Beiträge von Mental Tunes

    Wollte ich heute früh noch schreiben dass das früher tatsächlich so war. Aber das war Ende 80er, Anfang 90er 😄

    Da gab es den Hardtekk, um den es hier geht nur noch gar nicht ... also reden auch wir beide vermutlich ebensfalls nicht über den Hardtekk, den Predatekk meint ...

    Habe jetzt mal alle Vocals abschnittsweise normalisiert, danach EQ und Kompressor. Jetzt sind die Vocals alle schön laut und präsent, aber ich fürchte die Dynamik ist flöten gegangen....vielleicht nur die eine leise Stelle normalisieren und den Rest nur leichte Anpasssung mittels Lautstärkenautomation... Da muss ich noch mal experimentieren. Dann habe ich mit dem Denoiser vom Edison versucht drüber zu gehen (erst den Bereich nur mit dem Hintergrundgeräusch markiert und mit rechter Maustaste auf die Bürste, dann die ganzen Vocals markiert und die Bürste angeklickt usw.) . Da bekommt ich aber eher mehr Störgeräusche drauf als weniger....Da leiden die Vocals auch drunter und klingen wie unter Wasser...Bekomme noch ein Grundbrummen zusätzlich drauf. Ist das Werkzeug so unbrauchbar oder liegt eher ein klassischer Bedienerfehler vor;-)?!

    Normalisiere die Vocals mal vorher nicht. EQ nur mit Low-Cut (...könnte auch beim Brummen helfen) und weniger Ratio, sprich Verdichtungsstärke. Bring die Lautstärken mehr über die Eingangs-Lautstärke und Ausgangs-Lautstärke auf gleiche Lautstärke. Dabei eher die Eingangslautstärke leiser machen und die Ausgangslaustärke nicht zu doll aufzudrehen. Lass den Attack nicht zu früh einsetzen und spiele mit dem Relaease ... musst du halt probieren, bis es so klingt, wie du es magst. Ein Denoiser oder ähnliche Behandlungen sind bei richtiger Einstellung dann eigentlich nicht mehr nötig. Vorraussetzung ist natürlich immer saubers Ausgangsmaterial.

    halte ich relativ für bullshit.

    das klingt ein wenig wie "echt musik kommt aus echten instrumenten".


    die ehemaligen tekk dinger kamen eventuell aus den Electribes aber zeiten ändern sich.

    das ist ja wie wenn trap ohne 808 kein trap mehr ist. oder drum and bass ohne amenbreak kein drum and bass.

    Ich denke du und ich reden hier nicht über den gleichen Hardtekk ... sorry :)

    Quatsch!

    So eine Acer Kick kann man mit einer 808 Kick als Basis, Distortion, Eq, Reverb und Kompressor ohne Weiteres basteln.

    Es gibt 2019 keine elektronisch produzierte Musikrichtung mehr, für die man ein ganz bestimmtes Gerät/Instrument braucht. Die Electribes sind nichts anderes als DAW‘s mit Knöpfen und die ESX und EMX haben halt noch ne Röhre damit sie etwas satter klingen (was übrigens weniger effektiv war als gedacht).

    Mal davon abgesehen... ESX und EMX sind inzwischen schon ein paar Jahre auf dem Markt. Selbst wenn sie für ein Genre unumgänglich gewesen wären, wären die onboard-Samples schon längst wieder gesamplet worden und bei Beatport-Sounds zu kaufen.

    Dann mach das mal und zeigs mir :)

    In dem anderen Thema hab ich jetzt im Überfliegen gelesen dass man Hardtekk nur machen kann wenn man ne Electribe ESX oder EMX hat :D:eusa_doh:

    ...und dass man es nicht produzieren kann, sondern live aufnehmen muss :icon_scratch:


    Ich denke das könnte den Ersteller dieses Themas durchaus verstören 😂

    Korrekt. Ohne diese oder entspechender Samples (... die berühmten Acer-Kicks) kein Tekk.

    Nein. Richtige Releases, wie man es kennt, gibt es nicht wirklich im Hardtekk. Es ist Live-Techno mitgeschnitten. Wirkliche Tracks sind meist komplett auf der blauen und roten Korg geschraubt und dann halt aufgenommen.

    es stellt sich die frage was du unter abmischen verstehst!? seit wann sagt sounddesign "overprocessing" etwas über einen guten oder schlechten mix aus!?

