Beiträge von x42

    Ich schaffe es aus den lustigsten Kinderliedern Moll-Versionen zu zaubern, die meine 5 jährige Nichte missstimmen: "Schön?" - "Aber so traurig." - "Wart' noch 40 Jahre, dann findest du das auch schön."


    Diejenige Musik wirkt am stärksten emotional, die der momentanen Befindlichkeit entspricht. - Wer also chronisch melancholisch schwere Musik erschafft, und vollkommen außer Stande ist, etwas "heiteres" zu basteln, hat also ein tiefgründiges Problem? Ist ja schließlich ein Unterschied, ob ich ganz bewusst Melancholie, wie in "Für Elise" nutze, oder mir das unkontrolliert "ständig passiert".


    Zitat

    Wer beispielsweise Franz Schuberts Streichquartett "Der Tod und das Mädchen" auf einer Beerdigung hört, empfindet dieses Stück ganz anders als in einem Konzertsaal.

    Geht eventuell mit den Bedingungen einher, unter welchen wir dem "Musizieren" nachgehen. Vielleicht sollte ich mir so einen 500Watt-Baustrahler oder nen Strobe vors Gesicht stellen, statt bei Kerzenschein und Monitorlicht am virtuellen Cello rumzuzupfen.


    Ich male. Beim Malen hat man seinen "roten Faden". Er wird sich im Laufe des Lebens leicht, jedoch ab einem bestimmten Alter nicht mehr wesentlich ändern, denn er kommt von innen. Mit Ende 20 bis Mitte 30 ist das Thema "Große Sprünge in der Persönlichkeit" weitestgehend abgeschlossen; sie gilt dann als gefestigt. Den roten Faden kann man nicht lernen – man hat ihn einfach. Der rote Faden entsteht aus den Menschen und Dingen, die uns umgeben und interessieren – und auf welche Weise wir bereit sind uns auf diese einzulassen und mit diesen zu interagieren. Techniken kann man lernen. Aber irgendwann ist es vorbei mit der Theorie und dann bleibt der Rest: die eigene Persönlichkeit (unser Faden). Bei Musik verhält es sich ähnlich: Ich kann verschiedenste Richtungen absolut geil finden und werde immer außer Stande sein, sie nachzubauen; nicht mangels technischen Verständnisses, sondern weil diese kein Teil von mir, meiner Person, meinem roten Faden sind. Und wer sich doch auf diesen Tripp einlassen kann, womöglich sogar sehr sprunghaft, wird in seinen Ergebnissen kaum seine Persönlichkeit wiederfinden, sondern zu sehr das Schaffen der Ersteren und nur den roten Faden durchblicken lassen, der bei der Lösung eines Problemes half: das eigene FL-Template, welches man sich irgendwann mal gebaut hat, oder die Synths, die man sich zurechtgelegt hat, bilden nur den technischen roten Faden als Rahmenbedingungen. Das entspräche einem "Ich male mit Öl..." (der nicht selbst programmierte VST) oder "Ich male expressionistisch..." (das bereits existierende Genre) "auf gekalkter Leinwand" (das wiederverwendete FL-Template) "im 7-Schicht-System" (bewährte Heransgehensweisen zum Layern seiner Kick): es ist nichtsaussagend, denn tausende andere malen mit den selben Farben im selben Genre, werden ihre Leinwand immer wieder auf die selbe Art vorbereiten und in 7 Schichten wird seit Jahrhunderten gemalt.


    Das Chillige ist gut so wie es ist; es ist ein Teil von dir. Musik/Malerei sollte Ausdruck unserer selbst sein und nicht zur kurzlebigen und in der Masse untergehenden Fließbandarbeit verkommen oder außschließlich dem Wunsch eines Kurators/Managers entsprechen.



    Edit: Ich möchte anmerken, dass die aktuelle Mengentextformatierung in diesem Forum (CSS: Schriftgröße, Zeilen- und Absatzabstände in Relation zur Breite des Layouts bei gleichzeitiger Wahl auf eine serifenlose Linear-Antiqua) wirklich anstrengend zu lesen ist.

