Beiträge von projectb

    Hallo zusammen,


    im Moment verwende ich ein Alesis QX49 als Einspielkeyboard für FL und meine beiden Hardwaresynths (Korg X5DR und Roland JV-1010).


    Das Alesis ist von der Qualität her okay, sowohl die Klaviatur als auch die Köpfe und Regler sind zumindest nicht allzu lasch ausgelegt. Die Qualität des Gehäuses ist da leider nicht ganz so gut gelungen.


    Das Spielen mit den externen Synths macht mir ziemlich Laune, daher bin ich am Überlegen, ob ich mir noch einen gebrauchten Synth mit ordentlich verarbeiteter Klaviatur (mind. 61 Taten mit Aftertouch) und Gehäuse (Metallgehäuse wäre perfekt, stabiler Kunststoff ist auch OK) als MIDI Einspielkeyboard leiste.


    Dafür spricht in meinen Augen:
    - Solide Hardwarequalität (vorausgesetzt natürlich der Synth ist in gutem Zustand) und mehr Tasten (mind. 61)
    - Neue Presets/Soundtüftelmöglichkeiten in Hardware (Erweiterung der Sounds der beiden Synths)
    - Fun beim Schrauben und Spielen (z. B. mit Echtzeitcontrollern und Aftertouch)


    Dagegen kann sprechen:
    - Lieber das Geld in VSTs stecken (die bieten auch neue Presets/Soundtüftelmöglichkeiten, halt dann in Software)
    - Akutes G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) - Schon wieder ein Trumm neue Hardware die rumsteht...
    - Irgendwann gehen mir die Mixerkanäle aus und ich brauche ein größeres Audiointerface => G.A.S.


    Ein paar "Verdächtige" habe ich euch mal zusammengestellt, vielleicht hat ja der ein oder andere schon Erfahrungen damit gemacht. Wäre nett, wenn Ihr dazu dann etwas schreibt oder mir Eure Meinung zum Thema allgemein kundtut!


    Meine Top 3 (sortiert nach meinem Geschmack)


    1) Roland JX-305 - Ordentliche Verarbeitung / würde sich gut mit neuen Sounds in die Hardwarelandschaft einbringen / schön viele Echtzeitregler / Elektrolastige Samples / Arpeggiator


    2) Roland XP-30 - Klasse verarbeitet / ein paar Echtzeitregler / Arpeggiator / von den Sounds her wie der X5DR + 2 oder 3 weitere Zusatzboards


    3) Yamaha SY77 - Solide Verarbeitung / ROMpler + FM Synthese (Jay!) / schon etwas älteres Semester / wenige Echtzeitregler


    Dann kommen noch die "unter ferner liefen" Kandidaten
    - Yamaha SY85 - Nur ROMpler / viele Echtzeitregler
    - Yamaha QS300 - "Dance oriented" aber scheinbar doch recht langweiliger ROMpler
    - Yamaha W5 - Siehe QS300, nur etwas mehr in Richtung ausgewachsene Workstation
    - Korg 01/W Serie oder der Vorgänger Korg X3 - Gute Qualität / ähnliche Sounds wie der X5DR / keine echte Resonanz bei den Filtern / kein Arpeggiator


    Preislich hatte ich an ein Maximum von ca. 300€ gedacht. Viele der Synths bekommt man wohl auch schon bis ca. 200€ aus der Bucht in passablem Zustand...


    Ich freu mich auf Eure Meinungen und Erfahrungen!

    Moin!


    Ich klinke mich hier mal mit ein, auch wenn der letzte Post schon etwas her ist.


    Ich habe ein Alesis QX49 und ein ESI Midi Mate II. Am ESI hängen 2 Synths (Korg + Roland). Jeweils einer an einem MIDI Stecker (das ESI erkennt ja automagisch, ob es ein In oder Out Port sein soll - schick!).


    Alle MIDI Interfaces werden als USB Audiogeräte im System angesprochen - ohne Treiber. Soweit sogut.


    Nun schafft es Windows scheinbar nicht eine einheitliche Namensgebung oder Nummerierung der einzelnen USB audiogeräte hin zu bekommen. Sprich, ich habe im Moment 3 USB Audiogeräte mit den Namen:
    1) - USB Audiogerät
    2) - USB Audiogerät [2]
    3) - USB Audiogerät (2)


    1) und 2) gehören zum ESI, 3) gehört zum Alesis.


    Stecke ich jetzt das ESI aus, schalte dann das Alesis ein und stecke als Letztes das ESI wieder an scheint sich die ganze Namenszuordnung in Luft aufzulösen und wird wieder neu zusammengewürfelt. Ärgerlich, wie ich finde... Richtig lustig wird es, wenn ich einen Synth programmieren möchte und MIDI In und Out verwenden muss :) Dann hinterher wieder alles zusammen zu friemlen ist ne tolle Fleißaufgabe - und ich habe "nur" 3 MIDI Ports, daher interessiert mich schon, wie man mit noch mehr Ports den Überblick behält.


