Beiträge von Tagirijus

    ich will einfach so nen sound haben wie die profis. das is mein ziel.

    Also sound. Du willst nicht so aussehen wie die Profis, sondern so klingen. Bei so etwas wären z.B. Fragen wie aus dem anderen Thread bzgl. der Wellenform nicht zielführend, weil du da einen falschen Ansatz verfolgst.


    Wenn du schneller rennen können möchtest, fragst du auch nicht wie du so aussehen kannst, dass du auf Bildern üüübelst den Motionblur hast. Stattdessen trainierst du.



    aber wenn keine antworten auf meine fragen kommen. ersten: nur gegenfragen kommen.

    Die Gegenfragen sind dazu gedacht zu versuchen dich zum tieferen Denken anzuregen in der sehr tiefen Hoffnung, dass es bei dir einen Aha-Moment gibt und du ggf. erkennst, was ein besserer Weg sein könnte.



    wofür brauchst du das.

    Ist berechtigt. Z.B. auch grundsätzlich: warum möchtest du wie Profis klingen? Oder was sind überhaupt Profis? Möchtest du also so klingen, dass du dein Zeug verkaufen kannst? Wunderbar, dann hast du dein Ziel bereits erreicht. Mach mal das Radio an oder das Internet auf und du erkennst schnell, dass du selbst mit dem aller miesesten größten super hyper Scheiß Geld machen kannst.



    Warum brauchst du das

    Bezogen auf diesen Thread, um mal wieder etwas den Bogen zu schließen: du beharrst so sehr auf Denoiser und ich meine, dass bereits öfters aufkam, warum du das überhaupt brauchst (also vor allem in dem Ausmaß scheinbar). Da liegt die Frage super nah, warum du nicht bessere Quellen suchst. Wenn du schon nichts selbst produzierst (einsingen, einspielen, Synthzeug basteln etc.), warum dann nicht wenigstens alternative Sample-Quellen suchen oder so. Ich habe zwar nicht all zu viel Kontakt zu Produzenten im EDM Bereich, aber ich meine noch nie jemandem begegent zu sein, der sein Produktionsimperium auf die Nutzung eines Denoisers aufgebaut hätte.



    anstatt die lösung zu sagen lässt das forum mich in der luft hängen

    Die meisten geben hier ganz gute Ansätze und gehen tatsächlich immer noch auf deine Fragen ein, obgleich es sich echt so sehr so anfühlt, als seist du einfach nur ein Troll oder wolltest es einfach nicht verstehen. Da würde ich nicht unbedingt behaupten, dass dich das Forum in der Luft hängen lässt. Ich antworte mittlerweile öfter in deinen Threads etwas spitzer, ja, gebe ich zu - tut mir gewisser Maßen auch Leid, aber ich bin nicht das Forum! (-;



    und bombt mich mit links zu anstatt die lösung in einem satz zu schreiben

    Wenn du jemanden bittest dir in einem Satz Chinesisch beizubringen und er es schafft, nenne mir bitte seinen Namen. Das muss ein Genie sein. Musik ist ein ganzes Fachgebiet, dass sich nicht in einem Satz "erklären" lässt; höchstens umschreiben und das war es dann auch schon. Du musst schon Geduld haben und dich für Dinge öffnen.



    die anleitungen sind in englisch, ich kann kein englisch

    Eigne es dir an. In der heutigen Zeit ist es einfach unglaublich sinnvoll diese Weltsprache zu können. Und schwer ist es nun auch nicht. Erst recht nicht, wenn du Routine wenigstens im Englisch des Fachgebiets Musik bekommst.

    Die von dir als "mystische Sounds" betitelten Passagen sind für mich relativ unkomplexe Pad-Synths. Ich würde mir an deiner Stelle einmal angucken und recherchieren, wie du generell Pad-Synths erstellen kannst. Das geht in der Tat mit so ziemilch jedem Synth.


    Unabhängig davon: versuche ggf. sonst noch einmal genauer zu spezifizieren, was du konkret möchtest? Also die ersten 1:20 Minuten sind ja durchweg nur Synth-Pad (also zu bezeichne ich das zumindest). Recht flächige Synth-Klänge (also lange Attackzeit, Sustain ist anhaltend und auch relativ lange Releasezeit und/oder Hall).

    i check den denoiser was ich habe ned

    Wer gibt nicht auch gerne 35-750€ für ein Plugin aus, das er gar nicht versteht?