    Video Sequence Editor (VSE) von Blender: https://www.blender.org/download/


    (ersten ~20min) Einsteiger-Tutorial Video Editing:


    VSE Dokumentation: https://www.blender.org/manual…tors/sequencer/index.html


    Blender ist zwar komplex und erfordert etwas Einarbeitungszeit die UI betreffend (ich hab selten so oft die rechte Maustaste benutzt); als (primäre) 3D-Software steht dir u. a. Camera Motion Tracking zur Verfügung:


    Für einfaches Cutting: Dein erster Schritt ist, (oben beim Menü) das Layout auf Video-Editing umzustellen und mit Taste n das Properties Panel für die Strips öffnen. Du hast im Video Editing Layout 4 Teilbereiche: links die Properties für dein File (Encoding/Render Settings etc), oben VSE Preview, darunter den VSE Strip Editor, unten die Timeline.


    Es gibt auch Sachen die in Blender nicht oder nur unbefriedigend gehen: dazu gehört De-Warping (brauchst du, wenn du zB. 35mm Filme schief von der Leinwand aufgenommen hast) oder die Framerate ändern (Sachen wie PAL nach NTSC solltest du in einem anderen Programm erledigen, da Blender in solchen Fällen die Gesamtlaufzeit verändert; oder du musst Mathe machen und einen Adjustment Layer mit Timestretch drüber legen). Wenn Du solche Sachen oft zu erledigen hast, kann es sich lohnen for 23€/mtl. AfterFX zu holen: http://www.adobe.com/de/products/aftereffects.html

    Du darfst nicht den Eindruck erwecken, du würdest das aus PR-Gründen machen. Der Rest ist künstlerische Freiheit.


    Alternative Schreibweisen:
    - Namen rückwärts schreiben: namtab
    - ersten Buchstaben der Silben tauschen: matban
    - Anagramm: bantam: https://www.dict.cc/?s=bantam


    Daneben gibt es auch Stilmittel in Varieté, Parodie und Persiflage, die es dir erlauben, die Namen weiterzuverarbeiten – entweder in Neuinterpretation (Sicky Laus tanzt im Wald) oder durch einen sich klar von Disney abgrenzenden Kontext (Micky Maus in der Pathologie). Prominentestes Beispiel aus jüngster Zeit hierfür ist Dismaland – die postapokalyptische Version von Disneyland: https://www.google.com/search?q=dismaland&num=100&safe=off


    Passend dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/…er_Harry-Potter-Filmreihe
    Wobei hier anzumerken ist, dass sie wohl nicht wegen der Verwendung des "Harry Potter", sondern wegen der Wiederverwertung des Videomaterials, eines auf den Deckel bekam.

    Mir ist das ja grad voll peinlich. So blöd wie ich, kann man gar nicht um die Ecke denken:
    G-Dur als Basis und von hier aus alle 12 Töne um einen Halbton nach oben => ist nicht irgendeine unkonventionelle Kirchentonleiter ohne f# für die es kein Vorzeichen gibt, sondern schlicht falsch herum gedacht.


    Abmaj/Fmin...


    Der 1 und 2 Takt sind identisch. Der 3., 5. und 6. Takt auch.


    :eusa_doh:


    Wieviele mögliche Fehlerquellen gibt es beim Notieren von Halbtönen. Hat das mal jemand gezählt?

    Nach vielen Noten und viel rumgespiele hab ich nun endlich was gefunden, dass mir jetzt seit 2 Tagen bissl Kopfzerbrechen bereitet.


    Contrabass spielt in Bmaj (G#min), Cello in E maj (C#min). Die Viola will sich nicht fügen.


    Tonleitern als Anhang im Bild, damit es keine Missverständnisse mit den Namen gibt.


    C-Dur + F# = G-Dur:


    + einen Halbton nach oben = was ist das?



    Möglichkeiten:

    • Ich denke grundsätzlich falsch.
    • Ich darf irgendwie den gesamten Notenschlüssel um einen Halbton nach oben setzen, um dann mein G-Dur-Vorzeichen zu notieren.
    • Es gibt eine "Viola in C#", wie es eine "Oboe in Eb" gibt. Das schreib ich so hin und dann mein G-Dur-Vorzeichen rein.
    • Ich schreibe vor, dass der Spieler sein Instrument um einen Halbton nach oben umzustimmen hat und dann "schiefes" G-Dur spielt.
    • Es ist kein G-Dur. Es ist überhaupt nix. "Alle meine Entchen" geht aber und es klingt nicht nach sterbender Katze.
    • Ich notiere gar kein Vorzeichen und setze diesen Krieg mit den vielen # fort; Halbzeit: 51 Takte, alles 1/8 - 1/64-Noten.
    • Ich notiere ein C#maj und löse das F immer wieder auf (es wird nirgends ein F# gespielt).
    • Die Viola wird durch ein kreischendes Kind ersetzt.


