erhielten von der Plattenfirma Decca Records die Erlaubnis zur Verwendung des Samples. Nachdem The Verve den Song als Single veröffentlichten, wurde Bitter Sweet Symphony ihr größter Erfolg und der Sommerhit des Jahres 1997. Er erreichte in England auf Anhieb Platz 2 der Charts. Durch die Verwendung für den Film Eiskalte Engel und in einem (nicht mit The Verve abgesprochenen) Nike-Werbespot erreichte der Song auch in den USA große Erfolge. Jedoch beachteten The Verve und das Management von Hut Recordings nicht, dass die Verwertungsrechte aller Stones-Songs zusätzlich bei dem Musikverlag Abkco lagen. Allen Klein, der Manager von Abkco zog schließlich wegen angeblicher Lizenzverletzungen erfolgreich vor Gericht – mit der Folge, dass die Rechte und alle Einnahmen vom Lied Abkco und den Rolling Stones zugesprochen wurden.[5]


    Das ist ein Witz in meinen Augen. Für mich hat Bitter Sweet Symphony nichts mehr mit dem Rolling-Stones-Song zu tun.


    Gerade weil ich die Rechtssprechung in der Hinsicht übertrieben finde, lasse ich persönlich lieber das ungefragte Sampeln.

    Zitat

    Abs. 2 UrhG wenn es sich bei der erkennbar gesampelten und dem neuen Werk zugrunde gelegten Tonfolge um eine Melodie handele.[3] Zur genaueren Konkretisierung seiner Vorgaben auf den Fall hat der BGH den Rechtsstreit allerdings wieder an das OLG Hamburg als Berufungsgericht zurückverwiesen.[3][4] Am 17. August 2011 entschied das OLG Hamburg,[5] dass in diesem konkreten Fall die Verwendung des Samples nicht im Sinne der BGH-Rechtsprechung durch § 24 Abs. 1 UrhG erlaubt gewesen sei, da die verwendete Sequenz in gleichwertiger Weise durch Dritte hätte erneut hätte erzeugt werden können. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das OLG hat erneut die Revision zum BGH zugelassen, da es der höchstrichterlichen Klärung bedürfe, welcher Aufwand dem das Sample Verwendenden bei der eigenständigen Herstellung der verwendeten Sequenz zuzumuten sei, bevor er den älteren Tonträger nach § 24 Abs. 1 UrhG frei benutzen dürfe.[6] Die rechtliche Situation in Deutschland bleibt somit bis auf Weiteres in einem wichtigen Punkt offen.

    Auch das wurde in einer späteren Entscheidung gegen Moses P. entschieden. Er hätte mit einem Hammer ja selbst auf eine Schubkarre und ein Zinkregal schlagen können, das ganze aufnehmen und dann zusammen mit legalen Samples den illegal gesampelten Klang selbst herstellen können. --> Das ist zumutbarer Aufwand im Sinne des Gerichts. ^^
    http://www.jurpc.de/rechtspr/20110163.htm


    Ungefragtes Samplen ist damit quasi ausgeschlossen worden.


    Die einzige Möglichkeit (Grauzone?) die evtl. bleibt, um ungefragt zu sampeln, sind Samples, die man so stark verändert hat, dass keiner das Original erkennt bzw. wenn er es erkennt, den Ursprung nicht vor Gericht nachweisen kann.


    Nebenbei: http://de.wikipedia.org/wiki/Bitter_Sweet_Symphony

    Der obere Teil ist nun auch für Pattern zuständig.


    Die alten Pattern Blocks lassen sich bis einschließlich 10.0.9 durch "Enable legacy pattern blocks" in den Einstellungen wieder holen. Ab 10.5 ist diese Option gestrichen. Das Verhalten der Pattern Blocks lässt sich aber durch Optionen bzw. ein spezielles Blocks-Template simulieren.

    IL schreibt ja selbst: "The main reason is that it's impossible to see or prove that the transferring customer stopped using the software."


