Beiträge von Cerberus78

    Wie wäre es, den Synthesizer einfach auf Mono zu schalten, und die Polyphonie auf 1 zu begrenzen? Dadurch hast du ja automatisch einen "Cut itself"- Effekt im Synthesizer, und somit auch bei allen nachgeschalteten Plugins. Nur sich überlappende Noten sollte man dann vermeiden. Cut itself habe ich nie benutzt, da ich mich generell ungern auf solche Funktionen verlasse. Angeblich funktioniert das bei Drums ganz gut. Bei Synthesizern würde ich eher zu ersterem tendieren.

    Da du über die Sends die Effekte ja mit dem komprimierten Signal befeuerst, kommt das Effektsignal eben hinten an. Natürlich ist der Kompressor dann nicht auf dem Sendeffekt selbst, sondern nur auf dem vorgeschalteten Signal. Aber du kannst ja einen zusätzlichen Kompressor auf den Sendeffekt packen, wenn du den Effektklang damit verändern willst.


    Sendeffekte sind natürlich dazu da, um Effektinstanzen einzusparen.
    Mit gekonnten Einstellungen der Effekte kann man diese sehr gut nutzen, um damit alle Instrumente zu effektieren. Dazu gehört manchmal auch der Sendeffekt- Kompressor.

    Jede Veränderung über Pitchen bringt klangliche Nachteile mit sich, da sich ja eine Laufzeitveränderung von Samples immer auch transientenschädigend auswirkt. 8 HZ sind aber nicht wirklich viel, und es ist fraglich, ob man den Schaden dort bereits als Nachteil wahrnimmt.
    Man könnte genausogut den Klang für sich genommen mittels Klangfärbetools nacharbeiten, und womöglich nahezu denselben klanglichen Effekt auf 440 HZ erzielen. Daher ist die Methode zumindest aus technischer Sicht zweifelhaft.

    Dann investier dein Geld doch in einen guten Kopfhörer. Die Dinger kannst du überall weiterverwenden, und du gewöhnst dich auch an den Klang, wenn du längerfristig damit arbeitest.
    Ob du in einer Mietwohnung noch Musik machen kannst, hängt von vielen Faktoren ab. Mit dem Kopfhörer bist du da völlig frei auch lauter Musik zu machen, ohne dass andere sich über zu viel Lärm beschweren.
    Du brauchst aber hochstromfähige Kopfhörer mit Kabel. Kabellose Geräte (Bluetooth und son Quark) haben zu wenig Saft, und deren Klangqualität ist dadurch nicht ansatzweise ausreichend, um damit Musik zu produzieren. Zudem sind nahezu alle Kopfhörer unter ca. 100 Euro zu schlecht, um damit Musik zu produzieren.


    Mit einer Ausnahme: Dr Dre- Kopfhörer sind immer schlecht. Auch die teuren für über 300 Euro taugen nichts.


    Meine Empfehlungen zum Antesten:
    http://www.thomann.de/de/beyer…_dt_1350_new_facelift.htm
    http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt_770_pro_32_ohm.htm
    http://www.thomann.de/de/beyer…c_dt_880_edition_2005.htm
    http://www.thomann.de/de/shure_srh_840.htm
    http://www.thomann.de/de/sennheiser_hd25_c_ii.htm
    http://www.thomann.de/de/audio_technica_athm50s.htm
    http://www.amazon.de/dp/B00004…ag=40_4lIqkxKvK2y3QtHRKrg


    Bei Kopfhörern musst du auf die Ohmangabe acht geben. Niedrigohmige KH´s bis 80 Ohm kannst du an einem gewöhnlichen PC- KH- Anschluss betreiben. Hochohmige Kopfhörer mit 200 Ohm oder mehr benötigen einen zusätzlichen KH- Verstärker, damit diese laut genug sind.
    Z.B. diesen hier:
    http://www.thomann.de/de/foste…e805ccb874c9d99f6675f75e4


    Wichtig beim Austesten ist auch die Passgröße. Manche KH´s liegen am Kopf enger an als andere, und haben mehr oder weniger Spielraum. Ist der KH zu eng, wird es unangenehm, damit lange Zeit Musik zu produzieren. Daher ist ein ausgiebiges Testen des Tragekomforts über längere Zeiträume zwingend notwendig. Bei Onlinebestellungen hast du 2 Wochen Rückgaberecht.