    Jemand ne Idee, wie man die Noten schreibt ohne dass es all zu unübersichtlich wird?

    Alles OT:



    Die Beiträge von jackbrownbro sind zum Teil gelöscht worden, daher sind manche Bezüge in diesen Threads ggf. nicht mehr nachvollziehbar bzw. missverständlich. ;)


    :eusa_doh:


    Ich werde mich hüten irgendwas gegen eure Arbeitsweise als Mod zu sagen. Aus eigener Erfahrung (bin woanders Mod, auch myBB) und gleich ein Vorschlag: Spam wird nicht gelöscht – nur der Post gecleart, das Profil gecleart, der User gekickt. Um sowas zu vermeiden: Ich habs an dem Abend nicht gerafft (also nicht geguggt wo der eine jackbrownbro-Full-Quote mit dem youtube-Link hin referenziert) und das schon so interpretiert, wie es für mich zu lesen ist: Post -> Flame. Ich hab an dem Abend meine Attachments gelöscht; falls die jemand sucht.


    Das wollt ich nur loswerden.

    Danke für die Anworten.


    bist du nicht gebannt?


    Ich bin afk und komm nur raus, um andere zu erschrecken :eusa_boohoo:


    Das klingt wie ein Troll-Thread, ist aber keiner. Den Admins steht es frei, mich anhand meiner hier hinterlegten Emailadresse auf dns.be/whois.domaintools.com zu whoissen und anschließend meinen Namen bei Google eingeben um sich selbst ein Bild davon zu machen.


    Mir ging es um die Frage, wie man sich von einer anderen gleichnamigen Person mit selben Themenschwerpunkt abgrenzen kann.


    Ich find das Thema durchaus relevant: denn es betrifft mich. Und manchmal passieren Dinge, die einem vor Augen halten, dass man nicht ewig täglich Noten irgendwo reinhacken kann. Irgendwann ist Schluss. Also denkt man dann auch darüber nach, was denn nach dem Ableben mit seinen – zumeist digitalen – Arbeiten passieren soll: ich bekritzel Notenblätter, schreib meinen Namen drauf und reich das Resultat echten Musikern zum Lektorat weiter. So dacht ich mir das.


    Weder möchte ich aber das irgendwann mal jemand auf die Idee kommt, anderer Leute Arbeit in meine Schublade zu stecken noch umgekehrt. Das geht ja schon zu Lebzeiten sehr schnell und ganz ohne musikalischen Hintergrund: Ich hab in meinem ganzen Leben noch nicht hinter einem Lenkrad gesessen und nicht mal nen Schein. Auch keinen PKW, der auf meinen Namen läuft. Letzten Oktober erhielt ich dennoch einen Bescheid über ein Ordnungswidrigkeitsverfahren über 88,50 und 1 Punkt in Flensburg wegen Führens eines KFZ während ich mit Handy telefoniere. Aus 600km Entfernung. Hat ne Weile gedauert bis sich herausgestellt hat, dass dem Einwohnermeldeamt ein Fehler unterlaufen ist: gleicher Name, gleicher Geburtsort, Geburtstag 1 Tag Abweichung, komplett andere Person. Denen fiel schlicht mein Gewerbeschein zuerst in die Hand und haben dann über diesen meine Privatadresse ermittelt.


    Auf Personendatenbanken (selbst mit Geburtsort/-tag) vertrau ich jetzt schon mal gar nicht mehr.



    Wird wohl auf den letzten Absatz hinauslaufen: Vereinigung der vielen Otto Meier e. V. und dann alle durchnummerieren.
    Vielen Dank für die Links.