    Und damit könnte die "einfachste" Lösung ein wie auch immer erschwertes Aktivierungsverfahren sein. Dass man z.B. bei jedem Regcode-Runterladen oder -Installieren auch noch seinen Namen und einen Code eintippen muss und ILs Server überprüft das dann. USB-Dongles will ich mir gar nicht vorstellen, das ist doch ein Stress, wenn das Ding kaputt oder verloren geht... Und alle bestehenden Kunden mit USB-Dongles auszustatten dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein.


    Die Lifetime Free Upgrades werden wohl erhalten bleiben, weil das beim Kauf immerhin so versprochen wurde.

    Ups... Eigentlich hört sich das Urteil gut für Kunden an, aber hoffentlich ändert das nichts an ILs kundenfreundlicher Politik....


    Hier begründet IL, warum sie den Weiterverkauf nicht erlauben:

    Ich denke, lebenslange Updates und Gebrauchtverkauf schließen sich auch deshalb aus, weil sonst Schlupflöcher entstehen könnten. Beispiel:


    Jemand könnte viele Jahre illegal FL Studio benutzen, dann muss er aber auf einmal mit seinem Laptop in ein Studio, das es mit dem Gesetz genau nimmt. Anstatt ein neues FL Studio für 200 Euro zu kaufen, um Stress aus dem Weg zu gehen, kauft er ein gebrauchtes FL Studio für 50 Euro. Gleich nach dem Studiobesuch verkauft er es an einen Bekannten für 49 Euro weiter, dem es genauso geht... Am Ende könnte so ein einziges legal gekauftes FL Studio 100 Menschen den Kauf von FL Studio "erspart" haben (200 Euro Umsatz statt 20000 Euro Umsatz). IL guckt dann doof aus der Wäsche und die Nutzer auch, weil IL entweder pleite geht oder die lebenslangen Updates abschafft.

    Ja, ich meinte dich. ;) Warum ich nach der Registrierungsnummer gefragt hatte: Auf Cakewalk.com steht, dass die Seriennummer ein Programm nur 30 Tage laufen lässt und für danach bräuchte man eine Registrierungsnummer, die man erhält, wenn man das Programm mit der Seriennummer auf Cakewalk.com registriert. Da Cakewalk auch für z3ta+ eine Registrierung anbietet, dachte ich, der Registrierungszwang gilt auch für z3ta+. Scheint aber wohl nicht so zu sein, wenn es bei dir ohne Registrierung funktioniert.

    Zitat

    und wir machen uns wegen ein paar Tönen (aus anderen Musikstücken) remixen ins Hemd


    Genau. Ich hab mich schon kräftig eingepullert bei dem Gedanken, unbewusst eine schon mal gehörte Melodie als meine eigene irgendwo einzubauen. Und andere machen das mit Absicht und verdienen Millionen damit. :lol:


    Zitat

    weiß doch eigentlich jeder


    Seit eben gehöre ich auch zu diesem "jeder". :wink: Sogar ihr Hyper Hyper ist ein "bearbeitetes" Lied von anderen, was immer "bearbeitet" jetzt auf Deutsch heißt.
    http://www.de.wikipedia.org/wiki/Hyper_Hyper

    Die Übernahme von Liedbestandteilen und Liedern scheint ja tatsächlich nicht unüblich zu sein:


    Wenn's in der Geschäftswelt Gang und Gäbe ist (aber dann bitte mit Erlaubnis und Bezahlung!), könnte ich's halbwegs akzeptieren. Lieder aus anderen Liedern zusammenzustellen, sodass es sich Millionen anhören, kann man vielleicht auch in gewisser Weise Kunst nennen.


    Ich versteh halt nicht, wieso man das nicht Remix oder Cover nennt oder wieso nicht als Komponist der tatsächliche Komponist erwähnt wird, wenigstens bei der GEMA-Datenbank. Aber okay, ich hatte wohl einen falschen Eindruck, denn ich dachte, gerade bei Musik sind die Regeln extrem streng.