    Ein Smartphone ist auch nur eine Spielerei, die niemand wirklich braucht. Zeitvertreib für Zwischendurch. Ein großes Problem für heutige Unternehmen ist, das die Marktsättigung um sich greift. Die Leute verstehen langsam, das sie nicht jedes neue elektronische Spielzeug und jedes neue Betriebssystem wirklich brauchen. Leider ist das bei unseren Kids ganz und garnicht der Fall. Die Geschäftsmodelle der Zukunft werden sich noch mehr darauf verlagern, die Kinder von unnützem Elektronikschrott zu überzeugen. Aktuell die besten Beispiele: Die ausverkauften PS4 und XBone Staubfänger.

    Es ist doch nur eine Frage der Zeit, wann sich die Menschen darauf einlassen. Und man wird sie versuchen, einzulullen, und so lange zu belämmern, bis sie es freiwillig tun. Seit Jahren ist es dasselbe. Leute werden so lange verarscht, bis sie meinen, es wäre toll, sich verarschen zu lassen. Das Konzept funktioniert. Die Demokratie und die Freiheit muss man sich erkämpfen. Macht man das nicht, und lässt sich von oben wie ein Kleinkind behandeln, landet man immer in einer unerfreulichen Form der Diktatur.


    Der Grund liegt darin begraben, dass andere ihre Vorteile versuchen, geltend zu machen. Gelingt ihnen das, sind sie im Vorteil, und alle anderen im Nachteil. Und umso mehr Unternehmen es gelingt, diese Vorteile zum Nachteil des Volkes umzusetzen, umso schwächer wird die Freiheit, die wir uns einst erkämpft haben. Es ist der einschläfernde Prozess zur marktwirtschaftlichen, privatisierten Weltdiktatur, die wieder in unmenschliche Extreme ausartet, wenn sie nicht gestoppt wird. Da aber leider jeder diese Weltdiktatur anstrebt, und die Stützer des Systems wählt, sind wir grad dabei, uns selbst zu vernichten.
    Meine Prognose galt für das Jahr 2040. Die von mir genannten Punkte werden sich aber weiter zuspitzen, und möglicherweise in einem neuen Weltkrieg gipfeln. Für das Jahr 2140 kann ich daher keine Prognose wagen. Denn dann könnte es unsere moderne Zivilisation schon nicht mehr geben.

    Wir sind doch längst auf dem Weg zum totalitären Überwachungsstaat. Und die Leute finden das toll. Sonst würden sie doch nicht Frau Merkel ihre Stimme geben. Die Menschen sind dumm, und wollen wie ein Baby behandelt werden. Sie wollen für alles zahlen, und es soll am Besten alles automatisch ablaufen. Die Zukunft von Morgen kann man sich einfach zurechtlegen.


    Ein Tag im Jahr 2040:
    6:30- Peter wird über die Datenbrille und Windows 32 geweckt. Seine Mails werden automatisch abgerufen, alle Neuigkeiten aus Social Networks kommen ebenfalls automatisch zu ihm auf den internen Brillendisplay. Für den Abruf dieser Tätigkeiten hat Peter 30 Minuten Zeit. Sie kommen aber ohnehin automatisch in einem NTV- artigen Zeitintervall inkl. tonnenweise Werbespots auf die Datenbrille, und Peter kann nebenbei ins Bad. Microsoft WC Windows zeigt während der Morgentoilette die neuesten Produkte für Bad und WC.
    Peter muss jetzt schnell sein, und die Werbebanner abschmettern, da er sonst Gratisprobeabos mit nachgeschaltetem, 24- monatig- kostenpflichtigem Lieferpaket nach Hause bekommt.


    7:00 Uhr- Der Hausroboter hat derweil das Frühstück serviert, die Werbebanner in der Küche abzuschmettern kostet wieder Zeit und Mühe. Lebensmittel werden übrigens automatisch bestellt, und vom Hausroboter in Regalen und Kühlfächern einsortiert. Peter braucht nur noch über das WWW die Bestellung der Lebensmittel einmalig vorzunehmen, wenn er an der laufenden Wochenbestellung Änderungen wünscht.


