Beiträge von Tagirijus

    1. Ich würde zunächst generell empfehlen unter den von dir angegebenen Pfad nichts zu verändern (sogar ab FL Studio 20 schon nicht mehr). Dafür hat Imageline den User-Ordner eingeführt unter C:\Users\DEIN_USERNAME\Documents\Image-Line\FL Studio. Unabhängig davon würde ich aber Samples noch einmal separat an einem anderen Ort gebündelt sammeln und richtig ordnen.


    2. Verstehe ich es richtig, dass du das Sample in irgendeiner Form in FL ziehst und der Sampler-Kanal dann kein Sample anzeigt?


    3. Hast du ggf. einen Codec nicht installiert, den du für die Samples brauchst? FL selbst kommt auch mit einigen Samples geliefert, die ich z.B. weder im System noch in Reaper abspielen kann. Wenn ich die Samples von FL in OGG umbenenne (also aus .wav ein .ogg mache, geht es in Reaper immerhin .... k.a. was Imageline da gemacht hat, aber ggf. sind deren WAV-Samples eigentlich OGGs).

    Mit anderen DAW's geht dies problemlos.

    Das mag sein. In Reaper kopiert man einen Block, in dem alle MIDI Daten sind - auf den jeweiligen Track bezogen.


    FL ist hingegen so aufgebaut, dass du Patterns hast, die sämtliche Daten enthalten können - Track-unabhängig (mag Vor- und Nachteile, je nach Workflow, haben). D.h. in einem Pattern könnte quasi das gesamte Stück sein. Das liegt im Ursprung wie FL früher mal war. Die "Tracks" kamen erst später "dazu", bzw. sind aus den Blocks entstanden. FL ist nicht Track-basiert.


    Zu deiner Frage:

    Du musst neben den Noten auch die MIDI Daten separat für das andere Instrument kopieren. Hier ein Beispiel, wie das ablaufen könnte:


    [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/zIo2qEQ.gif]

    Ich denke mal FL strummt vor allem Noten, die parallel starten. In einem Bild strummst du quasi von oben nach unten (Strength Time ist negativ) und im anderen Bild aufwärts. Was da mit den zwei kurzen Noten im Takt zwei passiert, weiß ich allerdings auch nicht.


    Ich würde das Tool nur 1. auf markierte Noten anwenden (also gezielt) und 2. nur dann, wenn ich es wirklich bräuchte. Die Frage, die sich mir stellt: was ist konkret dein Ziel?

    Eine gute Idee ist es auch immer alle Schritte detailliert zu beschreiben, am Besten bebildert, damit einem besser geholfen werden kann. (-; Also was machst du konkret damit was passiert, aber du WAS genau eigentlich erwartest?

    eq is wenn frequenzen ändert man damit und lautstärke man kann sagen ist eher dynamik und macht man dann mit kompressor und zeugs kann man das gut regeln manchmal könnte man aber auch überlegen der satz ist mittendrin plötzlich eine ganz andere geschichte aber ... weißt schon, dann ist doch irgendwie besser auch mal wenigstens ansatzweise auf punktuation und nicht nur die niedliche klein aber auch die ganz gewaltige großschreibung zu beachten tut mir leid falls das zynisch ich kann nicht mehr wow! :D

    würd gern den beat breiter machen.

    Mit Beat meinst du jetzt einen perkussiven Teil deiner Produktion, oder ist das schon Slang und bezieht sich auf ein ganzes Stück?



    wenn ich alles den ganzen track auf mono schalte und dann mit dem imager die bänder hochdrech

    Verstehe ich das richtig, dass du im Master alles auf Mono schaltest, nur um es danach von diesem Ozone Imager wieder "breiter" machen zu lassen? Du weißt schon, dass so ein Tool keine Zauberei macht? Der wird wohl nur mit Minimaldifferenzen in z.B. Zeit, Frequenzen, etc. rumspielen und so das Signal breiter im Stereofeld machen. "Breiter im Stereofeld" heißt aber nicht immer gleich "fetter". Mach das alles im Mix.



    find ich so gut

    Dann lass es so. Wenn du es gut findest, ist doch das Ziel erreicht; egal was dir welche Tools sonst noch so sagen. Oder was ist dein allgemeines Ziel?

    1. Was ist ein Imager? Meinst du ggf. einen Analyzer? Oder ein Oszilloskop?

    2. Dein Problem ist Phase Canceling, oder wie? Du müsstest wohl (zumindest mir) mehr Infos geben, damit dir ggf. geholfen werden kann.



