Beiträge von CJoe

    Ist schon richtig, ihr habt ja Recht :D
    RMB oder Microwave Prince sind kein richtiger Trance, aber bei beiden gefällt mir die Atmosphäre besser als bei den meisten heutigen Handsup-Produktionen, die alle irgendwie nach Groove Coverages Supersaw klingen.
    @ zoolander: Ja ich habe Anno 1992 den 5 Minutenmix von I need your love im Radio gehört. Und seitdem liebe ich den Track. Ich würde ihn heute in die Sparte Hardtrance stecken. Damals war es Rave/Hardcore.
    RMB hatte härtere Bässe, erinnerte von den Melodien aber immer sehr an Trance.


    Das Problem mit neumodischem Trance ist, das häufig die Atmosphäre die Trance früher ausmachte verloren gegangen ist.


    Meine Vorstellung von gutem Trance, aktuell:


    Arksun-Arisen (Welcher Sytrususer kennt ihn nicht?)


    Galen Behr- Z.B. Till we meet again, Carabella usw.


    DJ Serenity-Estrella


    Armin van Buuren


    Project X-The Rythm


    Peran-Good time


    Älterer Trance:
    Paul van Dyk: Another Way usw. (Kennt ja eh jeder!)


    Viele ältere Remixe und Songs von CJ Stone (Shining Star, Infinity).
    Nicht zu vergessen DJ Quicksilver, Tiesto usw.

    Heute kannst du mit entsprechender Mühe am PC die gesamte Bandbreite elektronischer Musik produzieren. Und das ohne musikalische Vorkenntnisse. Ja man muss noch nichtmals Klavier spielen können, und kann sich einen Klaviertrack trotzdem zusammenklicken. Gitarre ist immer noch schwierig, aber selbst das geht.
    In sofern ist es heute schon besser als damals.
    Jeder kann wenn er es möchte und genügend Geld hat jegliche Art von Musik produzieren.
    Das dabei qualitativ Abstriche zu machen sind und die wenigsten sich derart in die Musik reinknien wie damalige Komponisten ist klar. Und das ist der Nachteil.
    Denn damals war aufgrund fehlender Instrumente einiges mehr an Vorstellungskraft und musikalisches Gespür vonnöten als heute.

    Der Nachteil ist auch beim FL-Multibandkompressor mit Limiter, das dieser oft bei gut komprimierten Tracks den Klang verfälscht. So habe ich im Web gestern ein Freewareplugin gefunden, welches sich scheinbar besser fürs Maximieren/Limiten eignet (TLs Saturated Driver). Allerdings habe ich das Plugin noch nicht ausgiebig testen können.


    Ein großer Nachteil ist, das vor der Verwendung eines Kompressors der Track sehr oft frischer und besser, da dynamischer klingt.
    Den Track wieder an den alten Klang anzugleichen ist manchmal schwer und teilweise gar nicht möglich, aufgrund der fehlenden Lautstärkedynamik der Komprimierung.


    Ich sehe daher überhaupt kein Problem darin, ja finde es sogar besser von Anfang an den Masterbus leicht zu komprimieren.
    Einerseits hat man den Schutz vor Übersteuerung. Andererseits arbeitet man mit dem (möglichst wenig) klangverändernden Kompressor von Anfang an, und wird sich so z.B. unnötigen Hall von vorneherein sparen, und den Track ganz anders (härter,trockener) abmischen.

    @ Musik Magier: Bei dir schon. Nur finde ich muss Flexibilität gewahrt bleiben.
    Und die habe ich mit einem festen Template für Instrumente nicht.


    Ich nehme z.B. häufig andere Synthesizer. Jeder arbeitet anders, mit anderen Favouriten.
    Wenn du ein allgemein verwendbares Template für alle erstellst so wie ich, kannst du auch nur Synthies und Effekte nehmen, die jeder in seiner FL Studio-Version hat. Da kommen sowieso nicht viele in Frage.
    Und alle Instrumente fressen nicht unwesentlich Performance.
    Instrumente nachladen kann man ja jederzeit.


    Mein Template läuft übrigens ab FL Studio Version 7 aufwärts.


    Wie ich sehe hat DJ Peti bereits vor einer Weile ein umfangreiches Trancetemplate erstellt.
    Mit seiner Erlaubnis werde ich seines nochmals heranziehen, und wie meines geordneter überarbeiten. Dann sind es schon 2.


