Beiträge von Muz

    Was kann FL 11 denn nicht, was FL 12 kann? Außer bei dir dauernd abstürzen? ;)
    Eine DAW kann doch eigentlich gar nicht veralten, schließlich war/ist es mit jeder Version möglich gute Musik zu machen und darauf kommt es doch an. Sich in eine neue DAW einzuarbeiten wird denke ich, um einiges nerviger sein, als FL 11 zu benutzen.

    Was hast du dir als Preset gespeichert?
    Das Sidechaining musst du schon auch immer individuell an Kick und Bass anpassen.


    Ich kenn mich nur bedingt mit Progressive House aus, deshalb würd ich generell sagen, mach es so, wie es gut klingt.
    Aber ich glaube schon, dass man grundsätzlich auch die Main Lead etwas sidechained (nicht so stark wie den Bass), einfach für den Groove.
    Sidechaining ist grundsätzlich ja eigentlich dafür da, um im Bassbereich Platz zu schaffen, sodass sich Kick und Bass nicht im Weg stehen/überlagern. Im elektronische Bereich ist es aber häufig auch zusätzlich ein Stilmittel.

    Um es mal kurz zusammenzufassen in Bezug auf deine Fragestellung:
    Die Velocity ist NICHT dazu da, ein Instrument als GANZES lauter zu machen, sondern um die EINZELNEN Noten/Anschläge untereinander unterschiedlich betonen zu können.


    Du SOLLTEST es also grundsätzlich NICHT tun. Lautermachen des ganzen Instruments kannst du z.B. in den Channel Settings.


    Was in deiner Frage zusätzlich als Problem durchscheint:
    Wenn du schreibst, das dein Instrument schon kurz vor 0 db ist, läuft da etwas schief, wenn du es trz noch lauter machen willst.
    Deshalb entweder grundsätzlich die Lautstärke hochdrehen. Also einfach bei Windows für gewöhnlich rechts unten am Lautsprechersymbol aufdrehen (das ist das was CJoe meinte mit Lautstärke der OnBoard Soundkarte).
    Oder du musst Mixingtechnisch draufachten, wie wo was präsent sein soll und ggf. mit Compression Lautheit erhöhen, sprich schau dir die Funktionsweise eines Compressors an und fange an die Mixinggrundlagen zu lernen (Frequenztrennung, Stereopanorama, Tiefenstaffelung).


    Das der Sound zu 'schwach' ist bzw 'untergeht' wenn er zu leise ist, kann natürlich schon sein, aber dann kannst du EINEN Sound mal lauter machen, aber wenn du ALLES lautermachst, kannst du auch gleich alles leiser lassen und eben die Lautstärke des Rechner (Soundkarte) hochdrehen (übertreib aber nicht, sonst machste deine Ohren auf Dauer kaputt :wink: )


    und keiner geht spezifisch auf die einzelnen "Komponenten" ein die bei dem Genre Standard sind
    und auch nicht aufs EQing und Mixing


    nkn80 bezog sich glaub ich darauf.
    Was du wissen willst, ist im Kern dann wie nkn schrieb eben typisches Sounddesign (halt ohne dieses Standard Synths Massive, Sylenth, Nexus usw.) und der Aufbau.
    Wie du EQen und Mixen sollst ist halt wieder so ne Sache. Das kann man nicht pauschal sagen bzw. einfach so können. Das musst du halt grundsätzlich lernen. Sidechaining kannst du dir hier mal anschauen

    Ist mit englischen Erklärungen, aber über die Bilder sollte das trz nachvollziehbar sein.


    Wenn du schreibst in den Tutorials werden immer Sachen wie "Sylenth1 und Massive und Serum und Sausage Fattener, Kickstart, FabFilter" benutzt, bedeutet das ja aber nicht, das du da nichts lernen kannst. Du kannst nur den Sound nicht eins zu eins nachmachen, was für das grundsätzliche Lernen ja aber nicht schlimm ist.
    Statt Sylenth, Massive und Serum nimmst du halt 3xOSC oder Sytrus (musst dich halt entweder erstmal mit denen beschäftigen, dann bekommst einen typischen Standard Sound auch leicht damit hin oder du nimmst halt erstmal Presets - bei Sytrus diese Platinum Saw könnte für Progressive passen, wenn das, was ich als Progressive House im Kopf hab, auch Progressive House ist - und beschäftigst dich dann später mit Sounddesign; aber lieber schon früh mit anfangen, ist halt auch geiler wirklich eigene Sounds zu haben :wink: ).
    'Dein' Sausage Fattener wäre dann der Soundgoodizer; aber solche Dinge sind immer weng kritisch zu betrachten, weil das halt eigentlich Compression ist, die, wenn du sie selber beherrscht, besser auf einzelne Sound abgestimmt werden kann, als es über diese One-Knob-Dinger geht.
    Kickstart ist soweit ich weiß fürs Sidechaining und das kannst auf diversen Wegen machen. Eine Variante eben über den Fruity Limiter wie in den verlinkten Video.
    Und FabFilter ist doch ein EQ, da kannste einfach den ParametricEQ 2 von FL nehmen (nur immer den HQ-Modus ausmachen).