    Bei den beiden Wendlers verhält sich das dann doch noch mal anders (zumindest dem Artikel nach):

    Zitat von http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/2877412/-der-wendler--heisst-nicht-mehr-wendler.html


    Der sei als Skowronek geboren worden, heiße nun Norberg und habe sich den "Wendler" erst als Künstlernamen zugelegt.
    […]
    Michael Wendlers Anwalt hatte schon die Anmeldung der Marke "Der Wendler" […]


    Die PDF brachte aber ein paar neue Suchausdrücke mit sich, Namensgleichheit z. B.
    Da findet man dann so Sachen wie diese: Namensgleichheit: Häftling zu früh entlassen



    Man stelle sich nun vor, Ihr geht beide zum gleichen Notar :D :D :D


    Das wäre sogar realistisch: uns trennt räumlich ein ziemlich überschaubares Gebiet. :icon_confused:


    [hr]


    Das Thema lässt sich sogar ausweiten: Es soll ein Vertrag nach BGB abgeschlossen werden, beide Vertragsteilnehmer haben den gleichen Namen (wobei man sich dann hier wirklich mit PA-Nummer Abhilfe verschaffen kann).


    [hr]



    bist du nicht gebannt?



    Die Mods würden uns einen großen Gefallen damit tun :)


    Hab zwar keine Ahnung warum, aber k… :(

    Markenrecht ist es nicht. Aber dort lande ich immer, wenn ich Google frage.



    Prinzipiell ist ja alles, was unserem brillianten Hirn entstammt, urheberrechtlich geschützt. Sämtliche Werke sind an unsere Person gebunden. Diese Rechte können weder veräußert noch abgetreten werden. Nach unserem Ableben gehen diese Rechte an die Erben über.
    Und prinzipiell ist es auch so, dass wir nicht alle Otto Meier o. ä. mit Nachnamen heißen und Werke einer bestimmten Person zugeordnet werden können: nämlich unserem Individuum/unserer Person.


    Aber nicht immer.


    Ich gehöre zu den glücklichen, die einen Namensvetter haben, der sich ebenfalls wochenlang damit beschäftigt, Violinen Artikulationszeichen zu verpassen.
    Der nächste Schritt ist dann der Druck der Notenblätter und optional die Aufführung in der Öffentlichkeit.


    Auf so einem Notenblatt stehen typischerweise Titel des Werkes, Urheber, Jahr(e) der Komposition, eventuell eine Ortsangabe.


    Zwei real existierende Personen mit jeweils gleichem Vor- und Nachnamen (Realnamen, wie sie in der Geburtsurkunde stehen; beide keinen Zweitvornamen) in gleicher Schreibweise. Beide benutzen ihren Namen auch bei Veröffentlichungen. Beide sind etwa gleich alt. Beide sind Komponisten und arbeiten auf den Gebieten der klassischen Musik/Symphonien/Opern etc.
    Meine Fragen:

    • Auf welchem Weg eine Verwechslungsgefahr ausschließen? PA-Nummer hinter den Namen? PGP-Schlüssel als Fußnote? Fingerabdruck des Autors?
    • Wie funktioniert das später im Nachlass? Sollten sich die Autoren zu Lebzeiten schon mal mit dieser potenziellen Verwechslungsgefahr auseinandergesetzt haben?
    • Läuft der später Geborene Gefahr von dem Erstgeborenen abgemahnt zu werden?
    • Oder muss der später geborene seinen Namen ändern?
      Kostet ~130€ und Verwechlungsgefahr sehe ich hier durchaus gegeben. Aber das wäre ja auch nicht die Lösung; das wäre ja so, als gäbe man sein Leben auf.
    • Oder alternativ unter einem Synonym auftreten?
      Wenn Synonym: Urheberrecht ist dennoch an die reale Person gebunden. Wo/Wie macht man dieses Synonym amtlich?
      Die Verwednung eines Synonymes wäre u. d. g. U. nicht mehr freiwillig: Man tritt im Grunde das Recht auf Klarnamensnennung ab. Ich möchte aber nicht, dass auf ein paar hundert Notenblättern der Name einer fiktiven Person steht. Das grenzt schon an Schizo.
    • Wo findet man Informationen zu diesem Thema?

    Vielen Dank.

    tambour

    Code
    1. 4/4:     1  2  3  4  |1  2  3  4  |1  2  3  4  |1  2  3  4  |
    2. 8/4:     1  2  3  4  |1   2   3   |1  2  3  4  |1   2   3   |
    3. 4/4+3/4: 1  2  3  4  |1  2  3  |1  2  3  4  |1  2  3  |


    entspricht (ganz banal):

    Code
    1. 4/4:     X  x  x  x  |X  x  x  x  |X  x  x  x  |X  x  x  x  |
    2. 8/4:     X  x  x  x  |X   x   x   |X  x  x  x  |X   x   x   |
    3. 4/4+3/4: X  x  x  x  |X  x  x  |X  x  x  x  |X  x  x  |


    Das ist dann ein 8/4* und im 5-8. Viertel eine halbe Triole. Das ist wahrlich was anderes, weil Du den Beat (Tempo – nicht den FL-Beat) verschiebst; also langsamer (+0.33 bei jedem Beat). Diese unweigerliche Tempo-Änderung hast Du hingegen bei einem Taktwechel nicht (gilt nicht für Barock etc.!). Der Takt läuft auf 7/4 (4+3/4).


