Beiträge von Alrie

    kompressor ;) genau dafür ist er klassischerweise gut. und du kannst auch mit deiner gesangstechnik n bisschen die dynamik der aufnahme manipulieren. aber eine rohe vocalaufnahme ist für einen nicht-jazz oder klassik mix eigentlich immer viel zu dynamisch. deshalb direkt durch nen kompressor aufnehmen oder die vocalaufnahme danach komprimieren.
    natürlich auf keinen fall so aufnehmen dass es clippt (oder so klingt).

    wenn ich jetzt richtig im kopf habe, was du meinst, nimm einen vocal-laut und klatsch ordentlich reverb drauf. dann nimmst du die vocal samt hallfahne auf und spielst das ganze dann rückwärts ab, voila

    sowas in die richtung?


    2 oszillatoren: saw (mit mehreren stimmen + detune) und square (einzeln), 4-poliger lowpassfilter mit kurzer decayzeit und ordentlich resonanz (im dune 2 ca. 66%) und velocitysensitivem cutoff, damit er bei der 3+ weiter auf geht. außerdem ein extrem gedämpftes, kurzes reverb und delay. und bisschen stereoverbreiterung. mit etwas tweaken kommt man sicher noch näher ran.


    der akkord ist c4, g4, a#4, c5, d#5, g5, a#5


    wenn du dune 2 hast, kann ich dir auch das projekt schicken.


    P.S. hut ab, dass man hier keine mp3's mehr anhängen kann. es ist, als wöllten die admins, dass das forum stirbt. wie soll man sich denn hier noch vernünftig helfen?

    hey :) ich teile einige von mannis kritikpunkten nicht. die stimme ist vielleicht etwas überbearbeitet, aber das wird keinen anfänger stören. das feedback übers mikro ist wirklich verbesserbar denke ich, da anfänger sich vielleicht wundern werden, wieso es bei ihnen anders klingt. beim nächsten mal auf jeden fall mit kopfhörern aufnehmen oder gaten oder so. das mit dem ranzoomen hat mich jetzt grade auch nicht gestört, und mal ehrlich, die bildqualität ist jetzt nicht abnormal schlimm. außerdem erkennt man alles gut und das genügt völlig. ist ja keine große filmproduktion. auch die standard demo samples sind kein problem, es geht ja um die idee, die mechaniken zu erklären, nicht um das fertige produkt.


    @red/manni; ehrlich gesagt finde ich, du machst das video n bisschen unnötig runter :D

    rauschen ist ein statistisches signal, daher funktioniert es nicht, dass an einer stillen stelle das rauschsignal aufgenommen wird und damit das rauschen in einer stelle mit nutzsignal per destruktiver interferenz ausgelöscht wird. deshalb funktioniert rauschfilterung ja auch nur begrenzt genau. ich vermute, es wird eine fouriertransformation gemacht und algoritmisch ausgewertet, was "nutzsignal" ist (mathematisch zusammenhängende auffälligkeiten im frequenzspektrum, die nicht dem rauschprofil entsprechen) und was "störsignal" ist. aber wirklich wissen tu ich es auch nicht. ich bin mir nur ziemlich sicher, dass es nicht über destruktive interferenz funktioniert.

    1.) serum ist für die richtung n super ansatz, einfach zu lernen und schnelle ergebnisse. später wirst du dich dann spezifischer nach soundgeneratoren umsehen. ansonsten sind halt noch effekt-plugins sinnvoll, also distortion, reverb, kompressor usw. usw. aber da gibts unendlich viele und alle funktionieren, wenn man sie richtig benutzt :D


    2.) sounddesign in kurz und knackig wird schwierig :D das ist n thema, das so weit und unübersichtlich ist, dass du selbst nach vielen jahren normal nur bei wenigen spezifischen sachen weißt, was du tust. für serum spezifisch würde mir jetzt nichts einfallen, aber ich kann auf youtube auf jeden fall die "how to bass"-serie von SeamlessR empfehlen. der benutzt größtenteils sytrus und harmor von FL studio.


    3.) gibt sehr viele free sample libraries. meiden musst du eigentlich gar keine, du kannst alles kreativ verwursten.


    4.) auch hier gibts nicht die eine richtige lösung. du kannst alles von 0 an selbst produzieren oder stems vom original verwenden oder das komplette original verwenden und was schneiden oder effektieren und und und.


    5.) wenn du wirklich komplett am anfang stehst, vergiss das thema sidechain und kompressor mal für n paar wochen und fokusier dich auf NOCH grundlegendere sachen. also leveling, EQ, melodien, grundlegende instrumentierung und sounds.