    Trotzdem find ich gut, dass immer mehr Leute dank des Internets bescheid wissen. Wenn die Übernahmen auch nicht aufhören werden, aber man sollte wenigsten offen damit umgehen und als "Remixer" ehrlich sein. Ich hab bis jetzt nicht gewusst, was Sache ist.

    Ich glaube ohne Inspiration geht wenig, das ist ja auch nicht das Thema. Gegen's Nachbauen um zu üben sagt auch keiner was. Oder um die Anwendung von groben "Ideen", die man woanders gesehen hat: Sowas wie Instrumentenauswahl, Effektanwendung, Arrangement, etc. Aber Melodien (fast) 1:1 kopieren und das als eigene Leistung zu verkaufen finde ich nicht okay. Vor allem, wenn das Methode hat.


    Und ich kann vielleicht verstehen, wieso er das macht, wie du gesagt hast: Geldverdienen unter Zeitdruck. Aber gut finde ich es trotzdem nicht.


    Interessant fände ich, den Umfang des Kopierens nachzuforschen und das der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, nicht nur in Bezug auf Bohlen. Dann wüssten die Leute wenigstens Bescheid und könnten dann bewusst entscheiden, ob sie sowas fördern wollen oder nicht.

    Zu "Joyrider": Bohlen wird bei der GEMA als einziger Komponist geführt. Sogar wenn die sich außergerichtlich geeinigt hätten oder alles sogar von vornherein geplant war, fände ich es nicht okay, wenn er die Öffentlichkeit so belügen würde. Es geht ja nicht nur um den einen Fall.

    Bewusst kopieren und das Kopierte leicht abändern, damit es nicht so auffällt, ist einfach nur krass. Das hat nichts mehr mit Inspiration o.ä. zu tun.


    Ich kann kaum glauben, wie aufällig er sich bei sehr bekannten Liedern bedient:
    http://dacult.sitebob.com/dieter-bohlen-ein-klaufuchs-


    2004 wurde er deshalb schon mal angezeigt, scheinbar ist nichts passiert:
    http://www.welt.de/print-welt/…igt-Dieter-Bohlen-an.html


    Schade und erstaunlich, dass er damit immer wieder durchkommt.


    Da sieht man mal wieder: Frechheit siegt. Hätte ich mir nur ein Zehntel davon geleistet, was er gemacht hat, wäre ich bestimmt schon im Knast.


    Aber dank des Internets wird es hoffentlich schwieriger für ihn, seine Methode noch länger anzuwenden.


    Fast schon nebensächlich sind da die Zweitverwertungen seiner (vermutlich?) eigenen Lieder, wie hier nachzulesen:
    http://www.newspoint.cc/artike…iat_von_Bohlen_79218.html

    "Du musst die einzelnen Bauteile/Regler verstehen um nachvollziehen zu können wie ein Ton erzeugt und dann moduliert wird. "


    Sicher richtig, allerdings werden solche Anleitungen oft sehr technisch, ohne Bezug zum Klangergebnis (die Anleitungen/Tuts, die ich bislang gesehen habe). Die empfohlenen Tuts werde ich mir mal anschauen, danke für den Tipp.


    Es gibt wohl nicht den einen perfekten Zugang, sondern viele verschiedene. Ich werde jetzt versuchen, alle Möglichkeiten zu kombinieren: Bedienungshinweise, theoretische Erklärungen, Tutorials, um einen bestimmten Klang zu erzeugen, Presets anschauen, Probieren, etc.


    Ist zwar schwer, vor allem weil vieles auf Englisch ist, aber die unbedingt notwendigen Grundlagen sind ja recht übersichtlich: OSCs, Filter, LFOs und Hüllkurven.


    Wenn ich mich eine Zeit lang reinsteigere, macht's vielleicht irgendwann *klick* :wink:


    Zitat

    Eine gute Hilfe sind Threads in denen du einfach Klänge postest die du suchst, und wir dann auf Synths die du auch verwendest versuchen, dir die Klänge nachzubauen. Wenn du dann selber fleißig mitmachst und übst, lernst du schnell wie ein Synthesizer grundlegend funktioniert.

