Beiträge von Tomess

    Beschreib dein Problem etwas genauer. Kannst du eine FLP mit dem Problem hochladen? Es gibt halt Plugins, die liefern nicht die richtige Latenz an den Host, da hilft die beste PDC nicht...

    Das ist wohl eher die absolute Ausnahme. Kenne sowas nur aus der Film & Fernsehmusikbranche. Aber das ist halt auch alles Profishit. Da kannst du nicht mit FL geklimper um die Ecke kommen, da musst du Musiktheorie und Komposition beherschen, Partituren schreiben können und Protools oder Nuendo aus dem FF bedienen. Und nebenbei noch richtig Instrument spielen können, weil du sonst warscheinlich niemals irgendwelche Deadlines einhalten könntest. Die rosa Wolke, die man sich so schön ausmalen kann ist leider nicht real. Obwohl jeder hier warscheinlich gerne so Leben würde, behaupte ich jetzt einfach mal. Nichts desto trotz reicht es ja schon, wenn man viele Gigs national spielen kann und man mit ein wenig Plus für Studiozeit, Tonträger, Merch, Artwork, neues Equipment usw. nach Hause geht. Mir reicht das auf jeden Fall. :)

    Auf gar keinen Fall. Das Label ist dafür da, sich um die organisatorischen Belange eines Musikers zu kümmern. Dabei ist "kümmern" aber ein extrem dehnbarer Begriff. Es reicht vom Lablecode generieren für die physische Tonträger Erstellung über die Abrechnung mit der GEMA und andere, globale Ausschüttungstellen bis hin zum Booking, Marketing, etc. Je nach Gewinnbringung des Künstlers. Ein Lablevertrag ist heute allerdings meines Wissens nach nicht viel Wert, wenn man keinen nationalen oder internationalen Bekanntheitsgrad besitzt. Da kann man lieber alles alleine machen und sich 100% von den paar Kröten hohlen. Ich z.B. spiele mit meiner Band so ca. 20 Gigs im Jahr. Da würde sich ein Label nicht lohnen.

    Die Größen in der jeweiligen Szene mischen nicht selber. Sie geben das an andere Leute und bezahlen diese. Und nein, Mastering ist nicht das Wichtigste. Im Gegenteil. Es ist der letzte Schritt in einer langen Kette von Entscheidungen, die vorher gefällt wurden. Online Mastering Algorithmen sind leider nur dumme Computer, die weder auf Stil noch Geschmack, noch musikalische Ereignisse aufpassen und haben deswegen für mich keinen Sinn. Lautmachen kann man auch selber.

    Die Qualität der Treiber ist halt auch vom Preis abhängig. Teure Interfaces bieten z.B. latezfreie Monitorwege und Routingmöglichkeiten mit DSP Effekten an. Das hat man bei den günstigeren Karten nicht.

    Problem: macht garnichts in dem Frequenzbereich, der die Probleme verursacht. Prädikat: besonders sinnlos. Auch wenn du den "Absorber" dicker machst, der spezifische Strömungswiderstand wird zu gering sein, als das eine signifikante Absorption stattfindet. Es gibt einen Grund warum man dafür Stein/Glaswolle benutzt. Und keine Frottehandtücher.

    Man darf bei dem Thema nicht interne Signalverarbeitung der DAW mit der eigentlichen Wiedergabe (Wandlung) vermischen. Das sind zwei verschiedene Dinge, auch wenn sie beide mit den selben Terminologie arbeiten. Höhere Sampleraten haben (positiven) Einfluss auf die Qualitäten der digitalen Signalverarbeitung, während bei der Wandlung die Sigma/Delta Modulatoren, nach dessen Prinzip eigentlich alle Wandler heutzutage arbeiten, bessere Alaisingfilter in der digitalen Domäne besitzen. Kiv hat das schon ausfühlich beschrieben. Das Problem ist immer der Nynquistfilter, der ein IIR Filter ist. Dieser kann mit mehr informationen, sprich Abtastungen, einen steileren und stärker dämpfenden Filter erzeugen. Deswegen hat der Noisefloor nicht nur was mit der Bittiefe zu tun. Das, was man im Noisfloor so vorfindet, sind Reste der Spiegelspektren, wie Kiv erklährt hat. Das alles ist aber Nachrichtentechnik und sollte uns als Musiker eher nicht tangieren. Viel wichtiger ist am Ende die Musik und nicht die Technik :wink:

    Intern arbeitet FL sowieso mit 32 bit float. Bittiefe ist also eher nebensächlich. Höhere Abtastraten machen m.M.n. schon Sinn, sollte man z.B. mit Hardware misxchen und oft Signale "rein und raus" schicken. Da hört man nach der dritten AD/DA Konvertierung schon einen unterschied. Beim Export ist es allerdings nochmal was anderes. Da macht z.B. 24 Bit/96 kHz schon Sinn, wenn man z.B. für Spotify und Co. Daten zur Verfügung stellt, weil deren (automatisierte) komprimierer nach AAC, Mp3 oder Ogg Vorbis damit besser umgehen können und weniger Artefakte erzeugen. Außerdem klingen bei höheren Abtastraten die Plugins teilweise besser. Gerade Wavetable Synths und algorithmische Halls können davon provitieren nach meiner Erfahrung. Am Ende muss jeder selber wissen, ob die Peformanceeinbußen einem der minimal bessere Klang wert ist.

FL Studio Shop.de