Abhördreieck/Stereodreieck

  • moin moin,


    und zwar folgendes.es geht wie der thread-titel schon verrät,um die richtige entfernung der monitore.mir ist öfters in letzter zeit aufgefallen,dass ich viel zu nah an den monitoren sitze.sobald ich mich mit dem stuhl weiter entferne nehme ich den gebauten beat auch anders wahr.speziell was den bass betrifft .meine schreibtisch ist schon relativ gross und die boxen am weit entferntesten platz gestellt.mein tisch hat ne tiefe von 90 cm ,die boxen muss man dann noch abziehen ungefähr 20 cm.der schreibtisch liegt auch direkt an der wand .von der höhe ist das kein problem ,da die monis auf ner ablage stehen .es geht mir rein um die distanz,die nicht zu stimmen scheint..wenn ich auch in ne andere ecke vom raum gehe,kommt der bass auch deutlicher/oder fürs ohr besser erkennbar raus.wie macht ihr das ich denke ja nicht das die meisten n schreibtisch mit 1,50 tiefe haben .und bestimmt stehen eure desks auch direkt an der wand ?!? würd mich über ratschläge und erfahrungswerte freuen.bleibt sauber der bucky :wink:


    p.s. meine idee war ,die monitore hinter mich zu stellen .is aber bestimmt völlig sinnfrei :D gruss

  • Hört sich so an, als hättest Du erheblich Probleme mit Raummoden.


    Da gibt es jetzt verschiedene Möglichkeiten, wie Du das Problem angehst, aber grundsätzlich solltest Du Dir ein paar Basics in Sachen Studioakustik draufziehen, damit Du etwas gezielter das Problem angehen kannst.


    Ansonsten kannst Du natürlich Dein Equipment so lange hin und her schieben, bis es irgendwann so halbwegs passt.
    Aber das ist wenig effektiv. :wink:


    Hier mal ein Start: http://www.hunecke.de/de/wissen/raumakustik/index.html

  • nice.


    http://www.trikustik.at/rechner/rechner-raummoden.html habs jetzt ma kurz analysiert.bei 2.5 m breite fast 5 meter länge und 3.3 deckenhöhe.


    habs mit der niedrigsten frequenz getestet,da es mir ja um den bass geht .die analyse zeigt mir, dass der bass am besten in der ungefähren mitte zu hören sei .stimmt sogar fast .würds noch n bisschen weiter links ansiedeln .vllt kommt das durch die schräge auf der rechten seite .das problem ist ,dass ich den schreibtisch so stehen lassen muss.wenn wir meinen raum mal primitiv rechteckig malen würde,würde mein schreibtisch oben rechts stehen .ganz rechts ,die wand hat dann die schräge mit nem fenster .links neben meinem desk ist ne tür.also kann ich den tisch nicht in dei mitte verfrachten.(hoffe das ist alles so verständlich :D sry)ich würd den auch gerne hier stehen lassen.was wäre denn der nächste schritt?oder was gibts den generell für lösungen ?[hr]
    noch kurz was.ich hab ja gemerkt,dass ich den bass besser höre ,wenn ich mich einfach weiter nach hinten setze.gibts da nicht iwie ne lösung? :D deswegen meinte ich die boxen hinter mich stellen?!?!

  • [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/100624/temp/3dt5rmag.jpg]


    so hoffe das hat funktioniert :D


    1.ist mein schreibtisch
    2.ist n pladdenregal
    3.ist n glastisch
    4.ist ne hantelbank
    5.ist n heimtrainer (oben links)
    6.ist die tür
    7.das fenster (auf der seite ist auch die schräge)


    yupp.bin gespannt ;)


    yepp.hat funktioniert.einfach drauf klicken ,dabnn wirds vergrössert dargestellt

  • hui ... du solltest erst mal für Symmetrie beim abhören sorgen.
    Die Position sollte zumindest mittig im an der wand sein oder
    noch besser unter die Schräge (wenn es die Schreibtischhöhe
    zulässt (da kann man vielleicht günstige Raumreflektionen
    erwarten) Ziel sollte es immer sein,dass so wenig wie möglich
    Raumreflektionen auf deinen Abhörpunkt zurückfallen und
    wenn sie es doch tun, dann zumindest zum selben Zeitraum ...
    man kann das auch leicht selber prüfen , indem man sich eine
    Maßstabszeichnung macht ...so etwa:


    [Blockierte Grafik: http://www.pictureupload.de/originals/pictures/240610200723_OI.JPG]


    1. sehr ungünstig , da viele ungewollte Reflekionen unterschiedlichen,
    Zeitpunkten stattfinden.