    USB Audiogeräte in Windows eindeutig zu benennen scheint nach Internetrecherche scheinbar nur mittels Tricks beim (impliziten) Treiberinstallieren zu funktionieren. Ein nachträgliches Umbenennen, z. B. von "USB Audiogerät (2)" nach "Alesis QX49" ist wohl mit Windows Bordmitteln nicht drin. Schon komisch, denn die Klartextnamen kennt er ja scheinbar - zumindest werden sie in der Hardwarekonfiguration neben einigen anderen Informationen mit angezeigt.


    Wie bekommt ihr Ordnung in euere MIDI Setups, wenn ihr mehrere Interfaces verwendet? Meine Zwischenlösung im Moment ist: Richtige Einschaltreihenfolge + Zuordnung über eine Textdatei.


    Na, denn mal frohes Schaffen weiterhin...

    Hallo zusammen,


    Grundlegend habe ich die Funktion der Automation Clips ja "gefressen" aber manchmal verzweifle ich dennoch...


    Beispiel: Beim Arrangieren der verschiedenen Pattern zu einem Song füge ich ab und an schon mal einen Automation Clip (z. B. für ein Filter) hinzu, damit ich den Effekt in der Playlist beurteilen kann. Der Automation Clip ist dann genauso lang wie der Song in der Playlist zu dieser Zeit ist (x Bars). Das ist ja auch OK laut Hilfe (When Automation Clips are created they will span the length of the Playlist selection or the entire length containing data.).


    Baue ich den Song nun weiter aus (auf x+y Bars Länge) bleibt der Automation Clip aber nach wie vor auf x Bars Länge und wächst nicht mit dem Song. Das wäre aber durchaus sinnvoll, wenn man die Automation hinterher noch ändern oder den Bereich der Automation verlängern möchte, ohne die schon erstellte Automation zu verändern.


    Mein erster Ansatz war: Verlängern des Automation Clips (Mauszeiger hinten dran und Ziehen). Aber das dehnt den ganzen Clip und verschiebt mir so alle Events => Keine Lösung für mich.
    Zweiter Ansatz: Automation Clip markieren, kopieren und hinten anfügen. Ergebnis: Wenn ich im "hinteren" Clip etwas verändere, ändert sich der "vordere" Clip teilweise mit :icon_confused: Also auch keine praktikable Lösung.


    Wie zum Geier schaffe ich es, dass ich die Clips auf den Song verlängert bekomme, ohne dass er gedehnt wird? (Die FL Hilfe sagt hier nur "Change length - Drag the last control point to stretch the clip")


    Und: Wie kann ich Teile von Clips kopieren und wieder einfügen, ohne, dass ich hinterher beim Editieren eines Teiles an beiden Teilen des Clips ändere (ich glaube ich werde mir hier nochmal das "Make unique" Feature anschauen...)?


    Uiuiui... Ich denke eine längere Lerneinheit ist mal wieder fällig...
    Gruß und Danke!

    Hallo zusammen,


    nachdem meine ersten Themen schon so gut beantwortet sind muss jetzt natürlich auch eine gescheite Vorstellung kommen.


    Musikalisch beeinflusst bin ich praktisch seit Anfang der 80er Jahre (ich habe die 30 schon etwas überschritten) schon immer: Wo ich auch war, es lief fast immer ein Radio...


    Angefangen mit der "klassischen" Klavierlehre, dann später Umstieg auf Keyboard, dazu parallel etwas Schlagzeug. Das waren so meine Instrumentalen Highlights bisher. Später dann, mit Einzug der PCs in mein Leben, kamen diverse Tracker-Tools wie FastTracker, MadTracker zum Einsatz, um kleine Arrangements zu basteln. Immer stark an elektronische Musik angelehnt. Später dann kamen die ersten virtuell analogen dazu (Rubberduck H3O+, DrumStation, SimSynth, ...).


    House, Trance, Acid, Minimal... das sind auch immernoch meine Lieblingsrichtungen. Goa, Ambient, D&B gesellen sich ab und an mit dazu. Hauptsache viel elektronisches Geblubber, Filtersweeps, breite Flächen und ab und an mal ein bisschen Akustisches eingestreut.


    Heute bin ich wieder auf der Suche nach etwas Abwechslung in der Freizeit und fange wieder an diverse Spielereien auszuprobieren. Das Equipment ist etwas anders als früher (Bye Bye GM-Keyboards, dafür Hallo Synthesizermodule und MIDI Controller) aber es macht einfach immernoch Laune, sich da austoben zu können.


    So, genug über mich, jetzt lese ich weiter im Forum... :D


    Besten Gruß
    PB

    Vielen Dank euch für die schnellen und hilfreichen Antworten.


