Ich habe da mal eine eigentlich sehr grundlegende Frage.
Zu den Grundschwingungen gehören ja u. a. Sinus, Sägezahn, Dreieck und Puls. So, wie ich das verstehe, wird das Signal stärker, je höher die Kurve (also Amplitude) ist. Am höchsten Punkt ist das Signal also am lautesten. Beim Sinus würde demnach das Signal gleichmäßig lauter und leiser werden, während beim Sägezahn das Signal erst konstant stärker/lauter wird und unmittelbar nach dem höchsten Punkt auf 0 zurückfällt und dann wieder konstant lauter wird usw. Natürlich ist mir bewusst, dass dieser Ablauf extrem schnell vonstatten geht, also auch noch bei sehr tiefen Tönen.
Nun frage ich mich, warum es keine "Wellenform" gibt, die einfach nur aus einer geraden Linie besteht, wo das Signal also von Anfang an konstant bleibt?
Verständlich für mich ist, dass es bei einer konstanten Amplitude keine Frequenz (und somit keine Tonhöhe) geben würde. So gesehen ist mir bewusst, weshalb keine "Wellenform" bestehend aus einer geraden Linie möglich ist, aber dennoch kann ich nicht verstehen, warum es diese nicht gibt, wenn es sich doch nur um die Signalstärke bzw. Lautstärke handelt. Ich meine, bei einer geraden Linie wäre das Signal doch permanent da (im Gegensatz zum Sinus als Beispiel).
Auch verwirrend finde ich die Tatsache, dass auf Bildern, wo die Wellenformen skizziert sind, diese sich an der x-Achse "spiegeln", also auch in den negativen Bereich gehen (Beispiel).
Ich bin verwirrt.
Beim hiesigen Tutorial zum Klang von KIvschranz ist für mich zwar alles Beschriebene verständlich und nachvollziehbar, aber Aufschluss zu meiner Frage gibt dieses Tutorial - wie alle anderen Anleitungen im Netz zu Tönen und Wellenformen - jedoch nicht.
Danke im Voraus!