    Die spezifischen Komponenten von Progressive House kannst du dir ja in jedem Tutorial anschauen, unabhängig davon welche Plugins genutzt werden, ebenso der Aufbau (zusätzlich natürlich auch in Tracks drauf achten die du hörst).



    Für Sounddesign generell und speziell angewendet auf den 3xOsc gibts hier einen langen Beitrag http://www.flstudio-forum.de/s….php?tid=24119&pid=253330 (den will ich mir auch schon seit Ewigkeiten mal durchlesen, ich denke da wirst du einiges lernen können).


    Hat das jezt was gebracht? :)

    Also beim Bass die Höhen mit einem sehr flachen Cut abzuschneiden ist ja kein Problem, aber wenn man die untersten Frequenzen etwas cutten will, kann man doch eigentlich nur mit einer relativ steilen Flanke arbeiten? Auch bei Kicks cutte ich meistens am untersten Ende immer etwas mit einer sehr steilen Flanke. Wie löst man dieses Problem?

    Kann natürlich auch sein, dass ich dich missverstehe, aber irgendwie passt das nicht alles so ganz zusammen, was du da schreibst.


    Zitat


    Mein derzeitiges Lied z.B. klingt eigentlich prima (es ist erst beim Anfang) aber es scheitert was das mastern angeht


    Es klingt eigentlich ganz prima? :eusa_think: Es ist erst beim Anfang und scheitert dann schon beim Mastern? :icon_question:


    Mastern ist der allerletzte Schritt beim Produzieren. Du brauchst doch noch nichtmal ans Mastern zu denken, wenn der Song noch nicht fertig ist.


    Zitat


    Wie passe ich also alle Sounds so an, damit ich insgesamt eine gute Lautstärke habe, aber nicht so viel Compression stattfindet und die Dynamic Range noch gut vorhanden ist?



    Mastering ist meines Wissens nach hauptsächlich Compression und Compression bedeutet eben Reduktion der Dynamic Range, um mehr Lautheit bei gleicher Lautstärke zu bekommen. Wenn du deinen Track lauter machen willst, ohne Compression und damit Reduktion der Dynamic Range kannst du, wie du ja eigentlich geschrieben hast, nur daran arbeiten deine Sounds einzeln neu anzupassen (z.B. Kick etwas leiser, etwas Bässe reduzieren, im Arrangment mehr Platz schaffen usw.), aber das ist dann halt auch kein Mastering mehr, sondern Mixing/Arrangment.

    Zitat


    Vielleicht haben wir hier ja auch ein Begrifflichkeitenproblem. Viele reden zwar vom Mastering, meinen aber den Mixing Prozess.


    Das suggeriert glaube ich aber auch schon eine falsche Erwartungshaltung. Der 'Sound' kommt ja eigentlich von Komposition, Arrangment und insbesondere Sounddesign. Das Mixing ist ja strenggenommen nur noch das 'Mischen' der Sounds, sodass alles gut zusammenspielt.
    Das musste ich mir letztens auch wieder klarmachen, als ich gemerkt hab, dass billige 3xOsc Sounds nach dem Mixing (Frequenztrennung, Stereopanorama, Tiefenstaffelung) zwar auf technischer Seite besser zusammenspielen, aber halt immer noch billig klingen :D Wenn ich älteres Zeug von mir anhöre, klingt das für mich manchmal fast sogar weniger billiger als aktuelleres, weil ich da halt meistens noch mehr auf die Sounds geachtet habe und ich mich jezt dagegen manchmal viel zu sehr auf das Mixing versteife und aus grundsätzlich billigen Sounds halt krampfhaft versuche, etwas gut klingendes rauszubekommen. In das Problem rutsch ich immer wieder rein :)



    Zitat


    Der Tip das Ding erst mal so hinzumixen dass es auch ohne Mastern gut klingt ist jedenfalls ein sehr guter Tip. Ohne guten Mix kein gutes Mastering.


    Und dem müsste man dann eigentlich noch voranstellen, dass das 'Ding' auch ohne Mixing schon ganz gut klingen sollte. Denn ohne gute Sounds und guter Komposition/Arrangment halt auch kein guter Mix.



    Um noch einmal auf die eigentliche Frage zurückzukommen: In mehreren Threads wurde letztens hinsichtlich Mastering der Dynamic Range Wert erwähnt. Ist vielleicht noch eine Sache, die man auch für das Amateur-'Mastering' hinzuziehen kann. http://www.flstudio-forum.de/showthread.php?tid=31217

    Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass das dann wirklich wav-Qualität ist, weil du damit eigentlich nur den Stream speicherst und der ist eben nicht das unkomprimierte Original, es sei denn diese Seite könnte auf die tatsächlich hinterlegte Audiodatei zugreifen, aber das ist nur schwer vorstellbar :) Die gestreamte Datei kannst du dann zwar als wav speichern, ist halt aber trz nicht das gleiche, wie die wirkliche wav ;)


    Wenn du mit der wav arbeiten willst, muss du den Track entweder kaufen oder halt schauen, ob es einen offiziellen Download gibt, der die originale Wav beinhaltet.