    Bleibt nur zu hoffen, dass die beiden Klangerzeuger eine einigermaßen gleiche Latenz haben. Sonst wird es kompliziert und ich werde wohl nicht um das Samplen der Einzelspuren herumkommen (was meiner Meinung nach die schlechteste aller Lösungen ist).


    Besten Gruß
    PB

    Hallo zusammen,


    schon die nächste Frage, auf die ich leider in den Image-Line Hilfeseiten keine (befriedigende) Antwort gefunden habe.


    Beim Erstellen von Arrangements baue ich Stück für Stück in den Pattern alles zusammen: VSTs, Hardwaresynths, Automationen, ...


    Da wird es schnell unübersichtlich, also bilde ich im Patterneditor Gruppen, markiere zusammengehörende Teile mit der gleichen Farbe (z. B. Automationen von Hardwaresynths bekommen die selbe Farbe, wie die MIDI Spur der Synths selbst).


    Schiebe ich nun in der Playlist meine Songs zusammen, muss ich hier wieder komplett neu anfangen das Ganze so gruppieren, weil er die Gruppen und Farben scheinbar nicht direkt automatisch übernehmen kann, oder doch?


    Und: Wie kann ich in der Playlist zusammengehörende Elemente zusammengruppieren?


    Beispiel:
    Track 1 = Pattern für eine MIDI Ausgabe auf einem externen Synth
    Track 2 = Automation Cutoff am selben externen Synth
    Track 3 = Automation Velocity am selben externen Synth
    Track 4 = Sample
    Track 5 = Automation Cutoff für VST Filter-Plugin im Audiokanal des Samples


    Am besten wäre eine Art "Haupt-Track" (in diesem Fall eben der mit der MIDI Spur) und dazu einblendbare "Neben-Tracks" für alles, was dem Haupt-Track zugeordnet ist (z. B. die diversen Automation-Tracks)


    Das würde die Sache um einiges aufgeräumter machen und sähe dann so aus:
    Track 1 = Pattern für eine MIDI Ausgabe auf einem externen Synth
    [Track 2 = Automation Cutoff am selben externen Synth] optional angezeigt
    [Track 3 = Automation Velocity am selben externen Synth] optional angezeigt


    Track 4 = Sample
    [Track 5 = Automation Cutoff für VST Filter-Plugin im Audiokanal des Samples] optional angezeigt


    Natürlich kann ich mir die Spuren per Hand zusammenschieben und per Doppeklick verkleinern/vergrößern... Aber bei vielen Spuren wird das wirklich sehr mühselig, vor allem, wenn man nachträglich Änderungen machen möchte.


    Ich bin gespannt auf eure Antworten und sage schon jetzt


    Besten Dank!
    PB

    Hallo zusammen,


    mein erstes Thema hier im Forum wird gleich eine Frage sein (und vermutlich auch das Zweite :) )


    Mein Problem ist, dass beim Spielen eines Arrangements über die Patterns oder die Playlist, die MIDI Ausgabe meiner beiden externen Synths immer ein unangenehmes Delay im Vergleich zu den intern per Samples oder VST erzeugten Tonspuren hat. Dieses Delay möchte ich gerne kompensieren. Nur wie geht das?


    Folgendes Setup gilt für die externen Geräte:
    PC => ESI USB mit 2x MIDI Out => Hardware Synth 1+2 => Audiosignal => Fostex VM04 Mixer => SPDIF Signal => PC


    Ich steuere also die beiden Hardwaresynths per MIDI an und mische die Audiosignale auf dem Fostex VM04 zusammen. Das Mixersignal route ich per optischem SPDIF wieder in die Soundkarte des PCs (Sound Blaster X-Fi).


    Im FL Studio sende ich die MIDI Daten mit dem MIDI Out oder einem Dashboard an die Synths. Es macht aber keinen Unterschied, welche Variante ich verwende, das Delay ist immer da. Die Latenz des Gesamtsystems ist angenehm niedrig (ASIO Treiber laufen mit 10ms). Aber scheinbar macht der doch recht lange Signalweg der externen Tonerzeuger doch einiges aus.


    Da die per MIDI erzeugten Audio Signale immer hinterher hängen wäre eine Art Pre-Trigger für MIDI Daten die Lösung. Also ein einstellbarer Wert, der angibt, um wie viel MIDI Daten früher gesendet werden müssen, damit das Audio hinterher wieder im Takt ist. Nur kann ich das scheinbar nirgends einstellen.


    Im Image-Line Forum gehen manche einen anderen Weg: Sie routen alle intern erzeugten Signale auf einen Audiobus und beaufschlagen diesen mit einem Delay, um die per MIDI erzeugten Audiosignale wieder "einzuholen"... Ehrlich gesagt bin ich kein großer Freund dieser Lösung, da sie doch das eigentliche Problem nicht kompensiert, sondern zum bestehenden Delay noch ein weiteres Delay einfügt...


    Ich hoffe, ich konnte meine Frage gut genug formulieren und freue mich auf eure Antworten.


    Besten Gruß
    PB

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