Beiträge von CJoe

    Attack stehen lassen, danach erst komprimieren und den Pegel insgesamt hochziehen. Dadurch kannst du den Kickanschlag betonen.

    Wenn man einen längeren Basstail haben will, sollte man mit etwas längeren Release-Einstellungen experimentieren. Richtig lange Subbassnoten kannst du über eine simple Sinus-Oscillatorwelle leise unter deinen Sound legen.
    Halleffekte haben im Bassbereich nichts zu suchen und sind auch nur sehr gezielt und minimalistisch im Mix eingesetzt zielführend, da schon etwas zu viel Hall einen Track zumatscht. Ein Halleffekt ist in der Regel dann richtig eingestellt, wenn du im A/B Vergleich (an-und ausschalten) das Gefühl hast, dass es mit Hall durchgehend besser klingt und du ohne Hall etwas vermisst. Hier das richtige Maß zu finden, dauert mehrere Jahre und benötigt viel Mix-Erfahrung.

    Ich halte das für recht uninteressant. Ob es nur 2/3 sind oder mehr/weniger, spielt ja keine große Rolle. Wichtiger ist, das man versteht, was der Kompressor macht. Und da ist mir die genaue Erklärung schon wieder viel zu kompliziert.
    Ein Kompressor ist in der Musikproduktion deutlich überschätzt. Er kann viel weniger, als man ihm als Laie zutraut. Genau das halte ich für wichtig, zu erwähnen.


    Als Ergänzung zu Alrie ist wichtig, das zu lang eingestellte Releasezeiten das Signal zu lange komprimieren, sodass es letztlich zu leise wird. Der Effekt ist gut anhand einer Kickdrum zu hören, wo der Kompressor bei zu langem Release beim nächsten Kickanschlag noch nicht wieder komplett zurückregeln konnte. Dann fehlt plötzlich der Pegel nach dem ersten Kickanschlag für alle Folgekicks.
    Und kurze Attackzeiten können ebenfalls zu Verzerrungen führen, da genauso wie bei einem zu kurzen Release die Kompression auf das Signal zu schnell in Form einer abrupten Pegelveränderung reagieren kann. Das gilt aber grundsätzlich für alle abrupten/schlagartigen Klangveränderungen während der Produktion, weshalb man diese immer vermeiden sollte.

    Ja, das dauert wirklich lange. Und Plugins, die man kaufen kann, helfen einem da nur bedingt weiter. Man muss sehr genau über das Verhalten von Filtern und Kompressoren Bescheid wissen, um überhaupt vernünftig Mischen und Mastern zu können. Alleine dieses Wissen ist reines Praxiswissen, was man nicht so einfach vom Baum pflücken kann, sondern sich nur in der Praxis aneignet. Ich mische und mastere daher auch aus Prinzip nur mit Freeware, was der Klangqualität in keinster Weise schadet.


    Klar gibt es das ein oder andere nette Plugin zu kaufen. Aber es ist kein Muss, um gute Ergebnisse zu erzielen.

    Fab Filter hat einige Features, die sie sich aber teuer bezahlen lassen. Mir persönlich ist der EQ überteuert. Denn er klingt auch nicht besser oder schlechter als andere Plugins, die nichts kosten.

    Ich sehe das so wie Alrie. Ein Mix funktioniert immer nur im Kontext aller Instrumente. Musik soll ja Emotionen vermitteln. Das geht aber nicht, wenn man nach einem festen Schema F alle Spuren zusammenmischt. Das mag bis zu einem gewissen Punkt sogar ganz gut funktionieren. Aber: Die rein subjektive Wertung und Empfindung des/der Abhörenden ist letztlich immer ausschlaggebend. Denn ein kleines bisschen mehr Wärme im Sound kann einen Track musikalisch erst interessant machen, oder bei zu wenig davon auch völlig steril und belanglos klingen lassen.


    Gerade in Musikproduktionen mit mehreren Beteiligten, die gut klingen sollen, wird recht emotional diskutiert und viel rumprobiert, um ein für alle zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Da sitzt nicht nur eine Person am Mix oder am Mastering und setzt da seine private Vision um, sondern man hat haufenweise Vorstellungen und Visionen, die es gilt, auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Und meist ergibt sich aus dieser Teamarbeit dann auch das bessere Endprodukt.

    https://dl.dropboxusercontent.…in%20Mixdown%20Master.wav
    https://dl.dropboxusercontent.…in%20Mixdown%20Master.flp


    Als Plugins benötigst du mein Free Plugins and Presets- Paket.
    https://dl.dropboxusercontent.…%20und%20FL%20Presets.rar


    Folgende Plugins werden gebraucht:
    Voxengo SPAN, TT DR Dynamic Range Meter, TLS Maximizer, Limiter No 6, Ferric TDS, Molot 031b, Maximus, EQ2, Voxengo MSED, Multiband Kompressor, Acon Digital Multiply, FL Limiter, Filtrate LE.

    Diese Einstellung sollte jeder haben, der im Mixing und/oder im Mastering irgendwann mal ein vernünftiges Endergebnis möchte. Kleinste Veränderungen können Großes bewirken. Das gilt für die gesamte Produktion. Ein grobes "Mal eben Laut machen" reicht in der Regel bei weitem nicht aus.

    Es ist auch immer eine Frage, was man erwartet. Wer mir seinen Stereomix gibt, kann kein perfektes Ergebnis erwarten. Mixing und Mastering gehen immer Hand in Hand und beeinflussen sich gegenseitig.
    Ein professionelles Mastering ist daher ein Stem Mastering mit mehreren exportierten Spuren. Der Aufwand ist hier ungleich höher, da ein Teil des Mixings mit übernommen wird.
    Ich mache das für Umme, verlange dabei aber auch, dass sich der Musiker mit dem Ergebnis und seiner Mische intensiv auseinandersetzt.