    Ich dachte, die Profis hier sind von solchen Threads "Wie geht dieser Sound" genervt, aber ich frag dann doch einfach mal nach, wenn ich nicht weiterkomme. :)

    tambour
    Danke! Den Link hatte ich vor längerem schon mal gesehen (und nicht weiter beachtet, weil er mir damals wohl zu technisch vorkam). Den werde ich mir jetzt mal genauer anschauen. Es geht teilweise in die richtige Richtung. Beispiel: "Resonanz klingt sehr elektronisch" als sinngemäßes Zitat


    CJoe
    "Natürlich könnte man das machen, und genaue Wegbeschreibungen erstellen. Aber die Einstellungen sind für jeden Synth unterschiedlich"


    Da würde mir allerdings schon eine allgemeine, ungefähre Beschreibung reichen. Wie ich das genau mache, könnte ich mir ja dann selbst überlegen. Es muss nicht in "Töne nach Zahlen" ausarten, aber Anhaltspunkte würden schon helfen. Ich guck dann einfach mal weiter im Netz, ob ich solche Hinweise finde.


    Viel üben und Presets ausprobieren muss wohl auch sein. Ich nehme mit, dass es keinen einfachen Weg gibt...

    Hi,


    ich lese ab und zu, dass man durch Probieren herausfinden soll, wie Synthesizer funktionieren. Letztendlich damit man den Sound, den man im Kopf hat, mithilfe des Synthies umsetzen kann.


    Allerdings gibt es doch mit Sicherheit Milliarden Kombinationsmöglichkeiten, die ich schlecht alle ausprobieren kann. Und durch das Probieren von A=0,1, B=1, C=0,5, D=0,553, ...., Y=0, Z=0,7 und dem Variieren von Z um einen gewissen Grad, weiß ich nur, wie A=0,1, B=1, C=0,5, D=0,553, ...., Y=0 mit variiertem Z klingt, sonst nichts.


    Also mir fehlt ein richtiger Zugang zu dem ganzen, ich stochere im Dunkeln und nur probieren ist doch zu unsystematisch. Sogar wenn ich mal was gutes finden würde, wüsste ich nicht, wieso es so klingt.


    Ich würde lieber gezielt Einstellungen am Sound vornehmen können.


    Leider habe ich noch keine Anleitung gefunden, die erklärt, welche Einstellung welchen Sound hervorbringt. Fast nur Bedienungshinweise.


    Wenn ich also nach Filtern suche, dann steht auf einer Seite sowas wie "Der Filter filtert. Drehst du den Regler nach links, wird weniger gefiltert, drehst du nach rechts, wird mehr gefiltert." Jetzt mal etwas übertrieben, um das Problem zu verdeutlichen. :wink: Wann man was filtern sollte, wie sich der Filter X bei Ausgangsmaterial Y anhört, usw. steht da nicht.


    Gibt es Anleitungen wie:
    "Wenn du die Waveform so und so verändest, hört sich der Ton wärmer/sanfter an"
    "Wenn du das und das machst, hört sich der Ton metallisch an"
    etc.
    :icon_question:

    Alle Pattern haben gleichzeitig alle Channels. Nur bei der konkreten Melodie sind die Channels der Pattern unabhängig voneinander.


    Ich fand's auch wenig intuitiv.


    Will man einen Synthie in Pattern 1 vollständig unabhängig von Pattern 2 bearbeiten, muss man in zweimal reinsetzen. Und diese zwei Synthies sind dann wiederum in allen Pattern zu sehen... Letzteres kann man ändern, wenn's einen stört:


    http://www.image-line.com/supp…l/envsettings_general.htm
    http://www.image-line.com/supp…lp/html/menu_channels.htm
    http://forum.image-line.com/viewtopic.php?p=628164


    So sind in einem Pattern nicht benutzte Channels ausgeblendet, automatisch oder per Hand.

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