Insert -> Sampler und dann darein das Sample laden.
LG
Soweit ich das verstehe, musst du da natürlich aufpassen, da beim Anspielen von einer anderen Note als die, in der das Sample erstellt oder aufgezeichnet wurde, du die Note transponierst. D.h., dass das Triggern des Samples unter dem natürlichen Pitch dumpf und lang klingt und oberhalb eben hell und kurz. Das Sample ist eben nur eine "unveränderliche" Aufnahme des Sounds. Durch mathematische Algorithmen und Methoden können die Samples auch transponiert werden, sind aber immer fehlerbehaftet und müssen je nach Wunsch oder Klangfarbe selbst gewählt werden. Das sind bei FL solche Methoden wie (Transient, Pro Default, Pro Transient, Tonal etc.). Dies kann unter Umständen ganz gut bei Synth-, Pad-, langen und relativ einfachen periodisch wiederholenden Sounds gut funktionieren, sofern auch ein Loop-Bereich angegeben wurde, ist aber bei One-Shot Drum- und Perkussionensamples eher selten so effizient. Manchmal kann aber ein Verlängern und Herunterpitchen bei einem Sample eben das fehlende Puzzlestück in deinem Projekt sein, einfach ausprobieren ;).
Sytrus hingegen ist ein VSTi-Softwaresynthesizer mit unglaublich vielen Möglichkeiten, wie FM, AM, Effekte etc. Das heisst beim Triggern der Noten dort, berechnet Sytrus (bzw. DAW, dein PC) jedes mal die Waveformen neu. Anhand der programmierten und enthaltenen Informationen weiß Sytrus, wenn du eine Sinuskurve bei einem A triggern möchtest, dass er dort ein Signal von (standartmäßig) 220 Hz, bzw. 440 Hz wenn es eine Oktave höher ist, in Sinusform rausspuckt.
Anders als beim Sample, merkst du dabei eine Änderung der Tonhöhe bei dem Sound, kannst aber sämtliche andere Parameter wie ADSR-Envelopes ungestört verändern, ohne dass du auf Länge des Sound achten musst und verdammt nochmal das Ding genau so klingt nur halt eine Oktave höher. Falls man meint dass es nur *2 bei der Tonhöhe oder *(1/2) bei der Länge funktioniert und so einfach ist, dann sollte man doch versuchen, so dementsprechend perfekt ein komplexes Sample in A = 220 Hz auf C = 261,63 Hz, mit Hilfe eines mathematischen Verfahrens nachzubilden. Ist eventuell annähernd möglich, frisst aber so viel Rechnerleistung und Zeit, dass es eigentlich nichts mehr mit dem Produzieren, sondern mit labormäßigem Rendern mit unglaublich leistungsfähigen Rechnern zu tun hat.
DJ_Kane: Lange Rede kurzer Sinn,
in deinem Fall gibt es einige Möglichkeiten, wie du eine relativ gut klingende Violine in deinem Projekt verarbeiten bzw. einbinden kannst:
1. Ein völlig passendes Sample, sei es
a) selbst aufgenommen oder
b) aus einer Samplelibrary.
2. Wie bereits von den Herrschaften erwähnt, eine Soundbibliothek, eventuell
a) samplebasierend (jede Note wurde mehrmals aufgenommen, z.b. kurz/lang/laut leise etc.)
b) Ein guter Softwaresynthesizer, der zwar nicht wie eine echte Violine klingt, aber deinen Anforderungen entspricht.
Bibliotheken und Synthesizer gibt es einige. Gute leider meistens nicht kostenlos.
greetz, tzui