    Aber auch das ist nicht mehr notwendig, da der Lieferservice dank Microsoft ganz genau weiß, welche Lebensmittel fehlen könnten. Die Bestellungen finden somit ohnehin völlig fremdgesteuert statt. Die Dienstleistung der Bestellungen, Marketing, Bringservice sowie die Kosten der Lebensmittel werden natürlich automatisch von Peters Konto abgebucht.


    7:30 Uhr- Der Weg zum Büro. Das geleaste Auto kommt satellitengesteuert, und fährt Peter zur Arbeit. Peter legt sich nochmal eine halbe Stunde auf´s Ohr. Wenn da nicht die störenden Werbebanner auf der Windschutzscheibe wären, die Peter immer wieder von neuen, unnützen Produkten überzeugen möchten.
    8:00 Uhr- Peter arbeitet 10 Stunden für eine Dienstleistungsfirma, die sich rein um das Marketing eines elektronischen Wegwerfproduktes kümmert. Das Produkt ist nicht der Rede wert, und das Haltbarkeitsdatum so exakt wie möglich auf 2,5 Jahre festgelegt, damit die Garantiezeit nicht mehr greift, und der Konsum angekurbelt wird.


    Einziger Sinn und Zweck Peters Beschäftigung ist es, den Leuten dieses Billigprodukt das niemand braucht als etwas wichtiges, als ein lebensnotwendiges Gerät zu verkaufen.
    Da sein Arbeitspensum hoch ist, und der Job stressig, hat die Firma eine eigene pharmazeutische Abteilung, die den Mitarbeitern leistungssteigernde Substanzen zukommen lässt.
    19 Uhr- Peter hat Feierabend. Daheim wird er wieder von Werbebannern bombardiert. Um 20 Uhr beginnt die Tagesschau, welche sich auf die üblichen, unwichtigen Nachrichten aus fernen Ländern beschränkt. 20.15 Uhr kommt der Tatort, welcher inklusive Werbeeinblendungen bis 23 Uhr läuft. Aber Peter hat natürlich das werbefreie Abo inkl. Mega Ultra HD Plus Plus Plus Plus Plus Plus Plus in 3D inkl. Hologramm auf der Datenbrille. So zahlt er für jeden Film nur umgerechnet 5 Euro (Die zukünftige Währung bei uns ist der Nordeurodollar (NED)), und kann sich um 22 Uhr nach einem Marathonabschmettern der Nachtwerbung ins Bett legen.


    Die Rente wurde übrigens schon vor Jahren abgeschafft. Peter arbeitet, bis sein natürlicher Tod eintritt.
    Für die "ehemaligen Rentner" hat man spezielle Arbeitsumgebungen geschaffen. Zudem ermöglichen neue Technologien und Implantate den Rentnern, bis ins hohe Alter kostendeckend zu arbeiten.
    Für den Nachwuchs ist durch die viele, unnütze Arbeit des Dienstleistungssektors keine Zeit mehr. Es gibt für die Aufzucht des Nachwuchses spezielle Serviceagenturen, welche die komplette Kinderaufzucht flächendeckend auslagern.
    Die Eltern haben ein Besuchsrecht, und zahlen den Service sowie alle weiteren, anfallenden Kosten. Kinder sind übrigens die Marketingkunden Nummer 1 im Jahr 2040, da sich Kinder alles aufschwatzen lassen, ohne sich zur Wehr setzen zu können.
    Der Regenwald ist zu 80% abgeholzt, und die Klimabilanz erschreckend. New York wird bereits von Überschwemmungen heimgesucht, und man hat die Wallstreet auf einen 500 Meter hohen Wall versetzt.

    Du kannst hier gerne einen Song reinstellen, und ich mache dir den laut. Ich erkläre dir dann auch gerne Schritt für Schritt, wie ich das gemacht habe. Ein Problem ist, dass die Plugins in FL- Studio dafür (Für die extreme Lautheit) weniger gut geeignet sind. Somit brauchst du evtl. andere Software. Ich kann aber auch gern probieren, es mit FL- Standardplugins zu mastern.