    Meine Erfahrung an dieser Stelle: das Gefühl der Notwendigkeit für den Bedarf gewisser Tools entsteht dann, sobald man mit den vorhandenen Mitteln an seine Grenzen kommt, weil man mitunter zu diesem Zeitpunkt auch verstanden hat, wo und was diese Grenze ist. Alles andere ist, meiner Erfahrung und auch Vermutung nach, nur der Versuch ein Bedürfnis zu stillen, dessen Ziel intuitiv aber nicht überlegt gesetzt ist. Wie ein Kind, das gerne ein Spielzeug haben möchte. Als Hobby vielleicht okay, wenn man das Geld und die Zeit hat, aber alles darüber hinaus, meiner Empfindung nach, eher kritisch zu bewerten.


    Ich zitiere dich einfach mal vorweg aus der Zukunft:


    "ey jo master digga das check ich ned was du willst lol ich musste googlen um das tortzdem nicht zu checken was willst du mir sagen xD"


    Und meine Antwort darauf:


    Wie im anderen Thread auch hier: versuche doch erst einmal deine grundlegensten Ziele abzustecken. Versuche dir wirklich bewusst zu werden, was du konkret möchtest und wo du hin möchtest. Die Fragen die du hier im Forum durchweg stellst, geben mir (und sicherlich vielen oder gar allen anderen auch!!) das Gefühl, dass du die grundlegensten Mechaniken der Musik- und Tonproduktion noch nicht wirklich verstanden hast. Du versuchst deine musikalischen Kopfschmerzen mit einer Kopfschmerztablette zu besiegen statt einfach mal an die frische Luft zu gehen und genug Wasser zu trinken (Achtung, das war mal wieder eine Metapher! Nein, wenn du raus gehst und Wasser trinkst, wird deine Musik nicht zwangsweise besser ...).


    Höre nie auf zu Fragen! Aber bevor du uns fragst, frag dich vor allem erst einmal selbst. Grundlegende Dinge! Was möchtest du wirklich? Wie kommst du da hin? Etc.


    Und ....

    wieso löst sich der denoiser auf wenn ich mit die fader runtergehn

    ... frag vor allem viel öfter einfach mal das Manual der Plugins, die du dir so kaufst. Denn ob du es glaubst oder nicht: die sind im Preis mit enthalten und das solltest du nutzen! (-; ... oder möchtest du etwa übers Ohr gehauen werden!?

    @Tagi ich kann des volume(balkenform) ned wie in abelton ändern. geht des ned irgendwie anderst das ich zb den master leiser machen -14 db lufs und nen limiter setze? hätte noch adobe audition, andere daws hab i ned


    irgendwie geht das mit die fader aber keine ahnung wie.

    Meine Grafik ist Reaper und nicht Ableton. Und man beachte bitte auch folgendes Zitat:


    Du solltest echt deine Prioritäten neu überdenken . . .

    Das meine ich ernst. Zugegeben antworte ich in deinen Threads verstärkt nur noch halb ernst, weil ich weiß, dass du Antworten selten wirklich zu lesen oder in irgendeiner Art und Weise aufzufassen scheinst.


    Folgendes: was ich damit meine, dass du deine Prioritäten noch einmal überdenken solltest: was ist konkret dein Ziel, wenn du die optische Representation deiner Produktionen veränderst? Glaubst du dadurch klanglich an irgendeine Art Ziel zu gelangen?


    Klar, ggf. bist du ein exzentrischer Künstler, der die Kunst nur der Kunst wegen macht und auf der Metaebene deine Musik anders herum angehst; und zwar indem du sie zuerst malst und dann erklingen lässt? (-;



    Worauf ich hinaus möchte: frage dich immer und immer wieder was du genau möchtest und frage dich DANN erst wie du dort am effektivsten und ökonomischsten hinkommst. Anderenfalls sitzt du hier mit 80 Jahren immer noch im Forum und fragst, wie du deine Musik zurecht malen kannst, ohne je wirklich an dein eigentliches Ziel gelangt zu sein. Und ich bezweifle irgendwie, dass deine Grundmotivation dieses Threads wirklich ist, dass deine Wellenform nach XYZ aussieht. Meine Vermutung ist eher, dass du im Kern "mit anderen mithalten können möchtest". Und das fängt im Bereich Musik vermutlich eher mit dem klingenden Ergebnis an statt wie es als Wellenform repräsentiert wird.

    man kann zu einem gewissen grad sehr wohl. aus etwas schlechten etwas gutem machen.