    2: schon besser, da Symmetrie gegeben ist und nun alle Reflektoinen zum
    gleichen Zeitpunkt aufdrehten


    3. und 3.1 vielleicht das beste für dich, da schon einige Reflektionen unter
    Umständen , denn Abhörplatz nicht erreichen.


    4: ein Beispiel für eine optimale Abhörumgebung

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

  • hey KIvschranz,
    danke für die mühen.hab da n paar fragen zu.
    wie sind denn jeweils die monitore gestellt?so wie ich das jetzt verstehe ,sind bei bild 3 die monitore richtung wand gestellt???wegen den schallwellen die du gezeichnet hattest,sieht es so aus als würden die monis die wand direkt beschallen ?


    bei 4 auch ??oder meinteste zu mir gerichtet ? sry.:D
    bei 4 hinterm desk sollen pyramidenschaumstoffpladden sein oder? sry.für die dummen fragen,aber das ist alles noch neuland für mich.danke nochmals ;)[hr]
    würd es gerne wie in bild 3 und 4 beschrieben hinstellen ,dann bekomm ichs fester aber nicht mehr auf :D

  • Monitore( Lautsprecher) sind Punktschallquellen d.h sie strahlen den
    Schall in alle Richtungen ab (hinterm Lautsprecher ist ja auch Musik
    zuhören ), Warum klinkt es hinterm Lautsprecher also anders
    wie davor? Die Tiefeinfrequenzen "Schlagen einfach durch den
    Lautsprecher durch (oder beugt sich herum) solange die Wellenlänge
    der Frequenz 4-5 mal so lang ist wie Der Lautsprecher. Für
    Frequenzen die diese Länge unterschreiten (also die hohen
    Frequenzen ) , wird der Lautsprecher zum Hindernis. Kurz
    und knapp: auch auf den Bildern sind die Monitore auf dich
    gerichtet und geben (den äußerst wichtigen) Direktschall ab :D .Es
    geht halt nur darum zu erkennen, wo ungewollte Reflektionen
    entstehen . Auch der Abstand der Boxen zur wand ist sehr wichtig.
    durch die Reflektion hinter den boxen, entstehen sogenannte
    Phasenauslöschungen durch Überlagerungen der wellen. im
    Frequenzband werden dann gewisse Frequenzen angehoben
    und manche abgesenkt. Wenn man sich das ganze dann
    in einem Spektrumanalyser anschaut würde das aussehen
    wie ein Kamm und daher rührt auch sein Name (der
    Kammfilter)
    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wi…mmons/9/93/Kamfilter2.png]


    Kammfilter effekt Be iEntfernung Von Wand.pdf

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

  • einfache regel, die es auch zu beachten gibt:
    - klar, die monitore auf deinen kopf "zielen"
    - zwischen deiner abhörposition und den monitoren soll ein gleichschenkliges dreieck entstehen...
    - ohren schön zwischen hoch und tieftöner platziert...

    Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

  • moin moin,
    hätte da noch ne frage zu.unter die schräge stellen geht leider durch das eingelassene fenster nicht.würd es aber gegenüber an die wand stellen.jetzt hab ich nur eine frage .neben der wand rechts is ja ne tür !macht das was aus ? viele grüsse


    wenn man sich meine zeichnung anschaut wäre bei 7 die schräge mit dem fenster und gegenüber dann mein voraussichtlicher stellplatz .rechts die 6 die tür :D

  • ok...ok... ja wenn man es genau nimmt ist so eine Tür
    ein glatte ,harte Oberfläche.Da werden wohl
    hohe Frequenzen besser reflektiert als auf der
    anderen Seite (Wand meist mit strukturierter Tappte,
    da gehen die hohen Frequenzen eher "kaputt") .
    Die Frage ist nur ob das für dich relevant ist, da du
    ja nicht in einem akustisch optimierten Raum sitzt.
    Da gibt es noch ganz andere Phänomene ,die mehr
    ins Gewicht fallen sollten aber für die du dann schon
    Geld ausgeben müsstest um es optimal hinzugekommen
    (was eh nicht möglich ist)

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

  • hehe.ok.danke dir :D was würdest du an meiner stelle machen ? gruss[hr]
    was mich halt tatsächlich nervt ist der bass. der ist nur ok wenn ich mitm stuhl nach hinten fahr .und das ständige vor und zurück zum gegenhören ist ne anstrengende sache .

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