Reihfolge von FX im Master

  • Hallo,


    Ich bin zur Zeit dabei etwas mehr Klang in meine Leider zu bringen.
    Muß gestehen ich erstehe einfach noch nicht das Mastern.


    Wenn ich für ein Instrument einen FX-Channel anlege und verschiedene
    Dinge nutzen möchte wie z.b. Fruity Parametric EQ,Fruity Compressor,
    auch evtl Devastor von d16.pl, Delay u.s.w welche Reihnfolge solte
    man irgendwie einhalten?


    Glaube mit der falschen Reihnfolge der Plugins kann man viel kaputt
    machen. Meistens klingt es übersteuert oder total leise/matschig.


    1. EQ
    2. Fruity Compressor
    3. Devastor
    4. Delay


    Oder sind solche Reihnfolgen total falsch? Was sagen die Profis?



    Grüße
    Erik

  • Es kommt immer darauf an, wie dein Sound klingen soll und welche Aspekte des Eingangssignales übrig bleiben/verstärkt/entfernt werden sollen. Welches Intrument möchtest du mastern und welche Rolle spielt es in deinem Lied?(Bass, Lead, Rhytmus, etc.)
    Außerdem hilft es auch, sich professionelle Produktionen anzuhören und reinzudenken(wie kann der Musiker das gemacht haben?), damit man mit der Zeit ein Gehör fürs Mastern entwickelt.

  • Die Reinfolge ist sehr wichtig. Man muss es wie im Studio vorstellen (falls du schon einmal in einem Studio warst). Das Signal wird durch mehrere Geräte gejagt und dabei verändert.


    In deinem Fall würde ich zuerst Devastor nehmen, dann EQ, danach Delay und letztendlich den Compressor. Normalerweise ist Compressor ganz am Ende, da man nur am Ende den Klang komprimieren will. Je nach dem, was du für ein Klang erreichen willst, musst du kombinieren. Manchmal benutzt man ein Kompressor am Anfang und am Ende. Es gibt Regeln, aber der keine Regeln bricht, schreibt keine Geschichte. Manche machen es nach Zufall, ich bevorzuge besser den Workflow, wo man genau weiß, was man tut. Internet bietet dir diesen Wissen for free (z.B. dieser Forum).


    Manchmal benutze ich mehrmals den selben Effekt mit verschiedenen Einstellungen. Die Resultate sind einfach traumhaft. Am besten ließt du bißchen was über Kompression, über Faltungshall und über Equalisation (sorry wegen Schreibfehlern).


    Hoffe ich konnte dir helfen!


    Viel Erfolg.


    p.s. Kümmere dich nicht um Mastern. Das ist kaum machbar zu Hause ohne teure Hardware. Studio-Mastering ist immer ein Schritt voraus. Was aber machbar ist, ist die gute Mischung. Das ist auch viel wichtiger, als das Mastern, denn wenn du versucht schlecht abgemischten Track zu mastern, kommt nur Scheiße raus. Daher mach gescheite Mischungen und lass erst mal den Master-Channel frei.

  • Allgemein für Insert-Tracks (nicht Mastertrack):


    A: Dynamik-Effekte (Kompressor, Limiter, Gate, Amps, Sättigungs-Effekte)
    B: Filter, EQs, Chorus, Flanger & sowas
    C: Reverbs, Delays, rhythmische Gates (Timing-Effekte)


    Stufe B hat großen Einfluss auf das Verhalten von Kompressoren, also kann man auch danach komprimieren, wenn man das berücksichtigt oder bevorzugt.
    Nach Stufe C sollte man im Allgemeinen nicht komprimieren.


    Aber: wenn man sich mit den Effekten besser auskennt, kann man natürlich nach Belieben von diesen Vorgaben abweichen.

  • Leider habe ich noch nie ein Studio von innen gesehen und auch
    noch nie ne Musik gesehen. Bis jetzt nur einen, und der hat immer
    im Vangard und Cubase gespielt. Aber warum er was gemacht hat,
    konnt er nichts sagen.


    Wenn ich den ABL2 laufen lasse mit der FX-Channel (Fehler.fst)
    ist es sehr drückend. an was kann das wohl liegen?


    Fehler.fst

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