    Das ist ja nicht das Ziel – also müsstest Du entsprechend das Host-Tempo bei den Triolen-Patterns anpassen** (zum Ausgleich anheben); ist imho vom Arbeiten her aufwendiger, weil du entsprechend 2 Patterns für alles anlegen müsstest: die einen Patterns malst Du im 4/4-Grid und die anderen im 4/3[sic]-Grid. Und das alles nur, damit die Patterns in der Playlist auf einer Taktzahl (aber der falschen) liegen... Ich würd ne Krise kriegen.


    Normalerweise spielt das eben Geschriebene aber gar keine Rolle, weil es nur darauf ankommt, wo der Beat liegt. Der Beat hat nix mit der Bar zu tun; er sollte aber nach Möglichkeit einem Interpreten helfen. Ich kann schließlich auch sowas bewusst machen, weil ich 5/4 über 4/4 laufen lassen will (gibts in diesem Forum Drummer? Die kennen nämlich noch lustigere Sachen):

    Code
    1. 4/4:     X  x  x  x  |x  X  x  x  |x  x  X  x  |x  x  x  X  |


    Und was der TE in FL machen müsste, wäre etwas ähnliches – jedoch nicht wegen Polymetrik, sondern um sich der Projektvorgabe zu widersetzen:

    Code
    1. 4/4:     X  x  x  x  |X  x  x  X  |x  x  x  X  |x  x  X  x  |


    Ein Extrem-Beispiel, dass mir dazu einfällt (die Notation – weniger der entstandene Krawall):
    15:20-16:25: Alfred Schnittke - Concerto Grosso No. 1



    Edit:
    Das sind verschiedene Dinge:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Metrum_%28Musik%29
    https://de.wikipedia.org/wiki/Takt_%28Musik%29
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rhythmus_%28Musik%29
    https://de.wikipedia.org/wiki/Polymetrik


    * a) 4/4 gemalt wegen Pipes damit man den Unterschied sieht, Tabellen malen geht hier nicht.
    b) 8/4: ich kenn jetzt keinen der konsequent 4/4 in so einem Fall notiert und in jeden 2ten Takt Triolen reinmalt.
    ** Wenn Du vorhaben solltest für dieses Konstrukt Noten zu schreiben, wirst Du aber auch hier wieder 7/4 oder 4+3/4 nehmen; es bietet sich nicht an jeden Takt das Tempo zu wechseln.

    FL ist für sowas nicht gemacht :(


    Damit du aber in der Playlist wegen der 4er Grids keines an der Klatsche bekommst: Wenn du das ganze Lied konsequent zwischen den beiden Takten wechselst, würd ich in den Optionen Project>General die Bar auf 7 stellen.


    Ansonsten lässt du die Option bei 4:4 und bastelst dir stattdessen zwei Hilfs-Patterns. Damit füllst Du dann die Playlist und hast orientierungspunkte beim Basteln:



    Beides zusammen ist recht nützlich, will man sich über die FL Time Division hinwegsetzen und schnell eine grobe Skizze in die Playlist hacken (mach ich alles in FL damit es dann in Sibelius schneller geht). Bei den Tempo-Vorlagen gibts paar Teiler, die ich für Taktwechsel nutze (z.B 4/8 auf 60 nach 6/8 auf 85; Takt-Schalg vs Zählzeit vs BPM und so).




    Die Patterns stellst du, wie Magier schon schrieb, auf entsprechend 3/4 und 4/4 (siehe Screenshot).


    Was da schwieriger sein dürfte, sind Synths/Amps, die nur 2^2 kennen (PoiZone oder so).

    Hallo leopold,


    ich kenne es auch nur so:


    Schneide doch einfach mit dem Slice Tool die letzte Kick weg im Pattern in der Playlist beim 16ten Bar?


