Adrian von Ziegler

  • Ich finde das jetzt gar nicht mal sooo spektakulär.
    Die Harmonien sind sehr genretypisch und es klingt viel wie schon einmal gehört,
    ich kann da kompositorisch wenig Innovatives entdecken.


    Und die Sounds stammen aus den einschlägigen Sample-Libraries.


    OK, das was er macht, macht er gut. Aber haut nicht wirklich vom Hocker.
    Wenn man sich mit der Musik ausgiebig beschäftigt und mit dem Genre im speziellen,
    dann muss man kein Genie sein oder bereits im Alter von 5 Jahren damit angefangen haben. :wink:

  • also ohne arrogant zu klingen ... von der Komposition würde ich mir das auch zutrauen... wenn's meine Richtung wäre


    Es gibt Dinge die sollten einen schon in die wiege gelegt werden, dabei sehe ich es aber nicht so Dramatisch wie manch anderer.
    Dinge wie Taktgefühl und Musikalität sind mit Sicherheit ein wenig in die wiege gelegt... Und auch das Absolute Gehör ist ein
    angeborenes Phänomen (ist wirklich so) und ist nicht erlernbar... Das heißt aber nicht das man so was nicht Komponieren kann oder
    nicht erlernen kann...


    Ich kann z.B nicht heraushören ob das ein H oder ein C aber im Musikalischen Kontext also mindestens im Zweiklang erkenne ich sehr gut
    Harmonie und auch musikalische Kandenzen sind kein Problem mehr... Früher konnte ich z.B keinen Halbtonschritt von einem Ganztonschritt
    Unterscheiden .... heute schreie ich schon wenn's um 30cent (musikalische Einheit) geht.


    Vieles ist erlernbar und wenn man z.B viel Klassik hört , dann bekommt man mit der Zeit ein gutes Gefühl wie die Sache aufgebaut ist.


    Man kann das lernen und auch Beethovens 9 war trotz seiner Taubheit nicht unbedingt Hexerei ..eine wirkliche Herausforderung...mit Sicherheit
    ... aber keine Zauberei, Man muss wissen das Beethoven auch Mathematiker der Musik war ... Da erinnere ich an das Wohltemperierte Klavier...
    da ist die Grundlage nicht das Einhören der Noten :wink:


    Ich bin mir sicher das ich auch meine 5 Minuten zusammen komponieren kann ohne einmal auf Play zu drücken und es würde zumindest ein hörbares
    Ergebnis bei herausspringen ... ist alles erlernbar und brauch Erfahrung auch mit Mitte 20

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

  • Kann mit der Musik jetzt nicht sonderlich viel anfangen. Ist ganz gechillt so, aber kann da jetzt wenig drüber sagen ob er ein Genie ist oder nicht, da es für mich relativ "random irish musik" ist ;D
    Aber was heißt denn "erst Mitte 20"? Mit 27 waren ein paar ganz große Künstler schon tot ;)
    Aber klar, manch einer hat mehr Talent als Andere, und wenn man dann noch damit arbeitet kommt was gutes bei rum.


  • Ich bin mir sicher das ich auch meine 5 Minuten zusammen komponieren kann ohne einmal auf Play zu drücken und es würde zumindest ein hörbares
    Ergebnis bei herausspringen ...


    Wenn man die Klänge hört, ja. Ich hab mal das "Beethoven Experiment" für mich gemacht und mal ohne Ton produziert, dh. nur visuell. Das Resultat war katastrophal, auch wenn ich ungefähr wusste, welcher Ton wo hin kommt :D Aber eben, nur einen halben Ton daneben und die Harmonie ist futsch.


    Gewisse "Talente" hat man sicher im Blut, anderes kann man lernen.


    Zum Thema:
    Adrian von Ziegler macht seine Sache gut, aber er ist auch eins mit diesem Genre. Man hört, das er das mit Leidenschaft macht.


    Ich würde behaupten dass man das auch lernen kann, diese irische Spielweise dieser Instrumente, etc wenn man es genug lange hört.
    Würde jetzt wetten, das hier einige es ähnlich gut hinbekommen, wenn sie sich 6 Monate lang mit diesem Genre auseinandersetzen.

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