Der Terrorist als Gesetzgeber

  • Ja, wirklich ein guter Artikel und leider allzu wahr!


    Am Beispiel der USA kann man das gut nachvollziehen. Ich war mittlerweile 5-mal in den USA, unter anderem einmal kurz nach dem 11. September 2001. Eigentlich wollten wir am 17. September fliegen - wurde dann aber erstmal nichts!
    Mann konnte so richtig spüren, wie der gute Dabbeljuu denn Leuten soviel Angst vor einer Gefahr gemacht, die zu großen Teilen überhaupt nicht bestand. Mit dem Anschub der Anschläge konnte der gute Mr. President eigentlich alles machen und beschließen, was eigentlich schon lange in seinen Kram passte. Erzählt man den Menschen nur lange genug, dass von irgendwo eine Gefahr droht, glauben sie es irgendwann dann auch, ohne es auch nur ansatzweise zu hinterfragen. Das hat im Laufe der Geschichte schon immer gut funktioniert. Im Falle der USA haben zur großen Freude vom Buschi die Medien auch noch wunderbar mitgespielt, was will man mehr. Senat und Kongress spucken Milliarden aus und George grinst sich einen.


    Was passiert in diesem Zuge bei uns? Leute wie Schily (der war mal ein Grüner! Wirklich?) und Schäuble schieben die gleiche Panik und drücken ein neues Kontrollgesetz nach dem anderen durch, weil ja plötzlich überall Gefahren lauern und jeder ja eh ein potentieller Terrorist ist.
    Klar, wir haben es zurzeit mit anderen Gefahren zu tun, als vielleicht vor einigen Jahren, aber mit blindem Aktionissmus wird man diesen kaum begegnen können. Die echten Terroristen sind nicht die aufgeputschten Selbstmordattentäter oder irgendwelche Wilden, das sind High-Tech-Organisationen, die sich durch Methoden al ´la Bush & Co. bestimmt nicht in den Griff kriegen lassen. Die einzigen, die man damit schädigt, sind Menschen wie du und ich.

  • yo wirklich nen sehr guter artikel.
    hab neulich nen bericht gesehen über "technologische singularität". diese beschreibt quasi den zeitpunkt, an dem die technologische intelligenz die intelligenz des menschen überholt - eine völlig neue ära der menschheitsgerschichte beginnt, indem der mensch etwas erschaffen hat, das ihm überlegen ist. zeitpunkt soll ungefähr 2030 sein. die computer werden dann mehrere milliarden mal leistungsfähiger als unser gehirn sein und können daher auch mit ihm verbunden werden. es wird dann auch möglich sein, unser gehirn bzw. unsere gedanken auf einer festplatte auf dem rechner abzuspeichern, so dass wir jederzeit auf unsere kompletten gedanken von tag x aus dem jahr y zugreifen können. und wenn man sich jetzt vorstellt, dass die regierung, wie in dem artikel beschrieben, das recht hat, heimlich auf unsere rechner zuzugreifen, dann kann der staat im wahrsten sinne des wortes die gedanken seiner bürger lesen. und vielleicht werden wir sogar alle dazu gezwungen, jede woche ein "gehirnupdate" auf unserem rechner zu hinterlassen, denn "wer nichts zu verbergen hat, der hat ja auch nichts zu befürchten". der spruch "nur in den gedanken bin ich frei" ist dann auch relikt vergangener zeiten. und das krasse, es ist alles kein science fiction sondern unsere zukunft....

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