    Einen Pattern-Klon leg ich auch nur dann an, wenn sich prinzipiell was an den Steps ändert.




    Naja, genau die von Euch beschriebenen Vorschläge sind die, die es mir erschweren vernünftig zu arbeiten :)


    Ich versichere dir, ich kenne mich damit aus.
    FL ist wie programmieren: 1 Ziel und auf jeden Nutzer kommen 10 Lösungsansätze.


    Ich stell mal nur 2 Ansätze kurz vor:


    Vielleicht ist die Kombination aus Stepsequencer und Playlist nix für dich. Ich hab eben ein wenig (2h) rumgespielt, wie man es anders aufbauen könnte.


    Beide meiner Ansätze sind event/controller-basierend.


    Der erste Ansatz:


    Erstelle deine Sequence im Stepsequencer und lass sie auf repeat laufen (die gelbe LED des Stepsequencers im Screenshot). Wähle links davon deine Patternlänge aus (in deinem Fall 16). Das Pattern wird jetzt in der Playlist automatisch bis Bar 16 gefüllt (sofern du das Event im selben Pattern bearbeitest).
    Im zweiten Schritt bindest Du die entsprechenden Mute-Buttons an ein Event (Rechtsklick und Edit-Events). Deine Events findest du später im Browser (F8) unter "Current Project -> Patterns -> $PatternName" wieder.
    a) Das Event selbst malst du jetzt in den Event-Editor oder als Automation-Clip. In deinem Fall 15 Bars "on" (100%) und 1 Bar "off" (0%).
    b) Das Event bindest Du an einen Controller, der im Stande ist die Bars zu zählen und das Event zu triggern.
    flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/15261/


    Zu b) Hätt ich gern mal nen Vorschlag zu nem VST der das kann: die Bars der Playlist auf Modulo zählen und Events abfeuern.



    Der zweite Ansatz baut auf dem ersten auf; erfordert etwas Einarbeitungszeit sollte aber der bessere Prototyp für ein Template sein.


    Anstatt des FL-Sequencers nutze ich BlueArp (oder ein Sequencer-VST deiner Wahl), weil ich dort zur Laufzeit an den Patterns rumfummeln kann. Das wäre eventuell eher was für dich: denn du nimmst, wenn du es brauchst, Param 192 (BlueArp) auf "off".


    Elektronische Tanzmusik (Schranz oder so) braucht ja nicht mehr als durchgehendes Gehacke: Patcher laden, den Sequencer reinpappen, die Ports entsprechend einrichten. Ergebnis: Bassdrum, Hats, Claps etc… laufen über ein C5 im Endlos-Modus.
    On-/Off über Controller fehlt hier noch.
    flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/15262/flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/15263/


    Den zweiten Ansatz finde ich persönlich eleganter. Ich hab noch nie was im Performance-Mode gemacht oder bin Nutzer externer Hardware, die man hier anbinden könnte. Das ist aber sicher ne hübsche Spielwiese.

    …wünsch ich allen.


    [sc][/sc]


    Gibt auch Weihnachtsgeschenke :eusa_dance:



    Zitat


    Mälzels Mord an Mozart.


    1. 1×FST für Metronom und 18×Midi im 1/4- bis 12/4- und 1/8-12/8-Takt sowie Arvo Pärts Fratres (musste sein): flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/15173/
    2. 38×FSC für Tempo von 10 (Larghissimo) bis 200 (Prestissimo): flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/15175/


    Beides zusammen ist recht nützlich, will man sich über die FL Time Division hinwegsetzen und schnell eine grobe Skizze in die Playlist hacken (mach ich alles in FL damit es dann in Sibelius schneller geht). Bei den Tempo-Vorlagen gibts paar Teiler, die ich für Taktwechsel nutze (z.B 4/8 auf 60 nach 6/8 auf 85; Takt-Schalg vs Zählzeit vs BPM und so).
    flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/15176/


    3. Midis von Wikipedia gecrawlt: mit allen Tonleitern, die es so gibt; 38 Files: flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/15174/


    Entzipt das alles irgendwohin und legt euch unter Settings->File einen neuen Ordner an… util oder so.