    Mein neues Energy Trance-Template ist fertig!


    Im Gegensatz zum letzten Template ist dieses deutlich umfangreicher, und hat einen quasi fertigen Drumpart zu bieten.
    Leider ist es aufgrund vieler Waveleadsounds recht gross geworden, weshalb ich es auf Rapidshare verlegt habe.


    Ich bitte um Feedback.


    Wenn es euch gefällt, werde ich weiter daran feilen, und evtl. noch ein solches Template für
    Drum and Bass oder andere elektronische Stilrichtungen, mit anderen Drumsets, Bässen etc. fertigstellen.
    Falls zu groß stelle ich zukünftig kleinere, mehr auf den Drumpart beschränkte Versionen online.


    Hier der Downloadlink:


    http://rapidshare.com/files/96…_Trance_Template.rar.html

    Also ich persönlich bin der Meinung, das man mit etwas Mühe wirklich brauchbare Templates erstellen kann. Leider habe ich bisher nicht viel davon zu Gesicht bekommen, da die Templates z.B. von Image Line oder deren Machern häufig für die Tonne sind.


    Deswegen und weil ich möchte das Neulinge auch mal Erfolgserlebnisse haben, habe ich mir 3 Tage lang die Mühe gemacht ein gutes, aufgeräumtes Template für alle Noobs in Sachen Trance zu erstellen.


    Besonders wichtig finde ich z.B. eine gute Masterlimitierung, die den Klang nicht verfälscht. Ohne dem taugt ein Template für Anfänger garnichts. Dann eine sinnvolle Instrumentenaufteilung im Mixer, sowie den ein oder anderen Effekt, den man oft benötigt.


    Und natürlich keine richtigen VST-Synths. Nur Sampler.
    Denn das wär ätzend, damit bei jedem Neustart beginnen zu müssen.


    Hier meine Vorstellung von einem guten Template:
    flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/3030/

    Aber IRC nutzt nicht jeder. Man könnte sicher einen Flash-Chat einrichten, der mit einem IRC-Channel verbunden ist. Da muss sich ggf. Image Line drum kümmern.

    Wenn man denn mal eine Pause zwischen stressigem musizieren einlegt, kann man Sonntags zur Abwechslung in den Chat kommen. Vielleicht wirds ja für den ein oder anderen ganz interessant und lehrreich. Mal sehen! :D

    Ich persönlich würde es begrüßen wenn Image Line mal über einen einfach zu bedienenden Standard-Limiter nachdenkt.
    Einen, der nicht wie der Maximus viel Geld kostet sonfern auf die Schnelle einzusetzen ist, indem er nur die Pegelspitzen limitiert und vor Übersteuerung schützt. Schade das so etwas nicht schon längst Standard in FL-Studio ist.
    Oder seht ihr da intern irgendeine kostenlose Alternative zu käuflichen Limitern?
    Ich habe in FL-Studio nichts derartiges gefunden.


    Klar, mit Maximus und der Möglichkeit zukünftig eigene VST ´s und somit einen einfachen Standard-Pegellimiter zu basteln ist das wohl nicht mehr nötig.
    Es war aber bisher schon ein wenig lächerlich, das FL so lange ohne vernünftigem Limiter auskommen musste.


    Immerhin schimpft es sich schon einige Zeit als komplettes Musikstudio.
    Und ohne gescheiten Limiter kann man leider nichts gescheites produzieren. Das ist Fakt.

    Naja.
    Die Image Line-Synths sind wie ich finde eher mittelmäßig. Viele Presets z.B. von Poizone,WASP,DX-10,Sim Synth gefallen mir nicht. Sie klingen mir nicht amtlich bzw. modern genug.
    Klar sagen viele: Wenn du dich reinkniest kriegst du damit auch deinen eigenen Sound geschraubt. Aber genau das ist das Problem. Bis man soweit ist, dauert es Jahre. Und man möchte nicht Stunden damit verbringen herumzuschrauben.
    Auch die Klangmöglichkeiten sind teilweise ausgenommen Sytrus, Poizone, Morphine im Vergleich zu anderen VST-Instrumenten wie FM8, Massive usw. beschränkt.


