Beiträge von Musikarchitekt

    Im Gegensatz zu einem Synth wird der Ton ja hier beim Tastendruck nicht erst generiert, sondern einfach ein bereits existierender Sound wiedergegeben (ist ja ein Sample). Standardmäßig ist die Root Note in FL Studio C5. Wenn man also C5 drückt, wird das Sample "unverfälscht" wiedergegeben. Würdest du aber z. B. D5 drücken, wenn die Root Note C5 ist, dann würde das bedeuten, dass das Sample um zwei Halbtöne höher gepitcht wiedergegeben wird.


    Grüße :)

    Wenn es jetzt nur um den Vergleich zwischen Mastering und Mixing geht, dann würde ich sagen, dass das Mixing wichtiger ist. Schließlich bildet ein vernünftiges Mixing die Grundlage für ein anständiges Mastering.


    Ansonsten kommt es natürlich auf das Gesamtbild an: Komposition, Arrangement, Sounddesign, Mixing, Mastering und ggf. Lyrics (Stimme, Text).


    Grüße

    Ich habe es mal ausprobiert. Bei 100% merged hört man außer verzerrten Soundfetzen in den Höhen fast nichts mehr. Das ist übrigens auch der Fall, wenn ich den Pan-Regler im Mixer auf 100% L oder R drehe. Bei 100% separated hingegen ändert sich nichts am Sound.


    Offensichtlich hattet ihr Recht mit eurer Vermutung. :)

    Ich bin in YouTube gerade auf dieses Video gestoßen. Der Sound klingt da irgendwie so, als hätte ich Watte in den Ohren, es ist auch kein Bass zu hören. Wenn ich jedoch das Balancing meiner Lautsprecher auf 100% L oder R einstelle, dann klingt es normal und auch Bass kommt dann hinzu. Normalerweise ändert sich ja am Bass bzw. der Klangfarbe nichts, wenn man am Balance-Regler dreht.


    Wie ist das soundtechnisch zu erklären?


    Danke im Voraus. :)

    Auch, wenn sich das Thema eigentlich erledigt hat:


    Ich denke, es handelt sich eher um As-Dur. Zwar beginnt die Akkordfolge mit Des-Dur, aber der dritte Akkord ist Es-Dur, und der kommt in Des-Dur nicht vor, jedoch in As-Dur. Der As-Dur-Akkord selbst kommt hier zwar nicht eindeutig vor. Ergänzt man jedoch die Akkordfolge um diesen As-Dur-Akkord am Ende, dann würde man hören, dass es der Tonika-Akkord ist.


    Den zweiten Akkord kann man entweder als fis-Moll mit Septime und fehlender Quinte deuten, oder als As-Dur-Akkord mit Sexte und fehlender Terz (also sozusagen ein Powerchord mit Sexte). Zu diesem zweiten, nicht eindeutig definierbaren Akkord kann man im Bass sowohl f als auch as spielen, klingt (zumindest für meine Ohren) beides gleich gut.


    Grüße :)

    Ich habe bisher jedes Projekt mit einem leeren Template begonnen. Daher klingen meine Tracks von der Qualität und dem Sounddesign sehr verschieden.


    Allerdings arbeite ich derzeit an einem Eurodance-Track und plane, noch einen zweiten Eurodance-Track auf der Basis des ersten zu machen, sodass beide Tracks wie von einem Album klingen. Ich möchte halt auch mal meinen Horizont erweitern. ;)

    Das ist in der Tat möglich, denn D-Dur ist die Doppeldominante zu C-Dur, also die Dominante der Dominanten (G-Dur). Eine typische Akkordfolge mit einer Doppeldominanten sieht z. B. so aus: C Am G D


    Auf diese Weise kann man verschiedene, scheinbar unpassende Akkorde in die Akkordfolge einfügen. Beispielsweise kann in einem Lied, welches in a-Moll geschrieben ist, ein E-Dur-Akkord, welcher im Quintenzirkel weit weg von C-Dur und a-Moll steht, vorkommen. Dies wäre die so genannte Durdominante. Die einfache Dominante in a-Moll wäre e-Moll, welcher im Gegensatz zur Durdominanten (E-Dur) der Leitton und damit der Drang zur Auflösung in Richtung des Grundtons/Grundakkords fehlt. E-Dur hat im Gegensatz zu e-Moll nun diesen Leitton (e gis h), was die Akkordfolge etwas "spannender" macht. Eine typische Akkordfolge mit einer Durdominanten sieht z. B. so aus: Am F Dm E.