    Zu den FSC (Automation):
    Ich hab die alle in meinem Template fest eingebunden. Die stehen mir als Pattern zur Verfügung (Limit sind 999, da kommt auf paar dutzend weniger nicht an).
    Für jedes Tempo, dass ihr verwenden wollt, ein neues – also leeres – Pattern: Rechtsklick auf Tempo, Open File, FSC aus wählen, fertig.



    Wünsch euch stressfreie Feiertage ohne Notarzt.


    Gruß x42


    Dafür git es im IL Forum ein Tool "BRSO Articulate" von einem User zur Verfügung gestellt:


    Epic. Um das Plugin hab ich mir einen Schrein gebaut und bete es an…


    Das ist dermaßen genial: Ich kann nicht nur zwischen den Bankblätzen hin- und herswitchen, sondern gleichzeitig simultan KS* benutzen.


    Ergebnis nach bissl rumspielen und umplanen: Kontakt-Instanzen von 36 auf 17 runter, Instrumentenliste von 52 auf 106 rauf, Anzahl der Artikulationen von 328 auf 1357 rauf, Anzahl der Channels im Sequenzer trotzdem von 328 auf 225 runter, FL öffnet die Datei um ~2 Minuten scheller :eusa_dance:


    Danke viemals.



    so wie ich das verstanden habe will x42 in Kontakt ein Instrument: Tuba long und Staccato spielen und zwischen diesen beiden Presets switchen (während er spielt?)
    dafür hat er sich ein Programm (also Bank) in Kontakt erstellt und fährt diese per Dashboard/MidiOut an und ändert die Patches...


    hat er sich denn mal geäussert?


    a) Genau das.
    b) Bis eben nicht. Beruf geht manchmal nur eine halbe Stunde am Tag – die letzten Tage eher 14-20h…


    So, jetzt noch ne viertel Stunde telefonieren und dann bis 17 Uhr Pokemon zocken :eusa_dance:





    *KS ist wie Lego mit Duplosteinen.

    Hi,
    was meinst Du mit "GUI von Kontakt"? Und was Du mit (zu MidiOut) "Damit kannst du die gewünscheten Patch- und Bankselect Befehle senden."
    Ich erstelle ne leere Bank (Files > new Instrument Bank), ziehe dort 2 Instrumente rein. Die Instrumente sollen je Slot angesteuert werden. Zu


    a) über je 1 Dashboard/MidiOut für jeden Bank-Slot geht nicht – siehe mein erster Post. In diesem Screenshot habe ich TU stacc zuletzt hinzugefügt, folglich spielen alle anderen Instanzen von Dashboard jetzt auch stacc., was zwar formal richtig ist – aber auch wenn ich in das Dashboard von Patch 1 jetzt eine Note platziere ändert sich daran nichts mehr. (1 Dashboard für jeden Patch funktioniert nicht wie 1 Dashboard für jeden Kontakt-Channel).
    flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/15104/


    b) über 1 Dashboard/midiOut je Bank und dann eine Automation für den Patch-Selektor find ich zu umständlich und wollt mich nach ner Alternative erkundigen (es wird ja sicher noch mehr Leute geben, die Midi Banks benutzen und zwischen den Slots innerhalb eines FL-Channels wechseln).
    flstudio-forum.de/core/index.php?attachment/15105/


    Ist b) mit Automation malen jetzt die einzige Option die ich mit FL habe?


    Insgesamt war das Ziel ein überdimensioniertes Template aufzuräumen und die momentanen Kontakt Instanzen (bridged) auf 6 zu reduzieren, indem ich die Instrumente, die niemals polyphon laufen, in eigene Instrument Banks verschiebe.


    Zu a) hätte ich ~240 Dashboards oder MidiOuts (also wie jetzt, mit dem Unterschied dass weniger Kontakt-Instanzen laufen); zu b) je Channel zwar nur ein Dashboard/MidiOut aber das Problem, dass ich die Bank-Plätze nicht intuitiv (zum Bsp. im Suff) ansteuern kann (vgl. Metaangaben für Noten statt Musterfüllungen im Event-Fenster).


    Der status quo mit den 34 Instanzen bugged schon beim beenden von FL rum, da nicht immer alle Kind-Prozesse ordnungsgemäß beendet werden. Versuch nebenbei herauszufinden, ob 6 Children mit je 1-5GB im RAM besser sind als die 34 Children mit je 100-400MB.

    Dein Intro liegt bei ~110? Der Dub bei ~140? (könnten aber auch 70 sein).