    6.) siehe unten


    7.) unendlich vieles! aber das kommt mit den jahren!


    generell gilt für alle diese punkte: komm in unseren discord-server! :D die infos gibts bei mir auf dem profil. dort helfen wir uns gegenseitig und sind über 100 member aus allen skillgruppen und musikrichtungen. wir teilen samplepakete, plugins, rabatte, etc. und haben fragen-kanäle um allerlei zu beantworten. dort kriegst du auch immer feedback für deine produzierte musik oder kannst einfach über gott und die welt labern. wir sind immer begeistert über interessierte neulinge, manchmal wird es unter den alten hasen dann doch zu langweilig :D schau doch mal vorbei

    jo da macht es eben die summe. dieser glocken-synth klingt alleine natürlich dünn. du brauchst halt ne nice vocal, fette drums und ne geile 808. in dem track tragen kick und 808 extrem zur klangfülle bei.
    also es bringt nix, wenn du nen geilen sound in omnisphere findest und ne gute melodie programmierst. du musst auch alles andere gut komponieren, du musst n ohr für gute sounds und samples haben und nicht zuletzt das ganze gut mischen und mastern. (der track ist nach klassischen kriterien absoulut NICHT gut gemischt und gemastert, aber im trap macht man das eben so und es funktioniert, weil es nen eigenen sound hat. ist aber auch nicht mein fachgebiet. ich könnte eher richtung poppigeren/elektronischeren sound weiterhelfen). bis man das alles raus hat, dauert eben seine zeit. je nach genre und angestrebtem sound sogar jahre bis jahrzehnte. die ganzen erfolgreichen producer machen ja nicht erst seit gestern mukke.
    der beste tipp, den ich geben kann, ist, dranzubleiben.

    da gibts keine einfache antwort drauf. das ist in etwa so, wie zu sagen: ich hab mir ne 20m stahlblech rolle gekauft. wie baue ich ne rakete, die rückwärts auf dem mars landen kann?


    prinzipiell haben sounds und melodie schonmal nix miteinander zu tun. omnisphere hat von sich aus schon presets drin, die schön clean und fett klingen. wenn du das verändern willst, tust du das über layering (mehrere sounds übereinander) und über alles, was die welt der effekte so zu bieten hat: EQ, kompressor, delay, reverb, chorus, saturation, distortion, flanger, phaser, etc. etc. etc.


    und ne gute melodie ist nix weiter als musiktheorie/harmonielehre und deine eigene kreativität.
    wenn du tiefer ins detail gehen willst, musst du entweder spezifischere fragen stellen oder mal ein soundbeispiel hochladen, damit wir sagen können, was wir darüber denken.


    Danke euch, das ist sehr hilfreich. Bald kommt ein ordentliches Mikro, das Grundrauschen war manchmal heftig. Teilweise sehr schwer, das weg-zu-EQen.
    Autotune hab ich noch nie benutzt, da muss ich mich mal einlesen. Wobei ich das immer bisschen fragwürdig find, dann lass ich die Maus lieber 5 Mal singen, statt sie künstlich zu verbessern. :)


    rauschen kannst du nicht weg EQen :D und wegen dem autotune thema; ist natürlich immer ne eigene entscheidung aber es ist imo kein bisschen verwerflich im sinne von "betrug" oder so. und selbst, wenn der/die sängerIn so genau singt, wie es menschenmöglich ist, wird es immer anders klingen. oft werden auch gitarrenspuren oder so im studio mit autotune versehen. klingt eben gerader und moderner und es fehlt ein bisschen dieser chaotische effekt älterer musik, wenn alles ein bisschen verstimmt zueinander ist. ist deine sache, welchen sound du haben willst

    ne handymic ist unfug. da unser gehör extrem gut auf das wahrnehmen von stimmen trainiert ist, ist grade bei vocals hohe qualität unerlässlich. das handy fängt an bei der tatsache, dass das mikro tiefe frequenzbereiche meist schkecht abbildet und nur mit sehr geringen schalldrücken halbwegs gut zurecht kommt. zudem hat deine freundin wahrscheinlich fleißig körperschall übertragen, weil sie das mikro in der hand gehalten hat und es wurde nicht auf richtcharakteristik des mikros und ausrichtung geachtet. zudem kommt wahrscheinlich ein sehr suboptimaler aufnahmeraum dazu. es gibt schon gründe, wieso man arschteure großmembranmikros in spinnen in aufwändig behandelte räume hängt. grade bei vocals hört man spätestens beim komprimieren IMMER, wenn qualitativ was nicht stimmt. selbst, wenn es solo noch ganz gut klingt, weil man, wie ich z.b., nicht das perfekte gehör zur beurteilung hat, merkt man das spätestens im mix. wenn man so viel an EQ und kompressor schrauben kann wie man will und es klingt immer irgendwie nach singstar...

    kleinere monitore sind keine option?
    lautsprecher sind, physikalisch bedingt, aus tausend gründen immer eine bessere option als kopfhörer. wenn es unbedingt KH sein müssen, dann sind die dt 1990 natürlich ne super wahl. falls du etwas weniger geld ausgeben willst, man kann auch auf den dt770 oder den audio-technica ath m50x super abmischen und die liegen "nur" bei 100-150€.
    also kopfhörer sind mit relativ wenig geld sehr gut zu bekommen, allerdings nur im rahmen ihrer technischen und physikalischen limits. lautsprecher sind normal immer die bessere wahl.


    naja willst du sie sidechainen ist eher die frage... musst du ja nicht.. also ich würd ne gitarre eigentlich eher nicht sidechainen.. ausser es passt eben ins gesamt bild..


    (also ja bei rock / pop etc.. mit vocals.. da sidechaine ich die gitarren auch durch die vocals.. damit die vocals luftbekommen)


    naja du kannst ja so sidechainen, dass es nicht hörbar pumpt, aber die druckpunkte von kick und bassline durch kommen und nicht von der gitarre vermatscht werden.

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