    Es gibt keinen wirklich von Grund auf megafetten Synth Marke Absynth,Zebra2 usw. mit klasse Presets in FL, der auch noch einfach zu bedienen ist. Das fehlt mir ein wenig. Da hat die Konkurrenz mancherorts etwas mehr zu bieten.


    Schade ist auch das man nur bei den internen Synths die volle Bandbreite an Klangbearbeitungsöglichkeiten hat, die der Sequenzer bietet.

    Es gibt auch andere geile Synths. Der Komplexer ist geil, der Massive auch, Zebra 2 och, Nexus och usw.
    Wenn man wenig Geld hat und sich nicht alle kaufen kann, sollte man sich echt gut überlegen für welchen man sein Geld ausgibt.
    Ich würde ihn mir nicht holen, zumal er wie ich vermute schon aufgrund der vielen Parameterfenster sehr "komplex" in der Bedienung zu ein scheint. Da weiss man nie wo man jetzt was findet usw.
    Kein Wunder- Denn er heisst ja auch so! :D
    Jedenfalls ist der Tone 2 Gladiator momentan der einzigste, bei dem ich halbwegs durch die Demo durchsteige.

    Naja immer ist ja auch quatsch. Sagen wir meistens. Natürlich verwende ich den EQ als Sounddesigntool in sofern, als das ich die Klänge immer auch an meinen persönlichen Geschmack anpasse. Ohne dem könnte ich ja gar keine Musik machen, die mir gefällt.
    Mein Geschmack tendiert aber allzu häufig Richtung höhenlastig bei vordergründigen Klängen. Ist eben so! :D
    Gute Sounds, daran mangelt es mir sicher nicht.


    Mal Musik von mir:
    flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/2906/

    Gerade Anfänger haben es leichter wenn sie Höhenanteile in Leads, Pads und Percussionsounds grundsätzlich erstmal anheben, anstatt sie abzusenken.
    Die Erfahrung habe ich gemacht. Als ich davor nur wenig ins Klangprofil eines Sounds eingriff, war für mich das Ergebnis niemals wirklich zufriedenstellend.


    Im direkten Vergleich klingt ein Song mit mehr Höhen zudem immer besser als ein Song mit wenig Höhen. Denn das menschliche Gehör tendiert einfach zu einer höhenlastigeren Musikwiedergabe. Kein Wunder, klingen doch die fettesten Tracks in den Clubs oder die schönsten Melodien in Filmen immer recht höhenlastig.
    Da kann man nach dumpfen Klängen a ´la unbearbeiteter FL-Studio-Export lange suchen.
    Ausgenommen natürlich Backgrounduntermalung, deren Höhenwiedergabe reduziert ist.


    Daher finde ich den Tip erstmal abzusenken nicht unbedingt sinnvoll. Absenken da, wo störende und mulmige Frequenzen den Song vermatschen. Das ist häufig in mittleren sowie tiefen Frequenzbereichen der Fall. Anheben da, wo Brillanz und Schärfe gefragt sind. Und das ist meist bei den Höhen der prägendsten und wichtigsten Musikelemente der Fall.


    So fahre ich seit langer Zeit, und bin rundum zufrieden.
    Aber jeder arbeitet anders. Die einen so, die anderen so. Mich bringt jedenfalls niemand mehr von meinem eingeschlagenen Weg fort.

    Grundsätzlich zum leiser drehen kann ich so nicht unterschreiben.
    Das ist IMHO quatsch, denn wenn man zu viel Klanganteil entfernt ist der Song hinterher so leise, dass man ihn nichtmals mehr mit zig Kompressoren bezügl. Lautheit retten kann.


    Gerade Leads oder Cymbals können immer eine leichte Höhenanhebung vertragen. Sowas hört man in jeder modernen Produktion.
    Grundsätzlich ist es daher sinnvoll, sich eine Höhenanhebung bei den meisten Instrumenten schon zu Beginn anzugewöhnen. Denn das klingt oft einfach besser. Natürlich darf es nicht zischeln, das wär dann zuviel.


    Als Beispiel für das EQing habe ich hier einige, von mir bearbeitete Instrumente im Equalizer dargestellt:
    http://img220.imageshack.us/my.php?image=unbenannt22vl5.png


    Ausserdem ist es genau so wichtig, dass überflüssige Frequenzen steilflankig abgesenkt werden. Eine hohe Cymbal/Ride hat keinen Tieftonanteil, also kann der weg. Ein tiefer Bass hat unter Umständen keinen Obertonbereich, also kann der auch weg.