    Nur um sicher zu gehen: Dubstep ist das hier


    Musik ist Mathematik. Wenn du nicht grundsätzlich vor hast etwas mit dem Tempo zu spielen, gibts jetzt zwei Möglichkeiten:
    a) Du machst sowas absolut langweiliges wie die Soundtracktypen aus Hollywood, z. B. hier: https://www.youtube.com/channel/UCCPZaars-rszINXhvmggd7Q
    b) Das Intro auf einen Bruch vom Tempo des Dubstep anpassen. Aber übertreib es nicht: http://www.linusakesson.net/music/fratres/
    Entweder gehst Du auf 50% vom Tempo oder schreibst das nach 3/4 oder 6/8 um und gehst auf 75%, lässt dann aber iwas im 4/4 oder 8/4 drüberlaufen (zum Beispiel deine Glöckchen, die sich im Moment überhaupt nicht in die Takt-Vorgaben der Violinen einpassen). Dann kannst Du DB und VC auf flowing laufen lassen, bleibst bei den Melodieführenden Violinen und gehst dann mit Violine auf 16tel bzw 32stel Noten im legato in ein crescendo.
    Cesc., 2 min., ~80 (*1,5 = 120; *2 = 160):
    gleiches Thema 1 min.:


    Modifikationsmöglichkeiten am Beispiel von "Happy Birthday":


    Symphony & DnB:

    Kammerorchester & Drill'n'Bass:

    dubstep:


    np:

    Tach,


    ich hab mir mal eine Instrument Bank im Kontakt erstellt: Port 42, Channel 1, Patch 1 und 2.


    Man kann in der Piano-Roll nur zwischen den 16 Midi-Channels switchen, hat aber keinerlei Einfluss auf die Patch-Nummer.


    a) Meine Intension war nun, für jeden Patch ein Dashboard zu erstellen, um indirekt zwischen den Patches zu switchen. Ergebnis: geht nicht. Aus irgendeinem Grund ist der Patch aktiv, dessen Dashboard zuletzt geladen wurde; in diesem Fall Patch 2. Ich kann mit Rechtsklick auf die Patchnummer des Dashboards ein Send Value absetzen. Dann bewegt sich was in der Bank. Und nur dann. Es wird nichts gesendet, wenn das entsprechende Dashboard eine Note abspielt; entsprechend wechselt auch der Patch niemals.


    b) Ich hab das zweite Dashboard wieder gelöscht. Jetzt überlege ich mir, wie ich die Patch-Nummer am sinnvollsten ändere. Mir fallen gerade nur 2 Möglichkeiten ein: Edit Events in Piano-Roll und Automation-Clip. Beides ist unerträglich umständlich: Kurven malen ist frickelfruckel mit ner hohen Chance auf ein frühzeitiges Ableben.


    In Sibelius schreibt man für die Noten einfach ~p* und kann switchen. In anderen DAWs gibts für Noten Metaangaben.


    Wie stell ichs in FL an? :eusa_think:


    Freu mich auf inspirierende Antworten.


    Gruß.

    Bin gestern über die Heute Show vom 17.10. gestolpert, weil ich den Teil sehen wollte, in der sich die Herausgeber darüber beklagen, dass sie nicht länger im Bundestag erwünscht sind.


    Fand irgendwann ein Wehklagen der Frau Roth:


    Ab 23m30s ist das so schön zusammengeschnitten, dass mich das inspiriert hat.


    MP4 nach WAV, slicen und go. Das Ergebnis nach 1 Stunde rumfummeln ist absolut unerträglich: Lieblose Kick, schlecht gesliced, zuviel Vocodex in Dmaj bei 140BbM. Und auch sonst nix gemacht.


    [sc][/sc]


    Ihr dürft machen was ihr wollt; mit diesen Einschränkungen:
    - Nur Vocals von Frau Roth aus dieser Sitzung*
    - Es muss als Satire/Persiflage erkennbar sein
    - max 3h sollten ausreichen


    Auf gehts! :eusa_dance:



    * Ich geh davon aus, dass die Heute Show hier eine Sitzung gequotet hat, die nicht älter als 3 Wochen ist. Leider fand ich nicht heraus welche Sitzung das war oder wo ich den Mitschnitt ohne das doofe Publikumsgelächter herbekommen könnte. Eventuell werd ich noch mal die Pressestelle des Bundestages oder des ZDF anschreiben.

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