    Und Tastaturen haben 'ne Shift-Taste, mit der du es etwas einfach haben solltest auf Groß- und Kleinschreibung zu achten. (-;

    Dein Teilungsbedürfnis in allen Ehren! Ich glaube, wenn du dich allerdings nicht wenigstens versuchst ein bisschen verständlicher auszudrücken, wirst du hier schnell nur noch Selbstgespräche führen, weil dir niemand mehr folgen kann / wird. Nur mal so ein kleines Offtopic Feedback, von jemanden, der kurz davor ist das Thema zu de-abonnieren, weil ich schlicht und ergreifend nicht mehr folgen kann. Nicht böse gemeint. (=

    Inzwischen ist es ja wohl sogar so, dass man auch als ernstzunehmender Künstler gar nicht mehr anders kann, als ebenfalls bei diesem schmutzigen Geschäft mitzumachen, wenn man ganz oben mitspielen will.


    1. Wie definierst du "ernstzunehmender Künstler"?

    2. Wie definierst du "ganz oben mitspielen"?

    3. Was ist alles ein "schmutziges Geschäft"?

    4. Erachtest du Erfolg von außen als wichtigeres Ziel als Erfolg von innen? (Stichwort extrinsische und intrinsische Motivation, siehe Wikipedia)




    "MONEY, MONEY, MONEY!"

    Das ist nun einmal ein Geschäftsmodell. Natürlich geht es da um Geld.


    Vielleicht fängt die eine oder andere Plattform immer aus einer persönlichen Idee heraus an. Aber sobald eine Plattform größer und weitreichender wird, wird es womöglich wahrscheinlicher schnell um Profit gehen - auch mitunter um die Plattform überhaupt am Leben halten zu können?


    Ich betrachte das stets irgendwie zweiseitig: auf der einen Seite mag ich Profit orientierte Unternehmen nicht sonderlich, weil es meiner Weltansicht nach die Innovation der Menschheit eher bremmst; glaube ich zumindest (und sage ich jetzt relativ naiv, zugegeben). Auf der anderen Seite kann ich Unternehmen auch irgendwie verstehen, wenn sie im Sinne "survival of the fittest" ganz einfach die Möglichkeiten nutzen, um für sich das Beste dabei raus zu holen. Letztendlich ist es oft die Frage der Konsumenten, wie damit umgegangen werden sollte.


    SOUNDCLOUD & CO sind die grössten Betrüger die es so gibt auf der Welt!

    In wiefern? Also bieten die etwas an, wofür du bezahlst und du es nachher aber nicht bekommst? Oder fühlst du dich nur verarscht?



    Meine Einstellung zu SoundCloud: die technische Seite ist nett, Embedding vom Player mit Cookie-Gedöns aber sehr nervig. Uploadgrenze schnell erreicht und monatliche Kosten finde ich unverhältnismäßig. Meine Lösung: ich lade da schon länger nichts mehr hoch. Positiv fiel mir allerdings auf, dass SoundCloud sehr schnell und gründlich auf Urheberrechtsverletzungen reagiert! Vermutlich weil es Deutsche sind, haha. :D


    Meine Einstellung zu Bots: Ich melde und ignoriere sie einfach. Punkt. Wird es mir zu viel mache ich einfach einen Bogen um die Plattform. Wenn das eine größere Masse so macht, wird die Plattform schon von selbst fühlen, dass etwas geändert werden sollte. Also auch hier erneut: die Konsumenten sind hier auch mit in der Pflicht ihr Verhalten so anzupassen und das Nachfrage-Feedback der Plattform zu gestalten.

    Versteh mich nicht falsch, aber mir kommen spontan folgende Gedanken in den Kopf:


    1. Was stimmt mit deinem jetzigen System nicht? Meine Mentalität ist: stets alles auskosten, was man zur Verfügung hat und erst wenn die Grenzen beginnt zu begreifen sich um Erweiterung kümmern.


    2. LexBeatz Wenn du wirklich professionell agieren möchtest, ist ein Investment durchaus angebracht. Es bleibt sonst eher ein Hobby, wenn man da nicht auch grundlegend gewillt ist mal etwas auszugeben. Professionell agieren heißt letztendlich "Geld mit der Sache machen". Siehte Bedeutung Punkt 2: Wiktionary --- und 1500 € für einen Copmuter ist heutzutage schon recht viel, meiner Erfahrung nach. Habe mein System Anfang letzten Jahres ersetzt und lag auch so in dem Bereich. Alles läuft butterweich und ich produziere meist große orchestrale Werke. (-;


    3. Ich frage mich, ob für Hardstyle / House ein PC vergleichbar "hochwertig" sein muss, wie für z.B. ein PC, mit dem (wie in meinem Fall) man eher orchestrale Produktionen am Start hat. Denn wenn das so ist, wirst du womöglich schon mit weniger als 1500 € klarkommen können. Meine Gedanken sind mitunter, dass du z.B. vielleicht nicht so viel RAM brauchst, da diese Genres, meiner Vermutung nach, weniger Sample lastig sind. Aber ggf. können andere Leute dazu mehr sagen. Ich mache ja keinen Hardstyle. (-;

    Ich habe gelesen, dass ein Unterschied zwischen Vers und Chorus von 4 bis 6 dB gut sein kann.