    Die Kickdrum kann man im Bereich um 80 HZ leicht anheben. Teilweise bringt es auch etwas die Frequenzbänder weiter im Obertonspektrum, wie auf den Bildern von mir zu sehen leicht zu betonen.
    Denn das betont oder färbt unter Umständen einen bestimmten Bereich des Kickanschlags positiv.
    Überall dort wo rote Bereiche zu sehen sind, findet ein hoher Klanganteil des Instrumentes statt.
    Zu sehen bei der Kickdrum, wo dieser gewollt ist.


    Oder auch beim Lead/Pad-EQ.
    Im Bereich über 500 HZ, beim Buchstaben 4 befindet sich ein roter Balken. An solchen Stellen kann es zu ungewünschten Resonanzen kommen. Ein steilflankiges Absenken, wie es beim Snare-EQ darunter zu sehen ist, kann die ungewünschte Resonanz entfernen.
    Bei den Leads gebe ich häufig mehr Höhenanteil. Das führt fast immer zu einem offeneren und schöneren Klangbild.
    Wenn ungewolltes dröhnen oder wummern stört, kann dieses ebenfalls mit dem EQ durch hohes Abfahren des Klangbildes mit einem freien Band lokalisiert und abgesenkt werden.

    Echt schwer dir momentan eine Empfehlung auszusprechen Sammy.


    Um mal auf den Nexus zu sprechen zu kommen:
    Der Nexus ist primär für Trance und Dance, vor allem aber für die typischen Handsupproduktionen (Die mir überhaupt nicht liegen) ausgelegt. Ich habe ihn selbst und verwende ihn aufgrund einiger guter Klänge wie Pianos oft, aber er ist bisher nicht unbedingt essentiell. Ausserdem habe ich mir ein striktes Limit beim Kauf von Expansions gesetzt.


    HipHop-Expansions, d.h. speziell dafür ausgelegte Sounds gibt es (noch) keine. Dafür sehr viele Groove Coveragetröten oder Sounds, die man irgendwo schon einmal im Trancesektor gehört hat. Im Nexus selber gibt es schon eine Menge Pianos, Classicsounds etc. Aber man sitzt trotzdem noch einige Zeit daran um den gewünschten Sound herauszukitzeln.
    Es ist nicht so, das Nexus gleich bedeutet: Preset laden und fertig. Denn viele Nexusstandardsounds klingen etwas öde.


    Ich würde an deiner Stelle einfach mal die Demo auschecken ob er dir gefällt, die leider sehr gross ist.


    Das eigentliche Problem: Nexus macht kaufsüchtig!!!
    Es ist daher definitiv nicht so, dass ich den Nexus uneingeschränkt empfehlen kann.
    Denn man möchte, einmal angefangen immer mehr und jede neue Expansion muss man haben. Denn die Presets, obwohl klanglich nur in Grenzen manipulierbar und daher auch nicht so flexibel einsetzbar klingen so gut. Wer das Geld hat, dem ist es egal und der langt ordentlich zu. Wer nicht, dem wird der Nexus langweilig oder er gibt trotzdem sein ganzes Geld für Erweiterungen aus.
    Und die Preise halte ich definitiv für überzogen. Die Hälfte für eine Expansion hätte es auch getan.


    Momentan gefällt mir bei den programmierbaren Synthies ja der Tone 2 Gladiator unheimlich gut. Für 149 Euro ist der nicht zu teuer. Und besonders kompliziert in der Bedienung ist er auch nicht, da alle Regler auf der Vorderseite zu finden sind. Dafür ist aber dann auch eine hohe Desktopauflösung vonnöten. Mind. 1280x960.


    Ansonsten gibt es in diesem Forum ja noch die Freewaresynthempfehlungen, mit denen du vielleicht was anfangen kannst.

    @ Lakuta5: Daher ist es wiegesagt auch sinnvoller auf die Topsynths der kleineren Softwarehäuser zu schielen. Da sitzen weniger Leute hinter und keine riesige Produktpalette, die sich dafür dann aber auch die Mühe machen Ihr Produkt wie auch deren Käufer über Jahre hinweg tatkräftig zu unterstützen.
    Und schlechter klingen die deswegen ja auch nicht.

