die andere art des "how-to"

  • Naja, was heißt die Idee ist genial...die Idee hatte Prodigy als sie ihren Song zusammen samplete...ich hab nix gegen sampling, aber jetzt wo ich sehe, daß beinahe der ganze Song gesamplet ist, und alles was sie beigetragen haben die Idee war, bin ich etwas enttäuscht von prodigy....find ich etwas schwach...hat halt auch den hintergrund, daß ich immer dachte, die haben alles komplett selbst programmiert, eingespielt etc...
    nichts desto trotz geiler song...das tut auch dem respekt podigy gegenüber nichts ab, nur irgendwie krass zu sehen, daß der song so gut wie nur gesampled ist...

  • Gerade die Tatsache, dass fast alles gesampelt ist, macht es für mich so eindrucksvoll. Das ist eine kaum geringere Leistung, als den Kram selbst zu machen. (Mal abgesehen von der Tatsache, dass für "diesen gewissen Sound" Sampling unabdingbar ist.)


    Hier hat das ganze jemand noch detailversessener in Ableton Live nachgebaut und aufgenommen:


    Find so Nachbau-Aktionen ja äußerst sinnlos, aber interessant anzusehen ist das auf jeden Fall.


  • Das ist eine kaum geringere Leistung, als den Kram selbst zu machen.


    Also da scheiden sich unsere Geister nun aber gewaltig :D
    Für mich ist es schon eine erheblich größere Leistung, jeden fucking Loop, jede verdammte Spur selbst zu produzieren, als ne halbe Stunde mit der MPC sachen zu samplen...


    EDIT: Nachdem ich das Video gesehen hab, muss ich sagen, daß es doch schon erstaunlich ist, was man aus Sampling alles rausholen kann, und muss dir fast recht geben Dion, ist echt fast das gleiche wie wenn man alles selber macht, da man es durch das krasse verfremden sozusagen selber macht. Mehr Arbeit wäre es sicher, das ganze Ausgangsmaterial auch noch selbst zu machen, aber sei's drum :D ...


    Krass... der Typ scheint auch echt plan zu haben, wie er mit seinen tools umgeht und wann er sie wie und wo einsetzt...vorallem scheint er mit Live gut am start zu sein, bin gerade noch am reinfuchsen und da die Penner mein live immernoch nicht losgeschickt haben und ich das 30 tage free trial nutze, hab ich nichtmal n handbuch... Ist mir schon wichtig, so als abendlektüre die Funktionen studieren :)

  • Nachdem ich das Video gesehen hab, muss ich sagen, daß es doch schon erstaunlich ist, was man aus Sampling alles rausholen kann, und muss dir fast recht geben Dion, ist echt fast das gleiche wie wenn man alles selber macht, da man es durch das krasse verfremden sozusagen selber macht. Mehr Arbeit wäre es sicher, das ganze Ausgangsmaterial auch noch selbst zu machen, aber sei's drum :D ...


    So hat's ja zum Beispiel Peter Fox bei seinem aktuellen Album gemacht: Vom Orchester Sachen einspielen lassen und dann aus den Aufnahmen gesampelt. Das kann man machen, wenn man eine sehr genaue Vision hat vom Sound, den man erreichen will, aber man bringt sich damit aber auch irgendwie um das wirklich Spannende am Sampling: Das Ungewisse, den Zufall und die Samplesuche. Schafft man es, irgendein Sample irgendwie in den Songkontext reinzubringen, ohne dass es als Fremdkörper klingt und dann auch noch so, dass es den Track bereichert? Das ganze kann wirklich eine Kunst für sich sein und ist, will man es gut machen, kein bisschen einfacher als Instrumente, Synths und Drums selbst einzuspielen/zu programmieren. Man kann es sich natürlich auch einfach machen - aber das gilt für klassische Kompositionsmethoden genauso.

  • Ja da haste recht. Durch das Video ist mir erst aufgefallen, daß man lediglich nur mit Samples arbeitet wie aus einer beliebigen library zB und diese eben moduliert, effektiert, pitched, grained etc. Das ist auch so die Arbeit die ich mache, wenn ich mit Samples arbeite die nicht von mir kommen, somit haste schon recht, ist reines Produzieren. Ob ich mir die Samples nun selber zusammenklaue oder ob ich mir ne Library nehme, bei der andere das für mich getan haben, der springende Punkt bleibt der gleiche: Die Arbeit mit den Samples machts aus..


    Wäre nur interessant zu wissen ob die UMC's jemals geklagt haben oder es vllt gar nicht gemerkt haben. Wär ich der MC gewesen und hätte den Song mal gehört, hätte ich es mit ziemlicher sicherheit sofort erkannt. Aber vllt ists ihnen auch einfach wurst, wie den typen, die die Urheber des Amen Break sind/waren.

  • Wow, ich lach mich kaputt! Wie geil ist das denn?! :D


    Und dass so viel bei Smack My Bitch Up gesamplet ist, hätte ich nicht gedacht.

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