    Ich biete den Service kostenlos auf Anfrage für Musiker im Forum oder im FL- Studio Chat an. Da die meisten ihren Mix besonders laut haben möchten und damit auch wenig Wert auf Qualität legen, ist das für mich überhaupt kein Problem, da ich über ein fundiertes Praxiswissen im Umgang mit VST- Effektketten verfüge.


    Ich habe nicht das Profi- Abhörequipment. Das ist aber auch nicht notwendig. Wer die Musik laut haben möchte, geht bereits so viele Kompromisse bei der Klangqualität ein, dass auch ein Profistudio mit teuerstem Equipment und optimierten Räumen aufgrund des extrem begrenzten Bearbeitungsspielraums kein hörbar besseres Ergebnis ermöglichen kann.


    Leider ist das heutzutage gängige Praxis. Und natürlich wird Musik, aber auch der Service Mixing/Mastering verramscht. Das ist aber ein grundsätzliches Problem der Musikindustrie. Und da sich die meisten Musikproduzenten alles gefallen lassen, kommt man hier auch nicht auf einen grünen Zweig.

    Was denn jetzt? Mixing, Mastering oder produzieren? Das sind 3 unterschiedliche Dinge. Hier sind wir gerne bereit, sofern die Zeit vorhanden ist, dir bei der Produktion deiner gewünschten Musik zu helfen. Aber viele von uns sind zeitlich leider nur begrenzt dazu in der Lage.


    Mixing und Mastering sind zeitlich für mich keine große Sache, da ich zurzeit mehrere Musikprojekte betreue, was das Gehör schult und so auch die Bearbeitung beschleunigt. Entsprechend bin ich bereit, dir da zu helfen.


    Aber das kreative Produzieren von Musik ist eine recht persönliche Angelegenheit und kostet mitunter sehr viel Zeit. Zumal wir hier alle in vollkommen anderen Genres unterwegs sind und andere Prioritäten haben. Produzieren solltest du dir selber versuchen, mittels üben in Sounddesign, Soundauswahl und Arrangement/Aufbau eines Songs anzueignen.


    Jemand, der deinem Musikwunsch entsprechend genrenah produziert, wird die schnellsten Ergebnisse vorweisen können.

    Stem Mastering ist durchaus eine Möglichkeit. Dabei exportierst du deinen Song in Parts von etwa einem Dutzend Wave- Einzelspuren (Je nach Komplexität mehr oder weniger). Die Spuren sollten deinem Mixing entsprechend, aber mit etwas Headroom exportiert werden. Die exportierten Spuren werden dann in einem Masterprojekt zusammengeführt. Ggf. werden zwischendrin noch Spuren ergänzt, oder ausgewechselt.


    Dort findet erst das finale Mixing und dann das Mastering statt.
    Ich habe momentan selbst mehrere Musikprojekte hier, die in Stems gemastert werden. Da ist es keine große Sache für mich, deine Songs auch noch zu Mastern. Das fertige Projekt inkl. Wave-Export und Plugins bekommst du dann auf Wunsch im Anschluss zugeschickt.
    Änderungswünsche können relativ fix erledigt werden, da das Stem- Projekt auch nachträglich jederzeit geändert werden kann und bei mir nur Freeware und FL- Studio interne Plugins zum Einsatz kommen.

    Natürlich gibt es Regeln vor dem Mastern, die man einhalten sollte. So sind alle Summenplugins, welche bereits einen Teil des Masteringprozesses vorwegnehmen, ungünstig. Summenkompression, Limiter, EQ´s oder andere Effekte gehören nicht auf die finale Exportsumme, wenn extern gemastert wird, da sie die Möglichkeiten im Mastering massiv einschränken können.


    Der Headroom ist egal, solange es nicht clippt. Er kann -1 dB bis -6 dB betragen.


    Der Export sollte in 24 oder 32 Bit und 44,1 khz vorliegen. Die Samplerate sollte dabei dem finalen Wunschmedium entsprechen. Wird die Musik bspw. in 48 khz exportiert, aber auf dem Zielmedium nur in 44 khz benötigt, macht eine verlustbehaftete Sampleratenkonvertierung (48 khz zu 44 khz) keinen Sinn.

    Ich erklär dir das mal simpler: Der Stereo Separation- Regler im Insert kann das vorhandene Stereosignal verstärken, oder reduzieren. Verstärkst du das vorhandene Stereosignal in der Stereo Separation z.B. um 100%, so werden die Stereoanteile noch weiter nach rechts und/oder nach links verschoben. Hast du aber ein reines Monosignal, hat die Stereo Separation keinerlei Auswirkung. Kommt beides gleichzeitig vor, wird nur der Stereoanteil verstärkt.


    Beim Stereo Enhancer hingegen verzögerst du den rechten oder den linken Stereokanal zeitlich voneinander (Über Phase Offset; der Stereo Sep- Regler hat dieselbe Funktion wie im Mixer). Dieser Effekt hat somit auch auf Monosignale eine Wirkung. Du kannst mit dem Stereo Enhancer z.B. sehr breite Stereobässe aus einer Monoquelle erzeugen, bist damit dann aber nicht mehr monokompatibel, weshalb der Effekt nur auf Bässe oberhalb der Subbassfrequenzen sinnvoll ist.


    Wenn du es damit übertreibst, hörst du die Zeitverzögerung sehr gut heraus, da der Klang dann rechts oder links verspätet einsetzt.

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