    Ob der Komplexer stabil läuft, kann ich dir leider nicht sagen. Ich hatte mal die Demo getestet. Und damit damals keine Probleme. Es war allerdings auch kein Langzeittest. Verständlicherweise.


    Alternativen wären: UHE Zebra 2, Tone2 Gladiator, NI Massive, NI FM8.
    Die klingen auch allesamt etwa in derselben Liga.


    Die ersten beiden würde ich mir auf alle Fälle mal näher angucken.
    Von NI-Synths halte ich nur nicht ganz so viel, da der Support nicht der beste zu sein scheint.


    Weiterführende Links:
    http://www.u-he.com/zebra/
    http://www.tone2.com/

    Erklärt mir mal bitte jemand warum ich überhaupt komprimieren muss?


    Sofern du Samples benutzt die qualitativ hochwertig sind, würde ich oft garnichts komprimieren. Ich hab da ein paar nette Free-Distortionplugins, die bringen schon eine Menge Druck in Sachen Kickbass. Zusammen mit den passenden EQ-Einstellungen ist ein Kompressor nicht mehr unbedingt notwendig.
    Wenn du ihn trotzdem draufpacken möchtest, dann ganz am Schluss wenn dein Track bereits komplett exportbereit steht. Denn der Nachteil am Kompressor ist, dass du die Lautstärke unter Umständen nicht mehr nachträglich vernünftig nachregeln kannst. Und das gibt nur Chaos und Verwirrung.


    Und bitte niemals eine extreme Summenkompression anwenden. Das führt unter Umständen zwar zu einem dichten und durchsetzungsfähigen Klang. Der Track ist dann aber klanglich total verfälscht. Der Sound wird dichter, und die vielleicht so vorgesehene Dynamik geht ebenfalls verloren. Auf der Summe darf nur ein leichter Limiter, der die Pegelspitzen begrenzt d.h. vor Übersteuern schützt.


    Jedes Instrument bekommt einen eigenen Channel, eigenen EQ und eigene sonstige FX wie z.B. Disto für die Kick. Snares und Hithats werden in den Höhen angehoben, tiefe Frequenzen die nicht gebraucht werden steilflankig abgesenkt. Bei der Kick kann es hilfreich sein die Höhen leicht anzuheben, um den Anschlag etwas hervorzuheben.
    Der Tiefbass im Bereich um 80 HZ wird leicht betont, anschliessend sollte aber ein steilflankiger Abfall der tiefen Frequenzen ab cirka 40-80 HZ abwärts erfolgen.
    Hierbei muss man spielen und einen Kompromiss finden, der die Kick auch weiterhin ausreichend tief und knackig spielen lässt. Den gesamten Tiefenanteil über 20 HZ z.B. bis 60 HZ herauszunehmen macht also bei der Kick meist keinen Sinn.


    Die meisten Instrumente vertragen in FL-Studio eine leichte Höhenanhebung gut. Ausgenommen sind tiefe Bässe (Bassläufe), diese haben einfach keinen Höhenanteil. Frequenzen die störend klingen, z.B. dumpf klingende Hallanteile oder störende Fieptöne (Resonanzen) dürfen ruhig in jedem Instrument schmalbandig abgesenkt werden.


    Merke: Anheben breitbandinger, absenken schmalbandiger.
    Tiefe Frequenzen die nicht benötigt werden, z.B. bei einer HitHat alles unter 300-600 HZ:
    Steilflankig absenken.
    Bei Pads oder Leads kann gewöhnlich bei 100 HZ steilflankig abgesenkt werden. Dann kommst du dir auch nicht mehr mit dem Kickbass, der darunter liegt in die Quere.


    Kompressoren sind IMHO wirklich nur dann notwendig, wenn du mehr Durchsetzungsvermögen, einen dichteren Sound aus einem Instrument im Gesamtmix holen möchtest. Und das immer besser im Nachhinein. Am Ende der Mische. Da gibts dann auch keine Probleme mehr mit der Lautheit.
    Da kannst du dann mit komprimieren auf den einzelnen Effektchannels rumspielen und bei Nichtgefallen wieder abstellen (Am Lautstärkeregler des Instrumentes würde ich währenddessen tunlichst die Finger lassen, nur den Gainregler! am Kompressor nutzen), ohne was zu verschlimmbessern.

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