    ... im Hardtekk werden die Kicks und anderen Elemente ohne große Übergänge hintereinander geknallt. Das macht zusammen mit den Acer Kicks und der im 2/4-Takt gespielten Snare Hardtekk aus und klingt auch durchaus cool! ... aber hat mit der klassischen Form bzw. Definition von "abmischen" kaum etwas zu tun. ... aber selbst wenn wir uns da ganz viel Mühe gegeben haben, werden wir aufgrund besagten "overprocessing" im "Sound-Design" vermutlich keinen sauberen Master hinbekommen ... Hardtekk ist live-Techno. Warum meinst du gibt es das denn sonst nur sogut wie nur in dieser Form?

    das genre gab es schon vor der electribe.

    quatsch.

    Die berühmten Acer-Kicks sind aus den Grund-Samples der roten Korg und an dieser stark manipuliert. Vielleicht gehen unsere Definitionen von Hardtekk ja auseinander, aber der Hardtekk, der gemeint ist, ist vermutlich der aus dem Osten. ... und dieses "Genre" gibt es so in der bekannten Form definitv nur durch die rote Korg ... alles andere zu behaupten, wäre Quatsch ;) aber hey, ich lasse mich gerne eines besseren belehren! :eusa_whistle: ... und wenn du mir einen sauber abgemischten Hardtekk-Track zeigen kannst ... nur her damit, aaaaaaber ich befürchte da werde ich lange warten müssen ;)

    Das ist ja auch nicht korrekt, wenn es dein Ziel ist die Spuren gleich laut klingen zu lassen. Wie gesagt, sollen alle gleich laut klingen, würde ich jedem sample einen Mixer-Kanal zuordnen. Alle diese Kanäle führst du dann auf einen gemeinsamen Kanal, den Bus. Da setzt du denn vorzugsweise einen EQ drauf mit einem Low-Cut von 80 - 100 hz und dahinter den Kompressor. Kannst dafür den Fruity Kompressor nehmen und den EQ2 von FL-Studio. Dann stellst du den Kompressor so lange vom Eingangspegel runter und auf der anderen seite wieder rauf bis alle gleich laut sind. Attack würde ich nicht ganz so niedrig machen dafür aber den Release. Ratio würde ich mal ab 4 aufwärts einstellen und dann so lange anpassen bis alle schick ist. Erst dann kannst du den Bus-Kanal exportieren. Effekte solltest du auch lautstärke-technisch beim verwenden beachten. Ein Schulterblick zum Master und eventuellen Ausschlägen beim Einsetzen des Effektes kann dafür ein Indikator sein. Das macht dem Kompressor dann auch später weniger Arbeit und somit weniger Klangfärbung.

    Hardtekk ist Gespiele mit Samples von der roter Korg Electribe. Die wurden zwar an der Korg so hingespielt, aber dennoch kommen da alle Grundtöne und Kicks her. Die werden als Wave-Sample in die Playlist geballert und zusammengeschnitten. Daher spielen da auch meist alle "live". Nur ist es bei "live" völlig egal, ob alles auf rot in den Anzeigern steht, denn durch Fl- Studio deren Audio-Interface klingt das live immer fett und geil. Ein sauberer Mix (auch aufgrund der Sample) ist meiner Meinung nach daher sogut, wie unmöglich ... Sorry.

    Danke👍🏼 Und wo platzier ich diesen Voxengo genau? Werde sobald ich was fertig habe, den track mal raufladen👍🏼


    Grüsse

    Genau! Im Master, oder speziell im Hardcore kann der auch auf dem Kick-Kanal bzw. Kick-Bus hilfreich sein, da im Hardcore die Kick meist auf dem gesamten Frequenzspectrum spielt. Auch ist bei einer Hardcore-Kick ein Low-Cut (meiner Meinung nach ...) zwingend erforderlich, um sauber zu klingen. Grundsätzlich ist eine moderne Hardcore-Kick immer zum Restmaterial gemacht. Der Druck kommt nicht ausschliesslich von der Kick, sondern auch von Sub-Bässen oder anderen Elementen, die sozusagen geschichet den Gesamtdruck erzeugen. Eine dir bekannte Hardcore-Kick wird sich so gut wie niemals so anhören, wie sie im Gesamt-Mix klingen würde. Das ein ganz wichtiger Punkt beim Hardcore ... meiner Meinung nach.

    Ich unterstelle dir mal, dass dein Mix vermutlich zu wenig Höhen und Mitten haben wird ... wie KLVschranz schon sagte sind Kompression und Frequenzen essenziell für einen sauberen Klang. Bringe die Frequenzbereiche deines Materials in gegenseitigen Einklang. Mehr Präsenz einzelner Signale erhältst du dann mittels Kompression. Ein nützliches und kostenlose Tool hierfür ist Voxengo Span ... es hilft dir zu sehen, wo zu viel und zu wenig in deinem Mix passiert. Gerade bei einer „schlechten“ Abhöre hilft das ungemein!

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