    Und welcher Ton soll generell so am Besten sein? Und vor allem: welcher Akkord ist denn der Beste? Außerdem würde ich auch gerne wissen welche Instrumente man nur braucht, weil es die einzig Guten sind?



    ... Ironie aus: merkst du, wie belanglos diese Aussage ist? Du konzentrierst dich in der Thematik viel zu sehr auf Zahlen - und ich will gar nicht mal wissen, wo du so etwas her hast wie "Unterschied von 4 bis 6 dB sollen gut sein". :D ... ernsthaft: du möchtest doch Musik machen und kein mathematisches Kunstwerk, oder? Natürlich kannst du in der Kunst auch solche Easter Eggs verstecken oder die Konsumenten zum Grübeln bringen oder auf Spurensuche schicken. Kann immer mal lustig und raffiniert sein, aber das ist meines Erachtens nicht Basis von Musik.


    Was machst du denn selbst, wenn du Musik konsumierst? Hörst du die? Oder legst du dir nebenbei stets ein Geodreieck zurecht und versuchst die Schallwellen zu messen? Lässt du überall wo du Musik hörst einen Analyser mitlaufen, weil du nicht anders genießen kannst? Worauf ich hinaus möchte: vergiss erst einmal die Zahlen und höre einfach nur. Konzentriert und bewusst. Du machst immerhin Musik!



    die Master Lautstärke einfach zu automatisieren

    Eine der allerschlechtesten Ideen überhaupt. Den Master-Regler fässt du am Besten nie an: 1: Wenn du ein Stück gemastert hast und es schlimmstenfalls totkomprimiert und limitiert hast und dann z.B. nach oben regelst: zack Clipping! 2. Wenn du nach unten regelst: verlorenes Dynamikpotential. 3. Gutes Grundprinzip ist: alles was vorm Master schlecht klingt, bekommst du auch nicht mit Mastering oder generell im Master-Kanal "gerade gebogen".



    wie andere das machen

    Andere sind mehr Musiker als Mathematiker. Erneut: höre konzentriert und bewusst die Art von Musik, die du selbst machen möchtest und vergiss dabei erst einmal alles, was andere so sagen. Gerne auch was ich sage, aber höre wenigstens. Musik hört man in erster Linie.



    Und die Velocity verringern führt doch am Ende auch zu niedrigerer Lautstärke oder nicht?

    Das ist wieder die technische Seite, die du hier ansprichst. Meine Vermutung ist, dass du noch einiges an grundlegenden Dingen im Bereich Musikproduktion zu lernen hast, wenn du (selbst nachdem ich es bereits in den anderen Posts erklärt habe) nach wioe vor davon ausgehst, dass Anschlagdynamik ausschließlich mit Lautstärke zu tun hat.


    Technisch gesehen ist Anschlagdynamik erst einmal nur eine MIDI Information. Wie das jetzt der jeweilige Synth oder Sample-Player umsetzt, ist ihm komplett frei. Mal geht es (vor allem bei langweiliger gemachten Synths / Presets / Samples) mit Lautstärke einher, ja, aber in der Regel viel öfter auch mit Klangcharakteristik. Beschäftige dich am Besten noch einmal ein bisschen mit grundlegenden Musikproduktions-Grundlagen, in der Hinsicht.



    Ich hatte mich gefragt, inwiefern sich ein echter Schlagzeuger im Vers und im Chorus anders verhält

    Wieso fragst du dich das und hörst nicht ganz einfach mal in die Musik rein, die du selbst auch gerne hörst und produzieren möchtest?



    Also: frage dich nicht, lese nicht nach und spekuliere auch nicht, sondern höre ! (=

    Auch wenn das jetzt etwas "Captain Hindsight" mäßig rüber kommen könnte: Ordnung haben hilft! (-;


    Ich betrachte Projekte dreitilig: 1. Projektdatei, 2. Mediendateien, 3. Plugins.