    Das "Geheimnis" der brutalen Lautheit liegt im Bassbereich unter 100 HZ. Je nach Basspegel musst du hier mit einem Kompressor stärker eingreifen, indem du den Treshold eines Multibandes für Tiefbassfrequenzen unter 100 HZ automatisierst, und bei störenden Verzerrungen absenkst. Zudem helfen Filter mit flachen Flankensteilheiten, die tiefen Subbassfrequenzen zu reduzieren.


    Die meiste Energie im Mix steckt immer in den tiefsten Bässen. Umso gezielter man hier eingreift und absenkt, umso lauter kann man die Musik machen, ohne dass diese verzerrt klingt. Skrillex und Co. haben diese Art der Tiefbassreduktion perfektioniert, und setzen ebenfalls Filter und Kompressoren gezielt ein, um den ursprünglichen Kickbass in einen Mickymousebass zu verwandeln. Dann wird brutal laut in den Limiter gepegelt, bis der Mix hörbar verzerrt, und wieder ein wenig Pegel rausgenommen, sodas die Verzerrung nicht als störend empfunden wird. Durch die brutale Lautheit fällt der mickrige Bass nicht weiter auf, da das Ohr mit zunehmender Lautstärke Bässe und Höhen als deutlicher wahrnehmbar empfindet.


    Das sind die gängigen Methoden. Nicht mehr, und nicht weniger.

    BigTune: Ich kann dir gerne ein Mastering anhand eines beliebigen Songs Schritt für Schritt erläutern. Das Problem dabei ist, dass es keine festen Vorgaben gibt, um einen lauten Song zu erzielen. Jeder Song ist anders, und benötigt individuelle Bearbeitung, um gut und laut zu klingen.
    Kommerzkünstler klingen vorallem laut. Sonst nichts. Cleaner und transparenter sicherlich nicht, da deren Mixe auf Kosten der Klangqualität brutal an die Wand gefahren wurden. Kommerz würde sehr viel besser klingen, wenn dieser leiser wär.
    Der Loudness War ist nur entstanden, weil extrem laute Songs vom Gehör auch dann noch als gut empfunden werden, wenn der Sound völlig entstellt ist. Im Direktvergleich gewinnt immer der, der lauter ist. Nicht, weil der lautere Song besser abgemischt wäre. Sondern einzig aus dem Grund, weil das Ohr bei lauterem Klang Bässe und Höhen als deutlicher hervortretend empfindet. Das Ohr ist hier ein ganz schlechtes Instrument zur Beurteilung der Klangqualität, was sich die Musikindustrie zunutze macht.


    Man hat in den 90zigern versäumt, einen individuellen Standard für Produktionslautstärken festzulegen. Und somit gewinnt immer derjenige, der lauter ist. Mach Skrillex einfach mal -3 dB lauter, und vergleiche ihn mit ähnlicher Musik. Skrillex wird schrecklich flach und drucklos klingen. Druckloser als 50% der leiseren Musik, die du in diesem Forum hörst.


    Nicht umsonst müssen die Bassanteile in Clubs deutlich hervorgehoben werden, da durch die künstliche Entstellung der Musik hin zum lautesten Mix der Bassbareich unter 100 HZ nahezu vollständig fehlt.


    Die Kunst liegt hier nicht mehr in der Optimierung der Musikqualität, sondern in der gezielten Entstellung und Vergewaltigung der Musik hin zum lautesten Mix. Wenn du natürlich nur Kommerz hörst, und deren höhere Pegel nicht an die der leiseren Produktionen angleichst, gewinnt für dich durch die Täuschung der überzogenen Lautstärke immer der lauteste Song.

    Man kann jeden Track laut machen. Es kommt darauf an, wie sauber man vorallem in den tiefen Bässen den Klang abmischt und bearbeitet. Richtig laut bekommen das aber nur Profis, die ganz genau wissen, wie man Bassverzerrungen vermeiden kann. Als Musiker ist es empfehlenswert, immer einen möglichst leisen, dynamischen Mix zu produzieren. Zum Laut machen gibt es Mastering Engineers. Macht man es selbst, und kennt sich mit der Materie nicht aus, riskiert man eine schlechte Musikqualität durch hörbare Verzerrungen.

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