    Meiner Erfahrung nach kann man aus schlechtem Material etwas "besseres als schlecht" machen; gut ist dabei relativ. Und darüber hinaus bezieht sich meine Erfahrung vor allem auf Audio-Restauration (z.B. wenn in 'ne Filmtonspur der Ton schlecht war). Das ist dann aber auch genau das Restauration und nicht Musikproduktion.


    Musst du im Endeffekt natürlich für dich selbst wissen: möchtest du wirklich die Zeit investieren und mehr restaurieren als Musik zu produzieren, oder möchtest du kreativ sein und entsprechend dann lieber z.B. alternative Quellen für deine Klänge finden und nutzen.

    des liegt einfach daran dass ich aus superschlechten zeug was gutes machen kann.

    Warum fragst du dann, wenn du es schon kannst? :eusa_think:

    hab mich ned aufgeregt es is einfach zuviel schotter. kann ned 100 euro ausgeben wenn des 5 leute anklicken.

    Verstehe. Ja dann musst du besser abwägen und wirtschaftlicher agieren. Wie gesagt: dann in so einem Fall z. B. einfach auf Vocals erst einmal verzichten oder so.

    solche stimmen sind eher rar bei mir

    Könntest auch mal drüber nachdenken dann entsprechend nichts mehr mit Stimmen zu produzieren, wenn das von der Quelle her ein Schwachpunkt von dir ist. Ich würde an deiner Stell versuchen herauszufinden, was deine Stärken sind und sie mehr ausbauen.


    Also, ich meine nur. Du scheinst hier echt extrem häufig zu fragen, wie man aus Material XYZ, das super schlecht ist, ein gutes Material zaubert. Das würde mir schon langsam grundlegend zu denken geben, ob ich die Sache nicht falsch angehe. Und hoffentlich auch allen anderen interessierten Mitlesern deiner Threads, die sich durch diese erhoffen, wenigstens durch die Antworten etwas nützliches für sich herausziehen zu können.

    die wollte 100 euro...wtf. neee. und des war eine von den billigen

    Wenn du dich über solche Preise aufregen kannst, würde ich darüber hinaus empfehlen generell keine professionellen Ansprüche mehr zu erheben. Auf solchen Dienstleistungsplattformen werden darüber hinaus, meiner Befürchtung nach, mitunter sicherlich auch obendrein Preise gut zerstört. Ich erinnere mich an eine Recherche (ist aber Jahre her, zugegeben), wo ich mal spaßeshalber nach Musikproduktion suchte und tatsächlich Leute fand, die 1$/1min angeboten haben. Ich persönlich finde das sozusagen "ehr- und würdelos".


    Mit der Prämisse, dass Zeit == Geld ist, könnte man quasi genau so gut sagen, dass die Lebenszeit solcher vermeintlicher "teuren" Dienstleistenden generell nicht viel Wert wäre ... !? Führe dir immer vor Augen - wäre es okay für dich, wenn deine Arbeit - ggf. trotz großer Bemühungen und vielleicht auch eigenen Anspruchs - absolut nicht geschätzt würde?

    Welche Vorteile genau hat man mit dem ASIO Treiber?

    Wie bereits geschrieben: dient dazu, dass du keine Latenz beim Abspielen des Audios hast; bzw. weniger Latenz. Was da technisch konkret abläuft, kann dir sicherlich jemand anderes hier sagen; oder das Internet. Praktisches Beispiel aus meiner Erfahrung: ich spiele meine Stimmen stets live mit dem Keyboard ein. Damit ich dabei im Takt sein kann und nicht die Note stark verzögert kommt (ich sie also möglichst live zum gerade Abgespielten höre), brauche ich eine geringe Latenz. Entsprechend kann man dann noch die Buffer-Size ändern, um die Latenz zu minimieren, jedoch die CPU Last zu erhöhen; oder umgekehrt - je nach Bedarf und System.