    Die Doppeldominante und die Durdominante sind die wohl prominentesten Beispiele unter den harmoniefremden Akkorden. Aber es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, harmoniefremde Akkorde einzubauen.


    Ob ein Akkord disharmonisch klingt, kommt immer auf den Kontext an. Ein C7 (bestehend aus c, e, g, b) als Beispiel mag für sich alleine disharmonisch klingen, doch im Kontext einer bestimmten Akkordfolge klingt er harmonisch.


    Hier noch mal eine Akkordfolge aus einigen scheinbar disharmonischen Akkorden, doch in dieser Akkordfolge als Ganzes klingen sie harmonisch:

    • Cmaj7 (c, e, g, h)
    • C7 (c, e, g, b)
    • Fmaj7 (f, a, c, e)
    • Fm6 (f, as, c, d)
    • C (c, e, g)


    askldj.mp3


    Grüße :)

    Tonarten können, wenn überhaupt, nur im Rahmen von Paralleltonarten (C-Dur/a-Moll, D-Dur/h-Moll usw.) miteinander harmonieren. Ansonsten besteht jede Tonart entweder aus anderen Tönen, oder bei gleichem Tonvorrat liegt ein anderer Grundton vor. Letzteres wäre bei C-Dur und a-Moll der Fall: Beide Tonarten setzen sich aus den gleichen Tönen zusammen, jedoch haben sie einen anderen Grundton. Oder C-Dur und E-Phrygisch (hierbei handelt es sich um eine Kirchentonleiter, aber was das genau ist, ist hier erst mal weniger relevant): Beide bestehen aus den gleichen Tönen, haben aber andere Grundtöne.


    Die im Quintenzirkel (ggf. mit nachstehendem # oder b) eingetragenen Buchstaben (um es mal plump zu formulieren) stehen sowohl für die Tonarten als auch für die Akkorde - je nachdem, was man nun ablesen will. Ob es sich z. B. bei G nun um die Tonart G-Dur handelt oder um den G-Dur-Akkord, hängt also nun davon ab, was man ablesen will.



    Möchte ich jetzt wissen, was die Dominante zu C-Dur ist, dann wird C-Dur als Akkord gelesen, denn eine Tonart selbst kann keine Dominante, Subdominante o. ä. haben. Wenn man von C nun einen Schritt im Uhrzeigersinn weitergeht, ist man bei G. Auch G wird nun natürlich als Akkord gelesen, also als G-Dur-Akkord. Da dieser "rechts" neben C-Dur steht, handelt es sich hierbei um die Dominante.


    Möchte ich hingegen wissen, wie viele Kreuze bzw. welche Vorzeichen A-Dur hat, dann lese ich das A im Quintenzirkel als die Tonart A-Dur. A-Dur hat drei Kreuze als Vorzeichen: fis, cis, gis. Daher kann A sich in diesem Zusammenhang unmöglich nur auf den A-Dur-Akkord beziehen, denn dieser beinhaltet von den drei genannten Vorzeichen nur das cis. Wenn man also die Vorzeichen einer Tonart ablesen will, dann liest man die Buchstaben im Quintenzirkel als Tonarten.


    Man könnte durchaus sagen, dass ein Akkord wie C-Dur stellvertretend für die entsprechende Tonart steht. Denn baut man z. B. auf den Tönen der G-Dur-Tonleiter (g, a, h, c, d, e, fis, g) Akkorde (Dreiklänge) auf, so entsteht auf dem ersten Ton (hier g) der G-Dur-Akkord (g, h, d).


    Was du also meinst, ist, welche Akkorde miteinander harmonieren. C-Dur und dis-Moll harmonieren nicht, da beide Akkorde im Quintenzirkel nicht benachbart sind; C-Dur und d-Moll hingegen harmonieren miteinander, da diese beiden Akkorde miteinander benachbart sind. Zwar ist der direkte Nachbar zu C-Dur F-Dur, doch dessen Parallele ist d-Moll. Die Tatsache, dass d-Moll eine Parallele zum eigentlichen Nachbar F-Dur ist, spielt hier keine weitere Rolle und soll daher nicht weiter irritieren.


    Andersrum ist C-Dur die Parallele des Nachbarn a-Moll, welches die Dominante (und damit Nachbar) von d-Moll ist.


    Grüße :)

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