    Kommt halt auch drauf an, wie du remixen willst. Grundsätzlich ist ja ein Remix offen für alle Möglichkeiten. Du kannst ja auch nur Teile der Melodien nachspielen, mit einem anderen Stil versehen, die Grundkomposition in ein anderes Genre überführen usw. Dafür bräuchtest du ja auch nichtmal die Wav-Datei.
    Was du von einer Audiodatei in einem Remix verarbeiten kannst, dürfte ohnehin recht wenig sein, weil du da ja meistens mehrere Elemente gleichzeitig hast. Also ich weiß nicht, was dir da genau vorschwebt.

    Als Wav haste einen Track von Soundcloud und Co. nur, wenn der Track als offizieller Download im Wav-Format angeboten wird, denn ansonsten kannst du den nur in der Qualität 'streamen', die angeboten wird und das ist kein unkomprimiertes Original.

    öhm dem kann ich nicht zustimmen


    Dann muss ich mich verbessern: ICH arbeite eher weniger mit dynamischer Spielweise ;)
    Damit wir uns nicht grundsätzlich falsch verstehen, dynamische Spielweise bedeutet im Prinzip, das man mit der Velocity rumspielt oder?
    Wo baust du denn sowas ein? Ich spiel damit derzeit eigentlich nur mal bisschen rum, wenn ich Claps oder Snares 'upliften' lasse oder bei Hatrolls.

    Musik Magier Danke für die ausführliche Erklärung, das macht natürlich alles ein bisschen klarer :)


    CJoe Ich hatte eben auch mal diesen Free Transientenshaper, aber braucht man mit bisschen Kenntnis halt wirklich kaum. Wenn ich die Attack pushen will, nehme ich, wie du schon geschrieben hast, einfach den Kompressor und lasse halt den Attackbereich unkomprimiert und wenn ich den Release kürzen will, geh ich beim Sample einfach in die Precomputed Effects und dreh da den 'Out'-Regler hoch. Ein richtig guter Transient Designer arbeitet da vermutlich schon noch ein wenig präziser, aber ich denke dafür Geld auszugeben lohnt sich nur, wenn man mixingtechnisch schon ein sehr hohes Niveau hat (oder eben viel mit dynamischer Spielweise bei den Samples arbeitet, was bei elektronischer Musik ja eher weniger der Fall ist).

    Heißt also, man hätte mit der Lizensierung durch CreativeCommon abgesichert, das für jeden Nutzer klar ist, was er mit dem veröffentlichten Werk machen darf und was nicht? Sodass das im Prinzip keiner kommen kann und sagen kann, das war jezt nicht deutlich, dass das nicht kommerziell verwendet werden darf und man dann mehr Probleme bei nem Rechtsstreit hätte?


    Aber grundsätzlich braucht man das doch trotzdem nicht oder? Ich hab da noch keine Ahnung, allerdings auch noch nicht so schnell vor was zu veröffentlichen :D

    nkn80 An einer Hardstyle Kick schraubst du auch schonmal 2 Wochen oder? ;) Hast du eig schonmal gezählt, wie oft du sowas schon geschrieben hast? Das ist dein Ding oder? :D


    Aber mal Spaß beiseite, als absoluter Anfänger braucht er sich glaub ich noch nicht drum zu kümmern eigene Kicks zu schrauben, sondern sampled fürs erste lieber, sonst kommt er ja gar nicht dazu, sich mit der eigentlichen Musik zu beschäftigen (auch wenn in dem Genre wohl viel von der Kick abhängt). Für das Genre gibt es doch bestimmt auch Sample Packs?


    Wenn man als Anfänger gleich alles selber schraubt, hat man natürlich direkt keine Lust mehr :D


    Vielleicht kann mir jemand ja mal alles erklären.


    Kein Ding, geht ganz schnell :D



    Was man beachten muss oder einen Link zu etwas Wissenswertem schicken.
    Ich habe ehrlich gesagt auch keinen Schimmer, wonach ich googlen soll, deshalb frage ich hier.
    Mein Ziel sind halt hardtekk Lieder zu produzieren und generell mehr über Musikproduktion zu lernen / über das Programm FL Studio.


    Generell kannst du dich hier im Forum umschauen. YouTube bietet auch massig Tutorials, auch über Hardtekk (einfach Schlagworte wie 'Hardtekk FL Studio Tutorial' eingeben).
    Und für den Einstieg in FL Studio halt auch einfach in YouTube so Sachen eingeben wie 'FL Studio Grundlagen/Basics', hier wäre zum Beispiel ein Einstiegsvideo über die grundlegenden Elemente von FL Studio

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    Einfach mal so ein 'Lied' machen funktioniert natürlich nicht, ebenso kannst du auch nicht aufeinmal alles über Musikproduktion und dessen Begriffe wissen. Einfach selber ausprobieren, Videos schauen und im Forum lesen, dann bekommst du mit der Zeit einen Überblick über die Begriffe :)

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