    Also wenn ich jetzt über meine Soundkarte mit dem Bass Boost meine Musik höre und dann auch aufnehme, dann ist ja der selbe Effekt im Endprodukt zu hören.

    Ich weiß nicht, was du jetzt hierbei mit "aufnehmen" meinst. Aber hier meine Gedanken dazu:


    1. Wenn du beim Aufnehmen den Bass Boost integriert bekommst, müsstest du beim Abspielen danach doch doppelten Bass Boost haben, oder nicht?

    2. Wenn wirklich der Bass Boost mit in die Aufnahme integriert wird, arbeitest du in dem Fall sozusagen "destruktiv". D.h. dass dein Ausgangsmaterial, das aufgenommen wird sozusagen mit Effekt aufgenommen wird und technisch gesehen nicht mehr das Original ist. In der Regel bearbeitest du den Klang, wie du ihn haben möchtest, besser "non-destruktiv" beim Mixen. Das bedeutet: du hast z.B. in FL Studio einen EQ drauf und regelst den Bass so, wie du ihn haben möchtest. Wenn dir später dann aber etwas doch nicht so ganz passt, kannst du es nachträglich noch einmal neu bearbeiten und ändern. Geht mit einem "Bass Boost, der schon in der Aufnahme drin ist" nicht.

    3. Hast du eine Produktion von dir mal auf anderen Geräten angehört, um zu vergleichen, ob es dort genau so klingt, wie du es dir vorstellst? Z.B. über Kopfhörer über ein anderes System (ohne Bass Boost), im Auto, auf dem Küchenradio, einer Anlage, deinem Handy, etc.!?

    Hey, zunächst mal zur Frage:


    In welcher Qualität (Bitrate, Bittiefe, Hz) nimmt Edison/Audacity den internen Sound auf

    In der Regel in der Qualität, in der du es eingestellt hast.


    Bei Audacity kannst du unten links die Samplerate einstellen. Die Bit-Tiefe ist bei der Aufnahme, glaube ich zumindest, immer erst einmal 32-bit float.


    Bei Edison ist die Samplerate die des Projekts (also bei der nicht-Standalone zumindest ... Standalone kannst du das sicherlich auch einstellen). Die Bit-Tiefe stellt es bei der Aufnahme auch auf 32-bit float. Kannst du beides nach der Aufnahme mit Rechtklick auf die jeweiligen Zahlen ändern.



    Geht dadurch an Qualität verloren?

    Nur wenn du beispielsweise Samples abspielst, die z.B. 96 kHz haben, dein Projekt aber auf 48 kHz gestellt ist und du das dann aufnimmst. Dann geht theoretisch betrachtet etwas verloren. Da würde ich dann temporär z.B. die Samplerate des Projekts umstellen, eh du aufnimmst. Bit-Tiefe scheint ja sowieso immer höchste zu sein während der Aufnahme.



    Und jetzt noch etwas. Dabei eins vorweg: jeder darf gerne seinen Workflow haben. Ich schreibe es trotzdem, falls du da ggf. noch zu unerfahren sein solltest:


    mit der Windows-Audioerweiterung "Bassverstärkung" (75Hz, 9db)

    1. Ich würde für's Produzieren stets ASIO Treiber nutzen, damit du keine Latenz hast und ggf. gewisse Dinge performanter ablaufen.

    2. Du veränderst hier mit der Windows-Einstellung deine Abhörsituation. D.h. du verfälschst etwas grundlegendes. Wenn du mit so einer Verfälschung abmischst, wird das Ergebnis sich auf allen anderen Geräten, die nicht die gleiche Einstellung haben, falsch anhören! Aus diesem Grund ist es ratsam seine Abhörsituation möglichst unverfälscht zu gestalten. D.h. im System möglichst keine Effekte und EQs zwischenschalten und die Hardware-Abhöre sollte letztendilch auch möglichst linear fungieren.


    Wenn du mehr Bass in deinem Klang brauchst, schalte alles linear und regel das im Mix, damit es auch überall sonst so klingt, wie du es dir vorstellst und nicht nur auf deinem speziell eingestellten System.


    Viel Erfolg weiterhin!

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