Da Drums bei elektronischer Musik selten im Pegel schwanken, sie aber üblicherweise trotzdem komprimiert werden, hab ich mal kurz ein Demo-Projekt mit 2 klassischen Drumkompressions-Beispielen gebastelt. Vielleicht wird dadurch klarer, was Kompression bei kurzen Sounds bewirkt.
Pattern 1 ist ein einfacher Drumloop (Kickdrum & Snare) ohne Kompression.
In Pattern 2 sind die Sounds einzeln komprimiert mit kurzen Attack- und Release-Zeiten. Die Anfangsphase der Sounds wird gedämpft, sie wirken dadurch "fetter" und klingen länger aus.
In Pattern 3 wird durch eine lange Attackzeit quasi der entgegengesetzte Effekt zu Pattern 2 erreicht und die Anfangsphase der Drums wird betont. In einem vollen Mix können die Drums dadurch durchsetzungsfähiger und "schärfer" klingen.
Vielleicht mach ich später auch noch ein Beispiel, das zeigt, wie Kompression auf Vocals oder melodischen Sounds wirkt.
Das macht allerdings Sinn
Aber macht es Sinn, einem Anfänger, der sich noch mit GANZ anderen Problemen rumschlägt, zu raten, er solle darauf achten? Meines Erachtens nicht, und darum geht's mir ja.