    1. Projektdateien

    Die speichere ich seit einigen Jahren sehr geordnet ab. Dabei habe ich Kundenordner (kann auch der eigene Name sein, wenn man es nicht professionell macht ... oder halt Freunde, wenn man für die etwas macht - Hauptsache nachvollziehbar) im großen Musikprojekte-Ordner. In diesen Kundenordnern sind weitere Ordner mit Jahreszahlen. Für jedes Jahr ein Ordner. Dort drin habe ich jeweils die eigentlichen Projektordner mit einer speziellen Projektkennzeichnung. In meinem Fall YYYY-MM_PROJEKTNAME. Dadurch werden die Projekte auch gleich chronologisch geordnet, selbst wenn man nach Name sortiert. In diesen Projektorednern wiederum gibt es stets einen 000_projects Ordner, in dem es ggf. NOCH EINMAL weitere Unterordner gibt für z.B. Musik und/oder Ton und/oder gleich das jeweilige Werk. Und erst in DIESEM Ordner liegen dann meine Projektdateien. D.h. es kann vorkommen, dass eine Projektdatei folgenden Pfad hat: Platte > Musikproduktion > Z_Projects > Tagirijus > 2020 > 2020-09_Scheinprojekt > 000_projects > Musik > Intro > intro-1_1.flp. Und solche Dateien meist noch mit Versions- und Evolutionsnummer (intro-1_2.flp, intro-1_3.flp, intro-2_1.flp, etc.).


    2. Mediendateien

    Dafür habe ich es mir angewöhnt die jeweiligen Medien (Aufnahmen, Renderings, etc.) im Über-Projektordner zu speichern (z.B. 2020-09_Scheinprojekt). Früher für z.B. Instrumentaufnahmen unter 000_rec und mittlerweile durch Reaper automatisch im jeweiligen Projektordner des jeweiligen Werks in einem von Reaper automatisch angelegten Ordner, den ich bestimmt habe (nach Belieben absolut oder auch relativ zur Projektdatei).


    Was bringt das jetzt im Zusammenhang mit dem Thread? Ich habe einen einzigen Ordner, der bei meinen zweiwöchentlichen Backups gespiegelt werden muss, um die Projektdateien und Mediendateien zu sichern: Z_Projects.



    3. Plugins

    Die muss man ja meist installieren oder wenigstens aktivieren. Dafür nutze ich die Standardpfade für VSTs oder einen extra Library Ordner für Audio- und Sample-Libraries im Musikproduktion Ordner. Für zu installierende oder aktivierende Plugins (und auch Software sowieso!) führe ich eine detaillierte Liste, was ich nach einer Neuinstallation wann, wo und wie installieren/aktivieren muss, damit ich wieder arbeiten kann. Dazu zählen dann auch andere Programme, die ich für die Arbeit brauche.


    Und was bringt dir das wiederum? Einen Überblick! Und außerdem vergisst du nur noch mit kleinerer Wahrscheinlichkeit gewisse Dinge.




    Vielleicht hilft dir ja mein Thread etwas. Viel Erfolg und Glück. (=

    Ich möchte dann doch noch einmal einwerfen, dass du auch unterscheiden kannst zwischen a) Prinzip und b) Umsetzung. Ersteres ist das, was ich angesprochen habe, was man erst einmal lernen muss zu verstehen, denke ich. Letzteres hingegen betrifft das Handwerk. In Bezug auf Dynamik geht es hierbei mitunter um, meiner Meinung nach, selbstverständliche Dinge. Dazu zählt das Verständnis, was z.B. Anschlagdynamik ist und wie sich diese auf virtuelle Instrumente (ob nun Synths oder Samples o.ä.) auswirken kann. Bedenke, dass vieles in der digitalen Musikwelt letztendlich nur die herkömmliche akustische Welt als Ursprung hat. Der Synth-Bass, der mit verschiedenen Anschlagdynamiken ggf. den Cutoff Filter ändert, imitiert somit ggf. entfernt das Zupfen eines echten Basses oder so und ändert durch den Filter Cutoff sozusagen die Klangcharakteristik, wie es auch ein echter Bass (vom Prinzip) her tun würde.


    Weiter zur Umsetzung: Natürlich kannst du das mit Automation steuern oder mit Anschlagdynamik (eng: Velocity) - es ist aber dann nur das: die Umsetzung. Eventuell zielt dein Thread vor allem darauf ab? Dann würde ich versuchen noch einmal zu reflektieren, ob das Prinzip an sich wirklich klar ist und die Fragen konkretisieren. Denn momentan wirken auf mich einige Fragen von dir eher sehr allgemein und mutmaßen schon beinahe, als würdest du grundlegende Techniken wissen wollen (Stichwort Automation, Velocity, etc.).


    Also: versuch, falls noch etwas unklar ist, am Besten die Dinge zu konkretisieren. Hinterfrage dich ganz genau, was jetzt eigentlich noch fehlt an Wissen bei dir. Anderenfalls wirkt es sonst (zumindest auf mich) so, als könntest du auch gleich allgemein fragen (Achtung: überspitzte Ironie): "Wie geht eigentlich Leben?". (-;




    Nachtrag:

    Bzgl. Technik handhabe ich es übrigens so, dass ich ALLE meine Stimmen stets per Masterkeyboard einspiele. Damit spiele ich die Dynamiken und auch leichten menschlichen Fehlerchen bereits mit ein und muss nachträglich nix artifiziell nachbasteln.

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